Gemälde

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Hans Greinke, Frühlingslandschaft bei Weimar

Blick entlang eines Weges in sanft bewegte Frühlingslandschaft, mit Spaziergängern, Blumen pflückendem Mädchen und rastenden Jungen am Hang unter duftig blühenden Bäumen, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert ”H. Greinke”, Malgrund etwas gebaucht, reinigungsbedürftig, im oktogonalen Rahmen aus zeittypischer Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1891 Berlin bis 1960 Weimar), studierte an der Akademie Weimar bei Gari Melchers, Theodor Hagen, Max Merker und Max Thedy, um 1913 Aufenthalt in der ”Siedlung Heimland” bei Luhme (heute zu Rheinsberg), später in Neuoberweimar ansässig, Quelle: Dressler, ”Aufstieg und Fall der Moderne” und Internet.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Jan Grotkovsky, Landschaft im Regen

Blick entlang eines Weges in melancholische Herbstlandschaft, gering pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert ”Grotkovsky”, rückseitig in Blei bezeichnet ”v. l. Jan Grotkovsky Tschechischer Maler 1902–1961”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Ján Grotkovský, slowakischer Landschaftsmaler (1902 Kazimierz bis 1961 Košice), zunächst kaufmännische Lehre und Tätigkeit, 1926–27 Malschüler von Orosz, 1934–38 Privatschüler des Malers und Graphikers Elemér Halász-Hradiel, ab 1950 künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Žilina und Prešov, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4551
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Martin Grünert, ”Ein Weg an der Saale”

herbstlicher Weg am Fluss, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, links unten monogrammiert und datiert ”M.G. (19)86”, rückseitig signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt ”Martin Grünert Hof – Hofer Herbst 1986 – ein Weg an der Saale” sowie Rahmungsetikett Hof, schön gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 74,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, studierte 1928–31 an der Staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer unter anderem in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitglied der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Martin Grünert, Sonnenblumen

bemalter Steinzeugkrug mit blühenden Sonnenblumen, pastose Blumenmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert „M. G. (19)88“, Öl auf Leinwand, gerahmt, Falzmaß 76 x 56 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, studierte 1928–31 an der staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer unter anderem in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitglied der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4553
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Gutschmidt, Plausch im Jugendstilsalon

Blick ins herrschaftliche, lichte Interieur mit zwei Damen, ins Gespräch vertieft, pastose Malerei mit lockerem, teils breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Rich. Gutschmidt”, rückseitig Fragment eines Ausstellungsetiketts der Luitpold-Gruppe München, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1861 Neuruppin bis 1926 München), studierte 1884–91 an der Akademie München bei Ludwig von Hererich und Ludwig von Löfftz, anschließend freischaffend in München, Berlin und der Mark Brandenburg, erreichte ab 1902 größere Popularität als erster deutscher Illustrator der ”Sherlock-Holmes-Romane”, tätig als Illustrator, unter anderem für die ”Meggendorfer Blätter”, beschickte 1903–26 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Luitpold-Gruppe München und der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft und im Ausstellerverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4554
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Prof. Hugo von Habermann, Frauenportrait

fast das gesamte Format ausfüllendes Frontalportrait einer den Betrachter entgegenblickenden Frau mit weißem Kragen vor dunklem Grund, mit lockerem, breitem Pinselstrich ausgeführte Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten signiert „Habermann“, rückseitig diverse Nummern in Blei und auf Etikett handschriftlich bezeichnet „Professor Hugo Habermann Präsident der Münchner Sezession“, farbschwundrissig, ansprechend hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Falzmaß ca. 44 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. (Portrait-) Maler und Zeichner (1849 Dillingen bis 1929 München), zunächst ab 1868 Jura-Student, 1870 Offizier im Dt.-franz. Krieg, ab 1871 Studium an der Münchner Akademie bei Strähuber, Anschütz, Barth und Otto Seitz, ab 1873 Studium bei Piloty, angeregt durch Leibl 1880 Bekanntschaft mit Piglhein, mit dem er zusammen mit Fritz von Uhde eine Malschule gründet, 1892 Sezessionsgründung, Habermann wird Präsident, 1897 Verleihung des Professorentitels durch Prinz Luitpold von Bayern, 1905–24 als Professor an der Münchner Akademie, tätig für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, ansässig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4555
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Hablick, Karlsbrücke in Prag

