Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Prof. Albert Schaefer-Ast, Drei Arbeiten

"Kokardenblume", Aquarell, in Blei signiert und datiert "Ast (19)43", Blattmaße ca. 22 x 13 cm; "Clivia", Aquarell, in Blei signiert "Ast", Blattmaße ca. 21 x 15 cm und "Backofen Waldering", Bleistiftzeichnung, datiert "24.7.(19)34", Blattmaße ca. 27 x 18 cm, jeweils rückseitig mit Nachlassstempel, leichte Altersspuren, einzeln hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3955
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Albert Schaefer-Ast, "Hollermus"

Beeren verarbeitende Frau mit Kopftuch an einem Fenster, Kohle und etwas Deckweiß, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Ast (19)23" und links unten betitelt "Hollermus", rückseitig Figurenstudie in Blei und bezeichnet "Schaefer-Ast leihweise!", weiterhin Stempel "Nachlass Prof. Schaefer-Ast *7.1.1890 +15.9.1951" sowie handschriftliche Nummer "21" und Signatur, fleckig, leicht gegilbt und rückseitig Montagespuren, Blattmaße ca. 36 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3956
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Albert Schaefer-Ast, Frau am Tisch

an einem Tisch vor einem Fenster sitzende junge Frau, Aquarell und Deckweiß, rechts unten signiert und datiert "Ast (19)47", rückseitig Stempel "Nachlass Prof. Schaefer-Ast *7.1.1890 +15.9.1951" sowie handschriftliche Nummer "16" und Signatur, auf Unterlagekarton montiert, herstellungsbedingt Papier wellig, Blattmaße ca. 29,5 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3957
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Fritz Steinert, Tulpenstillleben

fünf gelbe Tulpen in gemustertem Tonkrug auf karierter Tischdecke, daneben ein Tuch und ein kleines Gefäß, stimmige Aquarellmalerei in harmonischer Farbigkeit, Aquarell und Bleistift auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "f F. Steinert", hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 40,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1891 Friedrichsfelde bis 1981), Schüler von Emil Orlik in Berlin, Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Sieben“, Quelle: Thieme-Becker, Internet.

Lot-No.: 3964
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Willy Tiedjen, Paar Eisbärendarstellungen

aus einem Bassin steigender und an einem Bassin stehender Eisbär, gekonnte erfasste Tierdarstellung, Mischtechnik, jeweils im oberen Bereich signiert und datiert "Willy Tiedjen. (19)04", als Pendants unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Emil Martin Wilhelm Tiedjen, auch Tiedgen oder Tietjen, dt. Tier-, Landschafts- und Marinemaler (1881 Hamburg bis 1950 München), 1901-02 Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte 1902-06 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, Karlsruhe, Hamburg, Nordwijk in den Niederlanden und Wörth am Rhein, unternahm Studienreisen nach Holland und der Schweiz, ab 1912 in München ansässig, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie die Großen Deutschen Kunstausstellungen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund" und der Freien Künstlervereinigung Baden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Rump, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3965
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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F. Walther, Mädchenportrait

Brustbildnis eines jungen Mädchens in russischer Tracht, feinst mit spitzem Pinsel festgehaltene Mischtechnik (Aquarell, Tusche, Gouache) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "F. Walther 1933", geringe Randmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 24 cm.

Lot-No.: 3968
Limit: 80.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Prof. Hellmuth Weissenborn, "Edfu"

Partie in Ägypten, Trümmer und Palmen vor einem Tempel, im linken Bereich Figurenstaffage, aquarellierte Faserschreiberzeichnung, um 1970, links unten signiert "H. Weissenborn", rückseitig betitelt "Edfu", in den Ecken Löchlein von Reißzwecken, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 37,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Illustrator (1898 Leipzig bis 1982 London), Teilnahme am 1. Weltkrieg, ab 1918 Studium der Philosophie, Völkerkunde und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, 1922 Absolvierung der staatlichen Prüfung zum Zeichenlehrer, Bekanntschaft mit Hans Alexander Müller, Walter Tiemann und Max Schwimmer, 1925 Promotion, künstlerischer Berater am Völkerkundemuseum Leipzig, ab 1926 Dozent an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe, Ernennung zum Professor, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entlassen, 1938 Flucht nach England, 1940 Internierung in England, ab 1941 Teilzeitdozent am Ravensboume College of Art, Mitglied im Londoner „Club of Authors“, 1979 Verleihung des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, Quelle: Vollmer Nachtrag und Wikipedia.

