Gemälde

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H. Trolle, Sommer am Teich

im Wasser liegende Kiste mit Kiste, die interessiert hineinblickt und im Hintergrund Vater mit seinem Sohn, die Szene beobachtend, minimal pastose Malerei, um 1880, rechts unten signiert "H. Trolle", leichtes Craquelure und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Huben, Ruderer

dem Betrachter im Stehen entgegenrudernder Mann auf einem großen See mit Segelbooten und am Horizont ist eine Bergkette zu erkennen, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten teils unleserlich signiert "... Huben", winziges Loch in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4474
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hug, Boote am Fluss

zahlreiche am Flussufer angelegte Ruderboote mit Personen, in subtropischer Umgebung, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten teils unleserlich signiert. bezeichnet und datiert ... Hug ... (19)76", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Hugo Kreyssig, See im Voralpenland

Blick von einer leichten Anhöhe auf das gegenüberliegende Ufer eines See vor imposanter Alpenkulisse, pastose Landschaftsmalerei, um 1930, links unten signiert "H. Kreyssig", auf Leinwand rückseitig bezeichnet "H. Kreyssig. München", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Albert Hugo Kreissig, auch Kreyßig, dt. Maler (1873 Coburg bis 1939 München), studierte 1894–98 an der Akademie Dresden, Meisterschüler bei Friedrich Preller, 1896 mit der kleinen, 1897 mit der großen Silbermedaille der Dresdner Akademie ausgezeichnet, ab 1898 ansässig in München, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Paris, Dänemark, Schweden, Österreich und die Schweiz, beschickt ab 1904 die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes sowie Dresdner, Düsseldorfer und die Große Berliner Kunstausstellung, schuf zahlreiche Arbeiten für die Stadt München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Aquarellisten-Verein, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hugo Kreyssig, "Waldrand am Starnbergersee"

sommerlich-sonnige Landschaft mit sonnenbeschienener Wiese am Waldrand und Fernblick auf den Starnberger See [auch Würmsee] im bayerischen Alpenvorland bei München, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus bzw. Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "H. Kreyssig", rückseitig auf der Leinwand signiert, ortsbezeichnet und betitelt "H. Kreyssig, München »Waldrand am Starnbergersee«" sowie auf dem Keilrahmen Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Albert Hugo Kreissig, auch Kreyßig, dt. Maler (1873 Coburg bis 1939 München), studierte 1894–98 an der Akademie Dresden, Meisterschüler bei Friedrich Preller, 1896 mit der kleinen, 1897 mit der großen Silbermedaille der Dresdner Akademie ausgezeichnet, ab 1898 ansässig in München, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Paris, Dänemark, Schweden, Österreich und die Schweiz, beschickt ab 1904 die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes sowie Dresdner, Düsseldorfer und die Große Berliner Kunstausstellung, schuf zahlreiche Arbeiten für die Stadt München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Aquarellisten-Verein, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4509
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Im Stahlwerk

Stahlarbeiter blickt durch ein Schutzglas auf das glühende Eisen, leicht pastose Malerei mit schöner Lichtführung, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4624
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Irma la Douce

wohl Plakatentwurf für das Stück Irma la Douce, gespielt im Theater des Westens in Berlin, Öl auf grünen Leinen, um 1980, links oben in Blei monogrammiert "mph", Gewebe etwas verzogen, Maße ca. 88 x 64 cm, beigegeben passender Wechselrahmen ohne Glasscheibe.

Katalog-Nr.: 4708
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jäger in Waldlandschaft

romantische, sommerliche Gebirgslandschaft mit Jägersmann auf dem Weg zum alpinen Bauernhof am See, mit spitzem Pinsel gering pastos erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unten unleserlich bezeichnet und datiert, Craquelure, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 68,5 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Jan Brueghel der Jüngere, attr., Die Opfer Kain und Abels

