Gemälde

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Lieman, Bei der Feldarbeit

hinter einem Wall am Dorfrand gelegenes Feld mit zwei Bauern unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Holztafel, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Lieman", rückseitig Rundstempel "Vom Bundesdenkmalamt zur Ausfuhr freigegeben 18", gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4525
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Clara Lins-Morstadt, Stillleben mit exotischem Vogel

Arrangement aus Glasflakon neben rosa Kaktusblüten und exotischem, pfauähnlichem Vogel vor dunklem Grund, pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten undeutlich signiert "C. Lins-Morstadt", Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 49 cm. Künstlerinfo: geborene Clara Johanne Amalie Julie Morstadt, irrtümlich auch "Mortadt" oder "Lins-Moorstadt", Malerin, Graphikerin und Pädagogin (1855 Gelliehausen bis 1939 Hildesheim), beschickte 1881 die Ausstellung des Kasseler Kunstvereins, 1882 Eheschließung mit Carl Ludwig David Lins (1854–1940) in Hannover, nannte sich danach "Lins-Morstadt",1883 als Lehrerin für Ornamentzeichnen, Geometrie, Projektionslehre, Perspektive, Stillehre und Treiben an der Königlichen Kunstgewerbefachschule Iserlohn tätig erwähnt, 1884 Geburt der Tochter Carla und 1889 Geburt des Sohnes Otto Lins-Morstadt (Stummfilmregisseur und Schauspieler) in Iserlohn, später in Frankfurt am Main (1914) und Hildesheim (1930) tätig erwähnt, Quelle: Dressler, Wikipedia, Rudolf Springer "Kunsthandbuch für Deutschland, Österreich und die Schweiz" von 1883, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000", Genealogy.com und Versteigerungskatalog Nr. 876 von Rudolf Bangel Frankfurt am Main (17.02.1914).

Katalog-Nr.: 4526
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Karl Friedrich Lippmann, Mittelgebirgslandschaft

Blick von einem Hügel über Tannen hinweg in ein Tal mit Wiesen und Wäldern, wohl Taunuslandschaft, pastose, vorwiegend in Grün gehaltene Landschaftsmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "K. F. Lippmann", etwas farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1883 Offenbach am Main bis 1957 ebenda), studierte an der Kunstgewerbeschule (heute Hochschule für Gestaltung) in Offenbach, 1900–1902 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, anschließend Militärdienst, dann 1903–06 Schüler der Privatschule von Anton Ažbe in München, 1906–07 Fortsetzung seiner Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1907–08 Privatschüler von Julius Exter in München, unternahm Studienreisen nach Italien (1924 Tivoli), Frankreich, Spanien, an die Nordsee, in die Alpen und die Fränkische Jura, Mitglied der freien Vereinigung Darmstädter Künstler und im Frankfurter Künstlerbund, tätig in Offenbach, Frankfurt am Main und Eichstätt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4527
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Georg Lodström, liegender Damenakt

Bildnis einer auf einem Diwan ruhenden jungen Frau im Interieur, hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um seine 1942 geehelichte Frau, die schwedische Malerin Mona Lodström (1918–2008), gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert "Lodström [19]42", gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Sigurd Lodström, schwedischer Bildnis- und Landschaftsmaler (1915 Stockholm-Kungsholmen bis 1972 Stockholm), 1937–38 Schüler der Technische Schule [Tekniska skolan] in Stockholm, 1940 Kursteilnehmer an der Kunstschule von Edvin Olsson Ollers in Stockholm, hier Bekanntschaft mit seiner künftigen Ehefrau, der Malerin, Zeichnerin und Textilkünstlerin Mona Melin, welche er 1942 heiratet, 1953 Studienaufenthalt in Paris und Schüler der Académie Ranson, unternahm Studienreisen nach Dänemark, Norwegen, Frankreich und Spanien, tätig in Stockholm, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schwedisches Künstlerlexikon und Thomæus.

