Gemälde

Lot-No. 4610

Prof. Emil Hünten, Stärkung im Mannöver

Kavallerie in regennasser Herbstlandschaft, mit altem Marketender am Planwagen, einem Reiter einen stärkenden Trunk reichend, hierzu bemerkt Müller-Klunzinger (1870): "... wie denn überhaupt weniger eigentliche Schlachtenbilder, als kleine Episoden aus dem Kriegs- und Lagerleben die Kraft Hüntens zu bilden scheinen. ...", studienhaft-flott gering pastos erfasste Genremalerei, Mischtechnik (Öl und Tusche) auf Leinwand und Sperrholz, links unten signiert und datiert "E. Hünten [18]92", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Emil Hünten, dt. Pferde- und Schlachtenmaler (1827 Paris bis 1902 Düsseldorf), studierte an der École des Beaux-Arts Paris bei Hippolyte Flandrin und Horace Vernet, ab 1849 Schüler von Egide Charles Gustave Wappers und Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, hier gefördert von Nicaise de Keyser und Baron Hendrik Leys, 1851 Wechsel nach Düsseldorf, 1852–53 Militärdienst, 1854/55 Privatschüler von Wilhelm Camphausen in Düsseldorf und Hinwendung zur Perde- und Schlachtenmalerei, ab 1859 Offizier im 17. Landwehrregiment, 1864 als Schlachtenmaler, im Gefolge des Kronprinzen von Preußen, Teilnahme am Winterfeldzug in Schleswig-Holstein, im Deutschen Krieg 1866 Landwehroffizier bei der Mainarmee und 1870/71 als Offizier, im Gefolge des preußischen Kronprinzen Aufenthalt, im Heerlager und auf den Schlachtfeldern des deutsch-französischen Krieges, 1878 Mitglied der Berliner Akademie und 1879 zum Professor ernannt, Mitglied des Verwaltungsrates der Düsseldorfer Kunsthalle, 1850–54 und 1859–1902 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hamburg Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Rump und Wikipedia.

Limit:
1200.00 €
Acceptance:
1200.00 €

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