Sächsische Künstler

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Else Gräfin Brühl attr. , "... Seifersdorfer Thal"

Blick auf eine von Bäumen umstandene und über einen Fluss führende Brücke, minimale pastose Landschaftsmalerei, rückseitig betitelt und bezeichnet „ Partie aus d. Seifersdorfer Thal, gemalt von Else Gräfin Brühl 1893“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 19,8 x 27,8 cm. Künstlerinfo: (1848–1905) Frau von Karl von Brühl-Renard, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4105
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Walther Gasch, Am See

Blick auf einen weiten Bergsee, im Vordergrund nackte junge Frau neben einer Geige auf einem Kanapee sitzend, Kohle und Farbstifte auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert, signiert und datiert „Walther Gasch 1927“, rückseitig betitelt „F-dur-Romance, Beethoven“, hinterlegter Einriss, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 50,5 x 48,3 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4120
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Schmidt-Roller, "Voigtsgrün Richtung CSSR"

sommerlicher Fernblick über Felder, Wiesen und Wälder in weite Mittelgebirgslandschaft bei der heute zu Hirschfeld gehörenden Ortschaft Voigtsgrün im Zwickauer Land, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rückseitig bezeichnet und datiert "Paul Schmidt, Voigtsgrün Richt. CSSR 1921", Malgrund gering gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Schmidt, Künstlername "Schmidt-Roller", dt. Maler, Illustrator, Textilgestalter und Pädagoge (1891 Cainsdorf bis 1963 Zwickau), studierte 1905–08 an der Kunstschule Plauen, anschließend Textilgestalter in Plauen, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1920 freischaffend, ab 1930 Lehrer an der Kunstschule Plauen, 1945 Zerstörung seines Hauses und zahlreicher Frühwerke in Plauen, danach in Steinpleis bei Werdau ansässig, 1958 Teilnahme am Studienprojekt "Kunst hilft Kohle", es entstehen Produktions- und Arbeiterdarstellungen aus dem Zwickauer Steinkohlebergbau, tätig als Dozent der Mal- und Zeichenschule Zwickau, Mitglied und langjähriger Vorsitzender des Regionalverbandes Zwickau des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner", erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1960 den Max-Pechstein-Preis der Stadt Zwickau, tätig in Steinpleis, Quelle: Vollmer, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Corinna Halbrehder "Die Malerei der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung der DDR, I–VIII", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4161
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fritz Tröger, "Michael Schuster an der Seilwinde"

Maschinist bei seiner Arbeit, Tuschefeder und Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Fritz Tröger XI 1958“, rückseitig betitelt „Michael Schuster an der Seilwinde" und bezeichnet „Fritz Tröger Dresden-N6, Dr. Conertstr 18 I“ sowie „XXX“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 45,5 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4154
Limit: 80.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Rolf Krause, „Bushaltestelle“

wartende Personen an einer Bushaltestelle, umgeben von Bäumen und Gesträuch, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert „Rolf Krause“, rückseitig bezeichnet, betitelt und datiert „Rolf Krause Bushaltestelle Öl 1972“, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 98,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4102
Limit: 80.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Manfred Feiler, Südliche Landschaft

Blick vorbei an Pinien und Zypressen auf See mit Segelbooten, vor Gebirgskulisse, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand auf Spannrahmen, um 1970, rechts unten signiert "M. Feiler", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 35,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4117
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Fritz Tröger, Am Dorfrand

Blick auf einen Bauernhof mit Strommast in der Bildmitte, Mischtechnik auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „Fritz Tröger 1963 IX“, etwas braunfleckig und im Randbereich knitterspurig mit kleinen Einrissen, ungerahmt, Maße ca. 49,7 x 75,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meissen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4152
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Richard Sachs, Weite Winterlandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite verschneite, vogtländische Hügellandschaft im fahlen Licht der Morgendämmerung, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "R. Sachs", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler sowie alte Ausstellungsetiketten "Nr. 117" und "K.V.H. 2385", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4149
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Hans Münnich, Blumenstillleben

Mohnblumen und Margeriten in bauchiger Vase, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „H. Münnich“, minimales Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4140
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fritz Tröger, Am Schaltpult

älterer Mann in Arbeitskleidung, neben einem Schaltpult stehend, wohl Bahnstellwerk, Kohle und Aquarell, links unten signiert und datiert „Fritz Tröger VII 1958“, in den Ecken Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4157
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Alfred Hirsch, Nächtliche Landschaft mit Eule

kahler Laubwald mit Felsen im Mondschein und dem Betrachter entgegen fliegender Eule, vorwiegend in Violetttönen gehaltene stimmungsvolle Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, minimale Verluste in der Malschicht, ungerahmt, Maße ca. 77,5 x 49,6 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4131
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Fritz Tröger, Am Brennofen

Arbeiter mit Schaufel am Eingang eines Brennofens, Aquarell und Kohle, rechts unten signiert „Fritz Tröger“ und links unten datiert „VI 1959“, in den Ecken Reißzweckenlöchlein, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 71 x 50,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4155
Limit: 100.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Walter Prescher van Ed, Gladiolenstillleben

weiße, rote, rosa und gelbe Gladiolen in kugeliger Glasvase, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in expressiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "WP. VANED", rückseitig Rahmungsetikett Kassel, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 84 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt – Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Lot-No.: 4160
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Alfred Hirsch, Wiesenblumenstillleben

prächtiger Strauß aus Blumen und Gräsern, in irdenem Krug mit blauer Bemalung, leicht pastose Blumenmalerei in warmer freundlicher Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, minimale Verluste in der Farbschicht, ungerahmt, Maße ca. 59,7 x 49,8 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4130
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Fritz Tröger, Bei der Arbeit

Arbeiter in einem Tagebau, ein auf Schienen gelagertes Gerüst schiebend, Tuschefeder und Kohle, links unten signiert und datiert „Fritz Tröger III 1960“, rückseitig bezeichnet „XXXO“, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 49,5 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4156
Limit: 100.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Walther Gasch, Akt in nächtlicher Landschaft

nackte Frau neben einem Baum unter sternenklarem Himmel, Mischtechnik auf grauem Papier, rechts unten datiert und signiert „1911 Walther Gasch“ sowie monogrammiert, in den Ecken geringe Verluste, ungerahmt, Blattmaße ca. 63,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4122
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Karl Kröner, Schneeglöckchen

Beetausschnitt mit blühende Schneeglöckchen, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Karl Kröner 1946“ und links unten gewidmet „Brigitte Weber als Sinnbild ewiger Erneuerung gewidmet Weihnacht 1952“, etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Schriftsteller (1878 Zschopau bis 1972 Radebeul), genannt „Maler der Lößnitz“, zunächst Lehre zum Textilmusterzeichner in Chemnitz, 1904-08 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1910 freischaffend als Musterzeichner in Chemnitz, 1910-14 Weiterbildung an der Akademie Dresden bei Eugen Bracht und Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen an die Ostsee, nach Südfrankreich, Belgien, Holland, der UdSSR, der Schweiz sowie nach Italien, ab 1914 in Niederlößnitz freischaffend, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Mitglied des "Kreis der Sieben", 1940-43 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Verlust seines Ateliers durch Brand, nach 1945 kurzzeitig Hilfsarbeiter in Seußlitz, ab ca. 1947 wieder in Radebeul freischaffend, Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4163
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Stehender weiblicher Akt

junge nackte stehende Frau, mit Finger an ihrem Mund, Kohle auf gräulichem Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten ligiertes Monogramm „LvH“, einige kleine rote Flecke, unter Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 47,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4132
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Schloss Reinhardsbrunn

Blick über einen der Teiche am Schlosspark, die Sichtachse gewährt nur ausschnitthaft den Blick zum Schloss, dessen Umrisse sich im dunkelgrünen Wasser spiegeln, Öl auf Malplatte, undatiert, um 1900, rechts unten in Rot signiert "R. Grimm", rückseitig bezeichnet "Richard Grimm Sachsenberg - Schloss Reinhardsbrunn/Thür." sowie Aufkleber "Kgl. Glaspalast 1907" [bezieht sich auf die Münchener Jahresausstellung, auf der der Maler allerdings mit zwei Frühlingsbildern vertreten war], reinigungsbedürftig, gerahmt, Plattenmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891-93 an der Akademie Dresden, 1893-94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894-98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902-04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4123
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, "Sommersonnenwende"

in einem Sonnenkreis Geige spielende Frau mit flammendem Haar, pastose Malerei in leuchtender, flirrender Farbigkeit, Öl auf Leinen, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig bezeichnet, datiert und betitelt „XXIV W. Gasch. Dresden-A.16. 1919 Sommer-Sonnen-Wende“, Craquelure, in Wechselrahmen hinter Glas eingelegt, Maße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4118
Limit: 130.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Alfred Hirsch, Am Bachlauf

