Sächsische Künstler

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Hanns Herzing, "Erzgebirgsmadonna"

Maria mit Josef und dem kleinen Jesuskind, vor ins warme Licht getauchter erzgebirgischer Kulisse, leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, rückseitig betitelt und datiert "»Erzgeb. Madonna« 1959/37" und Künstlerstempel "Hanns Herzing, Acad. Maler, Niederpoyritz, Staffelsteinstraße 74", gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1890 Dresden bis 1971 ebenda), studierte an der Kunstgewerbeschule und ab 1911 an der Akademie Dresden bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer, Meisterschüler bei Eugen Bracht, ab 1925 jährlicher Schweizaufenthalt, führte 1924–25 zwei Kolossalgemälde im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofes aus, vertreten in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Mitglied im Kunstverein „Schaffender Künstler“, tätig in Dresden, später in Dresden-Niederpoyritz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4441
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Poeschmann, Altmarkt von Plauen im Winter

Blick auf den tief verschneiten winterlichen Altmarkt, mit dem König-Albert-Denkmal und dem Alten Rathaus in Plauen im Vogtland, im warmen Licht des zur Neige gehenden Tages, rechts im Vordergrund Darstellung der Schwestern des Künstlers, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Altmarkt Plauen i. V.", Farblithographie, links unten im Druck signiert, bezeichnet und datiert "Rudolf Poeschmann Dresden 1910", links oben Verfärbung, kleiner Einriss, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 79,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4466
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Albin Schlehahn, "Frühling am Dorfrand"

blühende Wiesen vor idyllischem Dorf, mit unter hohen Bäumen stehenden Gehöften, in leicht hügeliger Landschaft des Vogtlands, impressionistische Landschaftsmalerei mit dynamischem Pinselduktus, Deckfarben und Aquarell auf Karton, rechts unten signiert und datiert „A. Schlehahn 1933“, Erhaltungsmängel, rückseitig bezeichnet „Albin Schlehahn Plauen i. Vogtl. Krähenhügelstr. 32“, betitelt „Frühling am Dorfrand“, und Aufkleber „Galerie Del Vecchio Leipzig, Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4472
Limit: 240.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Rudolf Schuster, attr., In der "Strohner Schweiz"

an einem Felshang und über große Steine fließender Bach mit einsamem Haus, umgeben von einigen Bäumen, Bleistiftzeichnung mit schöner Behandlung des Lichtes, rechts unten bezeichnet und datiert "Strohn 6 Nov. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Stroh Ort östl. Maria Lach (siehe mein Schusterbild) ist die sogenannte "Strohner Schweiz"" und "6.Nov. (18)84", mittig saubere Faltlinie und gering wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867-73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875-76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882-85 im Riesengebirge, 1886-88 in Berlin, 1891-94 in Dresden Teplitz, 1894-96 in Weimar, 1898-1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4406
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Walther Gasch, "Eva im Garten der Paradiesfrüchte"

die nackte Eva zwischen verschiedenen Früchten wie Weintrauben, Kirschen und Himbeeren, Gouache auf Karton und auf Karton kaschiert, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "WG 1908", rückseitig auf Klebezettel betitelt "Eva im Garten der Paradiesfrüchte Canova", auf Rückwand handschriftliche Nummer "No. 17.", Ecken bestoßen und geringe Kratzspuren, ungerahmt, Maße ca. 56 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4435
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Walther Gasch, "Einsiedler"

am Fuße eines Riesenbaumes stehende Hütte, mit davorsitzendem Einsiedler und großem schlafenden Hund, Gouache auf Papier und auf Karton kaschiert, rechts unten monogrammiert und datiert "WG 1918", rückseitig betitelt signiert und datiert "Einsiedler W. Gasch Dresden 1918", auf Klebeetikett betitelt bezeichnet und nummeriert "Einsiedler, Canova ... No. 13", etwas wasserspurig, an der Unterkante Riss im Papier, Maße ca. 51,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4436
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, Mythologische Szene

nackte Frauengestalt mit langem blonden Haar vor Sternenhimmel, Deckfarben auf leichtem Karton, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "WG 26. 8. 1914", rückseitig bezeichnet "No. 20 Die Entrückung Demeters aus dem Himmel. ihre Verewigung unter den Sternbildern. Canowa 160", Malschicht partiell berieben, Maße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4434
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Poeschmann, "Meissen an der Elbe"

spätsommerlicher Blick, vorbei an bunt verfärbten Bäumen, über die Elbe mit Dampfschiff zur Albrechtsburg mit Dom in Meißen, gering pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit lockerem Pinselduktus in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dr. [Dresden]", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Meissen a/E." und nochmals signiert "Rud. Poeschmann Dresden A", schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4463
Limit: 260.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Clara Mosch-Mappe 5

enthält Deckblatt und je eine Radierung von: Thomas Ranft "Insicht", Gregor Torsten Kozik, Carlfriedrich Claus "Willens-Impuls", Dagmar Ranft-Schinke, unleserlich betitelt, und Michael Morgner "Liegender", sowie ein Gemeinschaftswerk, monogrammiert und datiert "C.M. (19)82", je nummeriert "6/50", Blattmaße ca. 22 x 22 cm, eingelegt in leinenbezogener Flügelmappe.

Lot-No.: 4506
Limit: 270.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Vorzugsausgabe "Zehn Jahre Kunst für Chemnitz"

Schmuckschuber mit Buch "Zehn Jahre Kunst für Chemnitz 1994-2004" hierin Biographien Chemnitzer Künstler und in Mappe 14 handsignierte Graphiken von Felix Droese, Peter Kallfels, Gregor-Torsten Kozik, Michael Morgner, Carsten Nicolai, Frank Maibier, Osmar Osten, Thomas Ranft, Igor Schestkow, Wolfram Schneider, Klaus Süß (nicht signiert), Timm Ulrichs, Steffen Volmer und Friedrich Karl Waechter, die Vorzugsausgabe erschien in einer Auflage von 30 Exemplaren, hier Nummer 16, sehr gut erhalten, Maße Schmuckschuber ca. 28,5 x 20 x 3 cm.

Lot-No.: 4503
Limit: 270.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Clara Mosch - Mappe 1

Metamorphosen der Fünftracht, 1980, enthält je eine signierte Radierung von Carlfriedrich Claus, Michael Morgner (Radierung und Prägedruck), Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Gregor-Torsten Kozik und eine weitere Radierung sowie ein Textblatt von Klaus Werner, schwarze Leinenflügelmappe mit Aufschrift "GM 1", Blattgröße ca. 22,3 x 22,3 cm. Info zu Clara Mosch: dt. Künstlergruppe und Galerie in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) von 1977 bis 1982, Gründungsmitglieder waren Carlfriedrich Claus, Thomas Ranft, Michael Morgner und Gregor-Torsten Schade (heute Gregor-Torsten Kozik), aus den Abkürzungen der Namen bildeten sie den Namen „Clara Mosch“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4502
Limit: 270.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Richard Burghardt-Untermhaus, Dame mit Stock

elegant gekleidete Dame, mit langem Stock, den Betrachter anblickend, Aquarell und Deckfarben, rechts oben signiert, bezeichnet und datiert "Rich. Burghardt Dresden 1905", wenige Reißzweckenlöchlein, an der Unterkante kleiner Einriss, in Passepartout freigestellt und hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Blattmaße ca. 38,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Paul Burkhardt-Untermhaus, dt. Maler und Graphiker (1883 Gera-Untermhaus bis 1963 Dresden-Blasewitz), Lithographenlehre, 1901–05 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1905–13 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Eugen Bracht, Richard Müller und Oscar Zwintscher, Studienreisen in die Ukraine und nach Italien, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4421
Limit: 280.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Rudolf Poeschmann, "Am Spiegel"

Blick in sonniges, herrschaftliches Interieur, mit Rosenstrauß vor goldenem Barockspiegel, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig betitelt "Am Spiegel" und signiert "Rud. Poeschmann Dresden A 24", im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 68 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844-1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4464
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinz Tetzner, attr., Mutter mit Kind

inniges Bildnis einer Mutter mit ihrem Kind, kraftvolle Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Wellpappe (?), um 1970, rückseitig bezeichnet "Heinz Tetzner", zwei quer verlaufende Faltspuren im Malträger, in Conzen-Rahmen, Falzmaße ca. 38,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 ebenda), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max Pechstein-Preis und 1999 Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4505
Limit: 300.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Fredo Bley, Frühlingshafte Vogtlandlandschaft

weiter Blick von einer Anhöhe, über umgebrochene Felder und Wiesen, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", rückseitig vom Künstler nochmals signiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley Buchwald Vogtland", gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4417
Limit: 350.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Wilhelm Claudius, Blick ins Freie

Blick aus einem bürgerlich eingerichteten Zimmer, durch eine halb geöffnete Flügeltür, in einen Treppenraum mit ebenfalls geöffneter Tür nach draußen und hier ist eine sonnenbeschienene Landschaft zu erkennen, minimal pastose Malerei in warmer, teils gedeckter Farbigkeit mit gekonnter Lichtbehandlung, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Wilh. Claudius 1935.", rückseitig auf Leinwand Nummer "K. 1936/65", auf Keilrahmen bezeichnet "Wilh. Claudius Ger. Hauptmannstraße 20, Norddeutsches Innenbild", leicht farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871–72 an der Akademie in Dresden und 1875–79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4422
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Edmund Körner, Ansicht Füssen

vorfrühlingshafter Blick auf das Hohe Schloss und die Klosterkirche des Klosters Sankt Mang in Füssen im Ostallgäu, vor imposanter Hochgebirgskulisse, gering pastose Vedutenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "E. Körner – Füssen 1930", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "E. Körner" und altes Etikett "Füssen i. Allgäu – Ölgemälde", original im Goldstuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 70,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Edmund Körner, dt. Landschafts-, Bildnis-, Architektur- und Genremaler (1873 Dresden bis nach 1949), studierte ab 1891 an der Dresdner Akademie, hier Meisterschüler von Gotthard Kuehl, ab 1897 Weiterbildung an der Akademie München bei Paul Höcker, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung "Mappe", Direktoriumsmitglied des sächsischen Kunstvereins, Mitglied im Verein Dresdner "Zunft", Mitglied der Dresdner Sezession, in der Dresdner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1897–1914 die Große Berliner Kunstausstellung und ab 1899 die Dresdner Kunstausstellungen, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Jansa, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Jansa.

Lot-No.: 4447
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Johann Gottlob Samuel Stamm, attr., Am Fluss

Schäfer mit seinen Tieren an einem Fluss, beim Spiel seiner Flöte, währenddessen eine junge Bäuerin ihm zuhört und an einer Quelle wasserschöpfende Frau, bukolische Szenerie in baumbestandener Flusslandschaft, Tusche und Aquarell, um 1800, an der unteren Darstellungskante bezeichnet "G. S. Stamm fec.", minimal fleckig und gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 61,5 x 83 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Aquarellist und Graphiker (1763 Meißen bis 1814 Dresden), ab 1783 Studium an der Kunstakademie in Dresden u.a. bei Johann Christian Klengel, anschl. auf Schloss Waldenburg für Fürst Otto Carl Friedrich von Schönburg tätig, 1793 Rückkehr nach Dresden, beschäftigte sich als einer der ersten Künstler mit der Lithographie, u. a. vertreten auf den Ausstellungen der Dresdner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Lot-No.: 4408
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Elsa Sturm-Lindner, "Tänzerin"

Halbfigurenbildnis einer elegant gekleideten Dame im barock anmutenden Armlehnstuhl, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand, um 1970, links unten signiert "E. Sturm-Lindner", rückseitig auf der Leinwand altes Etikett "Theaterausstellung - E. Sturm-Lindner, 809 Dresden-Hellerau, Kiefernweg 19 - »Tänzerin« Öl, 95 x 70, 1200,-" sowie auf der Leinwand gestempelt "Nachlass Sturm-Lindner, Elsa *8.2.1916 Dresden, Werksnr. 353", etwas reinigungsbedürftig, Keilrahmen holzwurmstichig, gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Tiermalerin, Zeichnerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Pressezeichnerin (1916 Dresden bis 1988 Dresden-Hellerau), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey, Arno Drescher und Georg Erler, später an der Akademie Dresden bei Rudolf Schramm-Zittau, wurde bekannt für ihre Theaterzeichnungen, welche sie als Rezensentin im Auftrag der "Dramaturgischen Blätter" (1948-52) bzw. im Auftrag der Dresdner Tageszeitung "Sächsisches Tageblatt" (1946-88) lieferte, fertigte darüber hinaus als dokumentarische Zeichnerin im Auftrag des Wohnungsbaukombinats Dresden Stadtansichten Dresdens, zunächst tätig in Niederwartha, später in Rähnitz-Hellerau, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4483
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albin Schlehahn, "Herbst bei Röttis"

Blick von einer Anhöhe, über Fichten und bunt verfärbte Birken zum Dorf Röttis, mit seinem charakteristischen Gutshaus, in sanft bewegter vogtländischer Landschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "A. Schlehahn 1931", rückseitig auf dem Staubschutzkarton diverse Annotationen in Blei, hier auch schwach lesbar betitelt "Herbst bei Röttis", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4474
Limit: 450.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Der Burgberg in Meißen

sommerlicher Blick über die Elbe mit Lastkähnen, zur berühmten Silhouette des Meißner Burgbergs mit der Bischofsburg (links) und der Albrechtsburg (rechts), vor den gotischen Türmen des Meißner Doms, unter duftig bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, das Gemälde besticht durch seine kraftvolle Farbigkeit sowie den gekonnt gewählten Bildausschnitt, der die Erhabenheit der Höhenburg eindrucksvoll in Szene setzt, pastose impressionistische Vedutenmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten teils unleserlich ritzsigniert und datiert "Rud ... 1929", rückseitig Zuschreibungsversuch "Poeschmann Plauen i. V.", reinigungsbedürftig, sehr schön original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 92 x 113 cm.

Lot-No.: 4499
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bildnis des Malers Carl Anton Graff

Portrait des in die Ferne blickenden Landschaftsmalers Carl Anton Graff, mit Palette und Malstab in seiner Linken (1774 Dresden bis 1832 ebenda, Sohn von Anton Graff), Mischtechnik, 19. Jh., rückseitig neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Sohn des Künstlers", partiell etwas berieben, Malschicht teilweise etwas ungleichmäßig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm.

Lot-No.: 4410
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Bildnis von Adrian Zingg

Portrait des bereits ergrauten Künstlers Adrian Zingg (1734 St. Gallen/Schweiz bis 1816 Leipzig) mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Pastell, 19. Jh., auf Rahmenrückwand neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Adrian Zingg", Papier etwas knitterspurig und berieben, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 39,5 cm.

Lot-No.: 4409
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bildnis Philipp Daniel Lippert

Portrait des Zeichners und Bildformers, Zeichenmeisters der Porzellanmanufaktur Meissen sowie Aufsehers der Antikensammlung in der Akademie der Künste zu Dresden, Philipp Daniel Lippert (1702 Meißen bis 1785 Dresden), Pastell, 19. Jh., auf Rahmenrückwand neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Philipp Daniel Lippert", minimal berieben, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 36 cm.

Lot-No.: 4411
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gregor-Torsten Kozik, Schwebender

vor einem hellen Streifen schwebende Figur mit geschlossenen Augen, Kohle und weiße Kreide auf Büttenpapier, Ende 20. Jh., laut Aussage des Einlieferers rückseitig signiert, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 46 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gregor Torsten Schade bzw. Gregor Torsten Schade-Adelsberg, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Video- und Installationskünstler (geboren 1948 in Hildburghausen/Thüringen), Kindheit in Streufdorf, 1954 Zwangsumsiedlung nach Leipzig, 1965-67 Lehre zum Offsetretuscheur und parallel Besuch der Abendakademie der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig, studierte 1967-72 an der HGB Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt und Gerhard Brose, anschließend freischaffend, ab 1974 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, 1976 Mitbegründer der Künstlergruppe „Clara Mosch“, 1980 Heirat mit Vera-H. Kozik und Namensänderung, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1987 Umzug nach Kirchbach, unternahm Studienreisen, unter anderem nach Bulgarien, 1983 Paris, 1986 BRD und Bagdad, Südafrika, New York und mit Arbeitsstipendium der Walther-Bischoff-Galerie Stuttgart nach San José (Kalifornien/USA sowie 2007 Venezuela, beschickte zahlreiche Museen, Ausstellungen und Kunstmessen wie die Art Cologne, Art Basel und Arco Madrid, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4448
Limit: 560.00 €, Acceptance: 0.00 €

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