Gemälde

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Peter Fendi, attr., Mutterglück

bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Theodor Fischer attr., "Italienerin"

in einem Garten stehende, freundlich den Betrachter anlächelnde junge Frau mit Fächer, gekleidet mit hellblauem Kleid und über der Schulter gelegtem Spitzenschal, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, rückseitig auf Keilrahmen Zuschreibung "... Theodor Fischer" und betitelt "Italienerin", dezentes Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im goldbronzierten Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 45,5 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Friedrich Friedländer, Die Pfeife am Abend

spärlich eingerichtetes Interieur mit älterer Frau, beim Anzünden der Pfeife ihres Mannes, intime Szenerie mit schöner Behandlung des Lichts, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Friedr. Friedländer", auf Keilrahmenrückseite kleines Wachssiegel, dezentes Craquelure, Keilrahmen sich leicht abzeichnend, in ca. 14 cm breiten profilierten, üppig gestuckten und vergoldeten Rahmen (mit Reparaturstellen und Verlusten), auf Rahmen Messingschild "Dr. Friedländer", Falzmaße ca. 40,5 x 33 cm. Künstlerinfo: deutsch-böhmischer Genremaler (1825 Kohljanowitz/Böhmen bis 1901 Wien), ab 1844 Studium an der Wiener Akademie, anschl. Schüler von Ferdinand Georg Waldmüller, 1850 Studienreise nach Italien, 1851-54 Aufenthalt in Düsseldorf und hier auch Mitglied des Künstlervereins Malkasten, ging 1854 nach Paris, ab 1854 Hinwendung zur Genremalerei, lebt seit 1856 in Wien, ab 1866 Mitglied der Akademie, 1869 einer der Hauptmitbegründer der Wiener Künstlergenossenschaft, 1889 Erhebung in den Adelsstand „Friedrich Friedländer Ritter von Malheim“, von seinen Kindern wandten sich Alfred, Camilla und Hedwig der Malerei zu, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Therese Fuchs, Norwegische Fjordlandschaft

Blick vom steinigen Ufer eines Fjords, über stille Wasserfläche mit Booten, zur steil aufragenden Felskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Th. Fuchs Düsseldorf 1893", rückseitig auf dem Keilrahmen Fragmente des originalen Künstleretiketts und neuzeitlicher Aufkleber "Bilder-Geyer ... Plauen", Craquelure, minimal restauriert, im prächtigen, ca. 21 cm breiten, Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Th. Fuchs" gerahmt (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 76 x 126 cm. Künstlerinfo: geborene Therese Conrads, dt. Landschafts- und Marinemalerin (1849 Düsseldorf bis 1910 ebenda), Ehefrau des Düsseldorfer Farbenfabrikanten Mathias Fuchs, ab ca. 1875 Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Norwegen, tätig in Düsseldorf, Quelle: Busse, Müller-Singer, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Info Museum Kunstpalast Düsseldorf, Adressbuch der Stadt Düsseldorf, "Das Magazin" (Monatsschrift für Literatur und Kultur: Kunst und Theater, vom Oktober 1909) und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Christoph Gutbier, attr., Bildnis W. H. Buchholz

