Gemälde

...

Barockes Fischstillleben

zwei Fische neben Birnen und buntem Blumenstrauß auf Tischplatte im dämmrigen Interieur, effektvolle, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, alt doubliert, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 61 x 51 cm.

Lot-No.: 4316
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1200.00 €

Mehr Informationen...

...

Josef Mathauser, Kriegsweihnacht 1915

junge Frau mit Kleinkind, in der weihnachtlich geschmückten Stube sitzend und des an der Front kämpfenden Ehemanns und Vaters gedenkend, anrührende, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "J. Mathauser 1915", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: böhmischer Historien-, Religions- und Genremaler (1846 Staňkov bis 1917 Prag), 1886–87 tätig in Marienbad und 1895 in Pribram, lebte in Prag, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, englische Wikipedia.

Lot-No.: 4490
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

Darstellung des legendären Gambrinus

Darstellung des legendären Königs Gambrinus, dem die Erfindung des Bierbrauens zugeschrieben wurde, mit Gerstenkrone, Zepter, Rüstung und rotem Mantel, darunter der Text "Gambrinus im Leben war ich genant ein König in Flandern und Brabant, hab aus gersten Malz gebracht und das bier preuen zum ersten erdacht, das also die preuen dürfen sagen das sie einen König zum Meister haben. Kom ein andres Handwerk her und zeig mir solche Meiser mehr. J: Sch. [sic!]", feine lasierende Malerei, Öl auf Papier auf Karton, wohl 19. Jh., unsigniert, etwas Malschichtverlust, retuschiert, partiell schwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 27 x 21,5 cm.

Lot-No.: 4371
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

Erich Pörner, Abend in der Großstadt

nächtlicher Blick auf einen regennassen Platz mit zahlreichen Passanten vor einem illuminierten Gebäude, teils pastose Malerei in abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "E. Pörner", rückseitig schwer lesbarer Stempel "Nachlaß Erich Pörner..." und unleserliche Unterschrift sowie Nummer "30", gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Erich Poerner, sudetendt. Maler, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1907 Albrechtsdorf [tschechisch: Albrechtice v Jizerských horách], Kreis Gablonz in Böhmen bis 1982 Ellwangen), studierte 1922–25 an der staatlichen Fachschule Gablonz [tschechisch: Jablonec nad Nisou], 1926–28 Weiterbildung an der Fachschule Reichenberg [tschechisch: Liberec] in Böhmen, 1928–29 als Kunstgewerbler in Dresden, 1929–33 Mitarbeiter der Firma Albert Krautzberger & Co. in Karlsbad, 1933–38 Weiterbildung als Privatschüler bei Prof. Josef Schilhavy in Prag, 1938–40 freier Mitarbeiter des Deutschen Verlags Berlin und freischaffend als Maler und Gebrauchsgraphiker in Berlin, ab 1946 freier Mitarbeiter des Schwabenverlages und in Ellwangen an der Jagst tätig, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Württembergs, Mitglied der Kunstvereine Stuttgart und Schwäbisch Gmünd und der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4531
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

Gustave Cariot, Dorfansicht von Auxy

sommerliche Ansicht des Dorfplatzes in Auxy mit blühenden Gärten und einer Hühnerschar im Hintergrund, impressionistische Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Holz, unten rechts ortsbezeichnet, signiert und datiert "Auxy – G. Cariot. 1944", rückseitig bezeichnet "0,41 x 0,27 – Auxy – Cour commune Eté", partiell schwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 41 cm. Künstlerinfo: französischer Landschaftsmaler des Postimpressionismus (1872 Périgny-sur-Yerres bis 1950 Paris), Autodidakt, seit 1905 Ausstellungen in den Pariser Salons der Société nationale des beaux-arts, der Société des Artistes Indépendants, dem Salon d’Automne und dem Salon d’hiver, 1909 Ausstellung zusammen mit der Gruppe La Société Moderne, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Aufenthalt in Deutschland, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 4397
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Andreas Dirks, Segelboot im Wind

