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Leon Schnell, "Birkenstämme"

vor einem Bauerngehöft stehende Birken und im Hintergrund Kiefernwald, in Braun gedruckte Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Leon Schnell" und links nummeriert "20/100", am unteren Blattrand links betitelt "Birkenstämme", etwas gegilbt und leicht fleckig, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 53 cm, Blattmaße ca. 50 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leone Schnell, dt. Radierer, Kupferstecher und Briefmarken- und Banknotenkünstler (1888 Venedig bis 1961 Freiburg/Breisgau oder Westberlin?), studierte an der Akademie Berlin, schuf von 1843–58 zahlreiche Entwürfe und Stiche von Briefmarken, Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Berlin, später in Westberlin, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Internet, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Vollmer.

Lot-No.: 3799
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Abel Pann, "The Bible"

Mappenwerk mit 12 von 25 Lithographien und drei Blatt Text in Englisch und Hebräisch, elf Lithographien in der Darstellung signiert, da die Arbeiten ursprünglich in der beigegebenen leinenbezogenen Mappe gebunden waren an der linken Blattkante Spuren der Montierung, leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 43 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentl. Abba Pfefferman, jüdischer Künstler (1883 Kreslawka/Russland, heute Belarus bis 1963 Jerusalem/Israel), Tätigkeit als Schildermaler in Polen und Russland, Studium an der Kunstakademie in Odessa, ab 1903 in Paris ansässig und Studium an der Académie Julian bei William Adolphe Bouguereau, 1912 traf er den Gründer und Direktor der Bezalel-Akademie für Kunst und Design, dieser lud ihn nach Jerusalem ein, um hier zu arbeiten, 1913 Übersiedlung nach Palästina, hier Leiter der Abteilung Malerei an der Bezalel-Akademie, als der 1. Weltkrieg ausbrach, weilte der Künstler in Frankreich und konnte nicht mehr zurück nach Palästina reisen, 1920 Rückkehr nach Palästina, nochmals kurzzeitige Rückkehr nach Europa (Wien), um eine Druckpresse zu kaufen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3793
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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nach Pablo Picasso, Kubistischer Kopf

abstrahierter Frauenkopf, mehrfarbige Kreidelithographie nach einer Zeichnung von Pablo Picasso, in der Darstellung datiert "13.1.(19)62" und signiert "Picasso", farbfrische Graphik, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3858
Limit: 60.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Jacques Rigaud, Schloss Marly-le-Roi bei Versailles

Ansicht des Eingangs und Ehrenhofs des 1679–86 durch Ludwig XIV. bei Marly/Ile-de-France errichteten barocken Jagd- und Sommerschlosses mit Höflingen und ankommenden Kutschen der königlichen Entourage, hierzu schreibt Nagler (1843): "... J. Rigaud widmete sich ausschliesslich der Radirkunst, und lieferte zahlreiche Blätter, die größere Beachtung verdienen, ... Viele bieten Ansichten von Paris, der königlichen Schlösser und anderer Staatsgebäude. Als completes Werk haben sie den Haupttitel: »Maisons royales et autres palais remarquables en Francais [dt.: Königshäuser und andere bemerkenswerte Paläste in Frankreich]«. ...", vorliegendes Blatt zählt zur bei Nagler aufgeführten Folge "... 27) Sechs verschiedene Ansichten des Schlosses von Marly qu. fol. ...", kolorierter Kupferstich auf Bütten, 1. Hälfte 18. Jh., unten mittig in der Platte frz. bezeichnet "Diverces Vuës du Chateau Royal de Marli – Cette premiere vuë est prise à la principale Entrée proche la grille en arivant de Paris (dt.: Verschiedene Ansichten des Chateau Royal de Marli – Diese erste Ansicht wurde am Haupteingang in der Nähe des Tors aufgenommen, wenn Sie aus Paris anreisen]" darunter Angabe der Bezugsadresse "à Paris chez l´Auteur ruë St. Jacques vis a vis le College du Plessis [dt.: in Paris im Hause des Autors in der Rue St. Jacques gegenüber dem College du Plessis]", links unter der Darstellung signiert "J. Rigaud In. sculp. [J. Rigaud, erdacht, gestuchen]" und rechts Privileg "avec Privilege du Roy [dt.: mit königlicher Erlaubnis]", Falt- und Altersspuren, hinter Glas und Passepartout im klassizistischen Leistenrahmen mit quadrierten Ecken in Zweitverwendung gerahmt, Plattenmaße ca. 26 x 48,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner und Graphiker (1680 Puyloubier/Bouches-du-Rhône bis 1754 Paris), um 1707 Eintritt ins Büro des Generaldirektors der französischen Befestigungsanlagen Le Pelletier, lebte in der Provence, schließlich bis 1720 in Marseille, ab 1720 als Radierer und Verleger in der Rue St. Jacques in Paris tätig, ab 1730 Herausgabe der bedeutenden Serie "Les Maisons Royales de France [dt.: Die Königshäuser von Frankreich]", welche von seinem Neffen Jean-Baptiste Rigaud vervollständigt wurde, 1733 und 1736 Reise nach England, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Nagler und Bénézit.