Brustportrait des Wilhelm Heinrich Sebastian Buchholz (laut Angaben des Einlieferers) in zeitgenössischer Kleidung, Pastell auf Pergament, rückseitig bezeichnet und datiert "Peint par C. Gutbier... 1795", fein ausgeführtes Pastell in zarter Tonigkeit, Gutbiers Pastell war Vorlage für Conrad Westermayrs Kupferstich im Schlossmuseum in Weimar, hinter Glas gerahmt, Rahmen gefertigt wohl von J. W. Cronrath, Bilderrahmenbauer, Hofschreinermeister in Weimar, Schüler von David Roentgen (1743 in Herrnhaag bis 1807 in Wiesbaden), deutscher Kunsttischler und Kabinettmacher, sogenannter "Röntgenmöbel (z.B. im Stadtschloss Weimar), klassizistischer Bilderrahmen Mahagoni und Nuss auf Weichholz in schlichter geradliniger Form mit Eckquadraten und Messingapplikation, Falzmaße: ca. 31 x 26 cm, Rahmenaußenmaße ca. 38,5 x 34 cm. Künstlerinfo Christoph Gutbier: (1766 in Ohrdruf bis 1840), studierte Theologie in Erfurt und Jena, tätig in der Malerschule von Weimar und auch in Bamberg, Venedig, Halberstadt, malte Persönlichkeiten wie Hofmarschall Graf Salisch, Komponist Sphor, Dichter und Hofrat Ewald und F. J. Bertuch; zum Porträtierten: Wilhelm Heinrich Sebastian Buchholz (1734–1798), Hofapotheker in Weimar, Arzt, 1777 Hofmedicus, Botaniker, Chemiker, Bergrat und Begeisterung für die damals aufkommende Heißluftballon-Euphorie.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Joseph Hahn, attr., Der Chiemsee mit Kampenwand

sommerliche Ansicht des Klosters Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee vor imposanter alpiner Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert "HI [18]81", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Fraueninsel/Chiemsee mit Kampenwand" und neuzeitliches Etikett mit ungeprüfter Zuschreibung "Hahn, Joseph * 15.12.1839 München 22.5.1906 München", gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Josef Hahn, dt. Landschaftsmaler (1839 München bis 1906 ebenda), Jugend in Scheyern, studierte 1862–65 an der Akademie München bei Julius Taeter und Adolf Stademann, später tätig als Lehrer an der Kunstgewerblichen Fortbildungsschule München, beschickte ab 1871 den Münchner Glaspalast, die Berliner Akademieausstellung sowie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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C. Hanner, Zwei Andachtsbilder

dabei Maria mit dem Jesuskind auf dem Schoß im Typus Eleousa, unter der Darstellung bezeichnet "Ex Voto. Maria Hilf", weiterhin Joseph mit dem Jesuskind auf dem Schoß, unter der Darstellung bezeichnet "Ex Voto. St. Joseph Bitt für uns", lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, je links signiert und datiert "pinxit C. Hanner 1885", original als Pendants im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 43 cm.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Georges Jean Marie Haquette, Bäuerin beim Waschen

Bäuerin in Tracht, mit einem Holzzuber an der Scheune sitzend und die Wäsche waschend, beäugt von einem neugierigen Huhn, Öl auf Leinwand, leicht pastose Malweise, links unten in Schwarz signiert G. Haquette und datiert (18)76, alt restauriert mit mehreren rückseitigen Hinterlegungen, Leinwand wellig, in späterer einfacher Leiste gerahmt, Falzmaße: 44 x 37 cm. Künstlerinfo: Georges Haquette (1854 Paris bis 1906 Dieppe).

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Foo Heng, Kapitänsbild der Bark "Johanne Marie"

Darstellung eines Dreimasters unter dänischer Flagge vor Schiffen an der Küste, die 1863 durch den Schiffsbaumeister T. A. Andersen und seinem Sohn Skifter Andersen in Åbenrå [Aabenraa] gebaute Bark "Johanne Marie Charlotte Amalie" wurde nach Peter Schütt von Kapitän Rasmus S. Petersen aus Nyborg und danach durch A. Jaburg übernommen, unter der Darstellung bezeichnet "Johanne Marie fra Nüburg Capt. C. P. Schütt – 14. Sept. 1868 [dt.: Johanne Marie aus Nyborg, Kapitän C. P. Schütt – 14. September 1868]", rückseitig Infos zum Schiff und seine Eigner sowie zu Eigentümern und Restaurierung des Gemäldes sowie Kopie eines ehemals rückseitig angebrachten, partiell unleserlichen Stempels "Foo Heng – Ship-Portrait Painter, Daguerreoty... Copier, Nr. 84 Queensroad Hong Kong [Foo Heng – Schiffsportraitmaler, Daguerreotypist, Kopierer – Queensroad 84 Hongkong]", Ceaquelure, farbschwundrissig, auf Platte aufgezogen (wellig), restauriert, gering restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Gustav Hertz, Bildnis eines Generalmajors

