Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Dimitri Seminovitch Stelletsky, Das letzte Abendmahl

Jesu mit segnender Geste, umgeben von zehn Jüngern und seinem Lieblingsjünger Johannes an seiner Seite, Judas verlässt gerade den Raum, während die restlichen Jünger um einen runden Tisch sitzen und speisen, Deckfarben auf Papier, im unteren Bereich der Darstellung in Bleistift Widmung „A Madame Tossens un affectueux souvenier“, („Für Frau Tossens in zärtlicher Erinnerung“), handsigniert „Dmi Stelletsky“ und Datierung mit Ortsangabe „22 Aout (August) 1941 La Napoule“, Papier gebräunt, an der linken unteren Ecke Einriss von ca. 4 cm Länge, rückseitig Reste alter Montierung, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Blattgröße ca. 38,0 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Dmitri, Seminivich, Stelletskii, Stellezkij, russischer Maler, Ikonenmaler und Grafiker (1875 Brest-Litowsk, Russland bis 1947 Sainte-Geneviéve-des-Bois, Frankreich), 1896 Umzug der Familie nach St. Petersburg, 1896–97 Studium der Architektur, 1897–1903 Studium der Bildhauerei an der Kaiserlichen Akademie der Künste, ab 1904 Studium an der Akademie Julian in Paris, 1907 Besuch des St.-Therapontus-Klosters in Nowgorod und Reise nach Florenz und Rom, 1908 Gestaltung von Bühnenbildern und Kostümen für das Théatre de I´Opera Paris, ab1910 Mitglied der Vereinigung russischer Künstler, 1912 Reise nach Nordrussland und Mitarbeiter des Ikonenmalers Vladimir Komarovsky, 1914 Reise nach Italien und Frankreich, um 1915 Illustration zahlreicher russischer Erzählungen, ließ sich 1920 in Mandelieu la Napoule bei Cannes nieder, 1933 Vorstandsmitglied der Vereinigung russischer Künstler, 1926–30 Dozent für religiöse Malerei am Institut für russische Kunst in Paris, erblindete im Alter, Quellen: Benezit, Internet.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Afrikanische Marktszene

Gruppe von Eingeborenen, teils zu Pferd, im Hintergrund Hütte und zwei Türme im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Deckfarben, Aquarell und Grafit), 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, leichte Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,0 x 27,0 cm.

Katalog-Nr.: 4126
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Georg Macco, Orientalische Straßenszene in Kairo

bunte Menschenmenge mit Kamel unter einem Tor in den engen Gassen der Altstadt von Kairo im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Obwohl es zu damaliger Zeit noch selten war, sich mit orientalischen Motiven zu beschäftigen, gehörten besonders Maccos zahlreiche Werke, die im Verlauf seiner Orientreisen nach Athen, Konstantinopel, Baalbek, Jerusalem, Kairo und Mekka entstanden waren, bald zu den begehrtesten seiner Kunstobjekte.” und die Düsseldorfer Nachrichten vom 23. April 1933 schreiben in ihrem Nachruf: ”In Georg Macco ist ein seinerzeit vielgenannter Düsseldorfer Landschaftsmaler heimgegangen, dessen Drang nach neuen Eindrücken ihn die alte Welt von den Ruinenstätten des palmenreichen Niltals bis zu den Eiswüsten Spitzbergens durchwandern ließ.”, das vorliegende Sujet beschäftigte den Künstler wiederholt, so fertigte er von eben jener Szene 1904 eine größere Variante in Öl, Gouache, rechts unten dediziert und signiert ”zur freundl. Erinnerung G. Macco 1911”, auf der beigefügten originalen Rückseite nochmals dediziert ”Herrn Capitän Dempwolf zur freundlichen Erinnerung an die herrliche Orientfahrt auf der Cleveland 1911 – Weihnachten 1911 – Georg Macco Düsseldorf”, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 29 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Macco, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1863 Aachen bis 1933 Genua), studierte 1880–87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Johann Peter Theodor Janssen und 1883–87 als Meisterschüler bei Eugen Dücker, 1883 Aufenthalt in der Malerkolonie Kleinsassen, 1887–88 Studium der Ästhetik, Astronomie, Geologie und Zoologie an der Universität in München, ab 1888 in Düsseldorf freischaffend, unternahm Studienreisen in die Rhön, die Alpen, nach Norwegen und Spitzbergen sowie Italien und nach 1900 in den Orient, zeitweise tätig für die Zeitschrift ”Gartenlaube”, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1894 Goldmedaille München, 1899 Silbermedaille London, 1906 Diplom Barcelona und den Preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse, beschickte Ausstellungen in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, London und München, 1886–1933 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Boetticher, Saur, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Anton Klamroth, Mädchenportrait

dem Betrachter zugewandtes Bildnis eines Mädchens mit blondem lockigen Haar, feinfühlige Arbeit mit zartem Kolorit, Grafit und Pastell auf Karton, rechts unten handsigniert und datiert „Klamroth. 1916“, rückseitig Rahmenetikett „Hofkunsthandlung Pietro Del Vecchio, Kunstausstellung Leipzig“, leichte Erhaltungsmängel, in runder Holzleiste gerahmt, Durchmesser Falz ca. 44,0 cm. Künstlerinfo: dt. Portraitmaler (1860 Moskau bis 1929 Leipzig), Sohn des Konzertmeisters an der Kaiserlichen Oper Moskau, Karl Klamroth, 1882–84 Studium an der Bauakademie Berlin und ab 1883 Studium an der Akademie der Künste Berlin bei Paul Thumann und Carl Gustaf Hellqvist, ab 1888 in Berlin freischaffend , 1890–92 als Maler in Meiningen selbstständig, es entstehen zahlreiche Portraits für die Familie des Herzogs und für das Offizierskorps des 32. Inf. Regimentes, seit 1892 in Leipzig ansässig und 1893 Eröffnung einer Mal- und Zeichenschule für Damen in Leipzig, 1894 Studienreise nach Holland, 1909 Ernennung zum sächsischen Hofrat, Ausstellungsbeteiligungen in Paris, Große Berliner Kunstausstellung, Münchner Glaspalast, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4128
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz Jüttner, Mädchenportrait

dem Betrachter entgegenblickende junge Frau mit rotem Haar vor dunklem Grund, Aquarell, rechts unten handsigniert und datiert „F. Jüttner (19)12“, geringe Altersspuren, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Karikaturist (1865 Lindenstadt bis 1926 Wolfenbüttel).

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. B. Schneider, Damenportrait

Seitenportrait einer jungen Frau mit geschlossenen Augen, Kohle, partiell weißgehöht auf bräunlichem Papier, rechts unten signiert und datiert „J. B. Schneider (19)09“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 36,0 x 27,0 cm.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Karl Smatek attr., Jugendstilportrait

Darstellung einer elegant gekleideten Dame, einfühlsame Arbeit mit zartem Kolorit, Grafit und Deckfarben auf Papier, schwer lesbar signiert „K Smatek“, rückseitig Zuschreibung „Smatek“, Papier gebräunt, hinter Glas oval gerahmt, Falzmaß ca. 31,5 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4131
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Ludwig Kirschner, Portrait eines älteren Herren

Darstellung eines älteren Herren mit „Vatermörderkragen“ und Krawatte vor dunklem Grund, Pastell, rechts unten signiert und datiert „L Kirschner 1922“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt im ca. 14 cm breiten, mit Rocaillen verzierten Goldstuckrahmen, min. Erhaltungsmängel,, Falzmaß ca. 54 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait und Landschaftsmaler (1872 Tetteweis bis 1936 München), 1896–1900 Studium an der Akademie in München, unter anderem bei Franz von Stuck, ab 1911 im Vorstand am Hoftheater zu München, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, Quellen: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hermann Heubner, Vom Felde kommend

Bauernjunge mit Stab und beladener Kiepe, luftige Aquarellmalerei, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert „HHeubner Lpz. (Leipzig) Oktbr. 1911“geringe Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,0 x 23,0 cm. Künstlerinfo: auch Hermann Ludwig Heubner, dt. Maler und Grafiker (1843 Leipzig bis 1915 Leipzig), bis 1863 als Holzschneider in Leipzig tätig, nachfolgend Studium in Weimar bei von Ramberg und Pauwels, 1869–73 Leiter des xylographischen Ateliers bei Arland, tätig als Illustrator für die Gartenlaube, die Illustrierte Zeitung und für Velhagen und Klasing, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4133
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Dame mit Lampion

elegant gekleidete Dame mit Lampion in abendlicher Landschaft, dem Betrachter entgegenblickend, Deckfarben auf Papier, um 1900, links unten ligiertes Monogramm „WW“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 41,0 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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M. Denis, Mutter mit Kind

junge Mutter im leuchtend grünen Gewand beim Stillen ihres Kindes, umgeben von zwei Frauen, Pastell, Mitte 20. Jh., links unten schwach lesbar signiert „M. Denis“, unter Passepartout hinter Glas in ca. 8,5 cm breiter, profilierter Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 68,5 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Arthur Kampf, Don Quichote und Sancho Pansa

