Sächsische Künstler

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Martin Erich Philipp, "Rote Aras II"

zwei farbenprächtige, auf einem Ast sitzende rote Aras, siehe Werksverzeichnis Götze D 14, Farbholzschnitt, 1924, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "M. E. Philipp" und links betitelt "Rote Aras II", im Stock monogrammiert "MEPH", Papier gegilbt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 27,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4461
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Ernst Lewinger, Neblige Landschaft

Blick von einer Anhöhe auf Felder und Wiesen und im Hintergrund einsames Haus mit Strommasten, Tusche, Aquarell und Deckweiß von zarttoniger Farbigkeit, um 1980, rechts unten signiert "Lewinger", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ernst Albrecht Friedrich Lewinger, dt. Maler. Graphiker und Illustrator (1931 Dresden bis 2015 ebenda), 1947–48 Privatunterricht bei Edmund Kesting, 1948–51 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Hans Theo Richter und Josef Hegenbarth, 1951–53 durch Stipendium Wechsel an die Hochschule der Künste Berlin-Charlottenburg, Lehrer waren unter anderem Hans Uhlmann und Alexander Camaro, 1953–57 freischaffend in Dresden tätig, 1960–65 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kupferstichkabinett in Dresden, ab 1965 wiederum freischaffend tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4450
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Gerhard Schöpplein, Bauer mit Kartoffeln

abstrahiertes Kopfbildnis eines älteren Mannes mit gelbem Hut, neben einem Häufchen Kartoffeln, vor lichtem Grund, gering pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, links unten Künstlermonogramm "G. Sch.", geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 ebenda), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4479
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinz Werner, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau, mit in die Ferne gerichtetem Blick, vor blauem Grund, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Karton, um 1970.80, rückseitig Künstlerstempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", partiell Papieranhaftungen, ungerahmt, Maße ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4491
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Franz Huth, Schloss Kuckuckstein

Blick auf das über Liebstadt thronende, erstmals 1410 erwähnte Schloss, Pastell und Deckfarben auf braunem Papier, um 1930, rechts unten signiert "Franz Huth", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundete sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei, zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4444
Limit: 80.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Manfred Feiler, Nachts in der Großstadt

hell beleuchteter Boulevard mit Passanten, vor der Kulisse von Hochhäusern, teils gespachtelte Malerei mit gekonnt gesetzten Lichteffekten, Öl auf Sperrholz, Ende 20. Jh., rechts unten signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 ebenda), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4429
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Heinz Werner, Häuschen im winterlichen Park

kleines Häuschen, umgeben von verschneiden Wiesen und Bäumen, Öl auf Holztafel, rechts unten monogrammiert und datiert "W (19)72", rückseitig Stempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", leichtes Craquelure mit geringen Farbverlusten, ungerahmt, Tafelmaße ca. 32,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4487
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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An der Elbe bei Meißen

sommerlich-sonnige Szene mit Badenden an der Elbe, vor der imposanten Silhouette des Burgbergs von Meißen, mit Dom und Albrechtsburg, unter duftig bewölktem Himmel, gering pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich monogrammiert und datiert "1951", reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50,5 cm.

Lot-No.: 4498
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Helmut Maletzke, Mappe "Karl Marx-Stadt"

Ansichtenmappe Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) um 1977, bestehend aus 10 handsignierten Lithographien und je einem Offsetdruckes des jeweiligen Motivs sowie einem Deckblatt "Helmut Maletzke »Karl-Marx-Stadt« Druckgrafik" mit rückseitigem Inhaltsverzeichnis in Deutsch, Russisch, Französisch und Englisch, hier aufgeführt "1. Rathaus; 2. Straße der Nationen; 3. Karl-Marx-Allee; 4. Stadthalle; 5. Pressecafé; 6. Rosenhof; 7. Omnibusbahnhof; 8. Opernhaus; 9. Schloßbergmuseum; 10. Schloßteich", vollständig in originaler verzierter Leinenmappe, geringe Altersspuren, Blattmaße je ca. 26 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Schriftsteller (1920 Neustettin bis 2017 Greifswald), ab 1923 Kindheit in Kolberg und Berlin, zunächst drei Semester Jurastudium, künstlerisch zunächst Autodidakt, ab 1945 freischaffender Grafiker in Greifswald, 1946 Mitbegründer der norddeutschen Künstlergruppe "Die Buhne", ab 1947 als wissenschaftlicher Zeichner an der Chirurgischen Universität Greifswald, 1951–53 Besuch von Seminaren bei Herbert Wegehaupt und Schmidt-Walther am Institut für Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, studierte 1954–57 Kunstgeschichte am der Greifswalder Universität, 1960 Studienreise nach Afrika und Ostasien und später Reisen in die UdSSR, nach Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, in die Mongolei und nach Kuba, zwischen 1965 und 1973 führte er fast ausschließlich baugebundene Arbeiten aus, 1994–2002 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln an der Volkshochschule Greifswald, 1997 Begründer und ehrenamtlicher Leiter der Greifswalder Kunsthalle „Pommernhus", ab 1948 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1996 Ehrung mit dem Pommerschen Kulturpreis, tätig in Greifswald, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4454
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinz Werner, "Liebesspiel"

Nacktes, sich umarmendes Paar, unter Bäumen liegend, Malerei mit teils lasierendem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, links unten geritztes Monogramm und datiert "W (19)73", rückseitig auf Klebezettel handschriftlich betitelt und mit Adresse versehen "Liebesspiel ...", weiterhin Künstlerstempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4486
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Gerhard Schöpplein, Mädchenbildnis

spärlich beleuchtetes Portrait eines Mädchens mit langem Haar, vor dunklem Grund, leicht pastose Ölmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Platte, 1970–80, links unten monogrammiert "Sch.", gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 ebenda), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4477
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Manfred Feiler, Der Raucher

älterer Herr mit Hut und Pfeife, freundlich den Betrachter anblickend, Öl auf Hartfaserplatte, Ende 20. Jh., rechts unten signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 ebenda), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4430
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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P. Ludwig, Sägewerk in Langenhessen bei Werdau

sommerlicher Blick über einen Holzplatz mit Baumstämmen, vor den Gebäuden eines Sägewerks, laut Vorbesitzerangabe Sägewerk in Langenhessen, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten ritzsigniert und datiert "P. Ludwig 1949", etwas reinigungsbedürftig, original in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 30 cm.

Lot-No.: 4452
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Klinger, Figurenstudie

auf dem Boden sitzende nackte junge Frau, mit einem angewinkelten Bein und Portraitstudie, Lichtdruck auf grünlichem Papier, links oben im Druck monogrammiert und datiert "M. K. 7.3.(19)10", rechts unten im Druck signiert und teils unleserlich bezeichnet "M. Klinger Studien No. 13 Reproduktions... G. m. b. H.", an der oberen Blattkante kleiner Einriss, kleiner Fleck, Blattmaße ca. 80 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4445
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Kaspar Merian, Die Elbe bei Dresden

Blick auf das Panorama der Elbe oberhalb von Dresden, mit dem Dorf Loschwitz im rechten Bereich und Dresden im Hintergrund, vorn mittig Figurenstaffage, oben mittig Fahne und hierauf bezeichnet "Prospect Deß Elbstroms Umb Dresden Wie Solches auff dem Berg zu Loschwitz zu sehen ist", Radierung in drei Platten auf zusammengesetzten Bögen, um 1650, rechts unten in der Darstellung signiert "Casp. Merian fec.", 5 Faltlinien, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 102,5 cm, Falzmaße ca. 29,5 x 108,5 cm. Künstlerinfo: auch Caspar M., bedeutender dt. topographischer Kupferstecher und Verleger (1627 Frankfurt am Main bis 1686 Schloss Waltha Westfriesland), entstammt dem Frankfurter Zweig der aus Basel stammenden Kupferstecherfamilie Merian, Sohn und Schüler des Matthäus Merian des Älteren, als Mitarbeiter seines Vaters zeitweilig in Paris und Nürnberg, führte nach dem Tod seines Vaters 1650, zusammen mit seinem Bruder Matthäus den Jüngeren, dessen Verlag weiter, der noch bis 1727 existierte, 1672 auf ärztliches Anraten Rückzug nach Wertheim, 1677 Anschluss an die Labadisten und Übersiedlung nach Schloss Waltha in Westfriesland (Holland), Quelle: Internet, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4400
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Matthäus Merian d. Ä., Ansicht von Görlitz

Blick aus der Vogelschau auf die Stadt an der Neiße mit ihren Befestigungsanlagen, im oberen Bereich Schriftband "Die Statt Görlitz" und unten rechts Wappen, Kupferstich, um 1650, gebräunt, mittig hellere Linie, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4401
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Schöpplein, Pirker Brücke

Blick zwischen Bäumen auf das unvollendete Viadukt vor orange leuchtendem Himmel, kraftvolle Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "G Sch. (19)69", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 ebenda), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4476
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Heinrich Woldemar Rau, attr., Sizilianerin

sitzende ältere Frau in Tracht, einen Krug in ihren Händen haltend, aquarellierte Tuschezeichnung, 2. Hälfte 19. Jh., rechts datiert "22 Jan.", rückseitig neuzeitliche Zuschreibung "Heinrich Woldemar Rau (Dresden) *5.8.1827 – +7.4.1889 Schüler Ludwig Richters ...", leicht gebräunt und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1827 Dresden bis 1889 ebenda), anfänglich in der Lithographischen Anstalt seines Vaters tätig, 1841–52 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Kontakt zu Ludwig Richter, 1858–62 Italienaufenthalt, 1966–67 weitere Italienreise und hier Bekanntschaft mit Albert Venus und Paul Mohn, ab 1863 Zeichenlehrer am Polytechnikum in Dresden, 1877 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker und Boetticher.

Lot-No.: 4405
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Hassebrauk, Meißner Brücken

Blick vom erhöhten Standpunkt, auf die Brücken über die Elbe in Meißen, gratige Radierung, partiell mit Kaltnadel, rechts unter der Platte Nachlasssignatur "p.m. [post mortem] Ernst Hassebrauk", knickspurig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 25,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 Dresden bis 1974 ebenda), zunächst 1925-27 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule und der Technischen Hochschule Dresden bei Jörg Klemm und Carl Rade, 1927-29 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an die Universität Leipzig, parallel 1927-32 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HBK) bei Alois Kolb, H. Stolzmann, Bruno Heroux und später Meisterschüler von Willi Geiger, anschließend als Zeichenlehrer in Leipzig tätig, 1932 Ehrung mit dem Sächsischen Staatspreis und dem Holstein-Stipendium, ab 1933 Einschränkung seiner Arbeit und "innere Emigration", unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz, Holland und das Elsass, 1938 Umzug nach Dresden-Loschwitz und als Nachfolger von Woldemar Winkler als Lehrer und Leiter dessen privater Mal- und Zeichenschule tätig, nach 1945 als Lehrer an die HBK Leipzig berufen, 1947 Ernennung zum Professor, Lehrer u. a. von Werner Tübke, 1949 Entlassung in Folge der „Formalismus-Debatte“, fortan freischaffend in Dresden tätig, 1964 Reise nach Bayern, Oberitalien und Venedig, 1968 Reise nach Ungarn, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4440
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Martin Erich Philipp, Zinien

üppiger Blumenstrauß in bauchiger Keramikvase, Werksverzeichnis Götze D 45, Farbholzschnitt auf Japanpapier, 1932, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“, im Stock monogrammiert „MEPH“, leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 34,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4460
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Emil Block, "Spätsommertag"

sommerliche Gebirgslandschaft, mit Bauersfrau und Kind auf Weg unter Bäumen, vorm reifenden Kornfeld, gering pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Block", rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt "E. Block »Spätsommertag«" sowie Etikett mit Info zum Künstler auf dem Keilrahmen, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil August Moritz Block, dt. Maler, Zeichner, Entwerfer und Restaurator (1884 Leipzig bis 1966 ebenda), zunächst Malerlehre und Weiterbildung zum Dekorationsmaler an der Gewerbeschule Leipzig, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, bis 1904 im Atelier des Kirchenmalers Richard Schultz tätig und 1913–45 im Atelier von Richard Hesse, ab 1920 Lehrer an der Gewerbeschule Leipzig, 1934–35 Restaurierung des Gohliser Schlösschens unter Otto Trautmann, 1936–46 Dozent an der Kunstgewerbeschule Leipzig, anschließend freiberuflich tätig, beschickte ab 1931 die Große Leipziger Kunstausstellung, als Blocks Hauptwerk gelten die Ausmalungen und die Glasfenster der Bethanienkirche Leipzig-Schleußig von 1932, tätig in Leipzig, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Adressbuch der Stadt Leipzig, Camphausen "Die Leipziger Kunstgewerbeschule", Sächsische Biographie und Wikipedia.

Lot-No.: 4419
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Kurt Hermann Wittlinger, Teilnachlass

bestehend aus 15 Aquarellen, vorwiegend Landschaftsdarstellungen und Gebäude, drei Zeichnungen und einem Fotoalbum mit Aufnahmen unter anderem vom Fichtelberg, dem Zwinger in Dresden, Pillnitz, Dresden, Neukirchen, Ehrenfriedersdorf, Wernesgrün, Chemnitz. Schneeberg, Kulmbach, Coburg, Wechselburg, Crimmitschau und Rochsburg, aus verschiedenen Schaffensperioden, Aquarelle und Zeichnungen meist signiert oder monogrammiert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 38,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt (1892 Dresden bis 1980 Karl-Marx-Stadt), 1911–19 Studium an der Technischen Hochschule in Dresden, unterbrochen durch den 1. Weltkrieg, 1920–24 im Staatsdienst tätig, ab 1924 Lehrer an der Akademie für Technik in Chemnitz, 1927 Ernennung zum Professor, verließ 1945 die Staatliche Akademie in Chemnitz, Teilnahme an zahlreiche Architekturwettbewerben, unter anderem für das Hygiene-Museum in Dresden, den Chemnitzer Hof in Chemnitz, den Wettiner Hof in Bad Elster und beim Wiederaufbau von Chemnitz nach dem 2. Weltkrieg, Quelle: Internetpräsenz der Technischen Universität Chemnitz.

Lot-No.: 4493
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Walther Gasch, Portrait Göring

Portrait Hermann Görings in Zivil, unter der Darstellung bezeichnet ”Ministerpräsident und Generalfeldmarschall Hermann Göring”, Radierung, oben rechts in der Platte Monogramm des Künstlers, unten rechts signiert und datiert ”Walther Gasch 1938 Kaltnadel ...”, minimal fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 69,5 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4433
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Sebastian Münster, Ansicht von Plauen

auf Drängen des Plauener Rats und des bei der Herausgabe der Münsterschen Cosmographie beteiligten Plaueners Hulderich Frölich, wurde die für das Werk ungewöhnlich große Stadtansicht (nach einer Zeichnung des Plauener Malers Benedictus Richter von 1596) erstmals im Jahre 1598 in der 21. Ausgabe (von 46) mit vier begleitenden Textseiten in Basel veröffentlicht (Quelle: Horst Fröhlich Publik. 41, Vogtlandmuseum Plauen), detailreiche doppelseitige Ansicht mit Stadtwappen und ausführliche Legende, Holzschnitt auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalte aus ”Cosmographie” von Sebastian Münster, links unten Formschneidermonogramm ”LF+ (mit Messer)”, das ist Ludwig Frig oder Fryg (schweizerischer Formschneider, um 1550 bis ca. 1600, Quelle: Monogrammlexikon Nagler), rückseitig Text, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27x 34,5 cm (Teile der Darstellung sind durch das Passepartout verdeckt). Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514–18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4402
Limit: 100.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Erich Lindenau, Sonnenblumenstillleben

Sonnenblumen in irdener Vase, neben Apfel und Kastanie, Aquarell, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "EL 1945", geschlossene Fehlstellen und Einriss, unter Passepartout und hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Blumen- und Landschaftsmaler (1889 Bischofswerda bis 1955 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, autodidaktisch weitergebildet, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im VBK der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4451
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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