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Lot-No. 3771

Henry Héran, "Spielendes Meerweib"

Nixe mit langem roten Haar, ein Meeresgetier haltend, siehe Söhn HdO 52804-4, unter der Darstellung links typographisch bezeichnet "Henry Héran, spielendes Meerweib Pan III vierfarbiger Originaldruck (drei Holzschnitte, eine Lithographie)“, 1897, lichtrandig, unter Passepartout (schmutzspurig) montiert und hierauf bezeichnet "Henri Héran-Paris" und "Sammlung H. W. Müller", Darstellungsmaße ca. 28,5 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Lorenz Otto Heinrich Herrmann, auch genannt Henri Héran, dt. Maler und Graphiker (1864 München bis 1940 Berlin), aufgewachsen im Kreis seines Onkels Paul Heyse, zum Architekturstudium vorgesehen, heimlich Malunterricht und Zerwürfnis mit Heyse, später Schüler der Malschule von Max Ebersberger und zwei Jahre Schüler von Ferdinand Barth, 1883 kurzzeitige Immatrikulation an der Akademie München, später Panoramenmaler und Restaurator von Fresken in Bayern und Schwaben, anschließend einige Jahre in New York und Chicago (Weltausstellung 1893), 1895 Übersiedlung nach Paris und Annahme des Künstlernamens "Henri Héran", verkehrte hier im Freundeskreis um Edvard Munch, Strindberg und Oscar Wilde, 1906 Übersiedlung nach Berlin, schuf hier u. a. Deckengemälde für die Hotels Adlon und Eden, tätig für die Zeitschriften "Pan" und "Le Centaure", erhielt diverse Ehrungen, u. a. die Goldene Staatsmedaille Berlin und 1914 die Sächsische Staatsmedaille sowie den Großen Ehrenpreis der Stadt Leipzig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Limit:
80.00 €
Acceptance:
80.00 €

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