Katalog-Nr.: 4528
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Georg Macco, "Ortler vom Eisseepass gesehen"

Blick auf den höchsten Berg Südtirols, den 3905m hohen Ortler [italienisch: Ortles] mit sonnenbeschienenen Schneefeldern, gering pastose alpine Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert "Georg Macco", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und Künstleranschrift "Georg Macco Düsseldorf, Rubensstr. 3" sowie betitelt und datiert "Ortler (vom Eisseepass gesehen) 1898", auf dem Rahmen rückseitig Rahmungsetikett "F. G. Conzen Düsseldorf ..." und Etikett "Soennecken 151", reinigungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "G. Macco" gerahmt (gering bestoßen), Falzmaße ca. 32,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Macco, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1863 Aachen bis 1933 Genua), studierte 1880–87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Johann Peter Theodor Janssen und 1883–87 als Meisterschüler bei Eugen Dücker, 1883 Aufenthalt in der Malerkolonie Kleinsassen, 1887–88 Studium der Ästhetik, Astronomie, Geologie und Zoologie an der Universität in München, ab 1888 in Düsseldorf freischaffend, unternahm Studienreisen in die Röhn, die Alpen, nach Norwegen und Spitzbergen sowie Italien und nach 1900 in den Orient, zeitweise tätig für die Zeitschrift "Gartenlaube", erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1894 Goldmedaille München, 1899 Silbermedaille London, 1906 Diplom Barcelona und den Preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse, beschickte Ausstellungen in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, London und München, 1886–1933 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Boetticher, Saur, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4529
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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René Marie, Damenportrait "La Môme de Paris"

Brustbildnis einer jungen eleganten Dame, im blauen Kleid und mit Hut, im Halbprofil, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "René Marie Paris 1910", rückseitig auf dem Keilrahmen französisch bezeichnet "La Môme de Paris [Pariser Kind] Paris - Juillet [Juli] 1910", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4530
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Georges P. Maroniez, Abends im Hafen

nächtlicher Blick über das vom Mond beschienene Hafenbecken mit mehreren Segelschiffen und im Vordergrund einsamer Fischer, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "G. Maroniez", geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Georges Philibert Charles Maroniez, franz. Maler (1865 Douai bis 1933 Paris), Jurastudium und tätig als Richter, ab 1887 auf Drängen von Jules Breton Beteiligung an Ausstellungen in Douai und Paris, ab 1889 Mitglied der Société des Artistes Francais, 1891 ließ er sich die Erfindung der ersten Handkamera patentieren, 1907 trat er aus dem Justizdienst aus und widmete sich nun ganz seiner Kunst, 1918 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, 1919 Umzug nach Paris, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia England.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Martinez, Portrait Helmuth von Moltke

Ganzfigurenbildnis des alten Generalfeldmarschalls Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke (1800–1891) in preußischer Uniform mit Fernglas in der Hand im Feld, lasierende bzw. gering pastose Malerei mit partiell breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Martinez", im prächtigen goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 100 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4532
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Helmut Martinsen, Brandung auf Sylt

abendliche Szene am Meer, mit Blick vom Strand über alte Buhnen und brandende Wellen, zum fernen Horizont, im Licht des Sonnenuntergangs, stimmungsvolle, gering pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "H. Martinsen - Sylt", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Brandung mit alter Buhne unter Westerland - H. Martinsen, Sylt", schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hellmuth L. Martinsen, dt. Marine- und Landschaftsmaler (1903 Westerland/Sylt bis 1982), Bruder des Malers Karl Martinsen (1899-1960), zunächst vierjährige Ausbildung zum Glasschildermaler, parallel Schüler der Berufsfach- und Zeichenschule bei Jule Bons, anschließend Wanderschaft nach Dänemark, Mecklenburg und Brandenburg, weitergebildet an Zeichenschulen in Schwerin, Rostock, Ludwigslust, Fürstenwalde und Berlin, 1926-37 Aufenthalt in Berlin und Mitglied des "Sylter Vereins" in Berlin, 1937 Rückkehr nach Sylt, im 2. Weltkrieg Kriegsdienst in Norwegen und Frankreich, tätig in Westerland auf Sylt, Quelle: „Sylter Rundschau“ vom 5.07.1973 und Internet.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Friedrich Mengele, Stillleben mit Teepuppe