Don Quijote, gebannt in die Ferne blickend, während sein getreuer Sancho Pansa ihm zur Seite steht, im Hintergrund wüstenähnliche Landschaft, Mischtechnik, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „A. Kampf“, rückseitig Auszug aus Bénézit zum Künstler, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62,0 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im ”Künstlerklub St. Lucas”, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der ”Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler“, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4136
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Otto Schubert, Die Überraschung

junge nackte Frau, sich einem Wanderer im Gebüsch zeigend, Aquarell, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Otto Schubert“, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 46,0 x 32,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1892 Dresden bis 1970 Dresden), studierte 1906–09 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1913 Bühnenmaler am Hoftheater Dresden, studierte 1913–14 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, anschließend Kriegsdienst, 1917 Verwundung und bis 1918 Meisterschüler an der Akademie Dresden bei Otto Gussmann und Hettner, 1918 Großer Staatspreis der Dresdner Akademie, 1919–32 Mitglied der „Dresdner Gruppe 1919 (Sezession)“, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1944 Verlust seiner Frau und des Ateliers bei Bombenangriff auf Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Dresdner Kunstverein, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4137
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Stehender weiblicher Akt

seitlicher Frauenakt vor schwarzem Hintergrund, Kreiden in Schwarz und Rötel auf Papier, rechts unten monogrammiert und datiert „A.R.Th.M. (19)33.“, rückseitig bezeichnet „Theuenmeister Mainz 1933“, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 33,0 x 26,0 cm.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Louis-Piere Amiel, Damenakt mit Zigarette

auf dem Boden sitzende Brünette mit Zigarette, dem Betrachter mit keckem Blick zugewandt, Pastell auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert LP.Amiel“, rückseitig Etikett mit Angaben zum Künstler, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 48,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, geboren in Lézignan, Schüler von H. Royer und O.B.V. Guillonnet an der École des Beaux-Arts Paris, Mitglied der Societé des Artists Francais, stellte dort zwischen 1921 und 1932 Portraits und Stillleben sowie gelegentlich im Salon des Independants aus, Quelle: Benezit, Internet.

Katalog-Nr.: 4139
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Ludwig Michalek, Stehender Damenakt

symbolistische Darstellung einer im Wald stehenden unbekleideten Frau, mit einer Kugel in der linken Hand, den Blick zum Betrachter gerichtet, Kohle, teilweise gewischt und weißgehöht auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten schwer lesbar signiert „Ludwig Michalek“, links unten aufgeklebte Nummer 1355, rückseitig fragmentarisch erhaltenes Klebeetikett „ ...Michalek, Kohlezeichnung, 1.01–75 handgez.“, hier auch Stempel in Rot „Nachlaß Prof. Ludwig Michalek“, Erhaltungsmängel, rest.bed., ungerahmt, ca. 120,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Landschaftsmaler, Kupferstecher und Radierer (1859 Temesvár bis 1942 Wien), Studium an der Akademie in Wien bei Josef Roller, Louis Jacoby, August Eisenmenger, Carl Wurzinger und Christian Griepenkerl, Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien, Begründer der Radierklasse an der Kunstschule der Frauenakademie in Wien, zum Regierungsrat ernannt, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher und Dressler.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ernst Moritz Geyger, Hirschstudie

Bewegungsstudie eines stattlichen Hirsches, umgeben von zahlreichen Einzelstudien, Grafit, teilweise gewischt, rechts unten handsigniert und datiert „E. Geyger 1905“, etwas fingerspurig, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 34,0 x 40,0 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Medailleur, Maler, Reproduktionsstecher und Radierer (1861 Rixdorf bis 1941 Marignolle bei Florenz), 1877–78 Schüler der Malklasse der Kunstschule Berlin, 1878–84 Studium an der Berliner Akademie bei Paul Thumann, Otto Knille, Max Michael und Paul Meyerheim, anschließend freischaffend als Maler, ab 1886 autodidaktische Hinwendung zur Radierkunst und ab 1888 zur Bildhauerei, unternahm hierzu Studien in Berlin bei Hans Meyer und Florenz, 1893 kurzzeitig Professor an der Akademie Dresden, nach nur fünf Monaten verließ er Dresden und ging nach Paris, 1895 Übersiedlung nach Florenz, wo er sich eine Werkstatt einrichtete, in Berlin unterhielt er zusätzlich ein zweites Atelier, schuf anfangs vor allem Tierplastiken, 1895 fertigte er die überlebensgroße nackte Jünglingsfigur des Bogenschützen, die in Potsdam/Sanssouci aufgestellt wurde, ein zweites Exemplar folgte 1902 am Dresdner Elbufer, 1900–04 in Berlin ansässig, 1918–27 Professor an der Akademie Berlin-Charlottenburg, danach endgültig in Florenz tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4141
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Julius Hüther, Mohnblumen