sommerlicher Blick über die Karlsbrücke Richtung Kleinseite mit den beiden Brückentürmen, lasierende, partiell minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten undeutlich signiert ”E. Hablick”, im schönen Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4556
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Max Hallensleben, Sonnige Altstadtgasse

pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Rupfen und Keilrahmen, um 1930, links unten signiert ”M Hallensleben”, rückseitig Rahmungsetikett Duisburg, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 65 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (erwähnt 1907 bis 1930), tätig in Düsseldorf, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4557
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Max Hänger sen., Pfau mit Enten

in einer Ecke versammeltes Pfauenpaar mit fünf Enten, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Holz, Anfang 20. Jh., links unten signiert und bezeichnet „M. Hänger sen. München“, reinigungsbedürftig, in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: auch ”Hühner-Hänger” oder Haenger, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1874 München bis 1941 Fürstenfeldbruck), Schüler der Kunstgewerbeschule München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in der Kolonie Eichenau b. München (Gemeinderat), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4558
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Wolfgang Heinz, Wildschweinrotte im Herbstwald

weite Auenlandschaft in der Abenddämmerung, mit Wildschweinrotte vor herbstlicher Waldkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”W. Heinz”, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt Landschafts- und Genremaler (1930 geboren in Schopfheim im Kreis Lörrach), künstlerisch ausgebildet in München, Düsseldorf und Darmstadt, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, Spanien und Holland, beschickte Ausstellungen in München, Frankfurt, Hamburg, London, Los Angeles und New York, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4559
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Hermann Hendrich, ”Die traurige Weise”

für das Jahr 1885 berichtet Hendrich in seinen Lebenserinnerungen: ”Ich suchte wieder den Norden (Norwegen) auf und fand dort, besonders auf der Insel Bornholm, den für meine Kunst geeigneten Studienplatz ... Über die verfallene Warte der Burgruine Hammerhus gelehnt, blickte ich über das weite beschattete Meer, hörte die süchtig klagende Melodie des Hirten aus ”Tristan und Isolde”, und so entstand die ”Traurige Weise”, ein (Öl-)Bild, das vielen Beifall fand, in allen möglichen Zeitschriften veröffentlicht wurde, und das ich oft auf Bestellung wiederholen musste.”, vorliegend eine Wiederholung des Motivs als Pastellzeichnung, um 1900, links unten undeutlich signiert ”Hendrich”, rückseitig bezeichnet ”Die traurige Weise – musikalisches Stimmungsbild aus Tristan und Isolde – Herm. Hendrich, Berlin W. 15”, beigegeben Katalog ”Hermann Hendrich – Das Werk eines spätromantischen Malers” mit Abbildung des Motivs, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 59 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Hendrichs, dt. Maler, Lithograph und Laienschauspieler (1854 Heringen am Kyffhäuser bis 1931 Schreiberhau), 1859–68 Kindheit in der Mühle zu Kleinfurra bei Nordhausen, ab 1870 Lithographenlehre bei Theodor Müller in Nordhausen, anschließend in Hannover als Lampenzeichner tätig,1873–75 Schauspieler in Detmold und Düsseldorf, 1875 Lithograph in Berlin, parallel Abendstudium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, 1876 erste Studienreise nach Norwegen,1878–82 als Zeichner in Amsterdam, 1882 Übersiedlung nach Amerika (Auburn/New York), 1885 Rückkehr nach Deutschland und Schüler von Joseph Wenglein in München sowie 1886–89 Schüler von Eugen Bracht in Berlin, verarbeitete in seinen Werken dt. Sagen, beeinflusst von Richard Wagner, 1900 Italienreise, 1901 Gestaltung der Walpurgishalle auf dem Hexentanzplatz in Thale, 1903 Gestaltung der Sagenhalle in Schreiberhau im Riesengebirge und 1926 Anbau der Parsifalhalle, 1907 Gründer des völkischen Werdandi-Bundes, 1910 Verleihung des Professorentitels, 1913 Gestaltung der Nibelungenhalle in Königswinter am Rhein, 1929 Gestaltung der Halle Deutscher Sagenring in Burg an der Wupper, Mitglied des Tannenhäuser Kulturbundes, im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1929 Ehrenbürger von Thale, tätig in Berlin und ab Sommer 1899 im Landhaus in der Künstlerkolonie Schreiberhau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Homepage des ”Nibelungenhort-Fördervereins des Malers Hermann Hendrich e.V.”.