herbstliches Arrangement aus Asternstrauß neben Äpfeln und sitzender Teepuppe, pastose Stilllebenmalerei mit breitem Pinselduktus in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, links oben signiert und datiert "F. Mengele [19]28", rückseitig dediziert "Zur Vermählung von Familie Mengele 1928", Malgrund gering gewölbt, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kunsterzieher (1900 Radolfzell bis 1989 Singen), tätig als freischaffender Maler, Kunsterzieher und Kulturförderer zunächst in Radolfzell, später in Singen, Quelle: Info Stadt Radolfzell, Christoph Bauer in "Singener Jahrbuch" und Langenkamp-Mengele/Lorch "Werkverzeichnis Friedrich Mengele".

Katalog-Nr.: 4534
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Meyer, "Gladiolen und Astern"

stimmungsvolles Blumenstillleben in hoher Glasvase, neben Messingascher und Porzellanfigur eines Asiaten, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "E. Meyer 1925", rückseitig betitelt "Gladiolen und Astern", Randmängel, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4535
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Meyer, Blumenstillleben

bunter Asternstrauß in irdenem Henkelkrug, mit Äpfeln und Briefen drapiert, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf leinenkaschierter Malpappe, links unten signiert "Karl Meyer", rückseitig datiert "1956", etwas kratzspurig und reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaße ca. 48,5 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 4536
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. Mötsch, Röhrender Hirsch im Gebirge

morgendliche Herbstlandschaf mit röhrendem Hirsch vor Nadelbäumen und Gebirgssilhouette, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "A. Mötsch", wohl Gemälde der Düsseldorfer Tiermaler August Mötsch (1869–1952) oder Anton Mötsch (1869–1940), rückseitig auf dem Keilrahmen altes Nummernetikett "557", geringe Craquelure, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4537
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Müller-Kaempff, Winterabend

abendlicher Blick auf tief verschneite, reetgedeckte Fischerkaten am Meer im Sonnenuntergang, wohl Motiv aus Ahrenshoop, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei mit fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "P. Müller-Kaempff", Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, original im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Müller-Kämpf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph, Entwerfer und Illustrator (1861 Oldenburg bis 1941 Berlin), studierte zunächst 1882 an der Akademie Düsseldorf, 1883-86 Studium bei Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe und 1886-88 als Meisterschüler von Hans Fredrik Gude an der Akademie Berlin, 1889 erster Aufenthalt in Wustrow Fischland-Darß-Zingst, hierbei entdeckte er Ahrenshoop für sich, baute hier 1892 sein Haus "Villa St. Lucas" und betrieb 1892-08 die Malschule "St. Lucas", Gründungsmitglied der Künstlerkolonie Ahrenshoop, 1904 Mitbegründer des Oldenburger Kunstvereins und 1907-11 dessen Vorsitzender, 1907 Mitbegründer der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, 1906 Ernennung zum Professor durch den Großherzog von Oldenburg, ab 1908 Zweitwohnsitz in Hamburg und Mitglied des Hamburger Kunstvereins, 1909 Bau des Ahrenshooper Kunstkatens, 1914 Rückkehr nach Berlin, Ankauf zahlreicher Werke durch den kaiserlichen Hof in Berlin und vertreten in Museen in Rostock, Oldenburg, Kiel und Hamburg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Rump, Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4538
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 13000,00 €

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Pedro Muth, "Vorfrühling"

