Gemälde

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Cuno Freiherr von Bodenhausen, Sinnendes Mädchen

Brustbildnis einer jungen brünetten Frau mit langem Haar im Profil, vor rotbraunem Grund, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "L. v. Bodenhausen", Craquelure, farbschwundrissig und -runzelig, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Kuno von Bodenhausen, dt. Maler (1852 Witzenhausen/Hessen bis 1931 Polling bei Weilheim in Oberbayern), Gymnasium und erster Malunterricht bei Alois Kirnig in Prag, zeitweise in Hořovice [dt.: Horowitz], studierte ab 1971 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmitt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, ab 1881 in Polling, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4237
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Verlorenes Eiland

felsiger Strand mit im Sand verstreut liegenden Totenköpfen vor steil aufragenden Felsklippen in effektvoller Beleuchtung und unheilvoll verdunkeltem Himmel, feine Kopie nach der 1889 entstandenen Urversion (von 8 Versionen) des Gemäldes "Gestade der Vergessenheit" von Eugen Bracht (1842 bis 1921), pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert "T. Glos..." und datiert "1900", Keilrahmen gering durchzeichnend, reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste (defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 160 cm.

Lot-No.: 4573
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Mädchen mit Fruchtschüssel

Frontalansicht eines als Kniestück festgehaltenen Mädchens mit Schürze, eine Schüssel mit Früchten in der Hand haltend, flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in melancholischer Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, rechts oben monogrammiert und datiert "EV. N [19]44", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schlicht mit aufgenagelten Holzleisten gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 75 cm.

Lot-No.: 4535
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Boban Tuma, Festgelage

drei Gemälde mit der Darstellung nackter Frauen und Männer mit Krügen, Früchten und Amphoren, Mischtechnik auf Hartfaserplatte bzw. Leinwand, jeweils links unten signiert und datiert „Tuma (19)73“, eine Arbeit rückseitig teils schwer lesbar bezeichnet „Boban Tuma akadem mali Horica v Podkrkouo´si“ gerahmt, davon eine Arbeit hinter Glas, Falzmaße ca. 31 x 68 cm und 52 x 70 cm.

Lot-No.: 4493
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Lea Reinhart, Stillleben mit Porzellanfigur

Arrangement aus Porzellangruppe, vergoldeter Deckelvase, Schmuckschatulle und Spitze auf roter Tischdecke, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Stilllebenmalerei, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts oben signiert „Lea. Reinhart.“, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: österr. Künstlerin (1877 Brünn bis 1970 Wien), Schülerin von A. F. Seligmann und R. Scheffer, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4454
Limit: 650.00 €, Acceptance: 700.00 €

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nach Jan Corneliß Verspronck, Sitzende Dame

Bildnis einer Patrizierin mit Mühlsteinkragen und Haube, der dezent zur Schau gestellte Schmuck und die filigrane Spitze zeugt vom Reichtum der Dargestellten, entstanden ist das Original um 1642–45 und befindet sich im Städelmuseum in Frankfurt am Main, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 83 cm.

Lot-No.: 4201
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Hans von Bartels, Damenportrait

Bildnis einer Frau im höheren Alter mit einem üppigen Blumenstrauß in ihren Händen und der Hintergrund gibt den Blick auf das Meer frei, locker angelegte Malerei, Gouache auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Hans Bartels“, partiell leichtes Craquelure und minimale Farbverluste, hinter Glas im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Nicolaus Heinrich von Bartels, dt. Maler (1856 Hamburg bis 1913 München), Studium bei Rudolf Hardorff in Hamburg, anschließend in Düsseldorf bei Adolph Schweitzer und wiederum in Hamburg bei Carl Oesterley sen., nach Studienreisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891 zum Professor ernannt, galt zu seiner Zeit als einer der führenden Aquarellmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4234
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Guido Hampe, Idyll am Gebirgssee

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Figuren vorm alpinen Bauernhaus am Seeufer, vor imposanter Gebirgskulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "G. Hampe [18]70", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, rückseitig altes Rahmungsetikett "Berlin", schön in alter versilberter Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 89,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862–70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4250
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ritter im Wald

sommerliche Szene mit Reiter auf weißem Pferd im dämmrigen Wald, Öl und Goldbronze auf mit Kunststoff kaschierter Leinwand, 20. Jh., unsigniert, Retuschen, Malgrund verzogen, stärkere Erhaltungsmängel, Kanten rückseitig mit Dachlatten verstärkt, ungerahmt, Maße ca. 228 x 126 cm.

