Gemälde

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Spielende Kinder

im Freien spielende und lesende Jungen unter einem hohen Baum, pastose Malerei mit flottem, bewegtem Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts unleserlich signiert "H. P...", partiell schwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4594
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Seelandschaft unter dramatischen Himmel

herbstliche Ansicht eines trockenfallenden Sees, wohl Blick auf den vom Lech gespeisten und "Froggensee" genannten Speicher Roßhaupten in der Nähe von Füssen im Ostallgäu, studienhaft-flott erfasste, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., links unten undeutlich signiert "Pento...", rückseitig verworfene Landschaftsstudie, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 49,5 cm.

Lot-No.: 4613
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Maria Seck-Carton, Wiesenlandschaft

sommerliche Landschaft mit blühenden Wiesen, knorrigen Bäumen und blauem Himmel, pastose Malerei mit lebhaftem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "H. Seck-Carton", Leinwand etwas verbeult, Keilrahmen zeichnet sich etwas ab, kleiner Malschichtverlust oben links, rückseitig weiteres Landschaftsbild, unten rechts signiert "H. Seck-Car...", ungerahmt, Maße ca. 50,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kirchenmaler, Graphiker u. Werkkünstler (1888 Flörsheim bis 1972 Finthen b. Mainz), studierte als Graphiker ab 1908 an der Mainzer Kunstgewerbeschule, als Maler weitestgehend Autodidakt, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst München und in der Vereinigung Mainzer Künstler, tätig in Mainz und Finthen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4553
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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August Schleich, Rauchmalerei "Fuchs"

Darstellung eines Fuchskopfes im runden Spiegel eines Tellers, Ruß auf Keramikteller gefirnisst, Rauchmalerei um 1850, rechts seitlich unscheinbar signiert "Schleich", zur Entstehung der Rauchmalerei schreibt "Die Gartenlaube" [Heft 20, 1867, Seite 309–311] im Artikel »Der Rauchmaler« "... Im Oberpollinger Gasthaus in München war es in den vierziger Jahren wie immer sehr lebhaft, es war Abend, das Local gedrängt voller lärmender Gäste ... „Es muß Alles in Rauch aufgehen.“ ... „Alles ist verraucht und verdampft,“ rief Schleich mit erhobener Stimme, „und mein ganzes Leben soll verdampfen und verrauchen und auch mein biss’l Kunst soll in Rauch aufgehen.“ – Die Anwesenden verstanden die doppelsinnige Rede Schleich’s nicht, bald aber sollten sie erfahren, was Schleich hatte andeuten wollen. ... [er], nahm dann einen Teller zur Hand und schwärzte die innere Fläche desselben über einer brennenden Lichtflamme, ergriff ein Stückchen Schwefelholz, fing an auf der Rauchfläche zu skizziren und in unglaublicher Schnelligkeit war da ein Hirsch mit Waldumgebung zu sehen, welcher mit gewaltigem Satze vorübereilt. Das Bild war in unvergleichlicher Lebenswahrheit wiedergegeben; die Zeichnung, welche in ihren weißen Contouren reizend vom Dunkel abstach, erregte allgemeine Sensation. Schleich rief ... „Ja, Brüaderln, jatz hätte mir amoi das Rechte ‘rausstudirt. Mit diesem Büldl beginnt eine ganz neue Zeitrechnung der Kunst! Seagt’s jatzt ein,ös Trottel, daß die Kunst in Rauch aufgehn muß?“ – Ein nicht endenwollendes Halloh und Bravo belebte die Gesellschaft, der Teller machte die Runde durch das ganze Local, man gratulirte dem Künstler zu dieser neuen Erfindung, und Schleich erwiderte, das sei sein erstes Stück, ...", rückseitig angebrachte Aufhängung, originale Retuschen in brauner Ölfarbe, Kratzer und Altersspuren, Pendant zu den zwei nachfolgenden Positionen, Durchmesser des Tellers ca. 22,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Schleichgustel", dt. Tierzeichner, Radierer, Lithograph und Porzellanmaler (1814 München bis 1865 München), Sohn und Schüler des Reproduktionsstechers Johann Carl Schleich (1759–1842), Weiterbildung an der Akademie München, in den 1840er Jahren Erfindung der "Rauchmalerei", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Die Gartenlaube" von 1867, Heft 20, Allgemeine Deutsche Biographie, Nagler, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Lot-No.: 4348
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kloster in alpiner Landschaft