die Darstellung erzählt von der biblischen Geschichte des alten Testaments, nach der Gott Himmel und Erde erschuf und schließlich mit Adam und Eva die ersten Menschen, welche Kain und Abel das Leben schenkten, Kain, der ältere der Brüder wurde Ackerbauer und sein jüngerer Bruder Schafhirt, als es nun Zeit wurde, Gott für seine Gaben zu opfern, entfachte jeder der Brüder ein Feuer, Kain opferte seine Ackerfrüchte und Abel opferte Lämmer - als nun Kains Rauch im Gegensatz zu Abels nicht gen Himmel aufstieg und somit Kains Opfer offenbar von Gott nicht angenommen ward, wurde dieser zornig und erschlug in der Folge seinen Bruder rücklings, hierzu schreibt die Bibel [1. Mose 4, 3-5] "... Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn eine Gabe von den Früchten des Erdbodens dar; auch Abel brachte eine dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Der Herr schaute auf Abel und seine Gabe, aber auf Kain und seine Gabe schaute er nicht. Da überlief es Kain ganz heiß und sein Blick senkte sich. ...", der Künstler bettet die Handlung in eine sommerliche Dorflandschaft, im Hintergrund müht sich Kain vor seinem Haus vergebens am rauchenden Opferaltar, zu dessen Füßen diverse Früchte fürs Opfer vorgesehen sind, im Vordergrund agiert Abel vor seinem Haus deutlich erfolgreicher - der Rauch seines geopferten Lammes steigt gen Himmel, wo ihn Gott empfängt und er segnend seine Arme über Abel breitet, bei aller scheinbarer Idylle der Szene ist der grausame Fortgang der Geschichte für den bibelkundigen Betrachter nur zu ahnen - allein deutet der Maler alles Kommende durch geschickt arrangierte Symbole an, so platziert er hinter Abel, der seinem Bruder den Rücken zuwendet, eine Axt, auch der Granatapfelstrauch rechts mit seinen Blüten und aufplatzenden Früchten ward nicht grundlos an dieser Stelle ins Bild integriert - seine vielschichtige Bedeutung weist ihn unter anderem als Symbol von Blut und Tod sowie göttlicher Vorsehung aus, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Kupferblech, 17. Jh., rechts unten signiert "J. Breughel fecit", im beigegebenen Ausdruck einer E-Mail-Konversation, welche sich laut Vorbesitzerangabe auf vorliegendes Gemälde bezieht, schreibt der Kunsthistoriker Fred G. Meijer "... The photos you have sent are not ideal for judgment of the painting in question, but as far as they allow judgment, it can be attributed with some reservation to Jan Breughel the Younger as a late work, probably with studio collaboration. ... [dt.: Die von Ihnen eingesandten Fotos sind für die Beurteilung des betreffenden Gemäldes nicht optimal, aber soweit sie eine Beurteilung zulassen, kann es mit Vorbehalt Jan Breughel dem Jüngeren als ein spätes Werk zugeschrieben werden, wahrscheinlich unter Mitwirkung der Werkstatt]", alt retuschiert, Druckstellen in der Malplatte, partiell Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 86,5 cm.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 12000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Maurits Quinkhard, Paar Adelsportraits