Katalog-Nr.: 4560
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Heinrich Herrmann, Boot am Strand

Seestück mit weitem Meerblick und sich am Strand brechenden Wellen, im effektvollen Licht der tief stehenden Sonne, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten Ligatursignatur ”H. Herrmann” und datiert 1963, das Gemälde entstand laut Einliefererangaben unmittelbar vor dem Unfalltod des Künstlers, als dieser beim korrekten Überqueren einer Fußgängerampel von einem sowjetischen Militärtransport überfahren wurde, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”für das große Seestück”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 140 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (gestorben 1963 in Juliusruh auf Rügen), tätig in Juliusruh auf Rügen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4561
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Willy Herrmann, Birken am See

Blick unter herbstlich gefärbten Birken, auf das Ufer eines Sees, pastose Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Willy Herrmann“, Craquelure, gerahmt, Falzmaß 62 x 82,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Wilhelm Herrmann genannt ”Birken-Herrmann”, dt. Maler und Graphiker (1895 Berlin-Spandau bis 1963 Gatow), kurzzeitig Kunststudium, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, ab 1929 Vorstand der Gemeinschaft Märkischer Maler, tätig in Berlin-Spandau, ab 1923 in Berlin-Hakenfelde, zeitweise in Lindwerder, letzte Lebensjahre in Berlin-Gatow, Quelle: Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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L. Heyder, Waldlichtung mit Rehen

Gruppe von Rehen auf einer Wiese vor teils bunt gefärbten Bäumen an einem sich gemächlich durch ein Tal schlängelnden Fluss, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet „L. Heyder Mü(nchen)”, Craquelure, Fehlstelle in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 96 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4563
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Jochen Hiltmann, attr., Abstrakte Komposition

Arrangement aus ineinander verschachtelten Formen und Flächen, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig datiert und nicht eindeutig lesbar signiert „XI.(19)57. Hiltmann“, in einfacher Holzleiste gefasst, Keilrahmenmaß ca. 55,5 x 85,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (geboren 1935 Hamburg), 1953–55 Landwirtschaftslehre in Lübeck, 1956–59 Kunststudium in Hamburg, Krefeld und Düsseldorf, 1959 Aufgabe der Malerei und Beschäftigung mit der Bildhauerei, 1964 Teilnahme an der documenta III in Kassel, ab 1967 Dozent und zwischen 1970 und 2001 Professur für Metallplastik an der Hochschule der bildenden Künste in Hamburg, 1975 Lehrauftrag an Rietfels-Akademie in Amsterdam, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4564
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Carl Hollmann, Kentaur mit Mädchenakt

symbolistisch aufgefasste Szene aus der griechischen Mythologie, lasierende Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten signiert ”Carl Hollmann”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 31 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hollmann, dt. Maler (1863 Berlin bis 1942 Karlsruhe), studierte 1891–1901 an der Akademie Karlsruhe, Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe und Baden-Baden, Quelle, Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Mülfarth, Müller-Singer, Bénézit und Dressler.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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S. von Horstig d' Aubigny, Amalfiküste

ankernde Boote vor felsiger Küste, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, rückseitig auf altem Etikett betitelt und bezeichnet ”Amalfi – Original, S. v. Horstig d' Aubigny”, Keilrahmen durchzeichnend, reinigungsbedürftig, alt in Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (erwähnt um 1930), tätig in Reutlingen, Quelle: Dressler.

