Brustbildnis eines jungen Adligen im Harnisch, mit hermelinverbrämtem Purpurmantel und üppiger Allongeperücke, hierbei handelt es sich wohl um den jugendlichen Erbprinzen Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und späteren Fürst und 1732-72 Herzog der ernestinisch-wettinischen Nebenlinie (1699 Gotha bis 1772 Gotha), ein dem vorliegenden Portrait sehr ähnliches Gemälde Schilbachs wird auf Schloss Friedenstein in Gotha verwahrt, die Besonderheit der Malerei Schilbachs war die Verwendung bombierter Kupferplatten als Malgrund, welche eine auf feinste Effektwiedergabe spezialisierte lasierende, emailleartige Malweise zulassen, so sind die zarten Gesichtszüge des jungen Herrschers nahezu fotorealistisch wiedergegeben und die Stofflichkeit des aufwendig mit vergoldeten Applikationen verzierten Harnischs und des Hermelinmantels sind aufs trefflichste erfasst, besonderen Augenmerk ziehen jedoch die filigrane Spitze und die rote Schleife der Halskrause auf sich, welche im Spiel von Licht und Schatten nahezu vollplastisch aus dem Bild hervortreten, hierzu bemerkt Louise Schmidt "... Die bombierte Form des Bildträgers verleiht den Portraitierten einen Eindruck von Plastizität - sie scheinen optisch aus dem Bildraum hervorzutreten. Am deutlichsten kommt dieser Effekt bei den gemalten Gesichtern zur Geltung, da diese stets auf der vertikalen Mittelachse positioniert sind und somit auf dem stärksten Punkt der Wölbung liegen. Die konvexe Form in Kombination mit der detaillierten Wiedergabe der Gesichtszüge führt zu einer ungewöhnlich lebensnahen Darstellung der portraitierten Personen. ...", diese Qualität wussten auch seine Auftraggeber zu würdigen und der 1714 von Schilbach portraitierte Lothar Franz von Schönborn lobte kurz darauf den Maler in einem Brief "... Der gothaische Mahler hatt ein perfect gueth contrefait von mir gemacht ...", fein lasierende, barocke Bildnismalerei mit schönem Licht, Öl auf gewölbten Kupferblech, auf geschrubbter Holzplatte montiert, um 1710, unsigniert, Holzplatte verzogen, alte Retuschen, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im vergoldeten Ovalrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 55,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: Taufname Christianus Schilbach, auch Christian Schildbach, dt. Portraitmaler, Restaurator und Kustos der Kunstkammer (1668 Plauen im Vogtland bis 1741 Gotha), künstlerische Ausbildung wohl in Plauen, hier 1688 und 1689 noch als "Kunstmahler" erwähnt, unternahm wohl Studienreise nach Italien, auf welcher er das Bemalen bombierter Kupfertafeln erlernte, 1696 Erwähnung als Hofmaler in Dresden, um 1706 Hofmaler am Wiener Hof, ab 1708 Ernennung zum offiziellen Hofmaler und Kunstkämmerer am Hof Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1676-1732), portraitierte 1708 das Herzogspaar von Sachsen-Eisenach, 1714-15 zeitweise für den Fürstbischof von Bamberg sowie Kurfürst und Erzbischof von Mainz Lothar Franz von Schönborn (1655-1729) tätig, tätig in Gotha, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Füßli, Nagler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Magisterarbeit "„Christian Schilbach (1668-1741), Hofmaler und Kunstkämmerer in Gotha“ von Albrecht Bausch und Artikel von Louise Schmidt (Stiftung Schloss Friedenstein Gotha), Hannsmanfred Stumpf und Matthias Wenzel zum Künstler.