Lot-No.: 4531
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dieter Wallert, In den Tiefen des Ozeans

zweiteilige, abstrahierte Darstellung von Meerestieren wie Korallen, Quallen, Moränen und Seeanemonen vor blauem Meeresgrund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholz, auf Holzgestell aufgebracht, rechts unten undeutlich signiert "Wallert" und Reste der Datierung "[19]8...", Malgrund wellig, Kratzer, Randbestoßungen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 161 x 340 cm, Tafeln je ca. 161 x 170 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1935 Zoppot [polnisch: Sopot] bei Danzig bis 1988 Düsseldorf), 1951-55 Studium der Wand- und Glasmalerei an der Kunsthochschule Bremen, 1955-56 Studienreisen nach Italien, der Schweiz mit längeren Aufenthalten in Paris und Südfrankreich, 1956-59 eigenes Atelier im "Haus am Schluh" in Worpswede, hier Gründungsmitglied der "Jungen Gruppe Worpswede", 1959 Übersiedlung nach Italien, ab 1962 entstehen erste Unterwasserlandschaften die zu seinem Markenzeichen werden, 1966-78 Atelier in Parma und zeitweise Arbeitsaufenthalte in Bergamo, ab 1979 in Venedig und Mailand, 1980 in Bremen, 1981 Übersiedlung nach Port de Pollença auf Mallorca, ab 1983 regelmäßige Aufenthalte in Düsseldorf, 1986 Reise nach Venedig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Internet.

Lot-No.: 4595
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Greenhalgh, attr., Morgen im Gebirge

stimmungsvolle sommerliche Gebirgslandschaft, mit Schafherde am See, vor effektvoll ins erste Sonnenlicht des Tages getauchtem Bergrücken mit Sturzbach, die friedlich grasenden Schafe am stillen See evozieren beim Betrachter eine kontemplative, friedliche Gestimmtheit und dennoch offenbart das Gemälde auch den Kampf der Gewalten in der Natur, Licht und Schatten liegen symbolträchtig nahe nebeneinander, mühevoll und doch mit Kraft kämpften sich die Sonnenstrahlen durch die tief hängenden Wolken, sie spenden wärmendes Licht, wo eben noch Dunkelheit herrschte und lassen die Bergwiesen im saftigen Grün leuchten, minimal pastose Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten teils von Restaurierungen beeinträchtigter Signaturrest "...REENHALGH" und datiert "1883", möglicherweise handelt es sich beim Künstler um Thomas Greenhalgh, geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 81,5 x 127 cm. Künstlerinfo wenn Thomas Greenhalgh: englischer Landschafts- und Vedutenmaler sowie Aquarellist (wohl 1848 Heywood Rochdale bis 1906 Southport), wurde bereits 1861 als Maler in Rochdale erwähnt, 1871 Heirat und Umzug nach Southport, beschickte die Ausstellungen der Royal Hibernian Academy in Dublin und zwischen 1880 und 1897 weitere nationale Ausstellungen in Manchester und Liverpool, fand seine Motive vornehmlich im Lancashire, in Wales aber auch in Deutschland (Köln), Frankreich (Straßburg) und Italien (Rom), tätig in Southport, Quelle: Dictionary of British Artists und Internet.

Lot-No.: 4248
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Peschka, Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement im Glaspokal auf Fensterbrett, vor weitem sommerlichen Landschaftsausblick, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "A. Peschka 1926", gereinigt und neu gefirnist, ungerahmt, Maße ca. 64 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Heinrich Emanuel Peschka, österreichischer Maler und Graphiker (1885 Wien bis 1940 ebenda), Vater des Malers Anton Peschka junior, zunächst kaufmännische Ausbildung, anschließend Schüler der Malschule von Robert Scheffer, Studium bei Christian Griepenker an der Wiener Akademie und 1906–10 Schüler seines Freundes und künftigen Schwagers Egon Schiele, der ihn stark beeinflusste, 1910 mit Schiele auf der Ausstellung der "Neukunstgruppe" vertreten, beschickte 1910 und 1919 Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, 1921 Gewinner eines Briefmarkenwettbewerbs und 1925 eines Wettbewerbs zur Gestaltung von Banknoten, 1922–35 Mitglied im Hagenbund, Mitglied der Salzburger Künstlervereinigung "Wassermann" und der Linzer Künstlergruppe "Maerz", vertreten in der Wiener Albertina, tätig in Wien, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4444
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1700.00 €

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Landschaft mit Wasserfall

Wanderer in imposanter sommerlicher Gebirgslandschaft, mit zwischen mächtigen Felsen hindurch stürzendem Gebirgsbach mit Wasserfall, vor steinerner Brücke, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, alt restauriert, Keilrahmen und originaler Rahmen holzwurmstichig, Falzmaße ca. 73 x 62 cm.

Lot-No.: 4224
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hippolyte Michaud, Pendants "In der Oper"

Gegenstücke mit je einer Darstellung einer Opernloge, älterer Herr mit Goldrandbrille und Zylinder, neben einem jungen Dandy mit üppigem Favoris und Kneifer in der behandschuhten Linken, dazu Gegenstück mit zwei vornehm gekleideten jungen Frauen mit Fächer und Blumenstrauß, gespannt der Vorstellung beiwohnend, beide Darstellungen stehen in der karikierenden Tradition eines Honoré Daumier und bestechen durch ihre sorgsam wiedergegebenen Physiognomien, das Gemäldepaar dürfte jenseits Michauds Lohnarbeit im eigenen Auftrag entstanden sein und zeigt die humorige Seite des oft von gesundheitlichen Problemen, Selbstzweifeln, Depression und Armut geplagten Künstlers, das Thema Oper bzw. Theater bearbeitete Michaud wiederholt, so bewahrt das Rijksmuseum Amsterdam ein Gemälde ähnlicher Größe mit einem ebenso skurrilen Publikum in der Opernloge, Michaud bewegt sich in seinem Œuvre, wie in den vorliegenden Gemälden, oft im kleinen Format und beweist gerade hier seine große Meisterschaft in der pointierten wie liebevollen Erfassung und Wiedergabe seiner Mitmenschen, minimal pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, wohl vor 1859, je unten rot ligiert monogrammiert "HLM" bzw. "HM", rückseitig je frz. Annotation "Vente da Dijon No. 155 [bzw. 158] du Catalogue des Œuvres d´Hippolyte Michaud [dt.: Verkauf in Dijon Nr. 155 [bzw. 158] des Werkkatalogs von Hippolyte Michaud]", Malgründe leicht wellig, als Pendants original im Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße je ca. 26,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claude Hippolyte Michaud, frz. Genre-, Portrait-, Interieur- und Stilllebenmaler (1823 Beaune bis 1886 Paris), zunächst Schüler von Louis Bonnet an der städtischen Zeichenschule Beaune, ab 1840 Schüler von Anatole Devosge an der École des beaux-arts in Dijon, studierte ab 1843 mit Stipendium des Departments Côte-d'Or/Burgund an der École des beaux-arts in Paris, kurzzeitig Atelierschüler von Léon Cogniet, beeinflusst von Michelangelo, Raffael und Pierre Paul Prud’hon, beschickte 1846 bis ca. 1870 den Pariser Salon, 1847 Rückkehr nach Beaune und schließlich Übersiedlung nach Dijon, Bekanntschaft mit Adrien Guignet, mit dem er an der Innendekoration des Château de Dampierre mitarbeitete, 1858 Ehrung auf der Allgemeinen Ausstellung für Bildende Kunst und Industrie Dijon mit einer Ehrenmedaille, 1859 Übersiedlung von Dijon nach Beaune, 1860 Reise nach Italien, ab 1864 Kurator und Konservator des Kunstmuseums Beaune, 1871 Gründung eines Ateliers für industrieelle Formgestaltung und Zeichenschule für Erwachsene, 1871-73 Professor am Städtischen Gymnasium Beaune, vertreten unter anderem in den Sammlungen des Museums Dijon und Beaune sowie im Rijksmuseum Amsterdam, tätig in Dijon und Beaune, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Info der Stadt Beaune und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4260
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Prof. Gerolamo Varese, "Die Pontinischen Sümpfe"

melancholische herbstliche Sumpflandschaft bei Rom in der Abenddämmerung, mit majestätisch aus dem Wasser aufragender antiker Ruine, lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts und links unten signiert "G. Varese", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutliche Annotationen in Blei "Gerolamo Varese ... Pontinische Süm ..." sowie altes Wiener Besitzeretikett, original gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 128 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1860 Imperia Porto Maurizio in Ligurien bis 1939 oder 1941 Genua), Quelle: Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4278
Limit: 850.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Willibald Winck, Nach dem Bade

soeben dem Wasser entstiegene junge nackte Frau, sich reckend, währenddessen ihre Freundin im Hintergrund auf einer Decke ruht, leicht pastose Malerei in freundlicher, frischer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1900, rechts unten signiert "Willibald Winck", in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1867 in Berlin), Studium an der Berliner Akademie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Dressler.

Lot-No.: 4520
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heiliger Antonius von Padua mit dem Jesuskind

Darstellung des Heiligen Antonius in Kutte vor angedeuteter Landschaft, das Jesuskind auf seinen Armen tragend und kosend, freie Ausschnittkopie nach einem Gemälde von Bartolomé Estéban Murillo (1618–1682), Öl auf Leinwand, unsigniert, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 123 x 92 cm.

Lot-No.: 4296
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Allegorie der Luft

Darstellung eines nackten Engelspaares, in den Wolken zum Licht empor schwebend, möglicherweise allegorische Darstellung des Elementes "Luft" der vier Elemente "Wasser", "Feuer", "Erde" und "Luft", unter freier Anspielung auf das mythologische Thema von Amor und Psyche, lasierende klassizistische Mythenmalerei im gemalten Hochoval, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 53 cm.

Lot-No.: 4288
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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August Stephan, Musizierende Barockgesellschaft

Blick in herrschaftliches barockes Interieur, mit drei Musikern unterm Baldachin, von den übrigen Anwesenden belauscht, fein detailreich ausgeführte, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Stephan Sedlacek", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, im prunkvollen, ca. 20 cm breiten Neobarock-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 115 cm. Künstlerinfo: auch Stephan Selacek oder Dohn-Sedlacek, österr. Genremaler (1868 Königstetten bis 1936 Wien), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4270
Limit: 900.00 €, Acceptance: 2800.00 €

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Wilhelm Georgy, Morgenstimmung

„Septembermorgen auf einer Schweizeralp“, weites Tal mit kleinem Weiher und sich schlängelndem Fluss, vor der Kulisse hoch aufragender Felsformationen, unter nahezu wolkenlosem Himmel, miniaturhafte Landschaftsmalerei, Öl auf Papier und auf Karton kaschiert, um 1855, unten mittig signiert „W. Georgy“ beigegeben Kopie eines Schreiben von Dr. Heinrich Wichmann Leipzig aus dem Jahre 1947, wo er das vorliegende Gemälde Wilhelm Georgy zuschreibt, rückseitig betitelt „Septembermorgen auf einer Schweizeralp“ und bezeichnet „W. Georgy 1819/87“, leichtes Craquelure und etwas reinigungsbedürftig, im Oval gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1819 Magdeburg bis 1887 Weimar), Studium in Weimar bei Friedrich Preller d. Ä., 1853–57 Aufenthalt im Engadin (Pontresina), hier zeichnete er für den Verlag J. J. Weber Illustrationen zu Tschudis Tierleben, ließ sich anschl. in Leipzig nieder, hier unter anderem als Holzschneider für Ludwig Richter und Adolph von Menzel tätig, 1882/83 Umzug nach Weimar, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4246
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Wilhelm Georgy, attr., Abendstimmung

„Augustabend im lombardischen Gebirge“, Blick über steile Felsklippen und tiefe Täler auf ein imposantes, teils von den letzten Sonnenstrahlen des Tages erleuchtetes Felsmassiv, mit abendlich leuchtendem Himmel, miniaturhafte Landschaftsmalerei, Öl auf Papier und auf Karton kaschiert, um 1855, beigegeben Kopie eines Schreiben von Dr. Heinrich Wichmann Leipzig aus dem Jahre 1947, wo er das vorliegende Gemälde Wilhelm Georgy zuschreibt, rückseitig betitelt „Augustabend im lombardischen Gebirge“ und bezeichnet „W. Georgy 1819/87“, geringe Retuschen, im oval gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1819 Magdeburg bis 1887 Weimar), Studium in Weimar bei Friedrich Preller d. Ä., 1853–57 Aufenthalt im Engadin (Pontresina), hier zeichnete er für den Verlag J. J. Weber Illustrationen zu Tschudis Tierleben, ließ sich anschl. in Leipzig nieder, hier unter anderen als Holzschneider für Ludwig Richter und Adolph von Menzel tätig, 1882/83 Umzug nach Weimar, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4247
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Prof. Joseph Wopfner, An der Fraueninsel

„Gewitterstimmung auf der Fraueninsel“, dramatischer Blick auf den Chiemsee mit heranziehendem Gewitter und einsamem Ruderer, pastose Landschaftsmalerei mit wenigen, gekonnt gesetzten Akzenten, Öl auf leinenkaschierter Malplatte, um 1920, rechts unten signiert „O. J. Wopfner“, rückseitig Stempel „Nachlass“ und „Sammlung Nettekoven“, in Blei teils unleserlich betitelt „Gewitterstimmung auf der Fraueninsel ...“ und bezeichnet „Werksverz.: Nr. 271“ sowie Angabe von Auktionsergebnissen, gerahmt, Falzmaße ca. 14,3 x 19,2 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1843 Schwaz/Tirol bis 1927 München), Lehre als Bäcker, ging 1860 nach München, 1864–72 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, unter anderem bei Carl Theodor von Piloty, Freundschaft mit Wilhelm Leibl, Entdeckung der unberührten Natur des Chiemgaus, welches ihm ein Leben lang Motive lieferte, verbrachte die Sommermonate auf der Fraueninsel, 1873 Mitbegründer der Künstlergesellschaft Allotria, 1885 ernannte ihn Schwaz zum Ehrenbürger, 1886 ernannte ihn Frauenchiemsee zum Ehrenbürger, 1887 Verleihung des Bayerischen Michaelsordens, 1888 Ernennung zum Titularprofessor, ab 1896 Ehrenmitglied der Königlichen Akademie der Bildenden Künste, 1906 Verleihung der Prinzregent Luitpolt-Medaille, 1914 Verleihung der Bayerischen Staatsbürgerschaft, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Malerei des 19./20. Jh.", Wurzbach und Wikipedia.

Lot-No.: 4521
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Prof. Paul Wilhelm Tübbecke, Vorfrühlingslandschaft

Blick entlang eines Weges mit Gänseliesel, vorbei an kahlen Bäumen, zum Dorf am Horizont, wohl Motiv aus der Umgebung Weimars, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1910, links unten signiert "P. Tübbecke", rückseitig mehrfach Eigentümerannotation "Hüttig", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866–68 an der Berliner Akademie, 1869–72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874–80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4492
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Bernhard Fiedler, Die Pyramiden von Gizeh

stimmungsvolle Darstellung der drei größten Pyramiden der Nekropole von Gizeh bei Kairo in der Morgendämmerung, Blick aus östlicher Richtung auf die Große Sphinx vor der rechts sichtbaren Cheops-Pyramide, mittig der Chephren-Pyramide und schließlich ganz links hinten der Pyramide des Menkaure, Fiedler bereiste mehrfach, teils in königlicher Begleitung Ägypten und kehrte stets mit umfangreichen Konvoluten von Skizzen und Zeichnungen von seinen Reisen nach Hause, die er im Atelier zu Gemälden ausarbeitete, Fiedler hatte im Orient und vor allem in Ägypten seine künstlerische Heimat gefunden und verstand es vortrefflich, das Flair dieses Landes einzufangen, so schöpfte Fiedler auch Jahre nach seinen Reisen noch aus diesem reichen Schatz und schuf immer wieder Gemälde seiner Sehnsuchtslandschaften, das vorliegende, 1882 entstandene Kabinettbild der Pyramiden von Gizeh vereinigt neben dem begehrten Sujet auch all das, wofür ihn die Zeitgenossen rühmten, so schrieb Thieme-Becker "Von seinen Arbeiten (fast durchweg Landschafts-, Genre- und Architekturbilder nach seinen Reisestudien) sind die Bleistiftzeichnungen hervorzuheben, die in peinlichster Genauigkeit bis ins Einzelste ausgeführt sind. Unter seinen Aquarellen finden sich Blätter von feiner Durchführung, besonders der Luftstimmung der Wüste.", wenngleich es sich bei vorliegendem Gemälde um ein Ölbild handelt, so gelingt es dem Künstler auch hier, in eben jener feinen lasierenden, fast aquarellartigen Malweise jene bezaubernde, mystische Wüstenstimmung zu erzeugen und Thieme-Becker resümiert hierzu: "Fiedlers künstlerische Absichten bewegen sich ganz in dem Kreise der großen Reisemaler um 1850, deren Ausgangspunkt die hochromantischen Theaterdekorationen Schinkels gewesen sind. Der romantische Zug weiter stiller Flächen, großer leuchtender Licht- und Farbmassen der Natur des Orients und die tiefernsten, fast symbolischen Bemühungen der Kultur der alten Völker unter deren Himmelsstrich sind ein Grundton seiner Werke.", lasierende, orientalische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten undeutlich signiert und datiert "Bh. Fiedler [18]82, rückseitig teils unleserlich in Blei bezeichnet "Bernh. Fiedler 82 ..." und Siegelwachsreste, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Bernhard H. Fiedler, dt. Bildnis- und Orientmaler sowie Aquarellist und Illustrator (1816 Berlin bis 1904 Triest), studierte an der Berliner Akademie, weitergebildet bei Johann Karl Gerst und Wilhelm Krause, zunächst als Portraitmaler in Berlin freischaffend, 1843 mit preußischem Staatsstipendium Studienreise durch die Alpen bis Venedig und Triest, 1847 Studienreise durch Oberitalien und Dalmatien, beeindruckt von den Gemälden Fiedlers erhielt er vom österreichischen Kaiserhaus zahlreiche Aufträge und der künftige Kaiser von Mexiko und Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich unterstützte seine Ansiedlung in Triest, 1856–60 künstlerischer Ratgeber Ferdinand Maximilians beim Bau seines Schlosses Miramare bei Triest und Zeichenlehrer seiner Frau Charlotte von Belgien, erhielt für seine Italienansichten breiteste Zustimmung der Kunstkritik und der Sammler, worauf Sultan Abdülmecid I. ihn 1853 nach Konstantinopel einlud und mit Ansichten der Stadt beauftragte, 1853–54 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. Reise nach Palästina, Nubien und Ägypten, 1855 auf Einladung des künftigen belgischen Königs Leopold II. Begleiter auf dessen Reise nach Palästina, Ägypten, Syrien, Griechenland und Italien, 1965–66 erneut Aufenthalt in Ägypten, beschickte 1839–80 dt. und österreichische Ausstellungen und die Weltausstellung 1867 in Paris, Mitglied der Akademie Venedig, zunächst in Berlin und ab 1860 in Triest tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Wurzbach, Boetticher, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4244
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Leo Fellinger, Blumenstillleben

Dahlien in bauchiger brauner Vase auf Stoffdraperie, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts oben monogrammiert "LF", rückseitig Messingschild "Leo Fellinger" sowie Etiketten und NS-Ausfuhrstempel "von der Zentralstelle für Denkmalschutz zur Ausfuhr freigegeben", Malgrund mit alter Knickfalte, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 65 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker (1884 Graz bis 1976 ebenda), in der Landesoberschule Graz Förderung durch den Maler Carl O’Lynch of Town und Oswald Stieger, ab 1903 Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, studierte ab 1905 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Max Mayershofer und Fritz Hass, parallel Anatomiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Weiterbildung an der Freilichtschule von Melchior Kern in Fürstenfeldbruck und der Kunstakademie Grafrath-Wildenroth, 1913–14 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Julian bei Marcel Baschet, William Laparra und Lionel Royer, 1914 Rückkehr nach Graz, im 1. Weltkrieg Verlust des Frühwerkes, nun Schüler der steirischen Landeskunstschule Graz bei Anton Marussig und Daniel Pauluzzi, unternahm Studienreisen nach Holland (1906) und Italien, ab 1945 Portraitmaler für die sowjetische Besatzungsmacht, später Aufenthalte in Florenz und Rom, dann in Frannach bei Kirchbach und schließlich in Graz freischaffend, 1959 Verleihung des Professorentitels, Mitglied und 1974–75 Präsident der Genossenschaft bildender Künstler Steiermarks, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4362
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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