Lot-No.: 3713
Limit: 60.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Johann Elias Ridinger, Paar Jagddarstellungen

Hund fängt wilde Gans an einem Teich und Raubvögel jagen Rehbock, welcher soeben stürzt, jeweils unter der Darstellung und in der Platte Text zum Dargestellten, Kupferstiche, in der Platte signiert "J. El. Ridinger del. sculpt. et exud. 1745" bzw. "Ridinger sculps.", leicht fleckig und wasserrandig, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 29,5 x 26 cm und 28 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3712
Limit: 60.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Pop Art Grafik

große grüne Hand, einen Knopf drückend, links oben bezeichnet "DEMONIAK PREME UN PULSANTE SULLA SCRIVANIA", in der Art von Roy Lichtenstein, Farbsiebdruck, um 1980–90, unterhalb der Darstellung links bezeichnet "Libreria Feltrinelli", leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 60 cm, Blattmaße ca. 45 x 61 cm.

Lot-No.: 3865
Limit: 60.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Lovis Corinth, "Im Bett I"

in einem Bett liegende Dame mit zum Betrachter gerichtetem Blick, siehe Werksverzeichnis Schwarz 37, Radierung in Braun mit zartem, gleichmäßigem Plattenton, 1909, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lovis Corinth", leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14,8 x 20 cm, Blattmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3748
Limit: 60.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Otto Bachmann, Zwei Lithographien

figurative Komposition, Farblithographie auf Japanpapier, Darstellungsgröße ca. 60,5 x 45,5 cm und Zirkusszene, Farblithographie auf Japanpapier, Darstellungsgröße ca. 59 x 42,5 cm, jeweils in Blei unter der Darstellung signiert "Otto Bachmann" und eine Arbeit datiert "(19)64", weiterhin Nummerierung L/XXX" bzw. bezeichnet "e.a.", minimal fleckig und außerhalb der Darstellung knitterspurig. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Graphiker und Illustrator (1915 Luzern bis 1996 Ascona), Lehre als Graphiker an der Kunstgewerbeschule Luzern, anschließend Umzug nach Zürich und hier in einer Werbeagentur tätig, gab seine Anstellung auf, um als freier Künstler tätig zu sein, 1943 erhielt er mit seiner Faustmappe große Anerkennung, Mitglied der „Schlaraffia“, 1944 Übersiedlung nach Ascona, 1995 Verleihung des Premio Cultura der Gemeinde Ascona, Quelle: Wikipedia und sikart.