über einen kleinen Fluss führende Steinbogenbrücke, mit sich an Hühner heranschleichendem Fuchs, Malerei in frischer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, ungerahmt, Maße ca. 79 x 99,7 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4129
Limit: 150.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Albin Enders, "Juni-Abend"

sommerlicher Blick über Felder in sanft bewegte vogtländische Kuppenlandschaft in der Abenddämmerung, zur Kunst von Albin Enders schreibt Kunstkritiker Joseph August Beringer aus Mannheim: "... Ich möchte die Kunst Albin Enders' ... einen sehr starken, koloristischen ursprünglichen Impressionismus nennen, wobei die formauflösende Tendenz des Impressionismus zugunsten einer großräumigen und gewiß formstrengen malerischen Ausdrucksform vermieden ist. Enders steht fest auf dem uralten Kunstgesetzboden, dass Malen Gestalten [in Raum, Form und Farbe] ist. ...", stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten Ligaturmonogramm "AE" und undeutlich datiert "1928?", rückseitig vom Künstler mehrfach signiert und betitelt "Juni-Abend - Albin Enders Weischlitz Vogtl." und aufgeklebtes Etikett "Aus dem Nachlaß", sekundäre Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847-1919), studierte 1884-89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899-1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4116
Limit: 150.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Hanns Herzing, Brünhild mit Hund

Darstellung der Tochter des Künstlers, Brünhild Herzing, mit dem Familienhund Treff vor frühlingshaftem Erzgebirgsdorf, minimal pastose Malerei, ÖL/Leinwand./Keilrahmen, rechts unten signiert "Hanns Herzing", rückseitig mehrfach auf Keilrahmen betitelt "Meine Tochter - Brünhild mit Treff", datiert 1933 und sign. "Hanns Herzing", im Randbereich minimal restaurationsbedürftig, ungerahmt, 75 x 100,3 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1890 Dresden bis 1971 Dresden), stud. an der Kunstgewerbeschule und der Akad. Dresden bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer, Meisterschüler bei Eugen Bracht, ab 1925 jährlicher Schweizaufenthalt, führte 1924-25 zwei Kolossalgemälde im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofs aus, vertreten in den staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mitgl. im Kunstverein „Schaffender Künstler“, tätig in Dresden, später in Dresden-Niederpoyritz, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4125
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Sachs, "In einem kühlen Grunde"

wohl herbstliche Ansicht der im Zuge des Talsperrenbaus (1958-64) abgetragenen Gansmühle bei Pöhl im Vogtland, minimal pastose, flott erfasste Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit der Leinwand, partiell lediglich mit Kohle skizziert und sparsam koloriert, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "R. Sachs Jocketa 1911", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "Sachs - Jocketa i. V." und schwer lesbar betitelt "In einem kühlen Grunde", weiterhin Rahmungsetikett Leipzig, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4148
Limit: 180.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Peter Stöckel, Hochgebirgslandschaft

sommerlicher Blick vom erhöhten Standpunkt, über idyllische Alm mit weidenden Kühen am Bergsee, vor imposanter Hochgebirgskulisse hinter tief hängenden Wolken, stimmungsvolle, fein lasierende Kopie nach dem Gemälde "Wolkenverhangene Hochgebirgslandschaft" der Dresdner Gemäldegalerie (Inventarnr. 2452) von Carl Julius Emil Ludwig (1939-1901), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Stöckel, Dresden 1932, cop. n. Ludwig", Keilrahmen etwas durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 78 x 112,5 cm.

Lot-No.: 4151
Limit: 240.00 €, Acceptance: 800.00 €

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