Brustbildnis eines hoch dekorierten würdevollen älteren Mannes in preußischer Generalmajors-Uniform im Halbprofil, mit üppigem Ordensbesatz wie dem Orden Pour le Mérite mit Eichenlaub, dem Eisernen Kreuz erster Klasse sowie Ordensspange mit von links dem Roten Adlerorden zweiter Klasse, dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse, einem Orden für 25-jährige Dienstzeit und dem Orden des Heiligen Wladimir 4. Klasse, laut rückseitiger Aufschrift handelt es sich um das Portrait des preußischen Generalmajors und Freimaurers der Berliner Loge "Zum flammenden Stern" Engelhardt Ludwig Stach von Goltzheim (1768 Biestern bis 1837 Freienwalde), der mit weiteren Auszeichnungen wie dem russischen St. Annenorden zweiter Klasse dekorierte von Goltzheim machte sich vor allem im Zuge der Befreiungskriege durch seine militärischen Erfolge einen Namen, so kämpfte er 1806–07 im Vierten Koalitionskrieg unter Oberst Hans Ernst Karl von Zieten bei Baumwalde, was Zieten anschließend dazu bewog, beim Preußischen König den Pour le Mérite für Goltzheim mit folgenden Worten zu beantragen "... Der Feind drängte mit 5 Eskadrons vom 12. Chasseur Regiment im Baumwalde mit Macht auf mich ein. ... Es blieb mir also nichts übrig als noch dreimal einzuhauen. Indessen, da es doch auf die Länge nicht so gehen konnte, sagte ich zum Hauptmann von Stach, daß ich von seiner Ehre verlange, mit den übrigen drei Kompanien des Bataillons die Retraite zu decken. Er hat es mit einer Kaltblütigkeit ausgeführt, die ohnegleichen ist, mehrere Salven abgegeben, und den Feind so abgehalten. ... Ich kann nicht umhin, untertänigst zu bitten, den Kapitän von Stach, der sich als ein äußerst determinierter und braver Mann benommen, Seiner Majestät zu Gnaden zu empfehlen und zu bitten, ihm den Orden des Verdienstes Allergnädigst angedeihen zu lassen. ...", der Bitte Zietens wurde wenige Tage nach dessen Antrag am 2. Juli 1807 entsprochen, feinst lasierende Portraitmalerei mit trefflicher Erfassung der Physiognomie und der Stofflichkeit von Orden und Uniform, Öl auf Leinwand, rechts monogrammiert und datiert "18H32", rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert "G. Hertz pxt. [für "pinxit" – dt.: "hat es gemalt"] 1832", das Portrait entstand somit wohl in Berlin zum Ende von Goltzheims militärischer Laufbahn, als er am 26. März 1832 seinen Abschied als Abteilungschef im Militär-Ökonomie-Departement des Preußischen Kriegsministeriums Berlin nahm (Info zum Dargestellten aus Wikipedia beigegeben), auf dem Keilrahmen schwer lesbar bezeichnet "Engel Ludwig Stach von Goltzheim", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, wohl im originalen schlichten Biedermeier-Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (erwähnt 1832 bis 1860), 1839–40 Schüler von Carl Joseph Begas an der Berliner Akademie, beschickte 1839–60 die Berliner Akademieausstellungen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Kataloge der Berliner Akademieausstellungen, Protokolle der Sitzungen des Senats der Preußischen Akademie der Künste und Adolf Rosenberg "Die Berliner Malerschule 1819–1879".