Darstellung einer Mohnpflanze mit Blüten, Samenständen und Blattwerk vor weißem Grund, bewegte, naturalistische Malerei, Aquarell, Gouache auf Papier, links unten signiert und datiert „Julius Hüther (19)41“, geringe Altersspuren, hinter Glas in ca. 10 cm breiter, teilvergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 65,0 x 48,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Karikaturist und Graphiker (1881 Bad Cannstatt bei Stuttgart bis 1954 München), ab 1883 Kindheit in München, zunächst zweijährige Lithographenlehre und Schüler einer Zeichenschule, studierte 1901–05 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, ab 1905 Mitglied der Künstlergilde ”Die Juryfreien” und 1906 Mitglied der Künstlergruppe ”Die Gaukler”, lebte 1908–14 in Vezzano im Trentino, anschließend in München, beschickte 1908–31 den Glaspalast München und ab 1910 die Ausstellungen der Münchner Sezession, 1925 Professur an der Münchner Akademie, lieferte ab 1919 Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend” und 1936 deren Mitarbeiter, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1947–54 Mitglied der Künstlergruppe ”Die Schwabinger”, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Künstler des 19./20. Jahrhunderts” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4142
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 210,00 €

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Erich Gruner, ”Sommerabend”

Blick vom üppig begrünten Waldrand, entlang eines Weges, in eine weite sommerliche Landschaft unter luftig bewölktem Himmel, Aquarell, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts handsigniert „Erich Gruner“ und betitelt „Sommerabend“, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16,5 x 21,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1881 Leipzig bis 1966 Leipzig), Studium an der königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und 1905–06 an der École des Beaux-Arts in Paris unter anderen bei Jean-Paul Laurens, Studienreise in die Normandie, Bretagne und Belgien, 1930–46 Leiter der Leipziger Kunstgewerbeschule, ab 1946 freischaffend, Entwerfer des Logos der Leipziger Mustermesse, Herausgeber von Grafikmappen und zahlreichen Briefmarkenserien, Quellen: Thieme-Becker, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4143
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Wilke, Sommerlandschaft mit Korngarben

Blick über ein Feld mit Heugarben auf Dorf unter locker bewölktem Himmel, Deckfarben auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., links unten signiert „Heinrich Wilke“, rückseitig Reste alter Montierung, Blattmaß ca. 39,0 x 54,0 cm.

Katalog-Nr.: 4144
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Kämmerer, Königssee mit St. Bartholomä

Blick über den See auf die Wallfahrtskapelle St. Bartholomä am Fuße der teils wolkenverhangenen Schönfeldspitze, im Vordergrund ruhender Hirte mit Ziegen, Deckfarben auf Karton, um 1920, links unten signiert „Kämmerer“, kleines Loch, partiell etwas angeschmutzt und wellig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 54,0 x 62,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1870 Lippstadt bis 1950 Berlin?), Schüler der Kunstgewerbeschule in Kassel, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, Österreich, die Niederlande und die Schweiz, zunächst in Wahlershausen bei Kassel und ab 1897 in Berlin-Zehlendorf tätig, beschickte ab 1916 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1922 gemeinsam mit seinem Sohn, dem Maler Robert Kämmerer-Rohrig (1893–1977), regelmäßige Sommeraufenthalte in Schwalenberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4145
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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G. Wiedemann, Alpensee

See in Hochgebirgslandschaft unter locker bewölktem Himmel, Pastell, rechts unten datiert und signiert „11/(19)38 GWiedemann“, hinter Glas in ca. 6 cm breiter Holzleiste gerahmt, Sichtmaß ca. 31,0 x 42,0 cm.

Katalog-Nr.: 4146
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, ”Warmbad im Erzgebirge”

Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker u. Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei Heinrich Hofmann, 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris, ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der ”Elf”, 1894–1900 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom und Fiesole, ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1907 Griechenlandreise, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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H. Meistermann, Zwei Schwarzwaldlandschaften

je sommerliche Dorfszene mit Schwarzwälder Architektur, Mischtechniken auf Karton, je signiert ”H. Meistermann”, rückseitig je in Blei bezeichnet ”H. Meistermann” und 1x datiert 1913, als Pendants neuzeitlich gerahmt, Kartonmaße je ca. 14,5 x 9,5 cm.

Katalog-Nr.: 4148
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Niederdeutsche Bauernkate

reetgedecktes Haus im Schatten hoher Bäume, Aquarell und weiße Kreide, um 1920, links unten unleserlich signiert „L. Mäunz“, rückseitig Klebeetikett der Rahmenwerkstatt ”Franz Leuwer Bremen...”, minimal braunfleckig, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 20,7 x 30,7 cm.

Katalog-Nr.: 4149
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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