Blick über einen Fluss mit vorbeiziehendem Dampfschiff in flacher ländlicher Umgebung mit verstreuten Gehöften, unter bewölktem Himmel, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Pedro Muth 1910", rückseitig auf Keilrahmen betitelt "Vorfrühling" und bezeichnet "Preis M 200", Retuschen, im Rahmen der Zeit (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 82,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1868 bis 1913) Bruder des Malers Fritz Muth, war tätig in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4539
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Laszlo Neogrady, Im Blumengarten

junge Frau beim Gießen ihrer Blumen im Garten neben einem Brunnen, leicht pastose Genremalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Neogrady Laszlo", rückseitig wohl Zollausfuhrstempel und Informationen zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch László Neogrády oder Lazlo bzw. Ladislaus Neogrady, ungarischer Maler (1896 Budapest bis 1962 ebenda), Sohn und Schüler des Malers Antal Neogrády (1861–1942), zunächst militärische Laufbahn zum Leutnant der Husaren, studierte später an der Akademie Budapest bei Ede Ballo, beschickte ab 1922 Ausstellungen, Ehrung mit dem Károly-Horváth-Preis, tätig in Budapest, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und ungarische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4540
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Prof. Otto Niemeyer-Holstein, Ruhender Akt

nackte schwarzhaarige, liegende Frau mit leicht geneigtem Kopf vor hellem Grund, Öl auf leichtem Karton, rückseitig in Filzstift "W-Nr. 1239 E 1961 ONH 24/32" und in Blei "Aktstudie (Modell "Olympia")", ungerahmt, Maße ca. 24 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Niemeyer, verwandte ab 1917 den Künstlernamen "Otto Niemeyer-Holstein" und monogrammierte seine Werke fortan mit "ONH", dt. Maler und Graphiker (1896 Kiel bis 1984 Koserow), zunächst 1914–15 Kriegsfreiwilliger als Husar im 1. Weltkrieg, 1916 Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier erster Unterricht in Malerei bei Otto Wyler, tätig im Engadin und dem Tessin, Kontakt zum Künstlerkreis von Ascona, 1924 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Der große Bär“, unternahm in der Folge Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Spanien und Frankreich, verkehrte mit Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky und Schüler der Malschule von Arthur Segal, zeitweise in Stocksee tätig, 1922 kurzzeitig Weiterbildung bei Curt Witte an der Akademie Kassel, ab 1926 in Berlin tätig, hier Weiterbildung bei Willy Jaeckel und Arthur Segal, beschickte bis 1933 zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Bielefeld, Bremen, Dessau, Halle/Saale, Lübeck, Marburg, Wien sowie in Italien und der Schweiz, nach 1933 Entfernung seiner Arbeiten aus deutschen Museen und zunehmende Behinderung seiner Arbeit, ab 1933 zunächst Sommeraufenthalte, ab 1939 ganzjährig in seinem Anwesen "Lüttenort" auf Usedom in Koserow und Zempin tätig, 1943 Dienstverpflichtung zum Eisenbahnschaffner, nach 1945 wieder intensives Schaffen, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Italien, Rumänien, Polen, China, der Sowjetunion und ins Tessin, 1964 Ernennung zum Professor, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4541
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nizu, Orientalische Stadtansicht

Passanten auf Platz vor Minarett und kuppelbekrönter Markthalle, laut Vorbesitzerangabe wohl Ansicht des Großen Basars "Kapalı Çarşı" in Istanbul, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten undeutlich signiert "Nizu", im Schattenfugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4542
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinrich Nüsslein, "Zarathustra"