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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F. von Hugo, Zwei Landschaftsgemälde

1.) verlassener Schieferbruch, umgeben von herbstlich gefärbten Birken, Öl auf Pappe, rechts unten signiert "F. v. Hugo", gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 46 cm und 2.) Blick auf ein einsames Gehöft mit Personen im Vordergrund, Öl auf Pappe, links unten signiert "F. v. Hugo", rückseitig betitelt "Im Drusethal", gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 22 cm, je Ende 19. Jh..

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Charles Louis Lesaint, attr., Im Kreuzgang

Mönch bei der Andacht im dämmrigen Kreuzgang eines Klosters, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Partien in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, restauriert und auf Sperrholzplatte aufgezogen, hier rückseitig teils unleserlich bezeichnet "Lesaint ...", im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Le Saint, frz. Architektur-, Interieur-, Landschafts- und Genremaler sowie Aquarellist (1795 Paris bis nach 1843), Schüler von Charles Marie Bouton (1781-1853), beschickte 1819-43 den Pariser Salon, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4336
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Leuteritz, "Die Sonnenspitze ..."

sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Dorf am Bergsee vor steil aufragender Bergkulisse der Ehrwalder Sonnenspitze in Tirol, gering pastose, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Fz. Leuteritz 1863", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett, hier handschriftlich bezeichnet "Die Sonnenspitze und der Wetterschnäffen [meint: Wetterstein] bei Lermos (Lermoos] in Tirol", ein nahezu identisches, 1868 entstandenes Gemälde des Künstlers wird im Werksverzeichnis Schütz-Griebel unter Nr. 38 wohl irrtümlich als "Der Watzmann" geführt (Info beigegeben), Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, Altersspuren, gering restaurierungsbedürftig, original im prächtigen vergoldeten Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831–34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865–79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Mechau, attr., Nymphen am Waldsee

dämmrige, sommerliche Waldlandschaft mit ruhenden und badenden jungen nackten Mädchen unter mächtigem Laubbaum, lasierende Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 18. Jh., links unten undeutlich nummeriert "1103" und rechts unten wohl sekundäres Monogramm "F.E.", alt doubliert, hier rückseitig alter, teils unleserlicher ungarischer Sammlungsstempel "... Gyűjtemény – Böl [dt.: Sammlung Böl]" weiterhin alte ungarische Aufschrift "Mechau. ném : alf : oskola [dt.: Mechau. deutsch : ??? : Schule] N: 160" sowie Annotation "BP/72", Craqueluren, alt doubliert, restauriert, im klassizistischen Ochsenaugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Carl Adolf Mende, "Leipziger Völkerschlacht"