Lot-No.: 3971
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Theodor Wende, Konvolut Zeichnungen

bestehend aus neun Landschaftszeichnungen, jeweils signiert und datiert (zwischen 1912–20), zwei Entwurfszeichnungen für Silbergefäße, bezeichnet "Th. Wende April (19)08" und "Zuckerschale für Silber, entworfen von Theodor Wende 1907", Graphit und Deckfarben auf grünlichem Papier, einem Portraitfoto, Fotografie eines Trinkgefäßes, bezeichnet "Darmstadt, Ernst-Ludwighaus Th. Wende (19)14", diverse Zeitungsausschnitte und einer Einladungskarte zu einer Ausstellung zu Theodor Wende, die Landschaftszeichnungen teils etwas verwischt, Blattmaße max. (Entwurfszeichnungen) 26,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Gold- und Silberschmied (1883 Berlin bis 1968 Pforzheim), ab 1898 Lehre in Berlin, bis 1905 Goldschmiedegeselle, 1905–07 Studium an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau, 1908–12 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1913–21 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier Nachfolger von Ernst Riegel, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Gold- und Silberschmied in Darmstadt tätig, 1921–51 Professor an der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim, ein Großteil seines Nachlasses wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt verwahrt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3974
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Wolfgang, Teich in flacher Landschaft

morgendlicher Blick auf einen kleinen Weiher mit mächtigem Baum, stimmungsvolle Landschaftsschilderung, Tusche auf Papier, um 1930, rechts unten in Blei signiert "A. Wolfgang", auf Rahmenrückwand teils unleserlich bezeichnet "Alexander Wolfgang von Hedwig ... Wolf 1976 Eigentum Chr. Lüttich", Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913–18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919–30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942–45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.

Lot-No.: 3982
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Asiatisches Mädchen

einfühlsames Portrait einer jungen Asiatin in Tracht und Kopfbedeckung, Aquarell über Graphit, Mitte 20. Jh., im linken oberen Bereich asiatische Schriftzeichen in Bleistift, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 29 cm.

Lot-No.: 3987
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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W. Hans, Art déco-Designentwürfe

vier farbige Art déco-Entwürfe, jeweils signiert und einmal datiert "1920"; zwei runde Art déco-Zeichnungen, eine davon rückseitig signiert; drei Entwurfszeichnungen für Colliers, je signiert und einmal datiert "1937"; fünf Kartons mit montierten Fotografien von keramischen Erzeugnissen, teils bezeichnet "Unter meiner Leitung entstandene Keramiken Wien-Scheibs 1920 bzw. 1925"; zwei Zeichnungen, wohl von anderer Hand und vier Fotokopien, teils leichte Altersspuren, Blattmaße max. ca. 40 x 23 cm.

Lot-No.: 4000
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Felix Furtwängler, Komposition mit Figuren

abstrahierte Darstellung einer Uferszene mit Schiffen und Figuren, unikatäre Mischtechnik auf Karton, um 2000, im unteren Bereich in Blei nummeriert und signiert "I/VI Furtwängler", mittig saubere Faltlinie, Darstellungsmaße ca. 39 x 61 cm, Blattmaße ca. 42 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentl. Felix Martin Furtwängler, dt. Graphiker, Maler und Buchkünstler (geboren 1954 in Karlsruhe), Studium in an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg und an der Hochschule der Künste in Berlin, 1975 erschienen die ersten Handpressendrucke, ab 1982 Meisterschüler von Gerhart Bergmann, 1987 Verleihung des Karl-Hofer-Stipendiums, Gestaltung des Deckengemäldes in der Martin-Luther-Kirche Edemissen, lebt und arbeitet in Berlin und Dietratried/Allgäu, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4008
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Walter Höfner, Flaschenstillleben

umrissbetontes Arrangement aus zwei Glasflaschen vor buntem Hintergrund, Aquarell und Tusche, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "(19)65", leicht gebräunt, unter einfachem Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1903 in Hamburg), Musikstudium in Frankfurt, 1934 Emigration von München nach Jugoslawien, hier intensive Beschäftigung mit der Malerei, während des Nationalsozialismus als entartet eingestuft, 1949 Rückkehr nach Deutschland, Ausstellungen unter anderem in der Galerie von Wolfgang Gurlitt, Quelle: Vollmer.

Lot-No.: 4009
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Edgar Jené, Stehendes Pferd

dynamische, nur schemenhaft angedeutete Darstellung eines Pferdes, Gouache auf schwarzem Karton, rechts unten signiert und datiert "Jené (19)58", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentl. Erhard Jené, dt-frz. Maler, Zeichner und Graphiker des Surrealismus (1904 Saarbrücken-Malstatt bis 1984 La Capelle-Saint-André), 1922–24 Studium an der Akademie der Künste in München, 1924–25 Studium an der École nationale des beaux-arts und an der Académie Julian in Paris, 1928–35 freischaffend in Saarbrücken tätig, 1931 Rompreis der Akademie der Künste, 1935 Emigration nach Wien, Freundschaft mit Paul Celan, 1937 im Zuge der Aktion Entartete Kunst Beschlagnahmung von acht Werken, Mitorganisation der ersten Surrealistenausstellung in Wien, lebte ab 1965 in einer mittelalterlichen Mühle in La Capelle-Saint-André, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quelle: Saarland-Biografien, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4011
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Altmeisterzeichnung, Opferung Isaaks

Darstellung der alttestamentarischen Szene der Erprobung des Gehorsams Abrahams durch Gott, sie zeigt die im letzten Moment abgewendete Opferung bzw. "Bindung Isaaks" durch seinen Vater Abraham, hierzu berichtet das 1. Buch Mose [22,1-13] "... Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! ... Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar! ... Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar, schichtete das Holz auf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu und sagte: Abraham, Abraham! ... Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten. Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar. ...", flott erfasste Tuschfederzeichnung auf Bütten, partiell laviert mit aufgemalter Quadrierung, wohl 18. Jh., unsigniert, fleckig und Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 28 x 20 cm.

Lot-No.: 3900
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Anton Ebert, attr., Gratulation

zwei Kinder überreichen ihrer Mutter einen Geburtstagskuchen, welchen die Mutter voller Freude entgegennimmt, Bleistift auf Papier, Ende 19. Jh., auf Rahmenrückseite maschinenbeschrifteter Zettel "Bleistiftzeichnung Anton Ebert 1835 Kladrau/Böhmen Schü. v. Waldmüller Gratulation 2280.- S", minimal fleckig und gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Josef I. an, gelegentlich Hinwendung zur Landschaft und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt Zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.

Lot-No.: 3903
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Antoine Watteau, Gesellige Unterhaltung

Gruppe von Menschen beim ausgelassenen Plaudern und Musizieren in einem Wald, Kopie nach dem 1716 entstandenen Gemälde "Gesellige Unterhaltung in Freien" von Antoine Watteau, welches sich heute in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet, Aquarell, rechts unten signiert "L. Friedrich" und teils vom Falz verdeckte Jahreszahl "1878" (?), hinter Glas in goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 54,5 x 68,5 cm.

Lot-No.: 3906
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Der Athena-Tempel in Paestum

rastende Wanderer inmitten von Architekturfragmenten in mediterraner Landschaft, mit der Ruine des Athena-Tempels von Paestum im Hintergrund, die antiken Stätten wie Paestum, Herkulaneum und Pompeji wurden Mitte des 18. Jh. wiederentdeckt und erfuhren fortan reges Interesse von Wissenschaftlern und Touristen, für kunstbeflissene Bildungsreisende gehörten die Besichtigung der Ruinen von Paestum fortan zum Pflichtprogramm ihrer Grand Tour und auch Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) besuchte in Begleitung von Christoph Heinrich Kniep (1755–1825) die antike Stätte erstmals am 23.03.1787, er notierte unter diesem Datum in seinem Reisebericht "... Das Land ward immer flacher und wüster, wenige Gebäude deuteten auf kärgliche Landwirtschaft. Endlich, ungewiß ob wir durch Felsen oder Trümmer führen, konnten wir einige große länglich-viereckige Massen, die wir in der Ferne schon bemerkt hatten, als überbliebene Tempel und Denkmale einer ehemals so prächtigen Stadt unterscheiden […] Von einem Landmanne ließ ich mich indessen in den Gebäuden herumführen, der erste Eindruck konnte nur Erstaunen erregen. Ich befand mich in einer völlig fremden Welt. ... und in weniger als einer Stunde fühlte ich mich befreundet, ja ich pries den Genius, dass er mich diese so wohl erhaltenen Reste mit Augen sehen ließ, da sich von ihnen durch Abbildung kein Begriff geben lässt. ...", stimmungsvolle, romantische Altmeisterzeichnung, lavierte Tusche in Sepia über Bleistiftvorzeichnung auf Karton, um 1800, unsigniert, rückseitig angehefteter Zettel "Französischer Maler, um 1800", etwas geblichen, geringe Altersspuren, im Passepartout freigestellt hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Blattmaße ca. 27,5 x 39 cm.