Lot-No.: 3739
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joan Miró, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen und schwarzen Strichen, Farblithographie, um 1970–80, in der Darstellung unten rechts signiert "Miró", ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen etwas berieben), Darstellungsmaße ca. 38 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3842
Limit: 60.00 €, Acceptance: 120.00 €

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nach Ferdinand Hodler, "Der Holzfäller"

mit einer Axt einen Baum fällender Holzfäller, unter der Darstellung mittig Prägestempel "R. Piper & Co. Verlag München", Lichtdruck auf leichtem Karton, in der Darstellung rechts unten datiert und signiert "1910 F. Hodler", unter der Darstellung bezeichnet "Der Holzfäller", "Ferdinand Hodler" und "Le Bucheron", stockfleckig, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils (1853 Bern bis 1918 Genf), ab 1868 Lehre als Vedutenmaler in Thum, ab 1871 Schüler von Ferdinand Sommer, später bei Barthélemy Menn, 1878-79 Spanienreise, 1885 erste Einzelausstellung in Genf, beschickte in den folgenden Jahren hunderte Ausstellungen, erlangt 1889 Berühmtheit durch sein Gemälde „Die Nacht“, erhielt zahlreiche Ehrungen in Paris, München und Venedig, 1892 Anschluss an die Rosenkreuzer, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris und Mitglied der Wiener Secession, 1904 Mitglied der Münchner Secession, 1915 zum Ehrendoktor der Universität Basel und 1916 zum Professor an der École des Beaux-Arts in Genf ernannt, tätig in Gurzelen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3776
Limit: 70.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Alfred Traugott Mörstedt, "Geliebtes Viereck"

farbenfrohe, feingliedrige Arbeit, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert "ATM" und datiert "(20)02", mittig betitelt "Geliebtes Viereck", an der unteren Blattkante bezeichnet "Druckerexemplar nach Viernau in die Waldstraße", Darstellungsmaße ca. 14,5 x 20 cm, Blattmaße ca. 26 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, seit 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.

Lot-No.: 3852
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Friedrich Iwan, "Allee bei Landeshut"

tief verschneite Winterlandschaft mit Hohlweg unter knorrigen Laubbäumen, der im niederschlesischen Landeshut geborene Friedrich Iwan setzte mit seinen feinst wiedergegebenen stimmungsvollen Winterlandschaften seiner schlesischen Heimat insbesondere dem Riesengebirge ein bleibendes Denkmal, bereits zu Lebzeiten wurde der Künstler ob seiner trefflich erfassten Winterstimmungen liebevoll als "Schnee-Iwan" gerühmt, Farbradierung auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts unter der Darstellung handsigniert "Fried. Iwan", rückseitig betitelt, gegilbt und fleckig, hinter Glas gerahmt (etwas bestoßen), Plattenmaße 27,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Schnee-Iwan“, dt. Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1889 Landeshut in Niederschlesien bis 1967 Wangen in Allgäu), studierte 1903–08 an der königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und 1910–14 an der Berliner Kunstakademie, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Krummhübel, später in Hirschberg im Riesengebirge, nach 1946 in Wangen, Quelle: Vollmer und Dressler.

Lot-No.: 3784
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Einblattdruck Krimkrieg

erschienen in W. F. Timm "Russkie chudoshestwenni listki", hier allerdings ohne den Text, nach einem Gemälde von I. P. Trutnews, Lithographie, rechts unten im Druck datiert "1854", im Randbereich kleine Einrisse, etwas angeschmutzt und leichte Knickspuren, Darstellungsmaße ohne Schrift 34 x 29 cm, Blattmaße ca. 50 x 40 cm.

Lot-No.: 3734
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Alfred Traugott Mörstedt, "Die Sorglosigkeit..."

Titel "Die Sorglosigkeit des Mosaiks", aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert "ATM (20)03" sowie mittig betitelt "Die Sorglosigkeit des Mosaiks", an der unteren Blattkante bezeichnet "Druckerexemplar W. Henkel", Darstellungsgröße ca. 15 x 16 cm, Blattmaße ca. 27 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, seit 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.

