Sächsische Künstler

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Hans Körnig, Akt im Atelier

stehender weiblicher Rückenakt im Atelier das Künstlers, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Körnig (19)53“, leichte Atelierspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930-33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940-45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4133
Limit: 60.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Hans Münnich, Blumenstillleben

Mohnblumen und Margeriten in bauchiger Vase, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „H. Münnich“, minimales Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4140
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Hermann Max Pechstein, Männerkopf

Bildnis eines bärtigen Herren, erschienen im Almanach auf das Jahr 1920, herausgegeben von Fritz Gurlitt, Holzschnitt auf Maschinenbütten, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,5 x 8,1 cm, Blattmaße ca. 18 x 12,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896-1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, ab 1903 Weiterbildung an der Akademie in Dresden, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4142
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Hermann Naumann, "zu Gerhart Hauptmann - Wanda"

Mann umkreist eine stehende, junge nackte Frau, Punzenstich, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hermann Naumann 1983“, links bezeichnet „Selbstdruck“ und betitelt „zu Gerhart Hauptmann „Wanda““, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947-50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4141
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Johann Fr. Wussin, attr., Bärengarten zu Dresden

Herzog Georg von Sachsen nutzte einen Teil des sogenannten Zwingergartens für die Haltung von Bären, vergleiche ”Zur Geschichte einiger Dresdner Gärten” in: ”Mitteilungen des Königlich Sächsischen Alterthumsvereins 24, 1874, S. 37 (dort auch Zuschreibung an Wussin)”, der undatierte Kupferstich um 1700 zeigt zahlreiche Bären beim gegenseitigen Spiel am Zwingerteich, zur Belustigung der von erhöhter Position in den Zwingergraben schauenden Adligen sind hölzerne Plattformen auf kahlen Baumstümpfen als Spielgeräte gezimmert, unter der Darstellung bezeichnet ”Chur-Fürst-Sächsischer Beeren Hoff zu Dresden”, Tafel XXXIX aus einem nicht ermittelten Werk, unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: Johann Franz Wussin auch Wussim, Wusyn oder Vusin, dt.-böhmischer Kupferstecher (1663 Prag bis nach 1701), Sohn und Schüler des Kupferstechers des Daniel Wussin (1626-1691), tätig in Prag, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4104
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Karl Kröner, Schneeglöckchen

Beetausschnitt mit blühende Schneeglöckchen, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Karl Kröner 1946“ und links unten gewidmet „Brigitte Weber als Sinnbild ewiger Erneuerung gewidmet Weihnacht 1952“, etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Schriftsteller (1878 Zschopau bis 1972 Radebeul), genannt „Maler der Lößnitz“, zunächst Lehre zum Textilmusterzeichner in Chemnitz, 1904-08 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1910 freischaffend als Musterzeichner in Chemnitz, 1910-14 Weiterbildung an der Akademie Dresden bei Eugen Bracht und Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen an die Ostsee, nach Südfrankreich, Belgien, Holland, der UdSSR, der Schweiz sowie nach Italien, ab 1914 in Niederlößnitz freischaffend, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Mitglied des "Kreis der Sieben", 1940-43 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Verlust seines Ateliers durch Brand, nach 1945 kurzzeitig Hilfsarbeiter in Seußlitz, ab ca. 1947 wieder in Radebeul freischaffend, Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4163
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Käte Belwe, Rosenstillleben

Bukett aus weißen und roten Rosen in irdener Vase, Farbaquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Käte Belwe 1922“ und links bezeichnet „Originalradierung“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Käthe Weißgerber, dt. Malerin und Graphikerin (1887 Leipzig bis nach 1961 Holzhausen bei Leipzig), Studium an der Leipziger Akademie, Quelle: lot-tissimo.