Brustportrait eines herrschaftlichen Mannes in mittleren Jahren im feinen bestickten Wams aus weißer Seide und blauem Gehrock mit gepuderter Perücke vor abendlicher Landschaft, dazu Gegenstück einer Frau im spitzenbesetztem blauen Kleid mit freizügigem Dekolleté, einen Lorbeerzweig in der Hand haltend, laut Vorbesitzerangabe Darstellung von Mitgliedern des alten pommerschen Adelsgeschlechtes derer von Glasenapp [auch Glasenap], mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Dargestellten um den königlich-preußischen Major und Besitzer eines Frei-Husaren-Regiments [der sogenannten "Frei-Husaren Glasenapp"] Baron Joachim Reinhold von Glasenapp (1717 Wardin/Pommern bis ca. 1800 Köln) und seiner 1746 geheirateten Ehefrau Anna Elisabeth [genannt „Louise“ oder "Louisa"] Baronesse Hundt zur Busch (1724 bis nach 1771), Joachim Reinhold von Glasenapp wird als leichtfüßiger, verwegener Lebemann beschrieben, er diente zunächst als Leibpage des preußischen Königs Friedrich II. und machte Karriere beim Militär, nach einem Duell 1751 floh er vor der Festungshaft aus Preußen und stand anschließend in französischen, württembergischen und sächsischen Diensten, 1760 wieder in preußischen Diensten, kämpfte er mit seinem Privatregiment in den Gefechten um Krefeld, Geldern, Frankenhausen, Wolfenbüttel, Leipzig, Nordhausen, Rötha, Meißen und Freiberg im siebenjährigen Krieg, obgleich der "Alte Fritz" wenig Sympathien für die Frei-Husaren empfand, attestierte er Joachim Reinhold von Glasenapp „... Als Soldat ist er beliebt und sehr geschätzt, er ist leichtlebig, genial, schneidig und tapfer ein echter Kriegsheld. ...“, nach dem Ende des siebenjährigen Krieges 1763 löste Glasenapp sein Regiment auf und zog sich auf seine umfangreichen Güter in Pommern und auf die angeheirateten Güter seiner Ehefrau in Tegelen [Herzogtum Geldern im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis] zurück, so ist es naheliegend, dass der zeitweise im nahen Utrecht wirkende Quinkhard für den Portraitauftrag herangezogen wurde, die vorliegenden Gemälde zeigen das Ehepaar unmittelbar nach Kriegsende, die auf den ersten Blick wenig spektakulär erscheinenden Portraits entbehren dennoch nicht einer subtilen Symbolik, so birgt Baron von Glasenapp seine linke Hand im Revers seines Wamses, was vielfach als Erkennungszeichnen von Freimaurern gedeutet wird, ist jedoch vor allem mit der Etikette jener Zeit zu erklären, 1785 beschreibt ein Verhaltensratgeber "Ideen zu einer Mimik" diese Geste wie folgt "... Ist es Würde, Macht, höhere Geisteskraft, höheres Verdienst jeder Art; so misst der Mensch sein Verhältnis gegen andere, denen diese Vorzüge fehlen, durch körperliche Höhe, trägt stolz das Haupt empor, nimmt eine ernste Mine, einen denkenden Blik an, und wird in seinem ganzen Betragen um so verschlossner und kälter, je mehr das eigene Bewusstseyn seines Werthes ihm Selbstgenügsamkeit giebt. ...", auch war es durchaus üblich, dass sich das Ehepaar anblickt – wobei der Ehemann stets auf der "Seite der größeren Ehre" heraldisch rechts [vom Betrachter gesehen links] platziert wurde und die Ehefrau demzufolge heraldisch links – im vorliegenden Portraitpaar weicht Louise von Glasenapp somit den Blicken ihres Ehemanns aus und blickt ebenfalls nach links, die leger an eine Brüstung gelehnte Dame aus altem niederrheinischen Adelsgeschlecht ist sich offenbar auch in Hinblick auf ihren erst 1746 in den Adelsstand erhobenen Gatten ihres sozialen Ranges bewusst, dies wird noch durch den Lorbeerzweig in ihrer rechten Hand betont – er gilt als Symbol des Ruhmes, Sieges und Friedens, lasierende, spätbarocke Portraitmalerei, hierzu bemerkt Nagler (1842) "... Er hatte da [in Amsterdam] den Ruf eines vorzüglichen Bildnismalers, und er verdient auch unter den Künstlern seiner Zeit immerhin grosse Achtung. Er war ein guter Zeichner und ein trefflicher Colorist, und hatte auch im Technischen der Malerei ungewöhnliche Fertigkeit. Die Stoffe und die Perücken wusste er besonders herauszuputzen, ...", Öl auf Leinwand, das Herrenportrait linksseitig signiert "J. M. Quinkhard fecit 1764", das Damenportrait ist rechts unten signiert "J. M. Quinkhard pinxit 1764", auf Hartfaserplatte aufgezogen, restauriert, schön als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 71,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Quinckhard, deutschstämmiger niederländischer Genre-, Historien- und Portraitmaler, Graphiker, Kopist, Miniaturmaler, Restaurator und Kunsthändler (1688 Rees am Rhein bis 1772 Amsterdam), Sohn und bis 1710 Schüler des deutschen Malers Julius Quinkhard, um 1710 Übersiedlung nach Amsterdam, hier Schüler von Arnold Boonen (1669–1729), Christoffel Lubienietski (1659–1729) und Nicolaes Verkolje (1673–1746), anschließend tätig in Amsterdam, 1717/18 Gründungsmitglied der Amsterdamer Zeichenakademie "Amsterdamse Stads Teekenacademie", ab 1723 Bürger von Amsterdam, zeitweise in Utrecht tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Wurzbach, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Janos Szöllösy, Mädchen am Fluss