Portrait des Gründers des Zoroastrismus mit rotem Gewand und roter Kappe vor dunkelgrünem Grund, teils lasierende und geritzte Portraitmalerei, Öl auf Sperrholz, geritzte Datierung "11 2 25" und Zeichen des Künstlers, rückseitig in Blei betitelt "Zarathustra", sowie Nummer in Blei "1468" und Klebezettel mit der Nummer "1468", auf Rückseite weiterhin Zeitungsartikel zum Künstler aus dem Jahre 1988, im Bereich des Falzes partiell Farbabrieb, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3-40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4543
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Oehler, Die Sternbrücke im Park an der Ilm

herbstlicher Blick, vorbei an bunt verfärbten Bäumen über die Ilm, zur 1651–1654 errichteten Schloss- oder Sternbrücke vor der schemenhaft hinter Bäumen angedeuteten Fassade des Weimarer Schlosses, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Max Oehler Weimar 1922", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, ca. 40,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Entwerfer (1881 Eisenach bis 1943 Weimar), Schüler der Gewerbe- und Zeichenschule Eisenach bei Prof. Kugel und Hertel, später Studienaufenthalt in München und Schüler bei Prof. Brunner in Kassel, schließlich ab 1901 weitergebildet an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei Hans Olde, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Weimar, Quelle: Jens-Michael Plaul “Max Oehler” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4544
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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E. P. Olesen, Schiffe im Abendlicht

blaue Stunde auf bewegter See, mit Schiffen am Horizont, im Licht der untergehenden Sonne, lasierende Marinemalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. P. Olesen 1969", rückseitig dänisches Etikett "malet af »Styrmand« Olesen Aabyhøj [dt.: gemalt von »Kamerad« Olesen Aabyhoj, Stadteil von Aarhus]", schön im Goldrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4545
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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F. Omann, Im Birkenwald

vorfrühlingshafter Blick auf sonnenbeschienene Birkengruppen in flacher Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "F. Omann", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4546
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Oswald Adolf Erich, Bei der Gartenarbeit

Blick auf einen von Bäumen und Büschen umgebenen Garten, mit einer arbeitenden Frau und einem spielenden Kind, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "O. A. Erich", rückseitig auf Klebezettel biographische Daten, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 73,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Volkskundler (1883 Berlin bis 1946 Potsdam), 1905-06 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in München und Berlin, ab 1906 Studium der Malerei und Graphik an der Akademie in München und an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, anschl. als freischaffender Künstler tätig, 1915-17 Kriegsdienst, bis 1919 in der Schweiz tätig, 1926-29 Studium der Archäologie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Berlin, ab 1934 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Museum für Volkskunde, ab 1937 wissenschaftlicher Angestellter, 1943-45 kommissarischer Leiter des Museums für Volkskunde Berlin, neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auch als Maler tätig, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4547
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Walter Österle, Blumenstillleben

rote und gelbe Blüten in hoher Vase auf Tischplatte vor dunklem Grund, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, Öl auf groben Rupfen, um 1950, links signiert "W. Österle", schön gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1909 Stuttgart bis 1982 Germering), zunächst Maler, später als Kunsthändler in Stuttgart und schließlich in München tätig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4548
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Mathias Padua, Küchenstillleben

Blick ins dämmrige Kücheninterieur mit auf einer Tischplatte arrangiertem erlegten Stockentenerpel neben Zwiebeln, Glas, Zinnkrug und Zinntellern mit Knoblauch, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Padua 1949", etwas restauriert, in breiter Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 106,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1903 Salzburg bis 1981 Rottach-Egern), Kindheit in Geiselhöring und Straubing, später in Murnau und München, kurzzeitig akademische Ausbildung in Malerei, weitestgehend an Wilhelm Leibl geschulter Autodidakt, ab 1922 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte ab 1922 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1928 Ehrung mit dem Georg-Schicht-Preis, 1930 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, ab 1930 zunehmende Bekanntheit, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1937 und 1940 Lenbachpreis der Stadt München, kurzzeitig im 2. Weltkrieg als Kriegsmaler, 1940–43 propagandistisch in München tätig, 1943 Übersiedlung nach St. Wolfgang, 1944 Beteiligung an der Ausstellung "Deutsche Künstler und die SS", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1951 Rückkehr nach Deutschland und eigene "Galerie am See" im Tegernseer Tal, ab 1960 regelmäßige Aufenthalte in Nazaré in Portugal, tätig zunächst in Riegsee bei Murnau und München, später in Rottach am Tegernsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4549
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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