Gemälde

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Die Urinbeschau, Barock

Szene einer Arztkonsultation, eine ältere, auf eine Krücke und einen Stock gestützte Frau in zerschlissenen Kleidern sucht einen herrschaftlich gekleideten Mediziner im spärlich erleuchteten Interieur auf, dieser hält einen gefüllten Glaskolben in seinen Händen und versucht, wie seinerzeit üblich, aus der Beschaffenheit dessen Inhalts auf die Krankheiten der Spender zu schließen, als Bezahlung trägt seine Patientin einen Korb Eier über dem Arm, lasierende, dunkeltonige Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., links unten auf dem Flaschenzettel möglicherweise signiert "R. van W...", rückseitig zweifelhafte Zuschreibung an Mathys [oder Matthieu] van Helmont (1623 bis ca. 1679), Craquelure, alt doubliert und restauriert, in schöner Wellenleiste gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 32 cm.

Lot-No.: 4214
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1101.00 €

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"Die Vätergruft",

nachdenklicher Kreuzritter am Grab seiner Ahnen und im Hintergrund wohl Darstellung von Schloss Stolzenfels, angelehnt an Gemälde von Caspar Scheuren und Georg Osterwald, teils skizzenhaft angelegte Malerei, Öl auf Leinwand, doubliert, Ende 19. Jh., Craquelure, Retuschen, Maße ca. 36 x 47 cm.

Lot-No.: 4331
Limit: 150.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Die Verlockung

barocke Interieurszene mit jungem Mädchen mit Schreibzeug am Tisch, nur halbherzig dem Vortrag eines älteren Herrn folgend, vielmehr scheint der jungen Dame ein junger, flötenblasender Kavalier zu imponieren, der durchs Fenster im Hause vis-à-vis zu sehen ist und der Dame ein Ständchen bringt, fein lasierende, erzählerische, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts oben vom Falz verdeckt unleserlich signiert und wohl auch datiert, Craquelure, restaurierungsbedürftig, im Leistenrahmen mit nachträglich stark geweitetem Falz gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 34 cm, Bildausschnitt ca. 35,5 x 32 cm.

Lot-No.: 4301
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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"Die Ziege"

grasende Geiß auf weiter Wiese unter lichtblauem Himmel, charaktervolle Tierdarstellung in der Technik des Pointillismus [auch Divisionismus bzw. Chromoluminarismus], um 1884/85 beschäftigte sich der französische Maler Georges Seurat (1859–1891) intensiv mit Farbenlehre bzw. Maltechnik und entwickelte daraus seine später Pointillismus genannte Maltechnik, welche zur Farbwahrnehmung sich der additiven Farbmischung des menschlichen Auges bedient, bei der sich die im Gemälde in Punkten oder kurzen Strichen nebeneinander gesetzten reinen Primärfarben im Auge des Betrachters zum gewünschten Farb- und Lichtton mischen, die in der Kunstwelt zunächst zwiegespalten aufgenommene neue Maltechnik fand bei einigen Malern begeisterte Aufnahme, so schuf der italienische Maler Giovanni Segantini (1858–1899) ab ca. 1888 im schweizerischen Savognin und später in Maloja im Oberengadin zahlreiche Werke mit ländlichen Motiven in dieser neuen Technik und begeisterte die Kunstwelt vor allem durch die Wiedergabe einer bis dahin selten erreichten lichten Leichtigkeit des Motivs, das vorliegende unsignierte Gemälde erinnert in seiner malerischen Ausführung und seiner Motivwahl stark an die Werke Giovanni Segantinis, das Gemälde wurde in kurzen pastosen Strichen in Ölfarbe auf die ungrundierte und in die Farbigkeit des Gemäldes einbezogene Leinwand um 1890 ausgeführt, rückseitig auf dem Keilrahmen mittig italienisch betitelt "La Capra [dt.: die Ziege]" und rechts bezeichnet "Nr. II.", Malschicht partiell berieben mit kleineren Verlusten, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, in breiter Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 99 cm.

Lot-No.: 4541
Limit: 390.00 €, Acceptance: 2400.00 €

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Dora Koch-Stetter, Blumenstillleben

bunter Sommerstrauß in blauer Vase, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1930, rechts unten signiert "D. Koch-Stetter", reinigungsbedürftig, Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 54 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899-1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901-02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903-04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902-13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902-17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911-43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan "Dora Koch-Stetter" oder "Dora Koch-Gotha", 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Lot-No.: 4402
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Duperly, Kate am Seeufer

sommerliche Ansicht einer Fischerhütte mit Booten am See, unter wolkenverhangenem Himmel, gering pastose Landschaftsmalerei in blau-grau-silbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "... Duperly", alt doubliert und restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 55 cm.

Lot-No.: 4357
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Eduard Niczky, Abend am See

Blick auf einen von Wald umgebenen See, im Licht des zur Neige gehenden Tages, mit Ruderboot im Vordergrund, Malerei in leicht gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen, um 1900, rechts unten signiert „E. Niczky“, im Falzbereich leichte Verfärbung, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1850 Kassel bis 1919 München), studierte zunächst an der Kasseler Kunstakademie, ab 1871 Studium an der Akademie München bei Arthur von Ramberg, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Fränkische, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4434
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Eduard Steinbach, Eberjagd

Szenerie mit fünf Hunden im Winterwald, welche einen kapitalen Eber stellen, Öl auf Leinwand, links unten signiert, in fein reliefierter Goldstuckleiste mit umlaufenden floralen Elementen gerahmt, gering restaurierungsbedürftig, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, Falzmaß 84 x 120 cm, Gesamtmaß 94 x 135 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kunstgewerbler, Lithograph und Radierer (1878 Hamburg bis 1939 Hamburg), ab ca. 1894 Stubenmalerlehre, studierte 1896-1902 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig sowie 1900-02 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth, betrieb ab 1903 eine private Malschule in Hamburg-Klein Borstel, 1908-16 gemeinsame Malschule mit seiner Ehefrau in Hamburg-Uhlenhorst, 1904-20 Zeichenlehrer an der Gewerbeschule für Frauen, 1921-39 tätig als Professor an der Hansischen Hochschule für Bildende Künste (Landeskunstschule) in Hamburg, ab 1915 Mitglied im Hamburger Künstlerverein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, lebte in Hamburg-Klein Borstel, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Der Neue Rump und Wikipedia.

Lot-No.: 4482
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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E. Kötters, Krugstillleben

braune bauchige Steinzeugflasche neben Kanne, Becher, Schalen und Birnen am Fenster, lasierende, partiell gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, links unten signiert und datiert "E. Kötters [19]57", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 43 cm.

Lot-No.: 4407
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Elisabeth Büchsel, attr., Blumenstillleben

Glasvase mit Sommerblumen auf rotem Tuch, Blumenmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten Monogramm "E.B.", gerahmt, hierauf Messingschild "E. Büchsel", rückseitig teils entferntes Etikett „Eigentum Prof. Dr. Häussler Hannover“ und weiteres Etikett Wilma Behrens, Uslar ...“, Falzmaß ca. 80,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, dt. Malerin (1867 Stralsund bis 1957 Stralsund), Malschülerin von Flikker in Berlin-Spandau, 1901 Stud. bei Lucien Simon in Paris und bei Christian Adam Landenberger in München, tätig in Stralsund und ab 1904 regelmäßige Aufenthalte im Frühjahr und Herbst in Vitte auf Hiddensee, vertreten im Kulturhistorischen Museum Stralsund, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerinnenverein München, 1922–33 Mitglied des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4347
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Elisabeth Herrmann, Blumenstillleben

üppiger Strauß mit Fingerhut in dunkelblauer, bauchiger Vase, pastose Blumenmalerei, um 1930, rechts unten ligiertes Monogramm, rückseitig Zuschreibung „Elisabeth Herrmann“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: schweizerische Malerin und Illustratorin mit jüdischen Wurzeln, Quelle: Lot-tissimo.

Lot-No.: 4387
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Ellis Wallin, "Berg"

Ansicht eines sonnenbeschienenen Bergs unter bewölktem Himmel, studienhaft-flott, pastos erfasste Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Ellis Wallin [19]55", rückseitig auf der Hartfaserplatte betitelt "Berg" und bezeichnet "Ellis Wallin 1955" sowie "DI55", gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elias Theodor Wallin, verwandte den Künstlernamen "Ellis Wallin", schwedischer Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1888 Uppsala bis 1972), zunächst 1907-10 Studium an der Technischen Hochschule in Uppsala bei M. Holmgren, 1911-12 Schüler der privaten Kunstschule von Caleb Althin in Stockholm, studierte 1914-20 an der Akademie Stockholm bei Olle Hjortzberg und Wilhelm Smith, 1920-33 Aufenthalt und Weiterbildung an diversen Akademien in Paris, unterbrochen von Studienreisen 1920-21 nach Italien, 1923 in die Niederlande und regelmäßigen Sommeraufenthalten in Schweden (Uppland, Norrland, Scania und an die Westküste), ab 1933 tätig in Stockholm, beschickte 1926-37 den Salon des Indépendants, den Salon d'Automne und den Salon des Tuileries, Mitglied und 1936-47 Vorstandsmitglied des schwedischen Künstlerverbandes, 1958 Mitglied bzw. Ehrenmitglied der schwedischen Künstlergewerkschaft und des schwedischen Künstlerverbandes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schwedisches Künstlerlexikon und schwedische Wikipedia.

Lot-No.: 4513
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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E. Meissner, Rosenbukett

blühende Rosen und wenige andere Blumen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Blumenmalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet „E. Meissner nach L. Jensen“, leichte Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4422
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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E. Morgenroth, "Die heilige Stunde"

Kopie nach dem 1918 entstandenen Gemälde von Ludwig Fahrenkrog (1867–1952), Familien in blühender Frühlingslandschaft mit jungem Mann beim "Lichtgebet", in der 1913 von Fahrenkrog begründeten Germanischen Glaubens-Gemeinschaft spielte die kraftspendende Sonne eine zentrale Rolle, was sich auch in den Werken des Malers und Mitglieds der Gemeinschaft Fidus widerspiegelt, beide verwandten für die Figur des die Sonne anbetenden jungen Mannes die Form der Rune "Elhaz", welche der Glaubensgemeinschaft als positives Zeichen und "Lebensrune" galt, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Morgenroth", rückseitig mehrfach gestempelt "R. Hebberling, München ...", Fehlstellen in der Malschicht, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4428
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Enrique Serra y Auqué, In den pontinischen Sümpfen bei Rom

stimmungsvolle Ansicht einer weiten Sumpflandschaft, mit sich in den Wasserlachen spiegelnder pflanzenüberwucherter Toranlage, im warmen Licht der untergehenden Sonne, lasierende, partiell pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Enrique Serra Roma", Craquelure, Malgrund gering wellig, im originalen, prächtigen, ca. 18 cm breiten Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 44 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Enrique oder Enric Serra y Auqué, katalanischer Maler, Mosaikkünstler und Illustrator (1859 Barcelona bis 1918 Rom), bis 1874 Studium an der Escola de la Llotja in Barcelona, hier Schüler von Ramón Martí y Alsina und Domènec Talarn, ab 1874 Weiterbildung in Rom und 1974 kurzzeitig Schüler von Marià Fortuny, in Rom Mitglied der Accademia Chigiana und 1876 Stipendiat der Accademia di San Luca in Rom, ab 1878 freischaffend in Rom, 1879 kurzzeitig Rückkehr nach Barcelona, später wieder in Rom, hier ab 1883 Mitglied der Lukasgilde, beeinflusst von Ramón Tusquets y Maignon und der neapolitanischen Malerschule, ab 1895 Zweitwohnsitz und Atelier in Paris, tätig als Illustrator für die spanische Zeitschrift „Ilustración Española y Americana“ und für Papst Leo XIII., beschickte die Ausstellungen im Sala Parés in Barcelona, tätig in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4271
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Erich Hürden, Sommer im Gebirge

Blick über Tannenspitzen in eine weite Mittelgebirgslandschaft, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rückseitig teils unleserlich bezeichnet „… n(ach) d(er) Natur gem(alt) i(m) Herbst 1940 Erich Hürden“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 11 x 12,5 cm, Künstlerinfo: österr. Maler (1884 Wien bis 1969 Salzburg), Sohn des Malers Anton Hlavacek, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4395
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Erich Pörner, Das "Bratwurstglöcklein in Nürnberg"

Blick in schmale sommerliche Gasse in Nürnberg mit dem traditionsreichen historischen Gasthaus "Bratwurstglöcklein", welches 1519 an die Nordwand der Moritzkapelle angebaut, 1655 barock überformt und 1944 zerstört wurde, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert "E. Pörner", rückseitig auf dem schlichten Spannrahmen undeutlich in Blei datiert und ortsbezeichnet "18.7.[19]35 Pasing", gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Erich Poerner, sudetendt. Maler, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1907 Albrechtsdorf [tschechisch: Albrechtice v Jizerských horách] Kreis Gablonz in Böhmen bis 1982 Ellwangen), studierte 1922–25 an der staatlichen Fachschule Gablonz [tschechisch: Jablonec nad Nisou], 1926-28 Weiterbildung an der Fachschule Reichenberg [tschechisch: Liberec] in Böhmen, 1928–29 als Kunstgewerbler in Dresden, 1929–33 Mitarbeiter der Firma Albert Krautzberger & Co. in Karlsbad, 1933–38 Weiterbildung als Privatschüler bei Prof. Josef Schilhavy in Prag, 1938–40 freier Mitarbeiter des Deutschen Verlags Berlin und freischaffend als Maler und Gebrauchsgraphiker in Berlin, ab 1946 freier Mitarbeiter des Schwabenverlages und in Ellwangen an der Jagst tätig, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Württembergs, Mitglied der Kunstvereine Stuttgart und Schwäbisch Gmünd und der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4446
Limit: 60.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Erich Viehweger, Bauernstube

Blick ins schlichte bäuerliche Interieur, mit spielenden Kleinkindern auf Stroh am Ofen und in der Wiege sowie junger Frau am Ofen, dünn lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Karton, rechts signiert sowie undeutlich datiert und ortsbezeichnet "Erich Viehweger ... VI. 1918?", gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1907 Bremerhaven bis 1992 Wartenburg), 1921–25 Lehre zum Dekorationsmaler in Bremerhaven, parallel Privatschüler seines Lehrmeisters Wilhelm Lohaus, mit Stipendium der Stadt Bremerhaven 1925–29 Studium an den Vereinigten Staatsschulen (Hochschule für Bildende Künste) Berlin-Charlottenburg bei Johannes Boehland, Koch, Fischer, Otto Dannenberg und Max Kutschmann, ab 1927 mit Kutschmann Restaurierung der Fresken im Rathaus Wittenberg, ab 1929 freischaffend als Theatermaler in Berlin und regelmäßige Aufenthalte in Bremerhaven, 1939 Bekanntschaft mit Otto Modersohn und Hans Buch in Fischerhude, ab 1939 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Zerstörung seiner Berliner Wohnung und Übersiedlung nach Kemberg/Ortsteil Wartenberg in Sachsen-Anhalt, 1948–69 Theatermaler und Ausstattungsleiter am Theater Wittenberg, unternahm Studienreisen nach Ungarn, Bulgarien und der Sowjetunion, beschickte Ausstellungen in Bremerhaven, Dresden, Halle, Wittenberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1972 und 1982 Lucas-Cranach-Preis der Stadt Wittenberg, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Grapenthin "Künstler und Künstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung 1827–1990" und Wikipedia.

Lot-No.: 4503
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Erich Viehweger, Landschaft bei Rostow am Don

sommerlicher Blick von einer leichten Anhöhe über Häuser in der Nähe der Stadt Aksai [russisch: Акса́й, bis 1957 Aksaiskaja, russisch: Аксайская] am Flussufer des ausladend mäandernden breiten Dons, hierzu schreibt Wikipedia: "Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Viehweger 1939 zum Wehrdienst einberufen; sein erster Einsatz erfolgte in Polen. In der Folge führte ihn der Krieg quer durch Europa von der Kanalküste bis nach Stalingrad. Selbstverständlich immer seine Malutensilien dabei, war er auch während dieser Zeit künstlerisch tätig, indem er viele Bilder mit dokumentarischem Wert schuf.", lasierende Malerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Erich Viehweger Aksaiskaja 1942", gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1907 Bremerhaven bis 1992 Wartenburg), 1921–25 Lehre zum Dekorationsmaler in Bremerhaven, parallel Privatschüler seines Lehrmeisters Wilhelm Lohaus, mit Stipendium der Stadt Bremerhaven 1925–29 Studium an den Vereinigten Staatsschulen (Hochschule für Bildende Künste) Berlin-Charlottenburg bei Johannes Boehland, Koch, Fischer, Otto Dannenberg und Max Kutschmann, ab 1927 mit Kutschmann Restaurierung der Fresken im Rathaus Wittenberg, ab 1929 freischaffend als Theatermaler in Berlin und regelmäßige Aufenthalte in Bremerhaven, 1939 Bekanntschaft mit Otto Modersohn und Hans Buch in Fischerhude, ab 1939 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Zerstörung seiner Berliner Wohnung und Übersiedlung nach Kemberg/Ortsteil Wartenberg in Sachsen-Anhalt, 1948–69 Theatermaler und Ausstattungsleiter am Theater Wittenberg, unternahm Studienreisen nach Ungarn, Bulgarien und der Sowjetunion, beschickte Ausstellungen in Bremerhaven, Dresden, Halle, Wittenberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1972 und 1982 Lucas-Cranach-Preis der Stadt Wittenberg, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Grapenthin "Künstler und Künstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung 1827–1990" und Wikipedia.

Lot-No.: 4502
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Erich von Perfall, "Am Niederrhein"

frühlingshafte Flussauenlandschaft mit vom Hochwasser überschwemmten Wiesen, hierzu schreibt Margot Klütsch in Bruckmanns "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" "... Im Mittelpunkt seines Schaffens stand jedoch der Niederrhein, den Perfall in allen seinen Facetten und Stimmungen immer wieder darstellte. Bevorzugte Sujets waren dabei stille Rheinansichten ...", minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten teils ligiert signiert "Ev Perfall", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Am Niederrhein" sowie sekundäres Etikett "Erich von Perfall (1882–1961) Rheinlandschaft Impressionist" sowie Messingschild "Ehrengabe der Stadt Düsseldorf" und Kölner Galerieetikett, kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Freiherr von Perfall, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1882 Düsseldorf bis 1961 Düsseldorf), studierte ab 1901 an der Akademie Düsseldorf unter Peter Jannsen, Wilhelm Schmurr und Willy Spatz sowie an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe als Schüler von Hans Thoma, ab 1909 zweijähriger Studienaufenthalt in Venedig, Florenz und Lucca, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler an der Westfront, danach bereiste er die Dolomiten, Oberbayern und Greetsiel in Ostfriesland, 1919–61 Mitglied des Künstlervereins Malkasten, er beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg entstanden Gemälde bei Berchtesgaden, er arbeitete fast ausschließlich im Freien und fertigte seine Werke vorwiegend mit breitem Pinsel und Spachtel, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Düsseldorfer Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4443
Limit: 150.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Ermenegildo Carlo Donadini, Hirschportrait

Hirschkopf mit kapitalem Geweih vor bläulichem Grund, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „E. Donadini. Jun.“, leichte Altersspuren, Keilrahmen holzwurmstichig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 55,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Bildhauer, Gebrauchsgraphiker und Restaurator (1876 Wien bis 1955 Dresden), Schüler seines Vaters Ermenegildo Antonio Donadini, 1892–98 Schüler der Kunstgewerbeschule und 1898–99 Studium an der Akademie Dresden unter anderem bei Leon Pohle, unternahm ab 1920 regelmäßig Studienreisen nach Italien, 15 Jahre als Konservator im Dienste des sächsischen Königshauses der Wettiner auf Schloss Moritzburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4354
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Ernst Faehndrich, Funtenseetauern

flüchtig pastose Ölmalerei auf Karton, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "E. Faehndrich", gute Erhaltung, rückseitig Nachlassetikett Sammlung Dr. Lüder-Lühr, gerahmt, Plattenmaß ca. 50 x 70 cm.

Lot-No.: 4359
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Ernst Lucke, Fischerkate am Meer

idyllische, sommerlich-sonnige Küstenlandschaft mit grasenden Gänsen auf der Wiese, angelandeten Fischerbooten, zum Trocknen aufgehängter Aalreuse und Fischer im Kahn bei der Arbeit, gering pastose Landschaftsmalerei in grüntoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Lucke", rückseitig auf dem Keilrahmen Galeriestempel "Berlin-Friedenau", reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 Hamburg bis 1950 Hamburg-Bergedorf), zeitweise auf Rügen bzw. der Insel Vilm tätig, lebte in Bergedorf bei Hamburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4419
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Ernst Ludwig von Aster, "Der Schnepfenjäger"

Jäger mit seinem Hund, im Morgengrauen einem Schnepfenpaar nachstellend, minimal pastose Jagdmalerei, Öl auf leinenkaschierter Malplatte, um 1970, rechts unten signiert „El. v. Aster“, rückseitig betitelt „Der Schnepfenjäger“, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Jagd-, Marine-, Landschafts-, Portrait- und Tiermaler sowie Illustrator (1902 Goslar bis 1986 Goslar), ab 1914 Offiziersausbildung in Naumburg, nach 1918 auf Fürsprache von Franz Bunke Studium an der Zeichenschule und Akademie Weimar bei Alexander Olbricht, Max Thedy und Günther Brendel, später an der Berliner Akademie bei Karl Wagner, weitergebildet bei dem Tiermaler Carl Zimmermann in Goslar, ab 1925 freischaffend in Goslar, 1941–45 Kriegsdienst in Norwegen, 1961 Ehrung mit dem Kulturpreis der Stadt Goslar, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4335
Limit: 20.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Ernst Ludwig von Aster, "Löffelenten"

Entenpärchen auf der Wiese stehend, pastose Tiermalerei in frischer Farbigkeit, Öl auf leinenkaschierter Malplatte, links unten signiert, betitelt und datiert „EL v. Aster „Löffelenten“ April 1932“, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Jagd-, Marine-, Landschafts-, Portrait- und Tiermaler sowie Illustrator (1902 Goslar bis 1986 Goslar), ab 1914 Offiziersausbildung in Naumburg, nach 1918 auf Fürsprache von Franz Bunke Studium an der Zeichenschule und Akademie Weimar bei Alexander Olbricht, Max Thedy und Günther Brendel, später an der Berliner Akademie bei Karl Wagner, weitergebildet bei dem Tiermaler Carl Zimmermann in Goslar, ab 1925 freischaffend in Goslar, 1941–45 Kriegsdienst in Norwegen, 1961 Ehrung mit dem Kulturpreis der Stadt Goslar, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4336
Limit: 20.00 €, Acceptance: 140.00 €

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