melancholische Morgenstimmung mit auslaufendem Segelboot auf bewegter See, W. Schäfer schrieb 1900 in der Vierteljahresschrift "Die Rheinlande" "... [Dirks ist] ... weder heroisch noch romantisch. Wenn er von seinem Sylt hinauszog, wollte er sein Handwerk lernen, weiter nichts. Was er malen konnte, trug er als unverlöschliche Anschauung seiner Jugend in sich: die Landschaft und das Meer seiner Heimat. Dadurch, daß er niemals etwas anders malte, blieb er einfach, fast herzlich. Er fühlte das Meer nicht wie eine fremde unheimliche Macht, sondern als vertrautes Lebenselement. Ob seine Wellen im Sturm jagten, ob sie in der Sonne herrlich schimmerten oder im Licht der Laternen farbig glühten: Er sah es ohne Reflexionen. Und so malte er es auch in einfacher Freude an seiner Kraft und Schönheit. ...", pastose Marinemalerei in silbriggrauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, unten signiert "Dirks", Craquelure, freigestellt in neuzeitlicher weißer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 95,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Carl (Karl) Nicolaus Dirks, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Graphiker (1866 Tinnum auf Sylt bis 1922 Düsseldorf), zunächst Schüler der Hamburger Gewerbeschule, 1883-86 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola und Adolf Schill, studierte 1887-93 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor Hagen und Leopold von Kalckreuth, 1889 Malaufenthalt in der Künstlerkolonie Gothmund, ab 1893 freischaffend in Düsseldorf, 1894-95 Studienreise nach Belgien, 1904 an den Bodensee, 1907-08 Studienreise nach Deutsch-Südwestafrika, zeitweise in New York in den USA, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereine "Malkasten", "St. Lucas" und "Laetitia" sowie im Düsseldorfer Ausstellerverband, vor 1911 zum außerordentlichen Professor ernannt, tätig in Düsseldorf und regelmäßige Sommeraufenthalte im Zweitatelier auf Sylt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4409
Limit: 630.00 €, Acceptance: 800.00 €

Mehr Informationen...

...

Barockes Herrenportrait

Brustbildnis eines vornehm gekleideten älteren Herren im Brokat-Justaucorps mit Mantelüberwurf und üppiger Allongeperücke, im Halbprofil vor dunklem Grund, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 73,5 x 56 cm.

Lot-No.: 4312
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Hirten am Brunnen

wohl Darstellung der alttestamentarischen Szene von Jacob und Rachel am Brunnen, die Geschichte berichtet von Jacob, welcher auf der Suche nach einer Braut am Brunnen zufällig auf Rachel trifft, die ihres Vaters Schafe hütet, er verliebt sich in die schöne Frau und muss bei ihrem Vater – rechts im Vordergrund dargestellt – um Rachels Hand anhalten, unter der Bedingung, dass Jacob ihm 7 Jahre dient, willigt der Vater schließlich ein, gering pastose religiöse Mythenmalerei des Barock, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, laut Vorbesitzerangabe vermutlich Maler aus dem Umfeld oder der Nachfolge von Bartolomeo Altomonte (1694–1783), geringe Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 38 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1200.00 €

Mehr Informationen...

...

Honoré Delaroche, attr., Bukolische Landschaft

unter Bäumen auf üppig grüner Weide rastende Kühe in sonniger Sommerlandschaft, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert "HDelaroche" und undeutlich datiert "1869?", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 92 x 130 cm. Künstlerinfo: eigentlich Honoré Gaspard Delaroche, frz. Landschafts-, Tier- und Genremaler (1804 Montmorency/Seine-et-Oise bis nach 1869), beschickte ab1836 den Pariser Salon und ist bis 1868 auf Ausstellungen vertreten, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4322
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Joshua Reynolds oder Nachfolger, "Erdbeermädchen"

kleines Mädchen mit vor der Brust verschränkten Armen und Körbchen mit Erdbeeren, interessiert den Betrachter anblickend, leicht abgewandeltes Motiv des um 1772 entstandenen Erdbeermädchen von Joshua Reynolds, so ist auf unserem Gemälde zum Beispiel das Körbchen anders geformt, die Schleifen weisen Differenzen auf und der Bildausschnitt wurde etwas anders gewählt, Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., rückseitig Zuschreibung "from Sir Joshua Reynolds" (von Joshua Reynolds) und betitelt "Strawberry Girl" (Erdbeermädchen), an der oberen Kante randdoubliert, Retuschen, einige abgetönte Fehlstellen in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 52 cm.