zwei ungarische Mädchen in sonniger Sommerlandschaft auf einem Bootssteg am Wasser, beim Füße waschen, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ungarisch signiert "Szöllösy J.", rückseitig altes Etikett "... Zagreb", und dt. Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Janos [dt.: Johannes] Szöllösi oder Szollosi, ungarischer jüdischer Maler (1884 Csongrád bis nach 1943), studierte an der Akademie Budapest bei Károly Ferenczy, zeitweise Studienaufenthalte in der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare], Studienaufenthalt in Wien, seit 1913 künstlerisch freischaffend, ab 1928 tätig in Gyula, später in Budapest, beschickte ab 1913 Ausstellungen im nationalen Salon und in der Kunsthalle Budapest [Műcsarnok], 1943 verliert sich seine Spur im Zwangsarbeitslager für Juden Fülesd, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Durkó – Szilágyi "Gyulai művésztelepesek 1928–1941" und Internet.

Katalog-Nr.: 4588
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jiri Kaucký, Blick auf Jindřichův Hradec

sommerliches Panorama der südböhmischen Stadt Jindřichův Hradec [dt.: Neuhaus bzw. Heinrichsburg] im hellen Sonnenlicht, Blick über den durch den Fluss Hamerský potok [dt.: Hammerbach] gebildeten Vajgar-See auf die historische Altstadt mit links dem Schloss Jindřichův Hradec, mittig der baumbestandenen künstlichen Seeinsel, rechts daneben dem charaktervollen Turm der Kirche Maria Himmelfahrt und der weiter rechts sichtbaren St. Johannes-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "J. Kaucký [19]29", gering retuschiert, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen querovalen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jiří Kaucký, auch Kaucky, tschechischer Maler und Restaurator (1880 Jindřichův Hradec bis 1935 Jindřichův Hradec), entstammt einer Dynastie von Stubenmalern, auf Grund des ungewöhnlichen Talents des Jungen Förderung durch die tschechische Adelsfamilie der Grafen Czernin von und zu Chudenitz, ab 1894 Studium an der Kunst- und Gewerbeschule Prag, 1897–98 Schüler von Jakub Schikaneder, anschließend Rückkehr nach Jindřichův Hradec und Mitarbeit im väterlichen Geschäft, z.B. Ausschmückung der Kirchen in Blažejov, 1906–07 Studium an der Prager Akademie bei Vojtěch Antonín Hynais, anschließend sesshaft in Jindřichův Hradec [dt. Neuhaus bzw. Heinrichsburg], beschickte ab 1908 Ausstellungen, wirkte später mit an der Restaurierung der Schlösser in Jindřichov Hradec und Červená Lhota, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, schuf 1921 ein Panoramagemälde von Bratislava für die Slowakische Bank, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, tschechische Wikipedia und Info Jakub Valášek.

Katalog-Nr.: 4493
Limit: 270,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Johann Brandeis, Herrenportrait

Brustbildnis eines elegant gekleideten würdevollen Herrn mittleren Alters, fein lasierende Bildnismalerei, hierzu schreibt Thieme-Becker: "... Er war hauptsächlich in Adelskreisen beschäftigt. Die Glatte Manier des Porzellanmalers hat er erst sehr spät abgelegt. Als sein bestes Werk gilt das lebensgroße Portrait des Grafen Thun-Hohenstein im Prager Rudolfinum (1871). ...", Öl auf Leinwand, rückseitig signiert und datiert "J. Brandeis 1869", restaurierte Fehlstellen in der Leinwand, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann [Jan] Adolf Brandeis, böhmischer Maler, Porzellanmaler, Aquarellist und Fotograf (1813 Týniště nad Orlicí [dt.: Tinischt] in Böhmen bis 1872 Prag), zunächst Tätigkeit als Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur in Morchenstern [tschech.: Smržovka] bei Jablonec nad Nisou, ab 1837 Studium an der Akademie Prag bei František Tkadlík, parallel als Aquarellist und Portraitmaler tätig, später Schüler der Privatschule von Joseph Bernhardt in München, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Holland und Belgien, um 1843 als Daguerreotypist tätig, 1843–44 Mitglied im Münchner Kunstverein, 1853–54 in Paris, hier Schüler in Ölmalerei bei Thomas Couture, ab 1854 in Prag, hier als Portraitmaler und ab ca. 1860 als Portraitfotograf tätig, betrieb 1861–1864 mit Unterstützung seines Schwagers, des Fotografen August Liebelt und des Fürsten von Thurn-Taxis ein Fotoatelier, zeitweise Aufenthalt in Wien, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Naděžda Blažíčková-Horová "Kunst des 19. Jahrhunderts in Böhmen (1790–1910)", Info Pavel Scheufler und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Seits, An der Küste

