Gemälde

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Paul Petersen, Abstrakte Komposition

pastose, tachistische Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, rückseitig signiert und datiert "Paul Petersen [19]93", gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Bildhauer (1935 Kopenhagen bis 2000 Kopenhagen), zunächst ab 1951 Lehre zum Schlosser, ab 1958 Lehre zum Maschinenbauer, künstlerisch Autodidakt, 1963 Gründung der "Heisteel" Maschinenfabrik in Videbaek, 1978 Übersiedlung in die BRD, ab 1987 tätig in Mainz-Weisenau, 1988-95 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, 1995 Übersiedlung nach Douarnenez in Frankreich, Quelle: Katalog "Paul Petersen 1935-2000" und Internet.

Lot-No.: 5052
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Petersen, attr., Ungegenständliche Komposition

verschiedenfarbige Farbflecke auf blau changierendem Grund, dynamische Malerei mit teils pastosem Farbauftrag, Acryl auf Leinwand, um 1990, rückseitig hinterlegte Stelle, gerahmt, Maße ca. 90,5 x 75 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Bildhauer (1935 Kopenhagen bis 2000 ebenda), zunächst ab 1951 Lehre zum Schlosser, ab 1958 Lehre zum Maschinenbauer, künstlerisch Autodidakt, 1963 Gründung der "Heisteel" Maschinenfabrik in Videbaek, 1978 Übersiedlung in die BRD, ab 1987 tätig in Mainz-Weisenau, 1988-95 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, 1995 Übersiedlung nach Douarnenez in Frankreich, Quelle: Katalog "Paul Petersen 1935-2000" und Internet.

Lot-No.: 5055
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Paul Petersen, Informelle Komposition

ungegenständliche Komposition mit kraftvollem Pinselduktus, teils pastose Malerei, Acryl auf Leinwand, um 1990, rechts unten ligiertes Monogramm, in einfacher, schwarz getönter Holzleiste gefasst, Maße Leinwand ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Bildhauer (1935 Kopenhagen bis 2000 ebenda), zunächst ab 1951 Lehre zum Schlosser, ab 1958 Lehre zum Maschinenbauer, künstlerisch Autodidakt, 1963 Gründung der "Heisteel" Maschinenfabrik in Videbaek, 1978 Übersiedlung in die BRD, ab 1987 tätig in Mainz-Weisenau, 1988-95 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, 1995 Übersiedlung nach Douarnenez in Frankreich, Quelle: Katalog "Paul Petersen 1935-2000" und Internet.

Lot-No.: 5054
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Paul Remy, attr., Springreiter

sommerliche Pferderennszene mit drei Jockeys, mit ihren Pferden über ein Hindernis übersetzend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "P. Remy – 1941 –", Craquelure, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 68 x 98 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Marie Joseph Remy, auch Paul Rémy, frz. Maler und Karikaturist (1897 Nancy bis 1981 ebenda), Schüler der École nationale supérieure d'art de Nancy bei Jules Larcher, in Folge des 1. Weltkriegs entstanden Gemälde vom Kriegsschauplatz, später wandte er sich der Landschaft, dem Stillleben und vor allem der Darstellung von Frauenakten zu, welche ihn überregional bekannt machten, tätig in Nancy, Quelle: Harcos "Peintres et graveurs lorrains (dt.: Maler und Graphiker in Lothringen)" und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4874
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Paul Walter Ehrhardt, "Näharbeit"

junge Frau im weißen Kleid, am Tisch im Biedermeierinterieur, in die Handarbeit vertieft, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Ehrhardt ist bekannt geworden durch seine säuberlich, in gedämpften Tönen gemalten, stimmungsvollen Biedermeierinterieurs und Stillleben. ...", gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "Paul W. Ehrhardt", rückseitig auf der Leinwand datiert "1934" und auf dem Keilrahmen Künstleranschrift und Titel "Paul W. Ehrhardt, München, Adalbertstr. 57 »Näharbeit«", geringe Craquelure, sehr schön im älteren Empire-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Weimar bis 1959 München), studierte 1890–93 und 1896–97 an der Kunstschule Weimar bei Max Thedy, 1893–95 Studium an der Akademie München bei Paul Höcker, beschickte ab 1906 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Großen Berliner Kunstausstellungen, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Goldmedaillen I. und II. Klasse zur Internationale in München 1900 bzw. 1913, tätig in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4730
Limit: 500.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Paul Weimann, Winter im Riesengebirge

Blick entlang eines besonnten Weges, durch tief verschneite Winterlandschaft, zum Gipfel der Schneekoppe [Sněžka] im Riesengebirge [Krkonoše], pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, links unten signiert "P. Weimann", ungerahmt, Maße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1867 Breslau [polnisch: Wrocław] wohl bis 1945 Hirschberg/Schlesien [polnisch: Jelenia Góra]), studierte 1888-93 an der Kunst- und Kunstgewerbeschule Breslau bei Carl Ernst Morgenstern, 1897-99 Meisterschüler bei Eugen Bracht an der Berliner Akademie, 1900 Eheschließung und Umzug nach Schönau an der Katzbach [polnisch: Świerzawa], ab 1918 tätig in Hirschberg in Schlesien, Mitglied der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4938
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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Pehr Eklund, Strandpartie

Blick auf eine kleine Bucht an der Ostsee, Öl auf Malkarton, partiell pastose, studienhafte und in Pastelltönen gehaltene Malweise, in Schwarz rechts unten signiert und datiert 1937, normale Altersspuren, die Rückseite in Rot bemalt und mit schwer lesbarer handschriftlicher Widmung 1948, ebenso mit altem Aufkleber des Rahmenherstellers Wilhelm Becker Stockholm, im neueren silberbronzierten Rahmen, Falzmaße 25 x 35 cm.

Lot-No.: 4732
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Fendi, attr., Mutterglück

bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4597
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Petrus Landkroon, Frauen am Fluss

Wäsche waschende Frauen am Fluss vor einer Steinofenbrücke, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "P. Landkroon", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 81 cm. Künstlerinfo: niederl. Maler (1907 Amsterdam bis 1997 ebenda), Quelle: geneologieonline.nl.

Lot-No.: 4831
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pfaff, Galante Gesellschaft im Park

vornehm in der Mode des Rokoko gekleidete Gesellschaft, an der Teetafel im sommerlichen Parkpavillon, mit junger Dame, einem Cavalier Tee nachschenkend und drei Damen ins Gespräch und Handarbeiten vertieft, gering pastose, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten undeutlich signiert "... Pfaff", rückseitig altes Etikett "Josef Pfaff – Buchbinderei und Papierhandlung Podersam [heute: Podbořany Okres Louny]", Craquelure, in Goldstuckleiste (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 75,5 x 114,5 cm.

Lot-No.: 4860
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Pfeifenraucher

alter Mann mit Hut, im Feuerschein sich seine Pfeife entzündend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten undeutlich signiert, gering restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 61 cm.

Lot-No.: 4981
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Pferde auf der Koppel

Potrait dreier Pferde hinter rot-weißer Absperrung, in lichter Sommerlandschaft, gekonnt erfasste, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert "V. D. [19]71", rückseitig auf der Leinwand Etikett mit Info zum Gemälde, gering farbschwundrissig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4985
Limit: 130.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Pierre Bosco, attr., Hahnenkampf

expressive, abstrahierende Darstellung zweier Hähne beim Kampf, pastose, farbintensive Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Bosco", minimales Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Graphiker (1909 Visco bis 1993 Vernouillet), als Restaurator für Gemälde in Genua und Rom tätig, ging nach Paris, 1932 Umzug nach Saint-Germain-en-Laye, Assistent von Ker-Xavier Roussel, 1943 erste Einzelausstellung in Paris, ging 1959 nach Paris, 1981 Reise nach Rhodos, Irland, Mexiko und USA, 1988 Westindienreise, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 5037
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pierrot und Colombina

Szene der Commedia dell’arte mit dem ungleichen Paar, in einer Loge vorm Vorhang, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten unleserlich signiert und wohl datiert "[19]32", Malgrund wellig, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 74 x 49 cm.

Lot-No.: 4963
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Portrait Adalbert II. von Walderdorff

Brustbild des Fürstbischofs von Fulda im Hermelinpelz, mit Brustkreuz und seiner Mitra im Hintergrund, fein mit spitzem Pinsel erfasste Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 18. Jh., unsigniert, alt doubliert, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 28 x 21 cm.

Lot-No.: 4577
Limit: 180.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Portrait eines Edelmanns

Brustbildnis eines jüngeren Mannes mit langem brünetten Haar und rotem Hut (Bycocket) im Profil, vor hellem Grund, fein mit spitzem Pinsel erfasste Malerei, Mischtechnik (Tempera und Tusche) auf kreidegrundierter Leinwand und Holzplatte, 15. Jh., unsigniert, rückseitig altes unleserliches Etikett des 19. Jh., laut Vorbesitzerinfo in Alencon erworben, alt retuschiert, Craquelure, verputzt, Malschichtverluste, Holzplatte sekundär dreiseitig angestückt und geschwärzt, im partiell vergoldeten Tabernakelrahmen (holzwurmstichig, restaurierungsbedürftig) des 16. Jh. gerahmt, Originalgröße der Malplatte ca. 21,5 x 13 cm, Falzmaße ca. 23,5 x 17 cm.

Lot-No.: 4550
Limit: 200.00 €, Acceptance: 4200.00 €

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Portrait eines sitzenden Mannes

wohl Halbfigurenbildnis des Schriftstellers Ernst Jünger (1895–1998), mit Fliege und im grünem Sakko, ein Manuskript in der Hand haltend, im Profil vor lichtem Grund, lasierende, neusachliche Portraitmalerei in der Art Rudolf Schlichters (1890–1955, Schlichter und Ernst Jünger verkehrten freundschaftlich miteinander, so portraitierte Schlichter den Schriftsteller 1937 mit freiem Oberkörper vor felsiger Landschaft), Öl auf Leinwand provisorisch auf neuem Keilrahmen aufgeheftet, rückseitig abendliche Herbstlandschaft, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, je restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 110 x 98 cm.

Lot-No.: 4975
Limit: 2500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Alexander von Szpinger, Neuburg a. d. Donau

sommerlicher Blick auf die Pfarrkirche St. Peter, vom Fluss aus gesehen, im Vordergrund Gärten und Häuser, kraftvolle Malerei mit stark pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert und signiert (19)36, rückseitig Rahmen mit aufgeklebter Visitenkarte des Künstlers, minimalst rissig im Himmel, in getreppter versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Weimar bis 1969 ebenda), studierte 1906–10 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar, 1910–12 hier Meisterschüler von Henry van de Velde, 1914–18 Kriegsdienst, ab 1918 freischaffend in Weimar, 1920 Beteiligung an Ausstellung im Glaspalast München, 1929 Gründungsmitglied der „Thüringer Gruppe", beschickte 1930 die Internationale Kunstausstellung in Budapest, 1932 neben Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Mitbegründer der Weimarer Sezession, 1947 Verleihung des Professorentitels durch die Thüringische Landesregierung, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schlesien, der Ostsee, Österreich und ins Bayrische Hochland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, später Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1963 Ehrung mit dem Kunst- und Literaturpreis der Stadt Weimar, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4917
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Carl Alexander Brendel, "Die letzte Heufuhre"

weite abendliche Sommerlandschaft mit Bauern, beim Verladen des letzten Heus, auf einem von Pferden gezogenen Leiterwagen, neben dem eine Bauersfrau mit Hund am Lagerfeuer, nach getaner Arbeit rastet, kontemplative, gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "C. A. Brendel 1922", rückseitig auf dem Keilrahmen altes handschriftliches Etikett "»Die letzte Heufuhre« von Prof. Carl Alexander Brendel", schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Alexander Brendel, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Holzschneider und Illustrator (1877 Weimar bis 1945 Frankfurt/Oder), Sohn des Malers Albert Brendel (1827–1895), studierte 1894–99 an der Kunstschule Weimar bei Carl Frithjof Smith, 1900 Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, 1901–02 Schüler der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin sowie 1905–11 Meisterschüler von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim an der Akademie Berlin, 1908–09 Romaufenthalt mit Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1921–24 Professor an der Kunstschule Weimar, Mitglied in Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1904 die Berliner Kunstausstellungen und ab 1906 den Glaspalast München, zunächst in Berlin-Charlottenburg, ab 1911 in Buschmühle bei Frankfurt an der Oder ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4717
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Carl Christian Vogel von Vogelstein, Divina Comedia

die Darstellung zitiert den dreißigsten Gesang des Purgatorio [dt. Fegefeuers] aus der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri (ca. 1265-1321), in welcher sich der Dichter stets in Begleitung eines Führers auf seine imaginäre Reise durchs Totenreich begibt, zunächst begleitet ihn Vergil durch die Hölle [Inferno] und ein Stück des Weges auf den Berg der Läuterung [Purgatorio, dt. Fegefeuer], an der Schwelle zum irdischen Paradies auf dem Berg der Läuterung übernimmt Beatrice - Dantes früh verstorbene Liebe aus Jugendtagen - die weitere Führung, später wird für den letzten Abschnitt der himmlischen Sphären [Paradiso] der heilige Bernhard von Clairvaux Dante begleiten, in der vorliegenden Szene trifft Beatrice mit ihrem Gefolge aus Jungfrauen, Heiligen, Engeln und Fabelwesen mit Dante aufeinander, Beatrice, als Sinnbild der Rechtschaffenheit, konfrontiert Dante in einer Bußpredigt mit dessen schlechten Taten, der Dante - rechts im Vordergrund in demutsvoller Haltung dargestellt - ergriffen folgt, der Dichter kniet unter einem Baum - dem Baum der Erkenntnis - und vor ihm fließt ein schmal angedeutetes Gewässer - den Paradiesfluss Lethe symbolisierend - nach einem rituellen Bad in seinen Fluten wird Dantes Erinnerung an böse Taten getilgt werden und Beatrice - mit beiden Füßen auf dem Wagen der Kirche Christi stehend - wird als symbolische Repräsentantin der Philosophie und Theologie Dante die göttliche Ordnung des Universums darlegen, 1813-20 weilte Vogel erstmalig in Italien und betrieb hier malerische und literarische Studien, schon früh galt seine Begeisterung Dante Alighieri, während seines zweiten Romaufenthaltes 1842-44 schuf Vogel dann ein großes Gemälde mit mehreren Szenen zur Göttlichen Komödie, welches vom Großherzog der Toskana angekauft wurde, schließlich weilte Vogel 1865 zur Einweihung eines Dante-Standbildes in Florenz, was die Anregung für vorliegendes Motiv gegeben haben wird, fein lasierende, vielfigürliche Historienmalerei, Öl und Goldbronze auf Karton, auf Leinwand appliziert, links und rechts oben in den Zwickeln des oberen Segmentbogenabschlusses italienisch bezeichnet "Guardami ben, ben son - ben son Beatrice - Gh occhi mi cadder giu - nel chiaro fonte - Purgat. [Purgatorio] - C. [Canto] XXX", rechts unten in der Darstellung schwer lesbar signiert und datiert "C. Vogel v. V. 1867", etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Christian Vogel, 1831 geadelt und nannte sich nun Vogel von Vogelstein, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Diplomat (1788 Wildenfels/Erzgebirge bis 1868 München), Jugend in Wildenfels, Sohn und Schüler des Malers Christian Leberecht Vogel (1759-1816), studierte ab 1800 an der Akademie Dresden, 1807 auf Fürsprache Barons Carl Otto von Löwenstern Übersiedlung als Diplomat und Zeichenlehrer nach Memel und Dorpat in Livland, 1808 Übersiedlung nach St. Petersburg, 1812 Rückkehr über Berlin nach Dresden, 1813 Reise nach Italien über Prag, Wien, Venedig, Bologna und Florenz nach Rom, bis ca. 1817 oder 1820 Aufenthalt in Rom, hier beliebtes Mitglied der Deutschrömer, schließlich Rückkehr nach Dresden, 1820-53 Nachfolger Gerhard von Kügelgens als Professor an der Dresdner Akademie, unternahm weiterhin Studienreisen durch Deutschland und 1830 nach Paris sowie 1835 nach London, 1842-44 Italienreise mit Stationen in Rom, Neapel und Pompeii, parallel zur Lehrtätigkeit begehrter Portraitist (u. a. die Mitglieder des sächsischen Königshauses) und Freskant (z.B. Schloss Pillnitz, Hofkirche Dresden, Dom Naumburg), 1824 Ernennung zum königlich sächsischen Hofmaler, 1831 Verleihung des Adelstitels "von Vogelstein", Ehrenmitglied zahlreicher Akademien wie Berlin (1822), St. Petersburg und New York (1833), München, Wien, Madrid, Venedig und Kopenhagen, Mitglied des akademischen Rats der Dresdner Akademie, 1853 Übersiedlung nach München, 1856-57 in Rom und 1865 in Florenz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4635
Limit: 12000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Eduard Pape, Blick vom Rigi

weiter sommerlicher Blick vom Bergmassiv des Rigi in den Schweizer Alpen, über sonnige Gebirgslandschaft mit dem Vierwaldstättersee, zum fernen Horizont mit schneebedeckten Gipfeln, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, links unten signiert "E. Pape", rückseitig diverse Annotationen, hier auch bezeichnet "v. Rigi" und wohl datiert "1872", gering restaurierungsbedürftig, nicht ganz passend gerahmt, Kartonmaße ca. 25,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Friedrich Pape, dt. Theater und Landschaftsmaler (1817 Berlin bis 1905 Berlin), 1839–43 Studium an der Berliner Akademie bei Wilhelm Schirmer und Carl Blechen, parallel Ausbildung und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1848–53 Beteiligung an der Ausmalung des Neuen Museums, 1853 Ernennung zum Professor, Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4621
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Emil Hünten, Stärkung im Mannöver

Kavallerie in regennasser Herbstlandschaft, mit altem Marketender am Planwagen, einem Reiter einen stärkenden Trunk reichend, hierzu bemerkt Müller-Klunzinger (1870): "... wie denn überhaupt weniger eigentliche Schlachtenbilder, als kleine Episoden aus dem Kriegs- und Lagerleben die Kraft Hüntens zu bilden scheinen. ...", studienhaft-flott gering pastos erfasste Genremalerei, Mischtechnik (Öl und Tusche) auf Leinwand und Sperrholz, links unten signiert und datiert "E. Hünten [18]92", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Emil Hünten, dt. Pferde- und Schlachtenmaler (1827 Paris bis 1902 Düsseldorf), studierte an der École des Beaux-Arts Paris bei Hippolyte Flandrin und Horace Vernet, ab 1849 Schüler von Egide Charles Gustave Wappers und Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, hier gefördert von Nicaise de Keyser und Baron Hendrik Leys, 1851 Wechsel nach Düsseldorf, 1852–53 Militärdienst, 1854/55 Privatschüler von Wilhelm Camphausen in Düsseldorf und Hinwendung zur Perde- und Schlachtenmalerei, ab 1859 Offizier im 17. Landwehrregiment, 1864 als Schlachtenmaler, im Gefolge des Kronprinzen von Preußen, Teilnahme am Winterfeldzug in Schleswig-Holstein, im Deutschen Krieg 1866 Landwehroffizier bei der Mainarmee und 1870/71 als Offizier, im Gefolge des preußischen Kronprinzen Aufenthalt, im Heerlager und auf den Schlachtfeldern des deutsch-französischen Krieges, 1878 Mitglied der Berliner Akademie und 1879 zum Professor ernannt, Mitglied des Verwaltungsrates der Düsseldorfer Kunsthalle, 1850–54 und 1859–1902 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hamburg Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Rump und Wikipedia.

Lot-No.: 4610
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Prof. Frantisek Sindelar, Liegender Damenakt

auf einem Tuch am Waldboden liegender und schlafender Damenakt, neben einer Rosenblüte, pastose Aktmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Sind", rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "Prof. Fr. Sindelár Zena a rúze (Frau und Lippenstift)", geringe Farbabplatzungen, in geschwungenem, gestucktem und goldbronziertem Rahmen, Falzmaße ca. 79 x 124 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1887 Cimelice bis 1947 Moravske Budejovice), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4905
Limit: 200.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Prof. Friedrich Friedländer, Die Pfeife am Abend

spärlich eingerichtetes Interieur mit älterer Frau, beim Anzünden der Pfeife ihres Mannes, intime Szenerie mit schöner Behandlung des Lichts, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Friedr. Friedländer", auf Keilrahmenrückseite kleines Wachssiegel, dezentes Craquelure, Keilrahmen sich leicht abzeichnend, in ca. 14 cm breiten profilierten, üppig gestuckten und vergoldeten Rahmen (mit Reparaturstellen und Verlusten), auf Rahmen Messingschild "Dr. Friedländer", Falzmaße ca. 40,5 x 33 cm. Künstlerinfo: deutsch-böhmischer Genremaler (1825 Kohljanowitz/Böhmen bis 1901 Wien), ab 1844 Studium an der Wiener Akademie, anschl. Schüler von Ferdinand Georg Waldmüller, 1850 Studienreise nach Italien, 1851-54 Aufenthalt in Düsseldorf und hier auch Mitglied des Künstlervereins Malkasten, ging 1854 nach Paris, ab 1854 Hinwendung zur Genremalerei, lebt seit 1856 in Wien, ab 1866 Mitglied der Akademie, 1869 einer der Hauptmitbegründer der Wiener Künstlergenossenschaft, 1889 Erhebung in den Adelsstand „Friedrich Friedländer Ritter von Malheim“, von seinen Kindern wandten sich Alfred, Camilla und Hedwig der Malerei zu, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach und Wikipedia.

Lot-No.: 4598
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Georges Jeannin, Chrysanthemen

opulentes Blumenarrangement vor graubraunem Grund, impressionistische, stark pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus und kraftvoller Farbigkeit über goldbronziertem Grund, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Georges Jeannin", gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 117 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Georges Jeannin, frz. Blumen- und Stilllebenmaler sowie Graphiker (1841 Paris bis 1925 ebenda), Schüler von Victor Vincelet, beschickte ab 1868 den Pariser Salon der Société des artistes français, vorwiegend mit Blumenstücken und Früchtestillleben, ab 1878 Mitglied der Société des artistes français, 1898–1925 Professor für Blumenmalerei an der Akademie Paris, beschickte unter anderem die Weltausstellungen 1889 und 1900 in Paris, 1903 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bénézit und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4800
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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