Lot-No.: 4109
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Klaus Dennhardt, „Zentral“

gedrungene Kreisform, flankiert von Streifen mit unregelmäßiger Struktur, Monotypie, rechts unten signiert und datiert „Dennhardt (19)81“, rückseitig in Blei betitelt „Zentral“, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 45,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (geboren 1941 in Dresden), 1958–60 Besuch der Arbeiter- und Bauernfakultät an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1963–68 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Heinz Lohmar und Alfred Hesse, ab 1971 Beschäftigung mit der Grafik, ab 1968 Entstehung von plastischen Arbeiten, 1986 Übersiedlung nach Westberlin, nach der Wende Rückkehr nach Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4113
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Magnus Liebscher, "Bei Sonnenuntergang"

Bauer mit Radkarre und Bauersfrau mit Gießkanne, auf dem Nachhauseweg auf der Dorfstraße, links thront ein steinernes Kreuz auf einem Felssockel, während die Fassaden der giebelständigen Gehöfte an der Straße im warmen abendlichen Licht der untergehenden Sonne erglühen, die stimmungsvolle Dorfsilhouette erinnert an die romantischen Dörfer in Dresdens Umgebung wie Kötzschenbroda oder Loschwitz, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "M. Liebscher 1900", rückseitig auf altem Künstleretikett signiert und betitelt "Bei Sonnenuntergang – Magnus Liebscher Dresden" sowie auf dem Keilrahmen Hinweis "Vorsicht" und "M. Liebscher Dresden ...", mehrere teils hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 91,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Magnus Liebscher, dt. Maler (1875 Dresden bis nach 1930), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, studierte ab 1894 an der Akademie Dresden, Mitglied der Dresdner Künstlergruppe, beschickte die Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Müller-Singer.

Lot-No.: 4135
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Manfred Feiler, Südliche Landschaft

Blick vorbei an Pinien und Zypressen auf See mit Segelbooten, vor Gebirgskulisse, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand auf Spannrahmen, um 1970, rechts unten signiert "M. Feiler", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 35,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4117
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Grashalm sitzender Eisvogel, Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Eisvögel“, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,7 x 34,7 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4143
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Martin Erich Philipp, "Schamadrossel"

auf einem kahlen Ast sitzende Drossel, Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Schamadrossel“, im Stock monogrammiert und datiert „MEPH (19)26“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4144
Limit: 30.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Martin Erich Philipp, "Zinnien"

üppiger Blumenstrauß in bauchiger Keramikvase, Werksverzeichnis Götze D 45, Farbholzschnitt auf Japanpapier, 1932, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Zinnien“, im Stock monogrammiert „MEPH“, leicht knitterspurig, Fleck in der Darstellung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 34,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4145
Limit: 30.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Minni Herzing, Windflüchter im Hochgebirge

Blick in ein weites sonnendurchflutetes Tal, mit saftig grünen Wiesen und imposanten Bergketten unter hohem, fast wolkenlosen blauem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, in heller frischer Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Minni Herzing", partiell schimmelspurig, winzige Fehlstellen in der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4127
Limit: 340.00 €, Acceptance: 620.00 €

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Paul Schmidt-Roller, "Voigtsgrün Richtung CSSR"

sommerlicher Fernblick über Felder, Wiesen und Wälder in weite Mittelgebirgslandschaft bei der heute zu Hirschfeld gehörenden Ortschaft Voigtsgrün im Zwickauer Land, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rückseitig bezeichnet und datiert "Paul Schmidt, Voigtsgrün Richt. CSSR 1921", Malgrund gering gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Schmidt, Künstlername "Schmidt-Roller", dt. Maler, Illustrator, Textilgestalter und Pädagoge (1891 Cainsdorf bis 1963 Zwickau), studierte 1905–08 an der Kunstschule Plauen, anschließend Textilgestalter in Plauen, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1920 freischaffend, ab 1930 Lehrer an der Kunstschule Plauen, 1945 Zerstörung seines Hauses und zahlreicher Frühwerke in Plauen, danach in Steinpleis bei Werdau ansässig, 1958 Teilnahme am Studienprojekt "Kunst hilft Kohle", es entstehen Produktions- und Arbeiterdarstellungen aus dem Zwickauer Steinkohlebergbau, tätig als Dozent der Mal- und Zeichenschule Zwickau, Mitglied und langjähriger Vorsitzender des Regionalverbandes Zwickau des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner", erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1960 den Max-Pechstein-Preis der Stadt Zwickau, tätig in Steinpleis, Quelle: Vollmer, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Corinna Halbrehder "Die Malerei der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung der DDR, I–VIII", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4161
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Peter Luban, Figurenkomposition

vierteilige, stark abstrahierende Komposition in beigen Farbtönen, Emailarbeit auf verschraubten Blechtafeln, je 86 x 86 cm, rechts unten signiert und datiert "Luban [19]91", Kanten teils bestoßen und korrodiert, Falzmaße ca. 172 x 172 cm.

Lot-No.: 4136
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Stöckel, Hochgebirgslandschaft

sommerlicher Blick vom erhöhten Standpunkt, über idyllische Alm mit weidenden Kühen am Bergsee, vor imposanter Hochgebirgskulisse hinter tief hängenden Wolken, stimmungsvolle, fein lasierende Kopie nach dem Gemälde "Wolkenverhangene Hochgebirgslandschaft" der Dresdner Gemäldegalerie (Inventarnr. 2452) von Carl Julius Emil Ludwig (1939-1901), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Stöckel, Dresden 1932, cop. n. Ludwig", Keilrahmen etwas durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 78 x 112,5 cm.

Lot-No.: 4151
Limit: 240.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Stehender weiblicher Akt

junge nackte stehende Frau, mit Finger an ihrem Mund, Kohle auf gräulichem Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten ligiertes Monogramm „LvH“, einige kleine rote Flecke, unter Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 47,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4132
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Richard Müller, "Italienisches Pferdefuhrwerk"

beladener Karren mit eingespanntem Pferd, Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, minimale Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 6,7 x 11,6 cm, Blattmaße ca. 11,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4138
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Richard Müller, Portrait Carl Walther

Kopfbildnis des Lieblingsschülers von Richard Müller an der Dresdner Akademie im Halbprofil, fein mit flottem Strich erfasste naturalistische Zeichnung, hierzu bemerkt Thieme-Becker : „... Griffelkünstler seiner eigentlichen Natur nach, gibt Müller sein Bestes als Zeichner und Radierer ...“, Mischtechnik (schwarze Kohle mit Weißhöhung auf getöntem Papier), rechts unten monogrammiert "R.M." und datiert "(19)07", rückseitig signiert "Rich. Müller" und betitelt "Maler Carl Walther", gestempelt „Nachlaß Prof. Rich. Müller Dresden“, Etikett "R.M. 266" und ungarisches Ausstellungsetikett "Grafikai Kiállitás 1909 Mücsarnok" sowie diverse weitere Annotationen, freigestellt im originalen Passepartout, alt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 44,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4139
Limit: 580.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Prof. Richard Müller, "Sitzender Pekinese"

sitzender, den Betrachter anblickender Hund, Werksverzeichnis Günther 108, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, in der Platte ligiertes Monogramm „RM“ und datiert „1921“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 8 x 7 cm, Blattmaße ca. 26 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4137
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Sascha Schneider, Stehender Rückenakt

Rückenansicht eines nackten stehenden Mannes mittleren Alters, Graphitzeichnung, rechts unten Monogramm „S.S.“ und datiert „1895“, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889-93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898-99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde "Der Chodem" und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904-08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4101
Limit: 600.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Prof. Walter Prescher van Ed, Gladiolenstillleben

weiße, rote, rosa und gelbe Gladiolen in kugeliger Glasvase, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in expressiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "WP. VANED", rückseitig Rahmungsetikett Kassel, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 84 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt – Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Lot-No.: 4160
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Sitzender Uhu

auf einem Ast sitzender Uhu, Holzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert „W. Rudolph“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 13 x 6,5 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4147
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Schloss Reinhardsbrunn

Blick über einen der Teiche am Schlosspark, die Sichtachse gewährt nur ausschnitthaft den Blick zum Schloss, dessen Umrisse sich im dunkelgrünen Wasser spiegeln, Öl auf Malplatte, undatiert, um 1900, rechts unten in Rot signiert "R. Grimm", rückseitig bezeichnet "Richard Grimm Sachsenberg - Schloss Reinhardsbrunn/Thür." sowie Aufkleber "Kgl. Glaspalast 1907" [bezieht sich auf die Münchener Jahresausstellung, auf der der Maler allerdings mit zwei Frühlingsbildern vertreten war], reinigungsbedürftig, gerahmt, Plattenmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891-93 an der Akademie Dresden, 1893-94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894-98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902-04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4123
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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