hohe, an die Felsküste schlagende Wellen, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "J. Seits Radstadt 1964", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 70 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Marinemaler (1887 Wien bis 1967 Radstadt), ab 1904 Studium an der Akademie in Wien bei Kasimir Pochwalski, 1912 Weltreise, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler tätig, 1942-43 Deportation in das Konzentrationslager Isemia in Italien, 1943 Umzug nach Zagreb, 1945 Rückkehr nach Österreich und in Radstadt ansässig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4582
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Joost van den Tol, Komposition

informelle Mischtechnik (Sande, Bindemittel, Farbpigmente und Ölfarbe) auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "Van den Tol [20]10", ungerahmt, Maße ca. 100,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (geboren 1947), seit 1969 in München tätig, studierte 1981-85 bei Ralf Meyer-Ohlenhof in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4702
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Joost van den Tol, Komposition

stark abstrahierte Gesichter, sich zum Kuss annähernd, Mischtechnik (Collagetechnik, Sande, Bindemittel, Farbpigmente und Ölfarbe) auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "Van den Tol [20]06", ungerahmt, Maße ca. 130 x 110 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (geboren 1947), seit 1969 in München tätig, studierte 1981-85 bei Ralf Meyer-Ohlenhof in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4703
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Hastreiter, Stillleben mit Laute

stimmungsvolles Arrangement aus Steinzeugkrug, Asternstrauß, alten Folianten, Laute und Zinnteller mit Weintrauben und Birnen, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "Josef Hastreiter 1920", rückseitig auf dem Keilrahmen Künstleranschrift "Josef Hastreiter München - Schanthalerstr. [sic! - eigentlich: Schwanthalerstr.] 65 III." und Eigentümerstempel "... München", sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 83,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1883 oder 1884 München bis nach 1930), studierte ab 1906, zusammen mit seinem älteren Bruder Georg Hastreiter an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und in Laim bei München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4463
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Rolf Knobloch, "Wildbach"

eindrucksvoll in einem Wasserfall zu Tal stürzender Gebirgsbach in sommerlicher Waldlandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "J. Rolf Knobloch München", rückseitig betitelt "Wildbach" und Künstleranschrift "J. Rolf Knobloch, München, Schwanthalerstr. 65/II", reinigungsbedürftig, provisorisch im älteren Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Bildmaße ca. 48 x 39 cm, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Schriftsteller (1891 Böhmisch Kamnitz [Ceská Kamenice] bis 1964 München), Schüler der Kunstschule Liebwerda, studierte ab 1911 an der Technischen Hochschule München, hier schließlich Hinwendung zur Malerei, als Künstler weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von den Freilichtmalern Eduard Schleich dem Älteren und Adolf Lier, dem Impressionismus und der Schule von Barbizon, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1915 die Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied und langjährig 1. Präsident der Münchner Künstlervereinigung "Die Juryfreien" und der "Freien Ausstellung", Mitglied im Landesverband Bayerischer Künstler, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4502
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Joseph Hahn, attr., Der Chiemsee mit Kampenwand

sommerliche Ansicht des Klosters Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee vor imposanter alpiner Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert "HI [18]81", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Fraueninsel/Chiemsee mit Kampenwand" und neuzeitliches Etikett mit ungeprüfter Zuschreibung "Hahn, Joseph * 15.12.1839 München 22.5.1906 München", gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Josef Hahn, dt. Landschaftsmaler (1839 München bis 1906 ebenda), Jugend in Scheyern, studierte 1862–65 an der Akademie München bei Julius Taeter und Adolf Stademann, später tätig als Lehrer an der Kunstgewerblichen Fortbildungsschule München, beschickte ab 1871 den Münchner Glaspalast, die Berliner Akademieausstellung sowie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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J. Sefri, "Moor im Sommer"

Kanal mit einsamem Angler vor einem Gehöft, in flacher Landschaft mit einzelnen Baumgruppen, pastose Landschaftsmalerei, um 1970, links unten signiert und bezeichnet „J. Sefri München“, rückseitig betitelt „Moor im Sommer“ und nochmals signiert, an der oberen Bildkante Farbspuren durch Rahmung (kann im Falz verdeckt werden), reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 90,5 cm.