auf einem Berg an einer Flussbiegung gelegenes Kloster vor imposantem Alpenpanorama, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., dezentes Craquelure, im Himmel leichte Reibespuren, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 96 cm.

Lot-No.: 4608
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Wilhelm Kuh, "Dolomitenwinter"

Blick über weite, tief verschneite Hochfläche zu den markanten wolkenverhangenen Gipfeln des Pale di San Martino, stimmungsvolle, gering lasierende Landschaftsmalerei in blau-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Wilh. Kuh-Owen [19]36", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett "Wilhelm Kuh-Owen – Nr. 3) »Dolomitenwinter« (Palagruppe)", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Kuh, nannte sich nach dem Mädchennamen seiner Mutter Mathilde Owen "Wilhelm Kuh-Owen", dt. Portrait-, Tier- und Landschaftsmaler, Aquarellist, Illustrator und Lithograph (1886 Berlin bis 1967 Garmisch-Partenkirchen), lebte in Rathenow bei Berlin, zunächst militärische Laufbahn, studierte ab 1912 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, 1914–18 im bayerischen Heer Teilnahme am 1. Weltkrieg, zuletzt im Rang eines Hauptmanns, 1923–28 Direktor der Wredowschen Zeichenschule in Brandenburg an der Havel, spätestens 1930 in München ansässig, Teilnahme am 2. Weltkrieg, zuletzt im Rang eines Oberst, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Sektion Bayerland des Deutschen Alpenvereins, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Ries und Wikipedia.

Lot-No.: 4473
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Robert Franz Curry, Verschneites Birkenwäldchen

winterlicher, tief verschneiter Waldweg durch einen lichten, ruhigen Birkenhain, stimmungsvolle, wenig pastose Landschaftsmalerei mit abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "R. F. Curry", Kratzer mit Malschichtverlust in der Bildmitte, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt.-us-amerikanischer Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler (1872 Boston Massachusetts bis 1955 Riederau am Ammersee), studierte an der Harvard-Universität Cambridge, ab 1891 in Stuttgart Studium der Architektur, später Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1893 an der Akademie München bei Karl von Marr, Heinrich Knirr, Alexander von Liezen-Mayer und Ludwig von Löfftz,1898 große Silbermedaille der Münchner Akademie, zunächst Spezialisierung auf Hundedarstellungen, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Italien, Studienaufenthalte in der Bergwelt Oberbayerns, beschickt die Ausstellungen des Münchner Glaspalast und die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Kunst München, aber auch Ausstellungen in Augsburg, Berlin, Dresden, Nürnberg, Mannheim, in Frankreich, der Schweiz und den USA, zunächst bis 1906 in München, 1906–30 in Grafrath und 1930-38 in Oberstdorf tätig, 1938-44 in München, ab 1944 in Riederau am Ammersee ansässig, war gefragter Portraitist und Maler der oberbayerischen Bergwelt, 1951 Goldmedaille in Florida, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Akademie München und Artikel der Allgäuer Zeitung vom 10.02.2007.

Lot-No.: 4402
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Julius Scheuerer, Hahn

vor einem Stall stehender Hahn, daneben eine Pfanne, farbenfrohe, detailreiche Tiermalerei, Öl auf Holz, um 1900, unten rechts monogrammiert "J. Sch.", rückseitig auf Aufkleber bezeichnet "Julius Scheuerer...", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1859 München bis 1913 Planegg), Bruder des Otto Scheuerer, kurzzeitig Schüler der Münchner Akademie, weitestgehend Autodidakt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4346
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Oscar Cramer, Romantische Landschaft

sommerliches Flusstal mit Wandersfrau unter hohen Laubbäumen vor der Kulisse einer Burgruine, fein lasierende, spätromantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "O. Cramer NBG 66 [Nürnberg 1866]". Craquelure, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 56 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Oskar Kramer, dt. Maler und Fotograf, 1858–68 tätig erwähnt in Nürnberg, Quelle: "Regensburger Zeitung", "Fränkischen Kurier" und "Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens.".

Lot-No.: 4321
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Hilsz, Herbstlandschaft

idyllische hügelige Landschaft mit schmalem Pfad, im Hintergrund rotgefärbte Herbstbäume unter leicht bewölktem blauen Himmel, etwas pastose Landschaftsmalerei mit bewegtem Pinselduktus in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "Hilsz.", minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 60 cm.

Lot-No.: 4446
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thorvald Petersen, attr., Stillleben mit Tulpen

stimmungsvolles Arrangement aus Krug mit rosa und gelben Tulpen, Weinglas und Äpfeln, etwas pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, wobei sich Pinselstriche darunterliegender Farbschichten abzeichnen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts monogrammiert "Th P", rückseitig in Blei bezeichnet "TH" und Zuschreibung an Thorvald Petersen, gerahmt, Falzmaße ca. 57,5 x 69,5 cm, Künstlerinfo: dänischer Maler (1899-1988), Quelle: Artnet.

Lot-No.: 4530
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Ostersetzer, "Dorfmusikant"

in Bauernstube sitzender Trompetenspieler, neben halb ausgetrunkenem Bierkrug und kleinem Vogelkäfig an der Wand, detailreich gestaltete, wenig pastose Genreszene, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., unten links signiert "C. Ostersetzer", rückseitig bezeichnet "Dorfmusikant", Craqueluren, etwas Malschichtverlust und Retuschen entlang der Ränder, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Ostersetzer, österreichischer jüdischer Genremaler (1865 Brody/Galizien bis 1914 Wien), studierte an der Akademie Wien, zunächst tätig in Wien, ab 1886 in München freischaffend und autodidaktische Weiterbildung im Umkreis der Defreggerschule, Quelle: Wikipedia, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Fuchs und Internetgenealogie.

Lot-No.: 4343
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Hansl Bock, Marienerscheinung

Kircheninneres mit andächtigen Christen vorm Marienaltar, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, hierzu bemerkt Wikipedia: "... Ihr Stil ... richtet sie sich nach Maurice Utrillo, Henri Matisse und Paul Gauguin, [er ist] sehr stark vom schwindenden Expressionismus beeinflusst, außerdem von der naiven Kunst. Ihre Bilder sind stark reinfarbig gehalten, kontrastreich, in ihrer Maltechnik bevorzugt sie den pastosen Auftrag, der die Bilder fast reliefartig erscheinen lässt, mit nervöser Hand spontan aufgetragenen Farben, mit teils (bewusst?) harten dissonanten Brüchen und Übergängen. ...", Öl auf Papier, um 1935, rechts unten mit Pseudonym signiert "Hansl Bischoff", rückseitig Hinweis auf eine Ausstellung der Künstlerin in Freising 1960, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32,5 x 25 cm. Künstlerinfo: geboren als Johanna Susanne Maria Vogel, bis ca. 1930 verehelichte Bock, ab 1934 kurzzeitig verehelichte Bischoff, sie signierte ihre Werke mit Johanna Bock oder den Pseudonymen "Hansl Bischoff" oder "Hansl Bock", dt. Malerin, Aquarellistin und Zeichnerin (1893 München bis 1973 Freising), Vertreterin der "Verschollenen Generation", Tochter der Malerin Johanna Merré (1867–1947) und Stieftochter des Malers Franz Hienl-Merre (1869–1943), erster Unterricht bei ihren Eltern, über die Eltern Zugang zur Künstlervereinigung "Scholle", Schülerin von Julius Seyler und ihrem ersten Ehemann, dem Maler Ludwig Bock, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Straßburg und Paris, unterhielt 1924 in Paris ein eigenes Atelier, beeinflusst von Henri Matisse, Paul Gauguin und Maurice Utrillo, beschickte zwischen 1927 und 1935 Ausstellungen, unter anderem im Münchner Glaspalast, um 1930 in Dachau, Mitglied der "Juryfreien Kunstausstellung", Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Website zur Künstlerin und Wikipedia.

Lot-No.: 4394
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Jim Paulus, Ansicht Temmels an der Obermosel

Blick über den Oberlauf der Mosel mit Dampfboot auf die Kulisse der Ortsgemeinde Temmels/Verbandsgemeinde Konz in Rheinland-Pfalz mit der imposanten katholischen Pfarrkirche St. Peter, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "paulus [19]87", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90 cm. Künstlerinfo: luxemburgischer Maler (geboren 1930), künstlerisch Autodidakt, tätig in Mertert [Mäertert], hier 15 Jahre als Gemeinderat tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4526
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Rud. Lena, Am Seeufer

sommerlicher Blick vom verschilften Ufer mit Bootssteg über weiten See, gering pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, um 1970, links unten undeutlich signiert "Rud. Lena", geringe Kratzer, ungerahmt, Maße ca. 62 x 92 cm.

Lot-No.: 4478
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Hans-Dieter Schwarz, "Johann Friedrich Naumann-Museum"

sommerlicher Blick über den Wassergraben des Schlosses Köthen mit Schlossbrücke, vor dem "Ferdinandsbau" genannten Schlossflügel, welcher seit 1835 die bedeutende wissenschaftlich-ornithologische Sammlung von Johann Friedrich Naumann (1780–1857) beherbergt, expressive pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, rechts unten signiert "Schwarz", rückseitig originales Exponat-Etikett der X. Kunstausstellung der DDR im Albertinum Dresden 1987/88, hier handschriftlicher Künstlernamen und Titel "... Schwarz Hansdieter ... Johann Friedrich Naumann Museum", partiell Malschichtaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, schlicht gerahmt, Maße ca. 43,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator, Graphiker, Pressezeichner, Mosaikkünstler und Designer (1923 Köthen bis 1991 Köthen), 1935 Erkrankung an Tuberkulose, studierte ca. 1939–45 an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, hier Meisterschüler bei Arno Drescher, 1946 Eheschließung mit der Malerin und Graphikerin Veronika Fritsche, ab 1948 freischaffender Maler, ab 1953 in Köthen, Graphiker und Malzirkelleiter, tätig unter anderem für den Altberliner Verlag Berlin, die Evangelische Verlagsanstalt, Evans Brothers London, Dr. Herbert Schulze Buch- und Kunstverlag Leipzig und Editions La Farandole Paris, 1955 wegen kritischer Karikaturen zur DDR inhaftiert und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, später Pressezeichner für das "Neue Deutschland", den "Eulenspiegel", das "Sportecho" und die Zeitschrift "Freiheit", Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1974 Ehrung mit dem 1. Preis der Internationalen Kinderbuchausstellung in London für die Illustrationen des Buches „Das kleine Flusspferd“, zu der er nicht ausreisen durfte, zeitweise in Berlin tätig Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Artikel von Steffen Dörre in der Mitteldeutschen Zeitung und Info der Enkelin Stephanie Lunkewitz.

Lot-No.: 4552
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Landschaft mit Wäldchen

ruhige herbstliche Landschaft mit Blick auf Wiesen, Felder, kleines Wäldchen und Hügelkette am Horizont, kaum pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen teils unleserlich beschriftet "...aumann, III ... [19]27", Craqueluren, minimaler Malschichtverlust, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4610
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Andree, "Gardone-Riviera (Gardasee)"

sommerliche Ansicht des italienischen Städtchens Gardone-Riviera am Westufer des Gardasees, mit Segelbooten und Alpenkulisse am Horizont, etwas pastose, farbenfrohe Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts ligiert signiert "RAndree", rückseitig auf dem Bildträger beschriftet "Gardone-Riviera (Gardasee)", minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Berlin bis 1970 Singen am Hohentwiel in Baden Württemberg), regelmäßige Aufenthalte in Torbole am Gardasee, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4388
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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August Schleich, Rauchmalerei "Hase"

Darstellung eines Hasenkopfs im runden Spiegel eines Tellers, Ruß auf Keramikteller gefirnisst, Rauchmalerei um 1850, rechts unten unscheinbar signiert "Schleich", rückseitig angebrachte Aufhängung, originale Retuschen in brauner Ölfarbe, Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden und nachfolgenden Position, Durchmesser des Tellers ca. 22,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Schleichgustel", dt. Tierzeichner, Radierer, Lithograph und Porzellanmaler (1814 München bis 1865 München), Sohn und Schüler des Reproduktionsstechers Johann Carl Schleich (1759–1842), Weiterbildung an der Akademie München, in den 1840er Jahren Erfindung der "Rauchmalerei", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Die Gartenlaube" von 1867, Heft 20, Allgemeine Deutsche Biographie, Nagler, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Lot-No.: 4349
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julie Matton, attr., Kloster Chorin bei Eberswalde

sommerliche Ansicht der gotischen Zisterzienserabtei Chorin in Brandenburg, feine, kaum pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Julie Matton geb. Spandor 1812–1894 Chorin i. d. Mark", Craquelure, partieller Malschichtverlust, Keilrahmen zeichnet sich ab, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 26,5 cm.

Lot-No.: 4340
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Sonniger Wald

lichtdurchflutete Waldlandschaft, flott erfasste, stimmungsvoll-impressionistische, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten teils unleserlich signiert "B. Pior...", wenige Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 39,5 cm.

Lot-No.: 4604
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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E. Marx, Dame im Park

junge Frau mit einem Buch auf einer Parkbank sitzend, inmitten eines dicht belaubten grünen Parks mit hohen Bäumen, stark pastose, impressionistisch anmutende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "E. Marx", rückseitig beschädigtes Etikett "E. Marx, Aus dem Park von ...", beigelegter Zettel mit Zuschreibung an Ernst Bernhard Marx (1864 bis 1912), partiell Craqueluren, ungerahmt, Maße ca. 86,5 x 66 cm.

Lot-No.: 4489
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Franz Forthuber, Brotzeitstillleben

stiller Winkel im rustikalen Interieur mit Wasserkrug, Steinhägerflasche und Brot, neben einem Brett mit Messer und Bauchspeck, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Forthuber München", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (1882 München bis 1963 München), ab 1899 Schüler der Städtischen Malschule München bei Karl Dietl und Georg Franz Widmann, 1900–1902 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Maximilian Dasio, Kloiber und Ludwig von Langenmantel, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz und Moritz Weinholdt, 1920–58 Mitglied des Künstlerbundes "Die Juryfreien", des Feldgrauen Künstlerbundes München und Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1944 in Neuried, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Lot-No.: 4416
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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A. Wegener, Rehe im Herbstwald

idyllische herbstliche Landschaft mit Rehen am Waldbach und Ausblick in Gebirgslandschaft mit Dorf, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 1. Hälfte 20. Jahrhundert, rechts unten signiert "A. Wegener", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, Leinwand gedellt, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 72 x 100 cm.

Lot-No.: 4571
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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"Chiem-See-Motiv"

Blick vom erhöhten Standort auf sommerliches Seeufer mit Bootssteg und weiter, stiller bis zum hohen Horizont reichender Wasserfläche, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand in Zweitverwendung, auf Keilrahmen aufgespannt, um 1910, rechts unten unleserlich signiert "A. ...", rückseitig altes Etikett mit Titel "Chiem-See-Motiv", Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 50 cm.

Lot-No.: 4605
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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