Gemälde

Katalog-Nr. 4435

Josef Seché, Schwarzwälderin

Halbfigurenbildnis eines jungen Mädchens in Schwarzwälder Tracht, eine Margerite in der Hand haltend, plakative Art-déco-Malerei in kraftvoller Farbigkeit und breitem, flächigem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Seché”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, schön gerahmt, Falzmaß 75,5 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Josef Karl Sechehaye, verwandte das Pseudonym ”Seché”, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Designer, Plastiker und Architekt (1880 Köln bis 1948 Seefeld/Oberbayern), Sohn des Kölner Architekten Josef Sechehaye (1850–1901), Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, Architekturstudium an der Technischen Hochschule Stuttgart und der Technischen Hochschule München, studierte ab 1908 an der Akademie München bei Hugo von Habermann und Franz von Stuck, machte sich einen Namen als einer der modernsten Plakat- und Produktdesigner seiner Zeit und gestaltete z.B. Radios für die Firma Mende, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Reklamefachleute und im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, tätig in München, ab 1928 in Berlin-Halensee ansässig und Lehrer an der „Reimann-Schule“, nach Zerstörung seines Berliner Ateliers im 2. Weltkrieg Übersiedlung nach Bayern, letztendlich in Breitbrunn am Ammersee tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Bruckmann, Saur und Wikipedia.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
330,00 €

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