Katalog-Nr.: 4581
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Julius Schrag, "Hinter der Feste in Nürnberg"

idyllischer Blick durch einen Hinterhof auf die Burg in Nürnberg, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, um 1900, links unten in rot signiert "Schrag", rückseitig betitelt und bezeichnet "Hinter der Veste in Nürnberg JSchrag München", Craquelure und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 58,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1864 Nürnberg bis 1948 Traunstein/Oberbayern), erster Malunterricht bei Lorenz Ritter und Max Ebersberger in Nürnberg, studierte ab 1882 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab, Wilhelm von Diez, Wilhelm von Lindenschmit und Heinrich von Zügel, unternahm Studienreisen durch Franken und Tirol, beeinflusst durch die holländische Malerei, 1903 Hollandreise mit Stationen in Amsterdam, Volendam und Monnikendam an der Zuidersee, später weitere Aufenthalte in Holland wie z.B. in Brügge, Mol, Nieuport, in Heeze bei Eindhoven, Edam, Hoorn und Amsterdam, 1911 Studienaufenthalt in Paris, im 1. Weltkrieg fand er seine Motive in Lüneburg, Lübeck, Wismar, Stralsund und Danzig, ab 1920 Hinwendung zur friesischen Landschaft und jährliche Malaufenthalte in Ostfriesland wie in Emden, Greetsiel, Accumersiel, Carolinensiel und in den Fischerdörfern an der Unterems wie Ditzum und Jemgum, 1926 Verleihung des Professorentitels, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1. Vorsitzender der Renten- und Pensionsanstalt für Deutsche Bildende Künstler Weimar und Ehrenmitglied des Ausstellungsverbandes Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jahrhunderts" und Karl-Heinz Wiechers in "Ostfriesische Landschaft".

Katalog-Nr.: 4578
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Junge Italienerin mit Mandoline

Halbfigurenportrait eines verträumt vor rankendem Grün sitzenden rassigen Mädchens in italienischer (wohl neapolitanischer) Tracht – ihr schwarzes mit Perlen geschmücktes Haar unter einem roten Kopftuch bergend, ihr weltentrückter Blick gleitet am Betrachter vorbei, während sie in ihrer rechten Hand eine Mandoline hält, poesievolle, fein lasierende, teils gering pastose Malerei mit schönem Licht und trefflicher Erfassung von Inkarnat und Stofflichkeit, Öl auf Leinwand, wohl Mitte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, gering farbschwundrissig, auf Platte aufgezogen und restauriert, im Vergolderrahmen (min. rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 79,5 cm.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Kagerer, Balzende Birkhähne

in herbstlicher Landschaft, flott erfasste stimmungsvolle, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Kagerer", gering restaurierungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4485
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Boehm, Fischerhäuser am Strand

Blick von einer Anhöhe auf den Ostseestrand mit zwei Fischerhäusern, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton und auf Pappe kaschiert, um 1930, rechts unten signiert "K. Boehm", rückseitig bezeichnet "Karl Böhm 1899–1938 Ostsee", geringe Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 45 x 55 cm. Künstlerinfo: schlesischer Maler (1898 bis 1961), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4418
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Karl Friedrich Lippmann, Mittelgebirgslandschaft

Blick von einem Hügel über Tannen hinweg in ein Tal mit Wiesen und Wäldern, wohl Taunuslandschaft, pastose, vorwiegend in Grün gehaltene Landschaftsmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "K. F. Lippmann", etwas farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1883 Offenbach am Main bis 1957 ebenda), studierte an der Kunstgewerbeschule (heute Hochschule für Gestaltung) in Offenbach, 1900–1902 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, anschließend Militärdienst, dann 1903–06 Schüler der Privatschule von Anton Ažbe in München, 1906–07 Fortsetzung seiner Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1907–08 Privatschüler von Julius Exter in München, unternahm Studienreisen nach Italien (1924 Tivoli), Frankreich, Spanien, an die Nordsee, in die Alpen und die Fränkische Jura, Mitglied der freien Vereinigung Darmstädter Künstler und im Frankfurter Künstlerbund, tätig in Offenbach, Frankfurt am Main und Eichstätt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4527
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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