Familie auf dem Dach ihres Hauses, entsetzt mit einem Fernrohr das Kriegsgeschehen der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 beobachtend, das Gemälde gehört zu den bedeutendsten Werken des Künstlers und erhält seine eindringliche Authentizität durch das eigene dramatische Erlebnis seiner Kindheit als er, wie im Bild dargestellt, die Geschehnisse des Kampfes vom Dach des Elternhauses bei Leipzig beobachtete, das Gemälde wird bereits 1840 im Künstlerlexikon Nagler wie folgt erwähnt "... Ein ansprechendes, in Bezug auf Wahrheit in Bezeichnung der Empfindungen treffliches Bild ist die Schlacht von Leipzig, welche Bauern von einem Dache aus betrachten. Mende malte es 1834. ...", Pecht schreibt 1885 hierzu in Allgemeine Deutsche Biographie "... In München erregte er zuerst Aufmerksamkeit durch ein Bild der Schlacht von Leipzig aus der Vogelperspective, wie er sie einst selbst vom Dache aus gesehen. ..." und Boetticher verzeichnet vorliegendes Gemälde unter "3. Bauern in einem Dorfe, die Leipziger Schlacht von einem Dache aus ansehend ... E [Eigentümer]: Ratskämmerer Schnabel in Dresden. Gest. von A. L. Richter für d. Bilderchr. des Sächs. KV 1834 [Gestochen von Adrian Ludwig Richter für die Bilderchronik des Sächsischen Kunstvereins 1834]", gering pastose Historienmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert, datiert und ortsbezeichnet "AMende 1834 München", das Motiv erlangte breite Popularität durch die nach dem Gemälde angefertigte Radierung von der Hand Prof. Ludwig Richters (1803 Friedrichstadt bis 1884 Dresden), die Radierung wurde wie folgt betitelt "Bauern aus einem Dorfe, welche die Leipziger Schlacht mit ansehen" und mit dem Zusatz versehen "Angekauft vom Saechsischen Kunstvereine auf das Jahr 1834" sowie den Hinweisen "Gem. v. Mende" und "Gest. A. L. Richter" (Info beigegeben), feine Craquelure, kleinere Druck- bzw. Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 15 cm breiten Biedermeier-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Karl Adolph Mende, dt. Historien- und Genremaler sowie Portraitist und Miniaturmaler (1807 Leipzig bis 1957 Achim), zunächst Studium der Rechtswissenschaften, anschließend Hinwendung zur Malerei und erste Studien im Umkreis der Dresdner Akademie, studierte ab 1828 an der Münchner Akademie, anschließend in München tätig und Mitglied der Künstlerkolonie Frauenchiemsee, Anfang der 1840er Jahre Übersiedlung als Portraitmaler nach Leipzig, unternahm 1848 Studienreise nach Italien und beteiligte sich 1848 am Aufstand der Italiener gegen Österreich, den er in Schlachtenbildern festhielt, um 1850 Weiterreise von Italien nach Basel, hier als Karikaturenzeichner tätig, zuletzt in Achim bei Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit, Allgemeine Deutsche Biographie, Boetticher, Nagler, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Sikart, Brun "Schweizerisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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A. Piette, Das Jagdglück

Junge, stolz einen erlegten Hasen vor seiner Mutter und seiner Großmutter in die Höhe haltend, erzählerische Genreszene in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "A. Piette 1879", Craquelure, geschlossener Einriss, Retusche, im Randbereich kleine Löchlein, ungerahmt, Maße ca. 53,5 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Niels Grønbek Rademacher, attr., Villenansicht

sommerlicher Blick aus der Vogelschau auf herrschaftliches Anwesen, inmitten eines Parks in gebirgiger Landschaft, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig, teils unleserlich alt bezeichnet "Schönbrunn ... Grönbeck-Rademacher", partiell verputzt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 37,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Niels Rademacher, fügte den Geburtsnamen Grønbek seiner Mtter zu seinem Familiennamen und nannte sich Grønbek-Rademacher, auch Niels Grönbek-Rademacher, dänischer Genre- und Landschaftsmaler, Lithograph und Silhouettenschneider (1812 Nyborg bis 1885 Gut Penth/Estland), studierte ab 1832 an der Akademie Kopenhagen bei Caspar Peter Kongslev, ab 1836 Meisterschüler, nach 1845 bewirtschaftete er für den russischen Gesandten in Kopenhagen, Baron Nikolai Pawlowitsch von Nikolaj (1818-1869) ein Gut in Finnland in der Nähe von Wyborg, 1847 Rückkehr nach Dänemark und Kauf des Gutes "Langesgård" auf Jütland, hier als Bauer tätig, parallel künstlerisch schaffend, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Finnland und Prag, beschickte 1837-1881 die Kunstausstellungen auf Charlottenborg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und dänische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Raupp, Mutter mit ihrem Kind