Lot-No.: 4302
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Robert Frank-Krauss, Musizierendes Paar

für den Künstler seltene großformatige Genredarstellung einer jungen singenden Frau und eines älteren Gitarre spielenden Mannes in süddeutscher Tracht im Interieur, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts oben signiert "Rb. Frank-Kr.", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: auch Frank-Krauß, dt. Portrait- und Genremaler (1893 Fürth bis 1950 München), weitestgehend Autodidakt, ab 1912 in München und künstlerische Anregung im "Leibl-Kreis", studierte ab 1916 an der Akademie München bei Angelo Jank, ab 1924 regelmäßig Arbeitsaufenthalte in Dachau, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1921-26 den Glaspalast und 1938-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Internet und Matrikel der Akademie München.

Lot-No.: 4419
Limit: 840.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Theodor Schüz, Geschwisterportrait

Spätsommerlandschaft mit Knaben im Sonntagsanzug, einen Hammer in der Hand haltend, auf eine junge Frau im festlichen Kleid bei der Handarbeit blickend, hochovale, fein lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts signiert "T. Schüz", im ovalen Silberrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Christoph (Christof) Schüz, irrtümlich auch Schütz, dt. Genre-, Landschafts- und Bildnismaler sowie Illustrator (1830 Waldachtal-Thumlingen bei Freudenstadt bis 1900 Düsseldorf), Kindheit in Nufringen, zunächst Schüler der Lateinschule und Ausbildung zum Notar in Herrenberg, ab 1848 Schüler des Zeicheninstituts Tübingen bei Heinrich Leibnitz, 1851–54 Studium der Malerei an der Akademie Stuttgart bei Heinrich Franz Gaudenz von Rustige, Bernhard Neher dem Jüngeren, Heinrich Funk und Gottlob Friedrich Steinkopf, mit Reisestipendium des Landes Württemberg ab 1854 Selbststudium in München, 1855 kurzzeitig in Stuttgart, ab 1856 Studium an der Akademie München, 1857–60 Meisterschüler von Carl von Piloty, unternahm 1858 zusammen mit Carl und Ferdinand Piloty sowie Carl Ebert und Franz von Lenbach Studienreise nach Italien (Rom, Campagna, Albaner Berge, Via Appia), weitere Studienreisen führten ihn 1859 durch Mitteldeutschland (Dresden, Leipzig, Frankfurt), 1865–66 kurzzeitig eigenes Atelier in München, ab 1866 freischaffend in Düsseldorf, beschickte den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Stuttgart und Wien, 1867 vertreten auf der Pariser Weltausstellung, 1870–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Nagel, Boetticher, Bénézit, Busse, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Schweers, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Lot-No.: 4352
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Franz Skarbina, attr., Nocturne am Haus

vom Mond spärlich beleuchteter Hauseingang mit einem Mädchen unter sternenklarem Himmel, Malerei mit gekonnter Abstufung der Farbwerte und leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Malplatte, um 1900, links unten bezeichnet "F. Skarbina Nachlass", minimal kratzspurig, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 Berlin), studierte 1865–69 an der Akademie Berlin, 1869–1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885–86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der "Gruppe der Elf", 1893 Abgabe des Lehramts wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift "Pan", Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4559
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Frey, "Verfolgung"

flache Landschaft mit nackter Frauengestalt zwischen von Lianen behangenen Bäumen, mit einem Speer auf der Jagd, über den tief gezogenen Horizont einige wenige Wolken am blauen Himmel, teils pastose Malerei in fein abgestimmter heller Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert "Max Frey", rückseitig betitelt "Verfolgung" und nochmals signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4421
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1000.00 €

Mehr Informationen...

...

Otto Lang-Wollin, "Alte Stadt am Wasser"

romantische winterliche Altstadtkulisse am befestigten Ufer mit ankernden Booten, pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Otto Lang 1910", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "Otto Lang-Wollin" und betitelt "Alte Stadt am Wasser", rückseitig Info zum Künstler, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 110,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Lang, Künstlername nach dem zeitweiligen Wirkungsort "Lang-Wollin", dt. Landschafts- und Marinemaler und Lithograph (1881 in Kassel bis 1958 San Remo), studierte 1897–1900 an der Kunstgewerbeschule Kassel bei Karl Brünner und Schlick, anschließend Studium an der Lewin-Funcke-Schule in Berlin-Charlottenburg, 1902 Übersiedlung nach Misdroy auf Wollin und tätig als Zeichenlehrer, zeitweise in Swinemünde tätig, ab 1931 Zeichenlehrer am König-Wilhelm-Gymnasium Stettin tätig, unternahm Studienreisen durch Süddeutschland, Schweden und Dänemark, Mitglied der Hessischen Sezession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1916 Gründer und Vorstand des Pommerschen Kunstvereins, beschickte diverse Ausstellungen wie den Kunstverein Königsberg, tätig auf Wollin [polnisch: Wolin], 1945 Übersiedlung nach Burgdorf bei Hannover, später, nach dem Tod seiner Ehefrau, beim Sohn in San Remo/Italien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Meyer-Bremen "Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4476
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1200.00 €

Mehr Informationen...

...

Erich Hammer, "In der Schmiede"

urige, spärlich beleuchtete Schmiede mit loderndem Schmiedefeuer, diversen Ambossen mit zwei Arbeitern und einem Lehrling, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Hammer Wm.", rückseitig bezeichnet und betitelt "E. Hammer Weimar In der Schmiede", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56,5 Künstlerinfo: dt. Interieur- und Genremaler (geboren 1853 in Dresden-Blasewitz oder Leipzig), 1876–77 mit österreichischem Staatsstipendium in Rom, hier Mitglied des Deutschen Künstlervereins, studierte 1877–84 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Woldemar Friedrich, debütierte 1881 in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins Dresden, beschickte ab 1882 die Dresdner Akademische Kunstausstellung und bis 1899 weitere Ausstellungen in Berlin, Dresden und den Glaspalast in München, tätig in Weimar, in den 1880er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Kleinsassen in der Röhn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Dresdner Nachrichten" vom 07.11.1881, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000" und Müller-Singer.

Lot-No.: 4330
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Georg Macco, "In Alt-Kairo"

belebte Straßenszene mit Händlern und Handwerkern, welche ihre Waren feilbieten und im Hintergrund sind zwei Minarette zu erkennen, zu seinen im Orient entstandenen Werken schriebt Wikipedia: "Obwohl es zu damaliger Zeit noch selten war, sich mit orientalischen Motiven zu beschäftigen, gehörten besonders Maccos zahlreiche Werke, die im Verlauf seiner Orientreisen nach Athen, Konstantinopel, Baalbek, Jerusalem, Kairo und Mekka entstanden waren, bald zu den begehrtesten seiner Kunstobjekte.", pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Georg Macco 1905", auf Keilrahmenrückseite bezeichnet "Georg Macco Düsseldorf" und teils überklebt betitelt "In Alt-Kairo", auf fragmentarischen Etikett bezeichnet "(Zur freun)dlichen Erinnerung an die Orientreise 1905 Georg Macco" und weiterhin unleserlich bezeichnet, dezentes Craquelure, geringe Retuschen, in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Macco, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1863 Aachen bis 1933 Genua), studierte 1880-87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Johann Peter Theodor Janssen und 1883-87 als Meisterschüler bei Eugen Dücker, 1883 Aufenthalt in der Malerkolonie Kleinsassen, 1887-88 Studium der Ästhetik, Astronomie, Geologie und Zoologie an der Universität in München, ab 1888 in Düsseldorf freischaffend, unternahm Studienreisen in die Rhön, die Alpen, nach Norwegen und Spitzbergen sowie Italien und nach 1900 in den Orient, zeitweise tätig für die Zeitschrift "Gartenlaube", erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1894 Goldmedaille München, 1899 Silbermedaille London, 1906 Diplom Barcelona und den preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse, beschickte Ausstellungen in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, London und München, 1886-1933 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Boetticher, Saur, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4486
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Heinrich Leichner, attr., Portrait eines jungen Adligen