Katalog-Nr.: 4566
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Bohumil Hradecny, Ansicht Prag

Blick von der Altstädter Seite, über die Moldau mit Karlsbrücke, zum Hradschin in Prag, lasierende Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten in Blei ligiert handsigniert ”BHradecny”, rückseitig tschechisch betitelt und datiert ”Hradcany (a Vodárny) 1947” sowie handschriftliche und gestempelte Künstleranschrift ”Bohumil Hradecný, akad. malir, Praha XII, Polska 9”, Malgrund gebaucht, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. auch Gottlieb Hradecny, tschechischer Maler und Schriftsteller (1876 Prostejov/Mähren bis 1960), zunächst Professor an der Kadettenschule Hermannstadt in Siebenbürgen, später Hinwendung zur Malerei und Studium an der Akademie Karlsruhe bei Julius Bergmann und Walter Conz, tätig in Prag-Vinohrady, Quelle: Künstleretikett und Internet.

Katalog-Nr.: 4567
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Eduard Huber-Andorf, Kinder mit Kaninchen

Mutter mit drei Kindern, beim Füttern der Kaninchen im Stall, poesievolle, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet ”Ed. Huber-Andorf München”, schön im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 91 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Huber, dt. Mathematiklehrer sowie Stillleben- und Genremaler (1877 Grafing bei München bis 1965 Germering), Studium zum Mathematiklehrer und tätig im erlernten Beruf, parallel autodidaktisch in Malerei geschult und ab ca. 1925 Schüler der privaten Malschule von Max Bergmann in München, in der Folge neben seinem Lehrerberuf freischaffend als Maler, beschickte die Ausstellungen der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, tätig in München, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Dressler.

Katalog-Nr.: 4568
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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F. Hummel, Ansicht Besigheim

Blick vom Ufer der Enz, über die Enzbrücke, zum Rathaus, pastose Ölmalerei auf Leinwand, undatiert, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”F. Hummel”, geringe Farbfehlstellen, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 4569
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willem George Frederik Jansen, Küstenlandschaft

herbstliche holländische Flusslandschaft mit ankernden Segelbooten, in morgendlich-dunstiger Stimmung, mit seinen impressionistisch aufgefassten Landschaften in zurückhaltender Farbigkeit gilt Jansen als ein typischer Vertreter der Haager Schule, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei in sublimem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”W. G. F. Jansen”, rückseitig Rahmungsetikett Rotterdam, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 85 cm. Künstlerinfo: niederländischer Tier-, Dekorations- und Landschaftsmaler sowie Radierer, Lithograph und Kunstgewerbler (1871 Harlingen bis 1949 Haarlem), zunächst Ausbildung zum Schmied und tätig bei der Eisenbahn in Tilburg, autodidaktische Ausbildung zum Maler, später Studium an der Kunstgewerbeschule Haarlem, danach tätig als Dekorationsmaler in Amsterdam, Rotterdam, Maastricht und Leeuwarden, später auch als Entwerfer für Keramik- und Porzellanentwürfe für Rozenburg, Gouda und De Distel tätig, 1903–08 zeitweise in Den Haag und Amsterdam, 1908 Übersiedlung nach Blaricum, ab 1910 ausschließlich als Maler arbeitend, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Alexej von Jawlensky, ”Blumen mit blauer Vase”

Komposition aus einer fast die gesamte Höhe des Gemäldes ausfüllenden blauen Vase und zweier Zimmerpflanzen, in gelben und fliederfarbenen Töpfen, vor dunklem Grund, um das Jahr 1936 fertigte der Künstler mehrere Variationen dieser kleinformatigen Stillleben, mit jeweils einer hohen blauen Vase an der linken Bildkante und blühenden Pflanzen wie zum Beispiel „Azaleen und Paprika“ von 1936, (WVZ Pieroni-Jawlensky, III,1824) oder „Drei runde rote Blumen“ von 1936 (WVZ Pieroni-Jawlensky, III, 2100), die hier angebotene Arbeit ist im Werksverzeichnis Pieroni-Jawlensky III unter der Nummer 1798 verzeichnet und in Schwarz/Weiß im Band III auf Seite 178 abgebildet, teils pastose Malerei in warmer gedeckter Farbigkeit, Öl auf strukturiertem Papier und mehrfach auf Karton kaschiert, an der unteren linken Ecke monogrammiert „A.J.“ sowie rechts datiert „36“, hinter Glas auf Rückseite des Malkartons in Tusche signiert „A. Jawlensky I 1936 N.1.“ und von Lisa Kümmel betitelt „Blumen mit blauer Vase“, auf Rückseite vom Sohn des Künstlers Andreas Jawlensky signiert und bezeichnet „A. Jawlensky Kleine Blumen Nr. 1/I 1936 „Blumen mit blauer Vase“ 17,7 x 12,6 cm Öl auf Malpapier u.l.m. – u.r.d.“, in breiter weißer Leiste gerahmt, Maße Malplatte 17,6 x 12,6 cm, Maße Unterlagekarton 19,5 x 14,7 cm, Provenienz: 1939 Geschenk des Künstlers an Helene von Jawlensky, 1981 Galerie Wilhelm Grosshennig-Düsseldorf, 1983 Christie´s London, Galerie Westenhoff-Hamburg, Privatsammlung, 1989 Sotheby´s München, 1990 Villa Grisebach-Berlin, Galerie Ludorff-Düsseldorf, Privatsammlung, 1996 Galerie Schlichtenmaier-Grafenau, seither in Privatbesitz, Ausstellungen: 1981–82 und 1983 Galerie Wilhelm Grosshennig „Deutsche und französische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“ mit Abbildung im Katalog, 1984 Galerie Westenhoff-Hamburg „Herbst 1984“ mit Abbildung im Katalog, 1996 Galerie Schlichtenmaier „Aus tausend grünen Spiegeln“, wir danken Frau Angelica Jawlensky Bianconi vom Alexej von Jawlensky-Archiv S.A. in Muralto/Schweiz für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: ursprünglich Alexei Georgijewitsch Jawlenski, russischer Maler, Zeichner und Graphiker (1864 bei Torschok/russisches Kaiserreich bis 1941 Wiesbaden), lebte seit 1880 mit seiner Mutter in Moskau, 1882 erster Kontakt zur Malerei und regelmäßiger Besuch der Tretjakow-Galerie, 1890 Bekanntschaft mit Ilja Repin, Repin empfahl ihm 1892, Malunterricht bei seiner ehemaligen Privatschülerin Marianne von Werefkin zu nehmen, 1896 zog er mit Werefkin und ihrem gemeinsamen Dienstmädchen nach München, Werefkin gab zeitweise zugunsten von Jawlensky ihre eigene Malerei auf, künstlerische Weiterbildung bei Anton Ažbe, 1903 Reise nach Paris, ab 1908 Zusammenarbeit mit Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, 1911 zusammen mit Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Wassily Kandinsky und Heinrich Campendonk Teilnahme an der erste Ausstellung „Redaktion Der Blaue Reiter“, 1913 Beteiligung an der Ausstellung „Der Blaue Reiter“ in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden, 1914 Emigration mit Werefkin und ihrem Dienstmädchen nach Prex am Genfer See in der Schweiz und hier Entstehung der „Variationen über ein landschaftliches Thema“, 1916 Bekanntschaft mit Galka Scheyer, welche seine neue Mäzenatin werden wird, 1917 Umzug nach Wollishofen bei Zürich, 1918 Umzug nach Ascona am Lago Maggiore im Tessin, 1920 Beteiligung an der Biennale in Venedig, 1920 Auflösung des gemeinsamen Haushalts in München, 1921 durch Galka Scheyer Teilnahme an der Ausstellung des Nassauischen Kunstvereins in Wiesbaden und Entschluss nach Wiesbaden zu ziehen, 1922 Trennung von Marianne von Werefkin und Heirat seines Dienstmädchens Helene sowie Beschäftigung mit der Lithographie und Radierung, 1924, unter Federführung von Galka Scheyer, zusammen mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Wassily Kandinsky Gründung des Verbundes „Die Blauen Vier“, um in den USA Bekanntheit zu erlangen und Arbeiten zu verkaufen, 1927 erste Anzeichen einer rheumatoiden Arthritis und Kuraufenthalt in Bad Wörishofen, in diesem Jahr lernte er Hanna Bekker vom Rath und Lisa Kümmel, Hedwig Brugmann und Mela Escherich kennen, alle vier Frauen kümmerten sich um alle Belange des Künstlers, Lisa Kümmel legte das erste Werksverzeichnis an, schrieb seine Lebenserinnerungen nach seinem Diktat auf und betreute die Gemälde, 1929 Gründung der Vereinigung der Freunde der Kunst Alexej von Jawlenskys, ab 1930 immer stärkere Lähmungserscheinungen, zahlreiche Kuraufenthalte, ab 1933 durch die Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt, ab 1934 teilweise Lähmung seiner Malerhand und Entwicklung seiner ab 1937 als „Meditationen“ bezeichneten abstrakten Köpfe, ab 1937, an den Rollstuhl gefesselt, entstand im Dezember seine letzte Meditation, ab 1938 durch Lähmung bettlägerig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Alexej von Jawlensky-Archiv S.A. und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 22000,00 €, Zuschlag: 38000,00 €

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Alfred Jensen, ”Fährdampfer im Hamburger Hafen”

morgendlich-dunstige Hafenszene, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten teils undeutlich signiert ”Alfred Jensen ...”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Prof. Alfred Jensen – Fährdampfer im Hbger Hafen” und Etikett ”Professor Alfred Jensen Düsseldorf – Hamburger Hafen, Düsseldorfer Kunstsalon ...”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße 25 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874–83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884–85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, ”Der neue Rump”, Weilbach, Bénézit, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4572
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Wolfgang Kaiser, Eingespannte Pferde

Paar Kaltblüter mit Zaumzeug, interessiert den Betrachter anblickend, vornehmlich in Brauntönen gehaltene, teils lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert „Kaiser“, rückseitig Zettel der Galerie Bosch, mit biographischen Daten, gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1941 in Berlin), ab 1960 Lehre als Fotolithograph, 1963–66 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Prof. Linke, 1966 Jugendkunstpreis der Stadt München, ab 1972 auch für verschiedene Kunstverlage tätig, Quelle: Internet und Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4573
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Patrick von Kalckreuth, Meeresbrandung

Blick vom steinigen Strand, über die wogende See, zur tief stehenden Sonne am Horizont, stimmungsvoll-kontemplative, lasierende, partiell minimal pastose Marinemalerei mit trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”P. v. Kalckreuth”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotation, minimal reinigungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts und Marinemaler (1898 Kiel bis 1970 Starnberg), geboren als Patrick Dunbar, ab 1935 durch Adoption seines Stiefvaters ”Patrick von Kalckreuth”, tätig in Düsseldorf, München und Berlin, Quelle: Wikipedia, Saur, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4574
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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