junge Mutter beim Stillen ihres Kindes, Genremalerei mit leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Pappe, Ende 19. Jh., rechts unten Ritzsignatur "K. Raupp", auf Rahmenrückseite Aufkleber "Karl Raupp *1837–+1918", im Bereich des oberen Falzes leichter Farbabrieb, leichte Delle, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Raupp, genannt "Chiemsee-Raupp", dt. Maler (1837 Darmstadt bis 1918 München), zunächst Schüler von August Lucas, studierte 1856–58 am Städelschen Institut Frankfurt am Main bei Jakob Becker, 1860–66 an der Münchner Akademie bei Karl von Piloty, anschließend freiberuflich im eigenen Atelier und Unterhalt einer Malschule, 1868 Berufung als Professor an die Kunstgewerbeschule Nürnberg, 1879–1914 Professor an der Akademie München, Gründer und Haupt einer Malerkolonie auf der Fraueninsel des Chiemsees, tätig in München und auf Frauenwörth, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Akademie München, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Franz Reder-Broili, Abendstimmung im Dachauer Moos

flache Landschaft unter aufziehendem Gewitter mit wenigen Baumgruppen und am Horizont wird ein Wald von den letzten goldgelben Sonnenstrahlen des Tages beschienen, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "Reder Broili", gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1854 Mellrichstadt/Unterfranken bis 1918 München), ab 1874 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Löfftz, Otto Seitz und Johann Georg Hiltensperger, wird zu den Vorläufern der Dachauer Schule gezählt, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Paul Péraire, attr., An der Küste

felsige Küstenpartie mit weitem Fernblick übers stille Meer, gering pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "P. E. P. [18]80", etwas restauriert, rückseitig altes Rahmungsetiket "... Aarhus", mit Messingrahmenschild gerahmt, hier ungeprüfte Zuschreibung "P. E. Peraire", Falzmaße ca. 45,5 x 67 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Emmanuel Péraire, auch Peraire, frz. Börsenmakler und Maler portugiesisch-jüdischer Herkunft (1829 Bordeaux bis 1893 Paris), entsprechend der Familientradition zunächst tätig als Börsenmakler, wegen Unregelmäßigkeiten 1859 Verurteilung im "Fall der Coulissiers", anschließend Hinwendung zur Malerei und Schüler von Louis Gabriel Eugène Isabey und Évariste Vital Luminais, beeinflusst von der Schule von Barbizon, 1880–1890 in den Niederlanden tätig, hier Mitglied der Sozietät "Arti et Amicitiae [dt.: der Kunst und der Freundschaft]", beschickte 1866–92 den Salon des artistes français, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Schurr, Müller-Singer und französische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Oswald Rostosky, Der Fuchs und der Hase

verschneiter Wald mit einem hasenjagenden Fuchs, wobei der Hase gerade in seinen rettenden Bau springt, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und bezeichnet "O. Rostosky 1864 München", auf Leinwandrückseite Stempel "Malerleinwand von Rich. Wurm vormals H. Markl in München", winzige Verluste der Malschicht, retuschiert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler, Illustrator und Holzschneider (1839 Leipzig bis 1868 München), in Leipzig Lehre als Holzschneider, Umzug nach München und Hinwendung zur Tiermalerei, stellte 1862 im Münchner Kunstverein mit aus, arbeitete als Illustrator unter anderen für die Gartenlaube, Münchner Bilderbogen und Fliegenden Blätter, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Robert Schietzold, Hirsch im Gebirge

sonnige herbstliche Hochgebirgslandschaft, mit röhrendem Hirsch am Hang, dünn lasierende, teils pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "R. Schietzold p.", alt doubliert, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) mit Messingrahmenschild "R. Schietzold" gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert August Rudolf Schietzold, auch irrtümlich Rudolph Schützhold, dt. Landschaftsmaler (1842 Dresden bis 1908 München), studierte ab 1858 an der Akademie Dresden, 1863-69 Schüler von Ludwig Richter, unternahm Wanderungen mit Richter und seinem Schülerkreis nach Böhmen und in die Fränkische Schweiz, ab 1870 in München ansässig, hier beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm längere Studienreise nach Italien (Neapel und ca. 1884-85 auf Capri), beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Danzig und den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdener Akademie, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Schweers, Busse und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".