Lot-No.: 3853
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Graphikkonvolut

21 Blatt, enthält Kupferstichfolge mit biblischen Szenen (14 Blatt), einen Reichsdruck nach Albrecht Dürer, fünf religiöse Darstellungen und eine Darstellung des Amselfalls in der Sächsischen Schweiz, teils auf Papier montiert, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. 18 x 27,5 cm.

Lot-No.: 3735
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut Zirkusdarstellungen

fünf Blatt, jeweils mit zirzensischen Szenen, Farblithographien, um 1920–30, je im Stein ungedeutetes ligiertes Monogramm und in Blei nummeriert "11/100", teils lichtrandig und minimal fleckig sowie wenige kleine Einrisse am Blattrand, Blattmaße ca. 48,5 x 36,5 cm.

Lot-No.: 3812
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Graphikkonvolut

acht Blatt, enthält die Holzschnitte "Weiblicher Kopf" um 1908; Im Frauenbad, in der Darstellung ligiertes Monogramm "LvH"; Sich abtrocknende nackte Frau am Seeufer; Drei nackte, tanzende Frauen; Frauen in Felslandschaft (dreimal vorhanden), Holzschnitte, posthume Abzüge, Darstellungsmaße max. 21 x 16 cm, Blattmaße 32 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigen Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3778
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Monika Müller-Leibl, "Fliegender Mensch"

abstrahierte Darstellung eines über einer bergigen Landschaft fliegenden Menschen, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Monika Müller-Leibl" sowie links nummeriert und betitelt "17/20 fliegender Mensch", rückseitig Etikett, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 25 cm, Blattmaße ca. 48,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1943 in Darmstadt), Studium der Malerei an der Kölner Werkschule bei Friedrich Vordemberge, ab 1971 in München ansässig und hier Studium an der Akademie der Bildenden Künste bei Mac Zimmermann, seit 1977 freischaffend in München und Köln tätig, ab 2007 auch Beschäftigung mit Kunstfilm und Fotografie, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3857
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Anbetung

dynamische Darstellung einer Gruppe von Frauen, gen Himmel betend, Holzschnitt, 1928, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "L. v. Hofmann", rückseitig typographische Nummer "135", Papier leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 24,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3777
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Thüringen

rechts unten figürliche Kartusche und hierin bezeichnet "Landgraviae Thuringiae Tabula generalis ... per Joh. Bapt. Homa ...(teils von Figuren verdeckt)", Darstellung des Gebiets zwischen Straßburg im Norden, Gera im Osten, Meiningen im Süden und Göttingen im Westen, etwa mittig liegt Erfurt, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, schöner kräftiger Druck, mittig saubere Faltlinie, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich-preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3719
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Rainer Mordmüller, Graphikkonvolut

vier Radierungen und vier Lithographien, jeweils figürliche Kompositionen, je in Blei signiert "Mordmüller", teilweise datiert zwischen 1985 und 1990, einige Arbeiten mit Grüßen in Blei, teils gefaltet, Darstellung allerdings nicht betroffen, teils leichte Altersspuren/Knickspuren, Darstellungsmaße max. ca. 22 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentl. Rainer Gottlieb Mordmüller, dt. Maler und Graphiker (geboren 1941 in Braunschweig), Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Mac Zimmermann, Fred Thieler und Werner Volkert, Fortsetzung des Studiums in Paris, erlernte die Technik der Radierung bei Johnny Friedländer an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris, 1967 erhielt er den 2. Preis im Bereich Lithographie der École des Beaux-Arts in Paris, ab 1967 Meisterschüler bei Fred Thieler in Berlin, 1968–79 Kunstpädagoge in Bremen, 1980–2006 Lehrauftrag an der Universität Osnabrück, 2011 Kunstpreis des Schlosses Gottorf. Quelle: Internetpräsenz des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 3843
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Henry Héran, "Spielendes Meerweib"