Lot-No.: 4100
Limit: 6500.00 €, Acceptance: 0.00 €
von umgeackerten Feldern umgebene Waldarbeiter- und Bauernhäuser in der waldreichen hügeligen Landschaft des Erzgebirges, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholztafel, rechts unten signiert "Fredo Bley (19)80", auf Gemälderückseite bezeichnet "- Landschaft im Erzgebirge - (Original-Ölmalerei) Malgrund Sperrholz 1 x Schlußfirnis Fredo Bley Buchwald/Vogtl.", in der unteren linken Ecke wenige weiße Farbspritzer, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4107
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €
sich zwischen Feldern schlängelnde und von Pappeln gesäumte Landstraße in leicht hügeliger Landschaft unter luftig bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell über sparsamer Vorzeichnung auf Papier, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)77", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Original-Aquarell – Landschaft im Sommer – Fredo Bley Buchwald/Vogtland", minimal geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 103 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4108
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €
weite vogtländische Winterlandschaft mit Feldern zwischen Feldscheunen, Pappelallee am Horizont und Raben auf Weidepflöcken im Vordergrund, flott erfasste Filzstiftzeichnung auf Papier, links unten handsigniert und datiert "Fredo Bley [19]76", rückseitig vom Künstler betitelt, datiert, signiert und ortsbezeichnet "»Felder im Winter« (Original-Zeichnung) 1976 Fredo Bley Buchwald/Vogtland", hinter Glas im originalen Rahmen des Künstlers, Falzmaße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4110
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ganzfigurenbildnis einer sitzenden jungen Frau mit Mütze und Mantel, flott erfasste Mischtechnik (Buntstifte partiell gewischt über Kugelschreiberzeichnung) auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Fredo Bley", Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 57 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4115
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
dabei "Enge Gasse", das Motiv zeigt eine schmale, von kleinen giebelständigen Fachwerkhäusern gesäumte Straße im Vogtland, weiterhin "Obermylau/Vogtl.", Fredo Bley setzte dem Dorf Obermylau, der Heimat seiner Kindertage, in zahlreichen künstlerischen Werken ein bleibendes Denkmal, vielfach bezeichnete er das Motiv als "Dorf am Horizont", Holz- bzw. Linolschnitt in Schwarz bzw. Braun auf Papier, je auf die Darstellung geschnitten und auf Aquarellkarton aufgeheftet, hier je betitelt, als "original Holzschnitt [bzw.: Linolschnitt] (Handabzug)" bezeichnet sowie je signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße je ca. 48 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4117
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
zwei alpine Sommerlandschaften, wohl Schülerarbeiten aus Fredo Bleys Lehrzeit bei der Lithographischen Anstalt und Großdruckerei "Carl Werner" in Reichenbach im Vogtland, je Aquarell auf Aquarellkarton, einmal im Passepartout, einmal in der Darstellung links oben signiert "Fredo Bley", Montierungs- und Altersspuren, etwas fleckig und gegilbt, ungerahmt, Blattmaße ca. 26,5 x 33 cm und 23,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4118
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Bildnis eines auf einem Stuhl im Interieur sitzenden Mannes mittleren Alters im grau-violetten Anzug, nach Vorbesitzerangabe wohl Darstellung des Vetters von Gerd Böhme, lasierende, neusachliche Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rückseitig unten auf dem Keilrahmen unscheinbar signiert "G. Böhme", Craquelure, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, Provenienz laut Vorbesitzer: Nachlassausstellung in der Galerie Kühl Dresden, aus dieser Ausstellung wurde das "Bildnis Hilde Böhme" aus dem Jahre 1927 für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erworben, ungerahmt, Maße ca. 96 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1899 Naußlitz bei Dresden bis 1978 Dresden-Dölzschen), ab 1915 Lehre zum Lithographen, 1919–23 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1923–29 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Otto Gussmann, Otto Hettner und Otto Dix, ab 1929 freischaffend in Dresden, 1932–33 Mitglied der "Dresdner Sezession 1932", nach 1933 als "entartet" verfemt, 1937 Beschlagnahme und Vernichtung seines Gemäldes "Tigerkopf" aus der Gemäldegalerie Dresden, Teilnahme am 2. Weltkrieg, Vernichtung zahlreicher Frühwerke bei der Zerstörung Dresdens, nach 1945 freischaffend in Dresden-Dölzschen, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, im Lindenau-Museum Altenburg und in der Galerie "Neue Meister" Dresden, Quelle: AKL, Eisold "Künstler in der DDR", "Dix-Schüler. Nähe und Distanz. – Kunstsammlung Gera 1995", Müller-Kelwing "Die Dresdner Sezession 1932." und Wikipedia.
Lot-No.: 4119
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
spätsommerlicher Talgrund mit bunt verfärbten Bäumen entlang des Ufers des auch "Treuener Wasser" genannten Nebenflusses der Trieb im sächsischen Vogtland, gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Brand", Retusche, Keilrahmen holzwurmstichig, etwas restaurierungsbedürftig, in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Walter Brand, dt. Landschafts- und Blumenmaler, Graphiker und Reklamekünstler (1894 Leipzig bis nach 1958 Auerbach?), studierte an der Akademie Leipzig bei Fritz Ernst Rentsch und Paul Horst-Schulze, als Kunsterzieher (Oberlehrer) an der „Deutschen Oberschule“ in Auerbach im Vogtland tätig, Quelle: Vollmer.
Lot-No.: 4120
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick vom Mühlgraben auf die Treppe zur "Pforte" in der Plauener Stadtmauer bei der St. Johanniskirche, Monotypie, um 1980, rechts unten ligiert monogrammiert "EB", gering fleckig und gegilbt, rückseitig Besitzerannotation "Roth – Jößnitz, Bahnhofstr. 1", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Pädagoge, Maler, Zeichner und Musiker (1922 Plauen bis 2015 Jößnitz), Kindheit in Plauen, 1938–40 Lehre zum Dekorateur, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Stalingrad, anschließend Ausbildung zum Lehrer für Musik und Kunsterziehung, 1946–87 Tätigkeit als Kunst-, Werk- und Musiklehrer zunächst in Pausa, später in Zeulenroda und schließlich in Jößnitz, gründete als Musiker nach dem 2. Weltkrieg die "Kapelle Büttner" und spielte im "Orchester der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung", parallel künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Rostock, Berlin, Zeulenroda, Auerbach und im Grassi-Museum Leipzig, mit Helga Hopfe, Ines Vierling und Martin Schmidt bildete er die "Künstlergruppe Jößnitz", tätig in Jößnitz im Vogtland, Quelle: Nachruf von Klaus Tanneberger und Todesannonce in der "Freien Presse" sowie Lipsia-Präsenz-Verlag Delitzsch "Bürgerportraits – Region Plauen".
Lot-No.: 4123
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €
spätsommerliche Allee im Vogtland, studienhaft-flott erfasste Landschaftsmalerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Karton, links unten ligiert monogrammiert und datiert "Æ [19]24", rückseitig originales Künstleretikett, hier undeutlich betitelt und bezeichnet "Nach Weischlitz ... Albin Enders Weischlitz iV", Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromlithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4125
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
ein Paar schwarze Schnürschuhe neben einem Besen auf einer Blumenwiese, stark pastose Stilllebenmalerei in lebendiger Pinselschrift, Öl auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert M. Feiler, rückseitig beschriftet "A.", Bildträger an den Ecken minimal bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Lot-No.: 4126
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
Kopfbildnis en face des alten vogtländischen Malers, Kohlezeichnung auf Papier, links unten signiert und datiert "M. Feiler 2016", etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Lot-No.: 4135
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
gemütliche Stube mit zwei Stühlen, Tisch und farbenfroher Tischdecke, Blumenstrauß und Obst vor einem großen Fenster, pastoses Interieur in lebendiger Pinselschrift und freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand auf Hartfaserplatte, unten links datiert und signiert "1926 W. Gasch.", rückseitig bezeichnet "Walther Gasch, vorm. Akademiedirektor zu Leipzig, geb. 10.4.1886 in der Pleißenburg pinz. 1926. Alte Mühle, Verandavorbau bei Hirschsprung, Erzgebirge.", vereinzelte Malschichtausbrüche und Verletzungen der Gemäldeoberfläche, an den Rändern etwas bestoßen, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63,5 x 74 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951–56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".
Lot-No.: 4137
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerliche Landschaft mit weitem Blick vom Borsberg bei Pillnitz auf Wälder und Felder, etwas pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, unten rechts signiert und datiert " L. Goebel [19]23.", rückseitig unleserliche Beschriftung, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 54 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1894 bis 1964), 1921–1926 Studium an der Dresdner Akademie, Ausstellungsbeteiligungen, u.a. 1916 in der Galerie Arnold in Dresden und 1926 an der Großen Aquarellausstellung in Dresden, an der neben anderen auch Paul Wilhelm und Bernhard Kretzschmar teilnahmen; Mitglied der „Neuen Gruppe 1925“, 1925 in der Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft mit vier Werken vertreten, 1927 Teilnahme an der Sommerausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft auf der Brühl‘schen Terrasse, später in Magdeburg ansässig, befreundet mit dem Schriftsteller Oskar Schönberg, von dem Göbel eine Büste schuf, die im Literaturhaus Magdeburg bewahrt wird, Quelle: Vollmer.
Lot-No.: 4138
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Mappe nach einem Werk von Valerian Tornius, erschienen bei Klinkhardt & Biermann in Leipzig im Jahr 1916, eingelegt zehn unter Passepartout montierte Kreidelithographien, gedruckt auf gewalztem Japanpapier, jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Erich Gruner", teilweise im Stein monogrammiert "EG", weiterhin doppelseitiges Deckblatt mit der Angabe des Titels sowie "Dieses Exemplar trägt die Nr. 19" und Inhaltsverzeichnis, Passepartouts mit minimalen Altersspuren, Graphiken sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1881 Leipzig bis 1966 Leipzig), Studium an der königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und 1905–06 an der École des Beaux-Arts in Paris unter anderem bei Jean-Paul Laurens, Studienreise in die Normandie, Bretagne und Belgien, 1930–46 Leiter der Leipziger Kunstgewerbeschule, ab 1946 freischaffend, Entwerfer des Logos der Leipziger Mustermesse, Herausgeber von Grafikmappen und zahlreichen Briefmarkenserien, Quellen: Thieme-Becker, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Lot-No.: 4139
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick über Wiesen und Felder auf den Kuhberg bei Netzschkau unter fast wolkenlosem Himmel, Aquarell, um 1980–90, rechts unten signiert "S. Hauffe", minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4145
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
blühender Hagebuttenbusch am Wegesrand und im Hintergrund hügelige Landschaft unter wolkenlosen Himmel, Aquarell, um 1980–90, rechts unten signiert "S. Hauffe", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4146
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick vom Waldrand mit kleinem Teich über Wiesen und Felder auf den Kuhberg bei Netzschkau unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, um 1980, rechts unten signiert "S. Hauffe", auf Passepartout in Blei betitelt "Am Kuhberg" und bezeichnet "Org. Aqu.", im Passepartoutausschnitt etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Lot-No.: 4147
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
bestehend aus einem von Hand signierten Acrylstich "Exlibris Herfurth für Herfurth", 2009, Nummer "56/125", Darstellungsmaße ca. 14 x 10 cm, zehn Acrylstichen zu unterschiedlichen Themen und Maßen (teils doppelt), unsigniert und zwei Radierungen, unsigniert, Blattmaße ca. 30 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1944 in Wiese/Schlesien), bis 1959 in Lucka in Thüringen, 1960 Übersiedlung nach Leipzig, 1960–62 Lehre als Offsetretuscheur, 1962–64 Wertpapiertechniker, studierte 1964–69 an der HGB Leipzig bei Wolfgang Mattheuer, 1972–74 Aspirantur und Assistent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1974–77 Meisterschüler an der HGB bei Albert Kapr, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Expositionen, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1983 Kunstpreis der Stadt Leipzig, mehrere Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig, mehrfach "Schönste Bücher", 1990 Hans-Baltzer-Preis, 1995 Hans-Meid-Preis, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Graphikdesigner, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Lot-No.: 4154
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €
bestehend aus zwei von Hand signiert Holzstichen, betitelt "Wohl wagen" und unleserlich betitelt, sowie drei unsignierten Holzstichen (ein Motiv doppelt), unterschiedliche Papiere, Darstellungsmaße max. ca. 12 x 12 cm, Blattmaße max. ca. 30,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Lot-No.: 4156
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €
enthält elf unterschiedliche Holzstiche des bekannten sächsischen Künstlers aus unterschiedlichen Zeiten, unsigniert, Darstellungsmaße max. ca. 18 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Lot-No.: 4157
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl entstanden für das Buch von Walter Jens "Ich, ein Jud -Verteidigungsrede des Judas Ischarioth" erschienen bei der Burgart-Presse in Rudolstadt im Jahr 2004, sechs Holzstiche, davon ein Motiv doppelt, unsigniert, Darstellungsmaße max. ca. 13,5 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952-60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960-65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965-67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967-70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981-82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989-2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990-97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Lot-No.: 4158
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €
blühende Obstbäume vorm Turm der Pausaer St. Michaelis-Kirche, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Kiessling [19]41", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 26 cm. Künstlerinfo: Landschafts-, Stillleben- und Marinemaler des 20. Jh., tätig in Pausa im Vogtland, Quelle: Info auf Gemälde.
Lot-No.: 4165
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €
sanft bewegte Gebirgslandschaft mit Bäumen am Teich, Aquarell, um 1940, links unten signiert "W. Kiessling", rückseitig Annotation "Eigentum Gerd Roth – 99 Plauen, Weißdornweg 16" sowie Rahmungsetikett "Müller Plauen/V. Bahnhofstr. ..." sowie Stempeldatierung der Rahmung "5. Juli 1968", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: Landschafts-, Stillleben- und Marinemaler des 20. Jh., tätig in Pausa im Vogtland, Quelle: Info auf Gemälde.
Lot-No.: 4166
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €