Sächsische Künstler

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Hanns Rossmanit, Kuhportrait

Kopf eines Rindes zwischen zwei Gitterstäben, interessiert den Betrachter anschauend, pastose Tiermalerei in heller Farbigkeit, mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Rossmanit (19)36“, partiell geringe Verluste der Malschicht, in vom Künstler überarbeiteter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Leipzig-Schönefeld bis 2000 Leipzig), 1922–26 Lehre als Theater- und Dekorationsmaler sowie Besuch von Zeichenkursen an der Volkshochschule, ab 1927 Mitglied der KPD, 1927–31 Zeichenunterricht an der Abendschule der Leipziger Akademie bei Karl Miersch, ab 1929 Mitglied der ASSO, 1932 und 1933 mit dem Fahrrad Studienreise nach Frankreich, 1933 Verhaftung durch die Gestapo und fünfmonatige Haft, ab Beginn des 2. Weltkriegs Kriegsdienst und von 1945–47 Kriegsgefangenschaft in Frankreich, ab 1947 Mitglied des VBK und Tätigkeit in verschiedenen Berufen, 1952–70 Modellbauer für das Landwirtschaftsministerium, 1954–65 Kursleiter an der Volkshochschule, mit Werken in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hanns Rossmanit, ”Stillleben mit Blumenstrauß”

Komposition aus Blauschürzenkanne mit Sommerblumen, Steinzeugflasche und Trinkglas, auf einem Tisch, vor einem verschnürtem Bild, teils pastose Malerei in kräftiger, leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Rossmanit (19)82“, rückseitig auf Keilrahmen Künstleretikett, hierauf bezeichnet „Titel „Stilleben mit Blumenstrauß“, Technik Öl auf Leinwand, gem(alt) 1982“ sowie Adresse des Künstlers, Craquelure mit leichter Schollenbildung, restaurierungsbedürftig, in vom Künstler überarbeiteter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Leipzig-Schönefeld bis 2000 Leipzig), 1922–26 Lehre als Theater- und Dekorationsmaler sowie Besuch von Zeichenkursen an der Volkshochschule, ab 1927 Mitglied der KPD, 1927–31 Zeichenunterricht an der Abendschule der Leipziger Akademie bei Karl Miersch, ab 1929 Mitglied der ASSO, 1932 und 1933 mit dem Fahrrad Studienreise nach Frankreich, 1933 Verhaftung durch die Gestapo und fünfmonatige Haft, ab Beginn des 2. Weltkriegs Kriegsdienst und von 1945–47 Kriegsgefangenschaft in Frankreich, ab 1947 Mitglied des VBK und Tätigkeit in verschiedenen Berufen, 1952–70 Modellbauer für das Landwirtschaftsministerium, 1954–65 Kursleiter an der Volkshochschule, mit Werken in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Heinz Tetzner, ”Akte”

auf dem Boden sitzende nackte Frauen, in stark stilisierter Landschaft, kraftvoller Farbholzschnitt, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert Tetzner, links betitelt Akte und mittig nummeriert 5/20, unter Passepartout gerahmt, Darstellungsmaß ca. 26 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4251
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Heinz Tetzner, ”Am Strand”

sitzende Frauengestalt am Strand, einem Boot am Horizont nachschauend, expressiver Farbholzschnitt von drei Platten, links unter der Platte in Blei betitelt ”Strand”, mittig nummeriert ”20/4” und rechts handsigniert ”Tetzner”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 38 x 34 cm, Blattmaß ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, Holzschnittmappe

geprägte, mit Leinen kaschierte Flügelmappe, eingelegt die Holzschnitte Hermine, 2 Mädchen, Prophet, Flötenspielerin, Gabi, Selbst 2, Kopf 1, Selbst, Mutter 1 und Lesende sowie Deckblatt mit Holzschnitt Grafik, um 1960, jedes Blatt in Blei signiert Tetzner, betitelt und nummeriert 50/10, Graphiken minimale Altersspuren, Flügelmappe leichte Erhaltungsmängel, Blattmaß je ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4255
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, Paar am Strand

einsames Paar vor dunklem Himmel, kraftvoller Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert Tetzner (19)83 und links betitelt Strand, der Künstler betitelte dieses Blatt meistens mit Paar am Strand, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 28 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Heinz Tetzner, ”Sitzende”

Halbfigurenbildnis eines sinnenden nackten Mädchens, auf einem Stuhl, expressiver Farbholzschnitt von drei Platten, links unter der Platte in Blei betitelt ”Sitzende”, mittig nummeriert ”15/4” und rechts handsigniert ”Tetzner”, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 74 x 55,5 cm, Blattmaß ca. 86 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Helmut Rudolph, ”Gimmlitztal am Burgberg”

Blick über weite Auenlandschaft mit Hügelkette am Horizont, im Dunst des anbrechenden Tages, vornehmlich in Grün- und Gelbtönen gehaltene Landschaftsmalerei, Aquarell, rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung HR 1947, auf Passepartout links betitelt Grimmlitztal am Burgberg und rechts signiert Helmut Rudolph-Freiberg, auf Rahmenrückwand Stempel ”Helmut Rudolph Maler und Graphiker Atelier für Bild/Werbung/Entwurf Freiberg Sachsen Schlossstrasse 4”, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Dresden bis 1881 Freiberg), 1925-30 Studium an der Akademie in Dresden bei Klemm und Ester, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer und Eisold Künstler in der DDR.

Katalog-Nr.: 4234
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Hermann Pansee, Hirsche in Winterlandschaft

drei stattliche Hirsche am Fluss, in tief verschneiter Winterlandschaft, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. Pansee 1868”, restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, original im Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Friedrich Panse, dt. Jagdmaler (erwähnt 1839 bis 1913?), studierte ab 1839 an der Akademie Dresden, beschickte 1868-84 die Dresdner Akademieausstellungen, die Dresdner Aquarellausstellung 1887 und 1882-96 die Ausstellungen des sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 135,00 €

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Hermann Pansee, Röhrender Hirsch im Gebirge

stattlicher Hirsch auf Bergeshöhe, vor nebligem Gebirgstal, in herbstlicher Landschaft, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten undeutlich, teils ligiert signiert ”HP Pansee”, restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, original im Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Friedrich Panse, dt. Jagdmaler (erwähnt 1839 bis 1913?), studierte ab 1839 an der Akademie Dresden, beschickte 1868-84 die Dresdner Akademieausstellungen, die Dresdner Aquarellausstellung 1887 und 1882-96 die Ausstellungen des sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 135,00 €

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Ilske Schwimmer, attr., Januskopf

Interpretation des griechischen Gottes mit drei Köpfen, kraftvolle Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell und Deckfarben auf Papier, um 1960, rechts unten signiert Ilske, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ilse Naumann, dt. Malerin und Grafikerin (1915 Leipzig bis 1969 Leipzig), wohl Schülerin von Max Schwimmer, 1943 Heirat mit Max Schwimmer, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4247
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Ilske Schwimmer, Melonenstillleben

Melonenstücke in einer ovalen Schale, auf blauen Grund, farbintensive Komposition, Aquarell und Kreiden auf Papier, um 1960, rechts unten signiert Ilske, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ilse Naumann, dt. Malerin und Grafikerin (1915 Leipzig bis 1969 Leipzig), wohl Schülerin von Max Schwimmer, 1943 Heirat mit Max Schwimmer, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4248
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Feige, Stehende Akte

vier in verschiedenen Posen stehende weibliche Akte, expressiver Holzschnitt auf grünlichem Papier, um 1980, unter der Darstellung in Blei signiert Johannes Feige (teils verdeckt), unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Holzgestalter (geboren 1931 Crimmitschau), Lehre als Tischler und Lithograf, ab 1958 als Gebrauchswerber tätig, 1960-62 Besuch der Mal- und Zeichenschule von Prof. Michel in Zwickau, Mitglied im Verband der Bildenden Künstler der DDR, Quelle: Eisold Künstler in der DDR.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Johannes Hegner, Alte vogtländische Eiche

im Abendlicht einer nebligen Landschaft, Aquarell, unten rechts signiert und datiert ”H. Hegner 1946”, normale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951-55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold Künstler in der DDR.

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Johannes Hess, Sommerblumenstrauß

bunter Strauß aus Sonnenblumen, Margeriten, Rittersporn und anderen Blüten, im blauen, irdenen Krug, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”J. Hess (19)65”, original gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 59,5 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Margarete Simrock-Michael, Bildnis Liselotte Tittel

Brustbildnis einer jungen Frau im hellen Kleid, mit breitkrempigem Hut, vor Sommerlandschaft, minimal pastose Portraitmalerei auf ovalem Keilrahmen, Öl auf Leinwand, links signiert und datiert ”M. Simrock-Michael 1918”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Fräulein Liselotte Tittel Altenburg”, gering restaurierungsbedürftig, original hinter ovalem Bildausschnitt im rechteckigen Rahmen gerahmt, Bildausschnitt ca. 64 x 47,5 cm, Falzmaß ca. 66 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Portraitmalerin, Kaligraphin und Illustratorin (1870 Leipzig bis 1940?), studierte bei Karl Gussow und Franz Skarbina in Berlin, weitergebildet bei Moritz Müller in Blasewitz, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Berlin und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Charlottenburg und spätestens ab 1921 in Altenburg/Thüringen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4249
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Martin Erich Philipp, ”Aras I”

auf einem Ast sitzendes farbenprächtiges Arapärchen, Farbholzschnitt auf fasrigem Papier, um 1920, unter der Darstellung rechts in Bleis signiert M E Philipp und links betitelt Aras I, sowie im Stock monogrammiert MEPH, Blattkante etwas unregelmäßig, ungerahmt, Blattmaß ca. 31 x 19,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 48,00 €

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Meno Mühlig, Die Jagdprozession der Zwerge

der Betrachter der märchenhaften Szene wird Zeuge einer nächtlichen Heimkehr von Gnomen von der Jagd, dem Zug voran schreiten zwei Zwerge mit Trommel bzw. mit Jagdhorn und Laterne, gefolgt vom auf Schultern getragenen greisen Zwergenkönig, hinter ihnen schleppen weitere Teilnehmer der Jagdgesellschaft das Objekt der Begierde einen erlegten Hirschkäfer, im Hintergrund erwarten Zwerge die Heimkehrenden und bereiten vor einer vom Feuerschein erhellten Höhle ein Festmahl, mystische Beleuchtung erfährt die Szenerie vom durchs Dickicht des Waldes brechenden Mondlicht, als auch von hier und da aufleuchtendem Feuerschein, neben der raffinierten Lichtführung besticht das Gemälde durch zahlreiche liebevolle Details, so bevölkern die Darstellung neben der Zwergengesellschaft allerlei Getier, wie eine über dem Jagdzug schwebende Fledermaus, ein Käfer, eine Schnecke sowie eine Libelle im Vordergrund und rechts unten ein Kauz, der stoisch-ungerührt dem bombastischen Treiben beiwohnt, das vorliegende Motiv scheint den Künstler mehrfach beschäftigt zu haben, so ist bei Wikipedia ein dem vorliegenden ähnelndes Motiv hinterlegt, fein mit spitzem Pinsel minutiös lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Holz, um 1870, links unten signiert ”M. Mühlig”, rückseitig getilgtes Ausstellungsetikett, minimale Craquelure, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Meno Friedrich Mühlig, dt. Genre- und Landschaftsmaler sowie Illustrator und Zeichner (1923 Eibenstock bis 1873 Dresden), Sohn des Dekorationsmalers August Friedrich Mühlig aus Eibenstock, Jugend in Freiberg, studierte 1840-47 an der Akademie Dresden, zunächst Zeichenschüler in der Unterklasse bei Ludwig Richter, dann bei Heinrich Gotthold Arnold, Friedrich Rensch und Carl Gottlieb Peschel, schließlich 1844/45-49 Meisterschüler bei Julius Hübner, fand seine Motive in der Umgebung Dresdens und auf Studienreisen durch das sächsische und böhmische Erzgebirge, gehörte zum Kreis der Dresdner Spätromantiker, ab 1849 freischaffend in Dresden-Neustadt, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Friedrich ”Ludwig Richter und sein Schülerkreis”, Künstlerlexikon Erzgebirge, Günther ”Spätromantische Idylle”, Seubert, Müller-Singer, Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Paetz, ”Dorfeingang”

winterlicher Blick auf schneebedeckte Häuser und kahle Bäume, unter schwerem grauen Himmel, Kaltnadelradierung, um 1960-70, unter der Darstellung rechts handsigniert O. Paetz und links betitelt Dorfeingang, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 21,2 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Cunsdorf bei Reichenbach/Vogtland bis 2006 Zella-Mehlis), 1928-31 Lehre zum Dekorationsmaler in Reichenbach, 1935-39 Studium an der Meisterschule für Handwerk und Angewandte Kunst Weimar, 1939 Meisterprüfung, 1941-45 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Walther Klemm, anschließend freischaffend in Weimar, später in Zella-Mehlis, 1962-88 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied des VBK der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1963 Kunstpreis der Stadt Weimar und 1971 Kunstpreis der DDR, 2004 Ernennung zum Ehrenbürger von Reichenbach, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Schüler, Alpensee

See in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, mit Blick auf Ort am jenseitigen Ufer, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Paul Schüler”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, unterhielt in Dresden laut Eigenwerbung ein ”Atelier für Alpen- und Flach-Landschaften, Blumen und Stilleben, Seestücke, Portraits”, Quelle: Angaben auf originaler Rechnung des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4245
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Paul Schüler, Rosenstillleben

üppiges Bukett aus roten und rosa Rosen, in blauer Vase, vor hellem Grund, minimal pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Paul Schüler Dresden”, rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original in ca. 6 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, unterhielt in Dresden laut Eigenwerbung ein ”Atelier für Alpen- und Flach-Landschaften, Blumen und Stilleben, Seestücke, Portraits”, Quelle: Angaben auf originaler Rechnung des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Alois Kolb, Beim Bade

sitzende nackte junge Frau, beim Waschen ihrer Füße, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert Alois Kolb, etwas gegilbt, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 36,3 x 18,3, Blattmaß ca. 48 x 28 cm. Künstlerinfo: öster. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift ”Jugend”, in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Erwin Oehme, attr., Die alte Tür

wildromantischer Blick auf eine teils eingestürzte Mauer, mit teils verwitterter Tür, umgeben von Wildwuchs, Aquarell mit partieller Weißhöhung, unsigniert, im rechten Bereich schwach leserlich datiert Juni 1868, auf Karton doubliert, Erhaltungsmängel, auf Rahmen Messingschild Erwin Oehme Dresden 1831-1907, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Erwin Oehme, dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Dresden bis 1907 Dresden-Blasewitz), Sohn und Schüler des Ernst Ferdinand Oehme, studierte an der Dresdner Akademie, hier Schüler von Ludwig Richter, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, England und die Schweiz, beteiligt an der malerischen Ausgestaltung der Dresdner Semperoper, des Neustädter Schauspielhauses sowie der Albrechtsburg in Meißen, 1864 Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1887 Berufung zum Professor für Landschaftszeichnen an die Architekturabteilung des Königlichen Polytechnikums (TU) Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Prell, attr., Weiblicher Akt

stehende nackte Frau, mit leicht zum Boden geneigtem Haupt, mit wenig Weißhöhung modellierter Körper, Kohle und Deckfarbe auf rotem Papier, Ende 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückwand bezeichnet Hermann Prell, leichte Altersspuren, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 37,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bildhauer (1854 Leipzig bis 1922 Dresden-Loschwitz), studierte 1872-75 an der Akademie Dresden bei Theodor Grosse, 1876-77 Studium an der Akademie Berlin bei Karl Gussow, 1878-80 in Rom, hier Schüler von Hans von Marées, beeinflusst von Max Klinger und Arnold Böcklin, 1880-90 in Berlin tätig, ab 1886 Lehrer an der Berliner Akademie, 1890-92 Italienaufenthalt, 1892 Berufung als Professor und Mitglied des akademischen Rates an der Kunstakademie Dresden, hier bis 1917 Leitung eines Meisterateliers, 1897 Berufung zum Mitglied der Berliner Akademie, später Ehrung mit dem Titel ”Geheimer Hofrat”, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Meyers und Internet.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Richard Dreher, Sammlung Lithographien

fünf Blatt aus der Folge Vom Fischer und sine Fru ein Motiv zweifach, erschienen bei der Marées-Gesellschaft, Lithographien, 1923, jeweils unter der Darstellung rechts in Blei signiert Dreher , jeweils eines von 180 Exemplaren, weiterhin mit dem Trockenstempel der Marées-Gesellschaft versehen, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaß max. ca. 23 x 25 cm, Blattmaß max. ca. 50,5 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Richard Dreher, dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1875 Dresden bis 1932 Dresden), weitestgehend Autodidakt, 1889-92 Lithographenlehre in Dresden, 1892 Wechsel zu einem Lithographen nach Berlin und später als Retuscheur bei einem Fotografen in Berlin tätig, um 1900 Rückkehr nach Dresden, 1908/09 als Villa-Romana-Preisträger in Florenz, 1912 Südfrankreichaufenthalt, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die der Sezessionen in München und Berlin, die Künstlerbundausstellungen, ab 1910 Einzelausstellungen in der Galerie Arnold in Dresden, tätig in Rockau bei Dresden, ab 1916 Sommerhaus in Elbersdorf, 1919 als Professor an die Dresdner Akademie berufen, 1927 krankheitsbedingter Umzug ins Wasserpalais des Schlosses Pillnitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion