Gemälde

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Charles Leickert, attr., Abend am See

kleinstädtische Architektur, mit Windmühle am Seeufer, in der Abenddämmerung, minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, um 1900, rechts unten undeutlich signiert ”Ch. Leickert”, ungerahmt, Maße ca. 17,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles Henri Joseph Leickert, belgischer Maler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1816 Brüssel bis 1907 Mainz), Privatschüler der Maler Bartholomäus Johannes van Hove, Andreas Schelfhout und Wijnand Nuijen in Den Haag, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Deutschland, 1841–48 in Den Haag tätig, 1849–83 in Amsterdam, anschließend in Mainz mit zeitweisen Aufenthalten in Brüssel, ab 1848 Mitglied der Amsterdamer Künstlervereinigung ”Arti et Amicitiae”, ab 1856 Mitglied der Königlichen Akademie Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Bénézit, Wurzbach ”Niederländisches Künstlerlexikon”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Scheen und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (RKD).

Katalog-Nr.: 4435
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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A. Burbach, Kinderportrait

biedermeierliches Brustbildnis eines leger gekleideten kleinen Mädchens vor blaugrauem Grund, lasierende Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links signiert und datiert ”A. Burbach 1850”, Craquelure, wohl doubliert, restauriert, hinter ovalem Bildausschnitt im sehr schönen rechteckigen Goldrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4422
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Poetzsch, Spreewälder Bauernhaus

sommerlicher Blick, vorbei an Heuhocken, auf reetgedeckte Spreewälder Fachwerkhäuser, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”Paul Poetzsch 1918”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Bleistiftannotationen ”Paul Poetzsch ... Fischer ...”, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 57 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Rudolf Heinrich Poetzsch auch Pötzsch, dt. Freskant, Landschafts- und Genremaler sowie Kopist (1858 Dresden bis 1936 Dresden), studierte 1877–84 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, 1885–86 Meisterschüler im Atelier von Ferdinand Pauwels, Ende der 1880er bis Anfang der 1890er Jahre Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, mit Stipendium 1887–89 Studienreise nach Italien, später nach Belgien und Holland, unterhielt ab 1889 ein Schüleratelier in Dresden, nach 1911 zum Hofrat ernannt, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Wollmann und Schülerlisten der Dresdener Akademie.

Katalog-Nr.: 4629
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Marie Philips-Weber, Holländermädchen

Brustbildnis eines jungen Mädchens, in Festtagstracht mit bestickter Haube, am Meer, lasierende, teils pastose Bildnismalerei, Öl auf Holz, um 1900, rechts unten signiert ”M. Philips-Weber”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 23,5 cm. Künstlerinfo: geborene Marie oder Maria Weber, nannte sich als Ehefrau des Malers Hermann August Philips ”Philips-Weber”, dt. Portrait- und Genremalerin sowie Zeichnerin (erwähnt 1873 bis 1930), Schülerin der Damenmalschule von Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Heinrich Stelzner in München, beschickte ab 1873 den Münchner Glaspalast und vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen, Sommeraufenthalte in Ammerland am Starnberger See, verlebte ab ca. 1890 mit ihrem Mann 30 Winter in Rom, tätig für die Pariser Zeitschrift ”L'Art”, für die sie Zeichnungen kunstgewerblicher Objekte aus dem Bayerischen Nationalmuseum München, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und den Vatikanischen Museen lieferte, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Glaspalastkataloge, Boetticher, Bénézit, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Seubert und Dressler.

Katalog-Nr.: 4628
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Die Rast auf der Reise

Gras und Kräuter fressendes Pferd vor abgestellten Planwagen sowie zwei von der Reise sich erholende Männer im rechten Bereich, intime, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, großflächige Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 15,5 x 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 270,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mariengemälde 17. Jh.

Halbfigurenbildnis Mariens, mit dem segnenden Jesuskind auf dem linken Arm, im Typus Hodegetria, rückseitig handschriftlicher Verweis auf das Vorbild zu vorliegendem Gemälde in der Kirche ”Santa Maria Maggiore” in Rom, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Willem George Frederik Jansen, Küstenlandschaft

herbstliche holländische Flusslandschaft mit ankernden Segelbooten, in morgendlich-dunstiger Stimmung, mit seinen impressionistisch aufgefassten Landschaften in zurückhaltender Farbigkeit gilt Jansen als ein typischer Vertreter der Haager Schule, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei in sublimem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”W. G. F. Jansen”, rückseitig Rahmungsetikett Rotterdam, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 85 cm. Künstlerinfo: niederländischer Tier-, Dekorations- und Landschaftsmaler sowie Radierer, Lithograph und Kunstgewerbler (1871 Harlingen bis 1949 Haarlem), zunächst Ausbildung zum Schmied und tätig bei der Eisenbahn in Tilburg, autodidaktische Ausbildung zum Maler, später Studium an der Kunstgewerbeschule Haarlem, danach tätig als Dekorationsmaler in Amsterdam, Rotterdam, Maastricht und Leeuwarden, später auch als Entwerfer für Keramik- und Porzellanentwürfe für Rozenburg, Gouda und De Distel tätig, 1903–08 zeitweise in Den Haag und Amsterdam, 1908 Übersiedlung nach Blaricum, ab 1910 ausschließlich als Maler arbeitend, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Maria mit Jesus und Johannes dem Täufer

Darstellung der beliebten, apokryphen, christlichen Legende, welche den Johannesknaben als kindlichen Gefährten Jesu zeigt, bemerkenswert ist bei vorliegendem Gemälde die ungewöhnlich natürliche und aus dem Leben gegriffene Verbildlichung des Themas, wird sonst Maria meist in würdevoller Kontemplation dem Jesuskind zugewandt dargestellt, zeigt sie bei unserem Motiv geradezu Initiative, indem sie sich dem nach den schlummernden Jesus in ihren Armen greifenden Johannes zuwendet, um ihn mit eindeutiger Geste Ruhe und Abstand zu gebieten, minimal pastose religiöse Genremalerei des Barock, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Naht der original angestückten Leinwand durchzeichnend, restaurierungsbedürftig, in Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Jochen Hiltmann, attr., Abstrakte Komposition

Arrangement aus ineinander verschachtelten Formen und Flächen, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig datiert und nicht eindeutig lesbar signiert „XI.(19)57. Hiltmann“, in einfacher Holzleiste gefasst, Keilrahmenmaß ca. 55,5 x 85,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (geboren 1935 Hamburg), 1953–55 Landwirtschaftslehre in Lübeck, 1956–59 Kunststudium in Hamburg, Krefeld und Düsseldorf, 1959 Aufgabe der Malerei und Beschäftigung mit der Bildhauerei, 1964 Teilnahme an der documenta III in Kassel, ab 1967 Dozent und zwischen 1970 und 2001 Professur für Metallplastik an der Hochschule der bildenden Künste in Hamburg, 1975 Lehrauftrag an Rietfels-Akademie in Amsterdam, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4564
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Mädchenbildnis vor Sommerlandschaft

unter einer Birke sitzendes kleines Mädchen, im weißen Kleid, mit violettem Haarband, versonnen in die Ferne blickend, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, lt. Vorbesitzerangabe möglicherweise aus England, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 76,5 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4475
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Vera Cronhjelm, Damenportrait

den Betrachter gütig anblickende Dame im bordeauxfarbenen Kleid, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Cronhjelm 1933“, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet „Age oder Holge Renvall Finnland“, in ca. 10 cm breiter, stark profilierter Münchner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 37 cm. Künstlerinfo: litauisch-finnische Malerin (1878 Vilnius bis 1858 Helsinki), Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 4526
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ilse Lubinski-Zander, Küstenlandschaft

sommerlicher Blick von hoher Klippe, auf Fischerboote am Ostseestrand, wohl Ansicht des Strandes im Ostseebad Rauschen (Swetlogorsk) auf Höhe der Gausupschlucht bei Königsberg (Kaliningrad), pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”I. Lubinski-Jander”, schön gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: geborene Ilse (genannt: Illi) Zander, auch auch Ilse Zander-Lubinski, irrtümlich auch Lubinski-Jander, dt. Malerin (erwähnt 1918 bis 1930), Tochter von Dr. med. Richard Eugen Adalbert Zander (1855 Königsberg bis 1918, ab Mitte 1915 Medizin-Professor für Anatomie an der Universität Königsberg), beschickte 1918 die Königsberger Kunstausstellung, 1919–21 Mitglied im Wirtschaftlichen Verband bildender Künstler Nordostdeutschlands, tätig in Königsberg in Preußen, Quelle: Dressler, Meyer-Bremen ”Die Ausstellungen des Königsberger Kunstvereins 20. Jh.”, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Internetgenealogie.

Katalog-Nr.: 4602
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Piet Leysing, Landschaft mit Bockwindmühle

Blick in dämmrige niederrheinische Auenlandschaft, mit weidenden Kühen und Mühle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert ”P. Leysing”, Craquelure, Kratzer, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Petrus Josephus Leysing, dt.-niederländischer Landschafts- und Genremaler sowie Graphiker (1885 Doornenburg bei Bemmel bis 1933 Düsseldorf), ab ca. 1900 Kindheit in Duisburg, hier Lehre und Tätigkeit als Stubenmaler, 1903–08 künstlerische Weiterbildung bei Julius Paul Junghanns und Peter Janssen dem Älteren in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Belgien, Holland und Frankreich, ab 1918 in Rees am Niederrhein tätig, 1932 Umzug nach Düsseldorf, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4598
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barocke Pieta

Maria, in Betrachtung ihres vom Kreuz genommenen toten Jesus versunken, trauernd, minimal pastose religiöse Genremalerei mit expressiven Licht, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, Farbplatzer und Schollenbildung, restaurierungsbedürftig, original im barocken Plattenrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 4405
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Hans Greinke, Frühlingslandschaft bei Weimar

Blick entlang eines Weges in sanft bewegte Frühlingslandschaft, mit Spaziergängern, Blumen pflückendem Mädchen und rastenden Jungen am Hang unter duftig blühenden Bäumen, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert ”H. Greinke”, Malgrund etwas gebaucht, reinigungsbedürftig, im oktogonalen Rahmen aus zeittypischer Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1891 Berlin bis 1960 Weimar), studierte an der Akademie Weimar bei Gari Melchers, Theodor Hagen, Max Merker und Max Thedy, um 1913 Aufenthalt in der ”Siedlung Heimland” bei Luhme (heute zu Rheinsberg), später in Neuoberweimar ansässig, Quelle: Dressler, ”Aufstieg und Fall der Moderne” und Internet.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Richard Gutschmidt, Plausch im Jugendstilsalon

Blick ins herrschaftliche, lichte Interieur mit zwei Damen, ins Gespräch vertieft, pastose Malerei mit lockerem, teils breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Rich. Gutschmidt”, rückseitig Fragment eines Ausstellungsetiketts der Luitpold-Gruppe München, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1861 Neuruppin bis 1926 München), studierte 1884–91 an der Akademie München bei Ludwig von Hererich und Ludwig von Löfftz, anschließend freischaffend in München, Berlin und der Mark Brandenburg, erreichte ab 1902 größere Popularität als erster deutscher Illustrator der ”Sherlock-Holmes-Romane”, tätig als Illustrator, unter anderem für die ”Meggendorfer Blätter”, beschickte 1903–26 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Luitpold-Gruppe München und der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft und im Ausstellerverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4554
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Rugendas, attr., Schlachtenszene

gekonnt erfasste Studie eines dramatischen Schlachtgeschehens, mit davon preschenden Reitern und gestürztem weißen Pferd im Vordergrund, pastose, dunkeltonige Malerei, Öl auf Leinwand, 17./18. Jh., unsigniert, lt. Vorbesitzerangabe möglicherweise eine Arbeit der von Georg Philipp Rugendas (1666 Augsburg bis 1742 Augsburg) begründeten Malerfamilie, rückseitig undeutliche alte Annotationen auf der Leinwand, Fehlstellen in der Leinwand teils alt hinterlegt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4413
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Otto Strützel, Sommer auf dem Lande

Baumreihe an einer Wiese in flacher Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, auf Pappe doubliert, um 1900, rechts unten signiert „Otto Strützel“, rückseitig monogrammiert „O. Str.“ und Aufkleber „Dr. Kling“, und Rahmenaufkleber „Conzen Düsseldorf“, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Landschafts- und Tiermaler, Graphiker und Illustrator (1855 Dessau bis 1930 München), studierte ab 1871 an der Kunstschule in Leipzig, unternahm Studienreisen nach Tirol (1875), nach Mön (1878) und in den Harz (1879), ab 1879 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Carl Irmer und Eugen Dücker, ab 1880 Aufenthalte in der Schwalm und Anschluss an die Malerkolonie in Willingshausen, beschickte 1883 die Münchner Glaspalastausstellung und erregte die Aufmerksamkeit von Heinrich von Zügel, der ihn zu einem Studienaufenthalt in Murrhardt einlud, seit 1885 in München ansässig und regelmäßige Sommeraufenthalte in Dachau, 1904 zum königlichen Professor ernannt, Mitglied der Düsseldorfer akademischen Künstlervereinigung ”Orient”, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4659
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Rast in der Ruine

Bauernfamilie mit Pferden an der Raufe, in morbider Architekturkulisse, vor weitem Ausblick in sommerliche Gebirgslandschaft, lasierende, Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”Aug. Querfurt”, gering restauriert, im goldenen Empirestil-Rahmen, Falzmaße ca. 21,5 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Laimdot Petrowitsch Murniex, ”Das Zirkusmädchen”

aus einem dunklen Raum den Betrachter anblickender Frauenkopf mit breiter Halskrause, vornehmlich in Blau- und Grüntönen gehaltene, teils gespachtelte Portraitmalerei, Ölfarbe und Kupferblech auf Leinwand und Pappe, um 1980, auf der Rückseite in kyrillisch betitelt und signiert, hier Etikett des Künstlersalons für den Export des Künstlerverbandes der UdSSR und an Rahmen angeheftet ausgefülltes Ausstellungsetikett der „Kunstausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft“, minimale Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 50 x 45 cm. Künstlerinfo: lettischer Maler (1922 Vestiena bis 2011), 1938–44 Studium am Pädagogischen Institut, nachfolgend als Lehrer in Valmera und Priekuli tätig, ab 1946/47 bis 1953 Studium an der Kunstakademie in Riga, in den 1970–80er Jahren Leiter des Malsaals an der T. Zajkains Kunstakademie, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4615
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. Burgatzki, Angler am Fluss

einsamer Angler in seinem Boot, im seichten Gewässer eines von großen Bäumen gesäumten Flussnebenarms, unter von hellblau zu zartrosa changierendem Himmel, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „A. Burgatzki (18)89“, minimale Retuschen, in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 96 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Jacob Hendrick Geerlings, Gele rijders

niederländische berittene Artillerie mit ihren markanten Bärenfellmützen, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1900, unten rechts signiert ”J. Geelings”, auf Keilrahmen wohl vom Künstler betitelt, unleserlich ”Oh tit Exercitu Tesseis”(?), Craquelure, reinigungsbedürftig, Retuschen, Leinwand hinterlegt, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 56,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Landschafts-, Pferde- und Kavalleriemaler (1859 Hummelo bis 1939 Zeist).

Katalog-Nr.: 4547
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Familie bei der Hausmusik

dämmriges Kücheninterieur mit 10-köpfiger Familie, am Tisch vorm Kamin musizierend, fein lasierende, stimmungsvolle Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 19. Jh., geringe Rahmen- und Altersspuren, unsigniert, Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 57 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Jacob Alberts, Der Stallbursche

Junge mit frischem Stroh für die Hühner, den Stall mit allerlei bäuerlichen Gerätschaften betretend, die halb geöffnete Klöntür gibt den Blick auf das Watt unter locker bewölktem Himmel frei, der Blick aus einem dunklen Raum auf die Landschaft Norddeutschlandes ist häufig bei Arbeiten des Künstlers zu finden, Genremalerei mit feiner Behandlung der Lichtwerte, teils mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „J. Alberts“, rückseitig Klebeetikett der Galerie Commeter und hierauf beschriftet „Jacob Alberts 1860 (Nummer) 1621“, leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 84 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1860 Westerhever bis 1941 Malente-Gremsmühlen), Sohn eines Marschhofbesitzers, 1880–1882Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Andreas Müller und Johann Peter Theodor Janssen und ab 1882 Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Dietz, 1886–92 in den Wintermonaten Studium an der Académie Julian und hier Kontakt zu den Malern Camille Pissaro, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Éduard Manet, ab 1890 in Berlin tätig und Lehrer an der Kunstschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1896/97 war er hier Lehrer von Paula-Modersohn Becker, Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Vereinigung der XI“, 1908 Verleihung des Professorentitels, 1914 ließ er sich in Hamburg nieder und war ab 1920 in Malente-Gremsmühlen tätig, Werke in zahlreichen norddeutschen Museen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 3900,00 €

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Patrick von Kalckreuth, Meeresbrandung

Blick vom steinigen Strand, über die wogende See, zur tief stehenden Sonne am Horizont, stimmungsvoll-kontemplative, lasierende, partiell minimal pastose Marinemalerei mit trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”P. v. Kalckreuth”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotation, minimal reinigungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts und Marinemaler (1898 Kiel bis 1970 Starnberg), geboren als Patrick Dunbar, ab 1935 durch Adoption seines Stiefvaters ”Patrick von Kalckreuth”, tätig in Düsseldorf, München und Berlin, Quelle: Wikipedia, Saur, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4574
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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