Sächsische Künstler

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Alfred Tröger, Selbstportrait

Selbstportrait des Künstlers im weißen Arbeitskittel, mit Pinseln und Malmitteln im Hintergrund, kaum pastose, realistische Bildnismalerei, Öl auf Sperrholz, unten rechts signiert und datiert "A. Tröger [19]37", minimale Beschädigungen in der Malschichtoberfläche im Bereich der Haare, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4210
Limit: 300.00 €, Acceptance: 3000.00 €

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Alfred Tröger, "Stillleben mit Schirmmütze"

Arrangement aus Büchern, Bild, einem Gürtel und einer Schirmmütze, Aquarell und Deckweiß über Bleistift, rechts oben signiert (teils vom Falz verdeckt) und datiert "... Tröger 1920", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Alfred Tröger *11.11.1898", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4214
Limit: 50.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Bergmannszug

sächsische Bergparade in zwölf Bildern, jeweils unten rechts Bezeichnung der Gewerke wie Amalganierer, Ältester, Bergmann, Bergzimmerling etc., Deckfarben auf Bütten, Anfang 20. Jh., Papier gebräunt und teilweise schmutzspurig, identisch hinter Glas gerahmt (Rahmen mit stärkeren Kratzspuren), Falzmaße je ca. 25,5 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4236
Limit: 120.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Bruno Héroux, attr., Cheiron und Achilleus

das Mischwesen Cheiron lehrt den jungen Achilleus das Spiel auf der Kithara, an einem Waldrand angesiedelte Szenerie, Holzschnitt, um 1920, posthumer Abzug, Darstellungsmaße ca. 18 x 13,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4155
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Christian Schilbach, Portrait Friedrich III.

Brustbildnis eines jungen Adligen im Harnisch, mit hermelinverbrämtem Purpurmantel und üppiger Allongeperücke, hierbei handelt es sich wohl um den jugendlichen Erbprinzen Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und späteren Fürst und 1732-72 Herzog der ernestinisch-wettinischen Nebenlinie (1699 Gotha bis 1772 Gotha), ein dem vorliegenden Portrait sehr ähnliches Gemälde Schilbachs wird auf Schloss Friedenstein in Gotha verwahrt, die Besonderheit der Malerei Schilbachs war die Verwendung bombierter Kupferplatten als Malgrund, welche eine auf feinste Effektwiedergabe spezialisierte lasierende, emailleartige Malweise zulassen, so sind die zarten Gesichtszüge des jungen Herrschers nahezu fotorealistisch wiedergegeben und die Stofflichkeit des aufwendig mit vergoldeten Applikationen verzierten Harnischs und des Hermelinmantels sind aufs trefflichste erfasst, besonderen Augenmerk ziehen jedoch die filigrane Spitze und die rote Schleife der Halskrause auf sich, welche im Spiel von Licht und Schatten nahezu vollplastisch aus dem Bild hervortreten, hierzu bemerkt Louise Schmidt "... Die bombierte Form des Bildträgers verleiht den Portraitierten einen Eindruck von Plastizität - sie scheinen optisch aus dem Bildraum hervorzutreten. Am deutlichsten kommt dieser Effekt bei den gemalten Gesichtern zur Geltung, da diese stets auf der vertikalen Mittelachse positioniert sind und somit auf dem stärksten Punkt der Wölbung liegen. Die konvexe Form in Kombination mit der detaillierten Wiedergabe der Gesichtszüge führt zu einer ungewöhnlich lebensnahen Darstellung der portraitierten Personen. ...", diese Qualität wussten auch seine Auftraggeber zu würdigen und der 1714 von Schilbach portraitierte Lothar Franz von Schönborn lobte kurz darauf den Maler in einem Brief "... Der gothaische Mahler hatt ein perfect gueth contrefait von mir gemacht ...", fein lasierende, barocke Bildnismalerei mit schönem Licht, Öl auf gewölbten Kupferblech, auf geschrubbter Holzplatte montiert, um 1710, unsigniert, Holzplatte verzogen, alte Retuschen, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im vergoldeten Ovalrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 55,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: Taufname Christianus Schilbach, auch Christian Schildbach, dt. Portraitmaler, Restaurator und Kustos der Kunstkammer (1668 Plauen im Vogtland bis 1741 Gotha), künstlerische Ausbildung wohl in Plauen, hier 1688 und 1689 noch als "Kunstmahler" erwähnt, unternahm wohl Studienreise nach Italien, auf welcher er das Bemalen bombierter Kupfertafeln erlernte, 1696 Erwähnung als Hofmaler in Dresden, um 1706 Hofmaler am Wiener Hof, ab 1708 Ernennung zum offiziellen Hofmaler und Kunstkämmerer am Hof Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1676-1732), portraitierte 1708 das Herzogspaar von Sachsen-Eisenach, 1714-15 zeitweise für den Fürstbischof von Bamberg sowie Kurfürst und Erzbischof von Mainz Lothar Franz von Schönborn (1655-1729) tätig, tätig in Gotha, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Füßli, Nagler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Magisterarbeit "„Christian Schilbach (1668-1741), Hofmaler und Kunstkämmerer in Gotha“ von Albrecht Bausch und Artikel von Louise Schmidt (Stiftung Schloss Friedenstein Gotha), Hannsmanfred Stumpf und Matthias Wenzel zum Künstler.

Lot-No.: 4100
Limit: 6500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dagmar Ranft-Schinke, "Pegasus Vision I"

feingliedrige, für die Künstlerin typische Darstellung des Pagasusthemas, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "D. Ranft-Schinke (19)76", links betitelt "Pegasus Vision I" und mittig bezeichnet "E. A.", in der Platte ligiertes Monogramm und datiert "S (19)76", minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 9,8 x 19, cm, Blattmaße ca. 26 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Entwerferin, Lyrikerin und Textilkünstlerin (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–63 Lehrausbildung zur graphischen Zeichnerin, studierte 1963–68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Wolfgang Mattheuer, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), 1977–82 Mitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4182
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Egbert Herfurth, Sammlung Graphik

bestehend aus einem von Hand signierten Acrylstich "Exlibris Herfurth für Herfurth", 2009, Nummer "56/125", Darstellungsmaße ca. 14 x 10 cm, zehn Acrylstichen zu unterschiedlichen Themen und Maßen (teils doppelt), unsigniert und zwei Radierungen, unsigniert, Blattmaße ca. 30 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1944 in Wiese/Schlesien), bis 1959 in Lucka in Thüringen, 1960 Übersiedlung nach Leipzig, 1960–62 Lehre als Offsetretuscheur, 1962–64 Wertpapiertechniker, studierte 1964–69 an der HGB Leipzig bei Wolfgang Mattheuer, 1972–74 Aspirantur und Assistent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1974–77 Meisterschüler an der HGB bei Albert Kapr, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Expositionen, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1983 Kunstpreis der Stadt Leipzig, mehrere Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig, mehrfach "Schönste Bücher", 1990 Hans-Baltzer-Preis, 1995 Hans-Meid-Preis, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Graphikdesigner, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4154
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Enno Büttner, Pforte in Plauen

Blick vom Mühlgraben auf die Treppe zur "Pforte" in der Plauener Stadtmauer bei der St. Johanniskirche, Monotypie, um 1980, rechts unten ligiert monogrammiert "EB", gering fleckig und gegilbt, rückseitig Besitzerannotation "Roth – Jößnitz, Bahnhofstr. 1", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Pädagoge, Maler, Zeichner und Musiker (1922 Plauen bis 2015 Jößnitz), Kindheit in Plauen, 1938–40 Lehre zum Dekorateur, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Stalingrad, anschließend Ausbildung zum Lehrer für Musik und Kunsterziehung, 1946–87 Tätigkeit als Kunst-, Werk- und Musiklehrer zunächst in Pausa, später in Zeulenroda und schließlich in Jößnitz, gründete als Musiker nach dem 2. Weltkrieg die "Kapelle Büttner" und spielte im "Orchester der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung", parallel künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Rostock, Berlin, Zeulenroda, Auerbach und im Grassi-Museum Leipzig, mit Helga Hopfe, Ines Vierling und Martin Schmidt bildete er die "Künstlergruppe Jößnitz", tätig in Jößnitz im Vogtland, Quelle: Nachruf von Klaus Tanneberger und Todesannonce in der "Freien Presse" sowie Lipsia-Präsenz-Verlag Delitzsch "Bürgerportraits – Region Plauen".

Lot-No.: 4123
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erich Buchwald-Zinnwald, "Straße von Zinnwald..."

durch das Erzgebirge führende und von Bäumen gesäumte Straße mit Gehöft unter blauem Himmel, Farbholzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E. Buchwald-Zinnwald", links bezeichnet "Originalholzschnitt" und mittig betitelt "Straße von Zinnwald nach Geising m. Gehöft", minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Buchwald, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Holzschneider (1884 Dresden bis 1972 Krefeld), zunächst gefördert von Hofrat Professor Weiland Simonson Castelli, studierte 1903–12 an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler und Richard Müller, später bei Carl Bantzer, ab 1907 Meisterschüler von Gotthard Kuehl, 1904 Genesungsurlaub und erster Aufenthalt in Zinnwald im Osterzgebirge, fortan hier regelmäßige Aufenthalte und Beiname “Zinnwald”, 1928–30 Reisen nach Italien (Florenz, Venedig) und 1932–36 in die Schweiz, zunächst in Oberrochwitz, später in Loschwitz bei Dresden tätig, 1968 Übersiedlung nach Krefeld, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4121
Limit: 80.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Erich Buchwald-Zinnwald, Winter im Erzgebirge

von einzelnen Bäumen gesäumter, in einen dichten Tannenwald führender verschneiter Weg, fein nuancierter Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "E. Buchwald-Zinnwald (19)38", links bezeichnet "Originalholzschnitt" sowie mittig betitelt "Waldweg im Erzgebirge: Nebel u. erster Schnee", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Buchwald, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Holzschneider (1884 Dresden bis 1972 Krefeld), zunächst gefördert von Hofrat Professor Weiland Simonson Castelli, studierte 1903–12 an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler und Richard Müller, später bei Carl Bantzer, ab 1907 Meisterschüler von Gotthard Kuehl, 1904 Genesungsurlaub und erster Aufenthalt in Zinnwald im Osterzgebirge, fortan hier regelmäßige Aufenthalte und Beiname “Zinnwald”, 1928–30 Reisen nach Italien (Florenz, Venedig) und 1932–36 in die Schweiz, zunächst in Oberrochwitz, später in Loschwitz bei Dresden tätig, 1968 Übersiedlung nach Krefeld, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4122
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Erich Gruner, Mappenwerk "Klassische Kavaliere"

Mappe nach einem Werk von Valerian Tornius, erschienen bei Klinkhardt & Biermann in Leipzig im Jahr 1916, eingelegt zehn unter Passepartout montierte Kreidelithographien, gedruckt auf gewalztem Japanpapier, jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Erich Gruner", teilweise im Stein monogrammiert "EG", weiterhin doppelseitiges Deckblatt mit der Angabe des Titels sowie "Dieses Exemplar trägt die Nr. 19" und Inhaltsverzeichnis, Passepartouts mit minimalen Altersspuren, Graphiken sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1881 Leipzig bis 1966 Leipzig), Studium an der königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und 1905–06 an der École des Beaux-Arts in Paris unter anderem bei Jean-Paul Laurens, Studienreise in die Normandie, Bretagne und Belgien, 1930–46 Leiter der Leipziger Kunstgewerbeschule, ab 1946 freischaffend, Entwerfer des Logos der Leipziger Mustermesse, Herausgeber von Grafikmappen und zahlreichen Briefmarkenserien, Quellen: Thieme-Becker, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4139
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erich Neubert, Ansicht der Rochsburg

sommerlicher Blick über das Tal der Zwickauer Mulde zur mittelalterlichen Schlossanlage auf hohem Bergsporn, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "E. Neubert", rückseitig altes Kunsthandelsetikett Chemnitz, etwas gebräunt und fleckig, ohne Glas hinter Passepartout (fleckig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Karikaturist, Entwerfer und Illustrator (1896 Chemnitz bis 1970 München), zunächst Ausbildung zum Lehrer, bis 1945 Lehrer an der Chemnitzer Waisenschule, schuf parallel ab den 1920er Jahren Illustrationen für Märchen, Klassikerausgaben und die "Erzgebirgs-Bücher" des Verlages von H. Thümmler in Chemnitz, darüber hinaus entwarf er Spiele sowie Adventskalender und fertigte Karikaturen für das "Chemnitzer Tageblatt", nach 1945 für den Verlag Erhard Neubert in Karl-Marx-Stadt tätig, 1961 Übersiedlung nach München, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4173
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Erich Ohser, Bildnis Albert Schaefer-Ast

mit gekonntem Strich angelegtes Portrait im Profil des Zeichners und Karikaturisten Albert Schaefer-Ast (1890-1951), Erich Ohser und Albert Schaefer-Ast lernten sich 1927/28 in Berlin kennen und es verband sie eine Freundschaft, Lithographie nach 1934 (da bereits mit "e. o. plauen" monogrammiert), rechts unten in der Darstellung teils undeutlich monogrammiert "e. o. pl...", Blatt minimal fingerspurig, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 17 cm, Blattmaße ca. 30 x 25,5 cm. Künstlerinfo: auch e. o. plauen, dt. Zeichner, Karikaturist und Graphiker (1903 Untergettengrün bis 1944 Berlin), lebte ab 1909 in Plauen, Lehre als Schlosser, 1921-26 Studium an der Akademie in Leipzig, und hier bereits für die Neuen Leipziger Nachrichten tätig, Beginn der Freundschaft zwischen Erich Knauf und Erich Kästner, erlangte schnell als Karikaturist und Buchillustrator Bekanntheit, zog sich durch seine Goebbels- und Hitlerkarikaturen den Hass der Nationalsozialisten zu, Reise mit Erich Kästner und Hein Gorny nach Paris, Leningrad und Moskau, 1930 Heirat mit Marigard Bantzer, die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten bedeute das Ende seiner Kariere und kam einem Berufsverbot gleich, ab 1934 erschien unter dem Pseudonym e. o. Plauen in der Berliner Illustrierten Zeitung seine Vater- und Sohn-Geschichten, ab 1940 Mitarbeiter der Wochenzeitschrift das Reich, 1944 Verhaftung von Erich Ohser und Erich Knauf Aufgrund von Denunziation, Erich Ohser erhängte sich in der Nacht vorm Beginn des Prozesses gegen ihn, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4174
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Ernst Oskar Simonson-Castelli, Trauernde Psyche

die schöne Psyche in Trauer um ihren Geliebten Amor, der sie verließ, nachdem sie ihn mit einem Tropfen heißen Öls aus ihrer Öllampe verbrannte, das Gemälde wurde seinerzeit auch als Künstlerpostkarte reproduziert, stimmungsvolle, wenig pastose Mythologiedarstellung mit schönen Details, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "E. O. Simonson Castelli", partiell Craqueluren, etwas Kratzer in der Gemäldeoberfläche, Leinwand geflickt (hinterlegt) und retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 Dresden bis 1929 Dresden), Sohn des Portrait- und Historienmalers David Simonson, Studium an der Akademie in Dresden bei Ferdinand Pauwels, ab 1890 in München und hier Schüler seines Schwagers Gotthardt Kuehl, ab 1892 Studium an der Académie Julian bei Jules Duprés, ließ sich 1893 in seiner Heimatstadt Dresden nieder und war als freischaffender Maler tätig, nannte sich ab 1898 Simonson-Castelli, 1899 Verleihung des Professorentitels der Akademie der Künste in Urbino, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4202
Limit: 180.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Fredo Bley, "Bauernhof in Foschenroda"

Blick zwischen Bäumen hindurch auf vogtländisches Fachwerkhaus bei Netzschkau, Fettstiftzeichnung in Schwarz und Violett auf Aquarellkarton, rechts unten ortsbezeichnet, signiert und datiert "Foschenroda - Fredo Bley [19]79", gering gegilbt und unfrisch, ungerahmt, Blattmaße ca. 36 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4111
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Fredo Bley, Baumgruppe am Weidezaun

Blick auf zwei knorrige Laubbäume im Frühling, Mischtechnik (Tusche in Sepia über schwarzem Filzstift) auf Aquarellkarton, links unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]71", rückseitig Papierschwachstellen und Montierungsreste, gegilbt, ungerahmt, Blattmaße ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4112
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Fredo Bley, "Bulgarischer Bauer"

1976 reiste Fredo Bley mit Künstlerkollegen im Rahmen einer Studienreise des VBK auf Einladung der Galerie "Strashiza" nach Sofia/Bulgarien, hier fertigte er vorliegendes Portrait eines älteren Mannes mit breitkrempigem Sonnenhut, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftvorzeichnung) auf Aquarellkarton, rechts unten betitelt, ortsbezeichnet, datiert und ligiert monogrammiert "»Bulgarischer Bauer« – Strashiza, VII. 76.8. FB", gering geblichen und gegilbt, ungerahmt, Blattmaße ca. 48 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4114
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fredo Bley, Damenakt

Bildnis einer jungen nackten, kauernden Frau, den Blick verschämt vom Betrachter abrichtend, studienhaft-flott erfasste Mischtechnik (aquarellierte Tuschezeichnung) auf Papier, um 1970, links unten undeutlich signiert "... Fredo", rückseitig fragmentarische Skizze eines Bahnwärterhauses, etwas fleckig, rückseitig Montierungsspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 31,5 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4113
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Fredo Bley, "Felder im Winter"

weite vogtländische Winterlandschaft mit Feldern zwischen Feldscheunen, Pappelallee am Horizont und Raben auf Weidepflöcken im Vordergrund, flott erfasste Filzstiftzeichnung auf Papier, links unten handsigniert und datiert "Fredo Bley [19]76", rückseitig vom Künstler betitelt, datiert, signiert und ortsbezeichnet "»Felder im Winter« (Original-Zeichnung) 1976 Fredo Bley Buchwald/Vogtland", hinter Glas im originalen Rahmen des Künstlers, Falzmaße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4110
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Flieder und Citronen"

blühender weißer Fliederstrauß im irdenen Henkeltopf und vier Zitronen, kraftvolle, lebhafte Stilllebenmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Sperrholztafel, rechts unten monogrammiert und datiert "FB (19)73", auf Tafelrückseite betitelt und bezeichnet "– Flieder u. Citronen – Original-Ölmalerei 1973 Format 71,5 x 70,5 (kein Schlußfirnis) Fredo Bley Buchwald/Vogtland", Rahmen rückseitig bezeichnet "Fredo Bley Bez. K.-M.-St. 9801 Buchwald/Vogtland VBKD. DDR", leichte Rissbildung, in einfachem Holzrahmen, Falzmaße ca. 71,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4109
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Fredo Bley, "Landschaft im Erzgebirge"

von umgeackerten Feldern umgebene Waldarbeiter- und Bauernhäuser in der waldreichen hügeligen Landschaft des Erzgebirges, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholztafel, rechts unten signiert "Fredo Bley (19)80", auf Gemälderückseite bezeichnet "- Landschaft im Erzgebirge - (Original-Ölmalerei) Malgrund Sperrholz 1 x Schlußfirnis Fredo Bley Buchwald/Vogtl.", in der unteren linken Ecke wenige weiße Farbspritzer, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4107
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Landschaft im Sommer"

sich zwischen Feldern schlängelnde und von Pappeln gesäumte Landstraße in leicht hügeliger Landschaft unter luftig bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell über sparsamer Vorzeichnung auf Papier, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)77", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Original-Aquarell – Landschaft im Sommer – Fredo Bley Buchwald/Vogtland", minimal geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 103 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4108
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, Mädchen im Pelzmantel

Ganzfigurenbildnis einer sitzenden jungen Frau mit Mütze und Mantel, flott erfasste Mischtechnik (Buntstifte partiell gewischt über Kugelschreiberzeichnung) auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Fredo Bley", Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 57 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4115
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Waldblumen und Pilze"

Stillleben mit zahlreichen Waldpilzen, vor einer Vase mit buntem Blumenstrauß und einer Glasflasche, kraftvolle Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Sperrholztafel, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)79", auf Tafelrückseite bezeichnet "Fredo Bley Buchwald/Vogtl. Gartenweg 7 "Waldblumen u. Pilze" (Original Ölmalerei) 1 x Schlußfirnissüberzug", leichte Farbspur, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4106
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Fredo Bley, Zwei Berglandschaften

zwei alpine Landschaften, wohl Schülerarbeiten aus Fredo Bleys Lehrzeit bei der Lithographischen Anstalt und Großdruckerei "Carl Werner" in Reichenbach im Vogtland, je Öl auf Papier, einmal auf dem Passepartout betitelt "Bergkirche" und in der Darstellung rechts unten signiert "Fredo Bley" sowie rückseitig (teils verdeckt) nochmals signiert "Fredo Bley", dazu sommerliche Gebirgslandschaft mit alpinem Bauernhaus, hier rechts unten undeutlich monogrammiert "FB", teils Craquelure, Malgrund gewellt und Farbplatzer, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 21 x 13,5 cm und 17,5 x 12 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4116
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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