Katalog-Nr.: 4346
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Schmidt, Mädchen beim Kartoffelschälen

Blick ins Stubeninterieur mit sitzender junger Frau in ländlicher Tracht, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Theodor Schmidt war vor allem Genremaler. Seine stets liebenswerten Motive entnahm er dem bäuerlichen Leben und verwirklichte sie ganz in der Tradition der Münchner Malerschule, das heißt in technisch einwandfreiem Bildaufbau mit warmen, tonigen Farben und plastisch weicher Modellierung. Die Farbe wird in vielfach variierten Pinselstrich fein aufgetragen und damit eine ausgezeichnete malerische Wirkung erzielt. Darüber hinaus machte sich der Künstler einen Namen als Illustrator, dessen volkstümliche Arbeiten in zahlreichen Familienzeitschriften publiziert wurden. ...", fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Theodor Schmidt, München [18]95", etwas restauriert, im goldbronzierten Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler, Illustrator und Porzellanmaler (1855 Stuttgart bis 1937 München?), zunächst 1871–75 Schüler der Akademie Stuttgart bei Carl von Häberlin, 1975 Aufenthalt in Venedig und in der Schweiz, studierte ab 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, um 1894 in München wohl als Porzellanmaler tätig, Mitglied des Osternberger Künstlervereins um Hugo von Preen, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte diverse Ausstellungen wie den Münchner Glaspalast, Ausstellungen in Dresden, Stuttgart, Wien, Berlin und Nürnberg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmaler-Lexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Schneider, attr., Rast am Wegesrand

am Fuße einer von Bäumen überragten Mauer rastender Wanderer in weiter sonniger Sommerlandschaft, hierzu schreibt Nagler (1845) "... Er malte meistens Rhein- und Maingegenden ... Indessen herrscht darin [in seinen Gemälden] viel Wahrheit und Harmonie, und besonders schön sind die Fernen und die heiteren Lüfte. ...", gering pastose hochovale Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung von 2000 "... Georg Schneider (1759–1843) Arkadische Landschaft ...", stärkere Craquelure, farbschwundrissig, neuzeitlich lose auf Sperrholzplatte montiert und retuschiert, restaurierungsbedürftig, hinter ovalem Passepartoutausschnitt gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1759 Mainz bis 1843 Aschaffenburg), Schüler seines Bruders, des Malers Johann Caspar Schneider (1753–1839), weitestgehend Autodidakt, zunächst in Mainz tätig, 1801 Übersiedlung nach Aschaffenburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Brauksiepe-Neugebauer "250 Maler in Rheinland-Pfalz" und Nagler.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Schreuer, attr., Abendliche Szene

Frau mit Haube hat ihrem greisen Mann ein Glas Wasser gereicht und im Hintergrund beobachtet eine jüngere Person das Geschehen, an die niederländische Malerei erinnernde Szene mit lasierendem Farbauftrag, Öl auf Papier und auf Sperrholz kaschiert, um 1900, links unten teils unleserlich signiert "24.12. ...", unsigniert, beigegeben Zeitungsartikel zum Künstler, gerahmt (Rahmen mit Verlusten), Falzmaße ca. 69,5 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Genremaler sowie Radierer (1866 Wesel bis 1933 Düsseldorf), ab 1872 in Köln ansässig, studierte ab 1884 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Adolf Schill und Hugo Crola, 1886–94 Meisterschüler von Peter Jannsen, 1896–1930/31 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins “Malkasten” sowie Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, gefördert von Eduard Schulte, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Frankreich und Belgien, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1904 Goldmedaille auf der Weltausstellung St. Louis, zum außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Akademie ernannt, Werke befinden sich unter anderem im Wallraf-Richartz-Museum, in der Nationalgalerie Berlin und im Kunstmuseum Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Müller-Singer, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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