Nixe mit langem roten Haar, ein Meeresgetier haltend, siehe Söhn HdO 52804-4, unter der Darstellung links typographisch bezeichnet "Henry Héran, spielendes Meerweib Pan III vierfarbiger Originaldruck (drei Holzschnitte, eine Lithographie)“, 1897, lichtrandig, unter Passepartout (schmutzspurig) montiert und hierauf bezeichnet "Henri Héran-Paris" und "Sammlung H. W. Müller", Darstellungsmaße ca. 28,5 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Lorenz Otto Heinrich Herrmann, auch genannt Henri Héran, dt. Maler und Graphiker (1864 München bis 1940 Berlin), aufgewachsen im Kreis seines Onkels Paul Heyse, zum Architekturstudium vorgesehen, heimlich Malunterricht und Zerwürfnis mit Heyse, später Schüler der Malschule von Max Ebersberger und zwei Jahre Schüler von Ferdinand Barth, 1883 kurzzeitige Immatrikulation an der Akademie München, später Panoramenmaler und Restaurator von Fresken in Bayern und Schwaben, anschließend einige Jahre in New York und Chicago (Weltausstellung 1893), 1895 Übersiedlung nach Paris und Annahme des Künstlernamens "Henri Héran", verkehrte hier im Freundeskreis um Edvard Munch, Strindberg und Oscar Wilde, 1906 Übersiedlung nach Berlin, schuf hier u. a. Deckengemälde für die Hotels Adlon und Eden, tätig für die Zeitschriften "Pan" und "Le Centaure", erhielt diverse Ehrungen, u. a. die Goldene Staatsmedaille Berlin und 1914 die Sächsische Staatsmedaille sowie den Großen Ehrenpreis der Stadt Leipzig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 3771
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Manfred Hausmann, "Gullivers Reisen"

Blatt mit vier Szenen zu Gullivers Reisen, Radierung in Dunkelgrün, unter den Darstellungen in Blei rechts signiert und datiert "M. Hausmann (19)74" sowie links bezeichnet und betitelt "Vorzugsdruck "Gullivers Reisen" Swift", prächtige Drucke mit schönem Plattenton, Radierungsmaße je ca. 16,7 x 15 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1944 in Meiningen), Lehre als Lokschlosser, 1964–68 Studium an der Pädagogischen Hochschule Erfurt, 1969–74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Rolf Kuhrt und Werner Tübke, ab 1974 freischaffend tätig, 1974–77 Meisterschüler bei Walter Womacka an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, tätig in Meiningen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetpräsenz des Verband bildender Künstler Thüringen e.V.

Lot-No.: 3770
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Traugott Mörstedt, "Ein Hauch von ..."

Titel "Ein Hauch von Einsamkeit", ungegenständliche Komposition mit schönen Farbwerten, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert "ATM (19)87" sowie mittig betitelt "Ein Hauch von Einsamkeit", an der unteren Blattkante bezeichnet "Dr. Ex.", Darstellungsmaße ca. 13,5 x 21 cm, Blattmaße ca. 24 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, seit 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.

Lot-No.: 3849
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Hans Haller, Erotika

vielfigürliche Komposition vor dunklem Grund, ober- und unterhalb der Darstellung Text "Müde die Schenkel ihr Wigwam, die Scham. Die Wiege der Liebe das Wundbett Fleisch Das nackte im Fangarm Polyp am Spaltende Haut Das Fingerspriessen und das Überfliessen Ertrunkene Lippen aus geflüstertem Schaum", Schablithographie in Dunkelbraun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hans Haller (19)85", links nicht eindeutig signiert "Willem Wimm" sowie mittig bezeichnet "Probedruck für Winfried", minimale Atelierspuren, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 32 x 40,5 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 60 cm.

Lot-No.: 3768
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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