Halbfigurenbildnis eines selbstbewusst zum Betrachter blickenden Knaben mit in die Hüfte gestützter rechter Hand und Chapeau bas getragenen Dreispitz unterm linken Arm, bekleidet im prächtigen goldbestickten Wams, rotem Justaucorps und gepuderter Perücke, vor Stoffdraperie im herrschaftlichen Interieur, möglicherweise handelt es sich hierbei um den ersten Sohn des sächsischen Grafen Heinrich von Brühl (1700–1763), Graf Alois Friedrich von Brühl (1739 Dresden bis 1793 Berlin) im Alter von ca. 6 Jahren, dessen ehrgeiziger Vater wurde bereits von August dem Starken protegiert und avancierte unter dessen Nachfolger und Sohn Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (als König von Polen August III.) ab 1738 zum de facto alleinigen Regierungschef mit nahezu unbegrenzter Machtfülle, 1746 erfolgte die Ernennung zum Premierminister, Heinrich von Brühl sah in seinem erstgeborenen Sohn einen wichtigen Faktor zum Machterhalt des Brühlschen Geschlechts, als Kleinkind wurde der junge Brühl in die Szlachta aufgenommen und bereits mit 11 Jahren versah er das Amt eines Gouverneurs in Warschau, wurde 1761–63 königlicher Mundschenk und Krongeneralfeldzeugmeister sowie Diplomat, das vorliegende Gemälde korrespondiert mit einem 1730 gemalten Portrait des Vaters von der Hand des sächsischen Hofmalers Louis de Silvestre (1675–1760), nicht zuletzt aus Standesgründen ließ Heinrich von Brühl 1742–44 durch Knöffel seine Brühlsche Galerie im Garten auf der Brühlschen Terrasse in Dresden errichten und nahm die Dienste von Malern wie Leichner in Anspruch, hierzu schreibt das "Magazin der sächsischen Geschichte" [Band 4 (1787)] "... Sein Sohn aber Johann Heinrich [Leichner] lebte und verheyrathete sich zu Dresden, wohin ihn Brühl mit 300 Thlr. Gehalt rufte. ... Im Brühlschen Kabinette waren sehr schöne Stücke von ihm.", pastose barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und sekundärem Spannrahmen, rückseitig auf der Leinwand teils vom breiten Spannrahmen bedeckt signiert und datiert "J. H. Leichner, Peintre du Roij de Pol ... 1745", Craquelure, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 78,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Heinrich Leichner, dt. Portraitmaler und Kopist (starb in Folge "jugendlicher Ausschweifungen" ca. 1762 in Dresden), Sohn und Schüler des Johann Georg Heinrich Theodor Leichner (1684 Erfurt bis 1769 Leipzig), zunächst als Kopist tätig für einen Maler und Kunsthändler Beyer, dessen Schwiegersohn er wurde, die qualitätvollen Kopien fanden die Aufmerksamkeit des Grafen Heinrich von Brühl, der Leichner in seine Dienste nahm und mit einer Jahrespension von 300 Reichstalern entlohnte, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Füßli, Magazin der sächsischen Geschichte, Band 4 (1787), Nagler und "Sächsische Biografie".

Lot-No.: 4301
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Gemäldependants nach Friedrich Gauermann

zwei sommerliche Gebirgslandschaften, Wiedergabe von Motiven nach Friedrich Gauermann (1807–1862), dabei seitenverkehrte Kopie nach dem 1849 entstandenen Gemälde "Ein Alpenzug aus Berchtesgaden" – Hirten auf der Landstraße am Fluss beim Almabtrieb vor der Kulisse des Untersbergs, sowie seitenrichtige Kopie nach dem 1848 entstandenen Gemälde "Ein Schiffzug an der Donau" – Treidler zu Pferd am Flussufer beim Schleppen eines mit Fässern beladenen Kahns, gering pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, einmal rechts unten monogrammiert und datiert "LU 1854", Craquelure, alte Retuschen, Druckstelle, etwas restaurierungsbedürftig, als Pendants in Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 62 cm bzw. 48 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4326
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 2000.00 €

Mehr Informationen...

...

C. Millet, "Antibes"

sommerlicher Blick entlang der sonnigen Uferpromenade in der Altstadt von Antibes an der Côte d’Azur der französischen Riviera in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, links der Mitte erhebt sich der Turm des "Château Grimaldi", welches 1946 von Pablo Picasso als Atelier genutzt wurde und heute das Musée Picasso Antibes beherbergt, pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter pastellner Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, rechts unten undeutlich signiert "C. Millet", rückseitig ortsbezeichnet "Antibes", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27 cm.

Lot-No.: 4496
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Stuhlmüller, Der Quacksalber

älterer Herr in einer mittelalterlichen Stadt, zwei vorübergehenden Frauen seine Salben und Tinkturen feilbietend, erzählerische Genremalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "K. Stuhlmüller München", Craquelure, leicht wellig und unfachmännische Retuschen, im gestuckten goldbronzierten Rahmen, Falzmaße ca. 57 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1859 München bis 1930 Etzenhausen), Sohn eines Tischlermeisters und zunächst zum Tischler bestimmt, entzog sich den väterlichen Vorgaben durch Anschluss an eine Wandertheatertruppe, parallel Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1875 kurzzeitig an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Dachau und Etzenhausen, Quelle: Bruckmann, Dressler, Bötticher, Matrikel der Münchner Akademie, "Dachauer Maler - Die Kunstlandschaft von 1801-1946" und Internet.

Lot-No.: 4355
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Karl Schmoll von Eisenwerth, Dolce Vita

spätsommerliches Idyll mit jungem eleganten Paar vor reifendem Wein am Tisch mit Früchteschale im Sonnenschein, unter strahlend blauem Himmel, während die junge Frau versonnen Gitarre spielt, blickt der junge Mann nachdenklich zum Betrachter des Gemäldes, wohl Allegorie auf irdische Genüsse und die Annehmlichkeiten des Lebens, lasierende Malerei des Jugendstils mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert "KS-E 1910", rückseitig auf der Leinwand mehrfach bezeichnet, unter anderem signiert, datiert und ortsbezeichnet "Karl Schmoll v. Eisenwerth Stuttgart 1910", geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, Retuschen, partiell verputzt und Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen oktogonalen Jugendstilrahmen (rest.bed.) mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 127 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Schmoll, nannte sich wie sein Vater "Schmoll von Eisenwerth", dt-österr. Maler, Zeichner, Graphiker, Kunstgewerbler, Plakat- und Glaskünstler (1879 Wien bis 1948 Gut Osternberg bei Braunau am Inn), Kindheit in Wien, ab 1889 in St. Wendel und ab 1895 in Darmstadt, hier erster Malunterricht bei Richard Hoelscher und Kontakt zum Jugendstil, 1898-1902 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Herterich und Paul Hoecker, beeinflusst von Joseph Maria Olbrich und Ferdinand Hodler, unterhielt Kontakte zur Dachauer Künstlerkolonie, zur Osternberger Künstlerkolonie und zu Emil Reynier in Braunau am Inn, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Burghausen und am Chiemsee, parallel als Designer für die Glashütte von Ferdinand von Poschinger in Buchenau tätig, beschickte 1900 die Weltausstellung in Paris sowie 1901 und 1909 die Ausstellungen der Darmstädter Künstlerkolonie, 1902 Reise mit Carl Kaspar, Hermann Haller und Paul Klee nach Rom, ab 1903 Atelier in München-Schwabing, 1904-07 Lehrer für Zeichnen und Drucktechnik an der privaten Debschitz-Schule in München, 1907-46 Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart, Schaffung mehrerer Wandgemälde, seit 1924 Gutsbesitzer im österreichischen Osternberg bei Braunau am Inn, 1927-29 Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, 1905-39 Mitglied der Wiener Secession, ab 1924 Mitglied und Gildemeister der Innviertler Künstlergilde, Mitglied im Künstlerbund Stuttgart, in der St.-Lukasgilde Amsterdam, in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Bund zeichnender Künstler Münchens und im Deutschen Werkbund, tätig in Stuttgart und Osternberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie in München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Davidson, Fuchs, Müller-Singer, ÖBL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4547
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 2400.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Kurt Bunge, "Heuschober"

Heuschober und Blumenfeld vor intensiv rotem Himmel mit untergehender Sonne, leicht pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller, warmer Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "K. Bunge", auf Gemälderückseite nochmals signiert "K. Bunge" und Etikett "Deutscher Künstlerbund, 32. Jahresausstellung 1984 in Frankfurt", hierauf unter anderem von Hand betitelt "Heuschober", auf Rahmenrückseite Etikett "Kurt Bunge (1911-1998) Heuschober Öl auf Hartfaser, 1956/57 Bilderhaus Krämerbrücke Erfurt", minimal verschmutzt, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), lebte in Halle, ursprünglich Dekorationsmaler, von 1928 bis 1933 Schüler von Carl Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule in Halle, Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, von 1940 bis 1945 Kriegsdienst, danach leitete er bis 1950 die Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege des Landes Sachsen-Anhalt, Ab 1950 Dozent, ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1959 Umzug nach Kassel, Ausstellungen u. a. 1946 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Dresden, 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig sowie 1949 und 1958/1959 auf den Deutschen Kunstausstellungen in Dresden, durch Mitgliedschaft im Deutschen Künstlerbund Teilnahme an insgesamt elf DKB-Jahresausstellungen zwischen 1952 und 1973, Schülern Kurt Bunges waren u. a. Dieter Rex, Otto Möhwald, Hannes H. Wagner, Klaus von Woyski, Heinrich Apel, Marielies Riebesel, Hans-Peter Bethke, Herbert Kitzel, Fritz Decker, Fritz Diedering, Erich Enge, Fritz Müller, Hubert Wittmann, Dieter Naethe, Luzie Schneider und Paul Otto Knust, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 4638
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Albert August Zimmermann, Paar Winterlandschaften

Blick vom Ufer über einen zugefrorenen See auf ein Schloss vor vom Dunst verhüllter Sonne und zugefrorener See mit Personen vor der Kulisse zweier Windmühlen, stimmungsvolle Landschaftsschilderungen in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Mahagonitafel, um 1860-70, jeweils unten rechts signiert "Albert Zimmermann" und drei Sterne, auf den Holztafeln rückseitig teils nicht lesbarer bzw. angeschnittener Stempel "A. Chramosta Zur Stadt Düsseldorf Wien ...", minimal angeschmutzt und Firnis leicht gegilbt, als Pendants gerahmt (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 18,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert August Zimmermann, dt. Landschaftsmaler (1808 Zittau bis 1888 München), Sohn des Zittauer Stadtmusikus Karl Friedrich August Zimmermann, zunächst selbst Musikerlaufbahn, um 1825 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1830-31 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, betrieb autodidaktische Studien in Dresden und unternahm Studienreisen ins Erzgebirge und die Sächsische Schweiz, ab 1833 Weiterbildung in München, hier Gründung einer privaten Malschule, 1854-59 Berufung als Professor an die Akademie Mailand, 1860-73 Professor an der Akademie Wien, 1869 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens, tätig in Hacking bei Wien, ab 1876 in Hellbrunn bei Salzburg und ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4359
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Kurt Bunge, "Muschelbild III"

stark abstrahierte Komposition in teils kräftiger Farbigkeit vor grauem und schwarzem Grund, pastose Malerei, Kunstharz auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "K. Bunge (19)67", auf Gemälderückseite Zettel und hierauf handschriftlich bezeichnet "Kurt Bunge "Muschelbild III" 90 x 100 (Kunstharz)", leichte Druckspuren des noch feuchten Bildes, gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), lebte in Halle, ursprünglich Dekorationsmaler, von 1928 bis 1933 Schüler von Carl Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule in Halle, Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, von 1940 bis 1945 Kriegsdienst, danach leitete er bis 1950 die Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege des Landes Sachsen-Anhalt, Ab 1950 Dozent, ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1959 Umzug nach Kassel, Ausstellungen u. a. 1946 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Dresden, 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig sowie 1949 und 1958/1959 auf den Deutschen Kunstausstellungen in Dresden, durch Mitgliedschaft im Deutschen Künstlerbund Teilnahme an insgesamt elf DKB-Jahresausstellungen zwischen 1952 und 1973, Schülern Kurt Bunges waren u. a. Dieter Rex, Otto Möhwald, Hannes H. Wagner, Klaus von Woyski, Heinrich Apel, Marielies Riebesel, Hans-Peter Bethke, Herbert Kitzel, Fritz Decker, Fritz Diedering, Erich Enge, Fritz Müller, Hubert Wittmann, Dieter Naethe, Luzie Schneider und Paul Otto Knust, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 4637
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

Upcoming events

How does an auction work