Gemälde

Lot-No. 4352

Theodor Schüz, Geschwisterportrait

Spätsommerlandschaft mit Knaben im Sonntagsanzug, einen Hammer in der Hand haltend, auf eine junge Frau im festlichen Kleid bei der Handarbeit blickend, hochovale, fein lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts signiert "T. Schüz", im ovalen Silberrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Christoph (Christof) Schüz, irrtümlich auch Schütz, dt. Genre-, Landschafts- und Bildnismaler sowie Illustrator (1830 Waldachtal-Thumlingen bei Freudenstadt bis 1900 Düsseldorf), Kindheit in Nufringen, zunächst Schüler der Lateinschule und Ausbildung zum Notar in Herrenberg, ab 1848 Schüler des Zeicheninstituts Tübingen bei Heinrich Leibnitz, 1851–54 Studium der Malerei an der Akademie Stuttgart bei Heinrich Franz Gaudenz von Rustige, Bernhard Neher dem Jüngeren, Heinrich Funk und Gottlob Friedrich Steinkopf, mit Reisestipendium des Landes Württemberg ab 1854 Selbststudium in München, 1855 kurzzeitig in Stuttgart, ab 1856 Studium an der Akademie München, 1857–60 Meisterschüler von Carl von Piloty, unternahm 1858 zusammen mit Carl und Ferdinand Piloty sowie Carl Ebert und Franz von Lenbach Studienreise nach Italien (Rom, Campagna, Albaner Berge, Via Appia), weitere Studienreisen führten ihn 1859 durch Mitteldeutschland (Dresden, Leipzig, Frankfurt), 1865–66 kurzzeitig eigenes Atelier in München, ab 1866 freischaffend in Düsseldorf, beschickte den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Stuttgart und Wien, 1867 vertreten auf der Pariser Weltausstellung, 1870–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Nagel, Boetticher, Bénézit, Busse, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Schweers, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Limit:
850.00 €

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