Gemälde

Lot-No. 4413

Toni Elster, "Packhäuser an der Weser"

grauer Wintermorgen in Bremen mit Kahn vor Speichergebäuden am Stephani-Ufer der Weser mit angedeuteter Bogenbrücke im Hintergrund, nach einer Kollektivausstellung in der Bremer Kunsthalle 1924 schrieb ein Rezensent zur Malerei der Künstlerin bewundernd über die „... restlose Beherrschung des Handwerklichen ...“ und befindet die Gemälde Elsters als „... Meisterstücke einer Impression, die über alle Mittel verfügt und dabei doch jene Sparsamkeit zu wahren weiß, die nur überlegte Sicherheit sich erlauben darf ... Am freiesten gibt sich Frl. Elster in ihren Hafenmotiven...", stimmungsvolle Malerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Elster", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Packhäuser an der Weser", schön gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Meta Antonie Elster, dt. Malerin, Aquarellistin und Graphikerin (1861 Bremen bis 1948 München), entstammt begüterter Bremer Kaufmannsfamilie, unternahm zahlreichen Reisen (Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz), lebte in Bremen, nach Krankheit späte Hinwendung zur Malerei, ab 1897 Studienaufenthalte in München, hier zunächst als Aquarellistin tätig, unternahm Studienreise nach Schottland, hier Schülerin von John Terris (1865–1914), nach München zurückgekehrt, Schülerin des Landschaftsmalers Professor Fritz Baer (1850–1919), unterhielt Ateliers in Bremen und München, zeitweise auch in der Künstlerkolonie Dötlingen tätig, ab 1900 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab 1904 Mitglied der Luitpoldgruppe, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Bremerhaven, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Inge Jacob „Hermine Oberbeck-Rohte und Bremer Malerinnen um 1900“, Birgit Nachtwey "... und sie malten doch!", Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
320.00 €
Acceptance:
390.00 €

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