Lot-No.: 3917
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Georg Janny, attr., Schlossinterieur

prachtvoll mit Stuck und Stoffen ausgestatteter Raum in einem Schloss mit zum Park hin geöffneter Glastür, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Graphit), um 1900, rechts unten signiert "Janny", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 51 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1864 Wien bis 1935 Wien), als Theaterdekorationsmaler tätig, hier unter anderem Kontakt zu Alfons Mucha und Ferdinand Brunner, Archivar des Dürerbundes, 1898 fertigte er mit Karl Schüller den Hauptvorhang für die Wiener Volksoper an, der Künstlernachlass befindet sich im Bezirksmuseum Hernals in Wien, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3930
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Heinrich Kley, Skizzenblatt

Studienblatt mit verschiedenen teils martialischen Szenen, beidseitig bezeichnet, Tuschefeder auf Papier, um 1910, jede Seite signiert und gewidmet "Kley für M. Koch", Papier wellig, wasserrandig und gegilbt, zwischen zwei Glasscheiben montiert, Blattmaße ca. 17 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1863 Karlsruhe bis 1945 München), 1880–85 Studium an der Karlsruhe Kunstschule, ab 1901 lieferte er für die Krupp-Gussstahlfabrik in Essen Vorlagen für Postkarten, in den kommenden Jahren war auch als Industriemaler für verschiedene Firmen wie Voith, Grün & Bilfinger und MAN tätig, Mitarbeiter des Simplicissimus und der Jugend, beendete mit der Machtergreifung Hitlers die Zusammenarbeit mit allen Verlagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3934
Limit: 80.00 €, Acceptance: 480.00 €

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J. Wiesner, Zwei Portraits

Brustbilder einer jungen Frau mit weißem Spitzenkragen sowie eines älteren Mannes mit Schirmmütze, feine, detailreiche Malerei in gedeckter Farbgebung, Aquarell und Bleistift auf Papier, Anfang 20. Jh., Damenportrait unten mit Bleistift ligiert signiert "JWiesner", Herrenportrait unsigniert, aber wohl vom gleichen Künstler, Herrenportrait unten bezeichnet "Münchner Schaffer", Papier fleckig, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt jeweils ca. 27,5 x 21,5 cm.

Lot-No.: 3977
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Detlev Nitschke, Seufzerbrücke Venedig

Blick von der Ponte della Paglia auf den von Palazzi gesäumten Rio di Palazzo mit Gondeln und der berühmten "Seufzerbrücke [ital.: Ponte dei Sospiri]", welche den Dogenpalast mit dem neuen Staatsgefängnis "prigioni nuove" verband, fein erfasste Mischtechnik (Tuschezeichnung, aquarelliert) auf Papier, wohl von 1963, rechts unten signiert "Detlev Nitschke", gering geblichen und lichtrandig, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Glas und Passepartout im Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 10 cm. Künstlerinfo: auch Detlef Nitschke, dt. Vedutenmaler und Graphiker (geboren 1935 in Berlin), zunächst Lehre zum Lithographen, Schüler bei E. Viola, Weiterbildung an der Meisterschule für Druck und Graphik Berlin sowie Studium am Staatlichen Institut für Graphik bei Prof. Boehland, zunächst als Geschäftsführer und Gestalter an einem Berliner Graphikbüro angestellt, ab 1969 freischaffend, Mitglied der Gesellschaft Berliner Architekturmaler, beschickte Ausstellungen unter anderem in Berlin, Boston, Cape Cod, München, New York und Venedig, tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3950
Limit: 90.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Detlev Nitschke, Canal Grande Venedig

Blick vom erhöhten Standpunkt auf den von Palazzi gesäumten Canal Grande mit Gondeln in Richtung der Kirche Santa Maria della Salute und dem Dogana da Mar genannten alten Zollgebäude an der Einfahrt zum Kanal, fein erfasste Mischtechnik (Tuschezeichnung, aquarelliert) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Detlev Nitschke [19]63", gering geblichen, lichtrandig und fleckig, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Glas und Passepartout im Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 11 cm. Künstlerinfo: auch Detlef Nitschke, dt. Vedutenmaler und Graphiker (geboren 1935 in Berlin), zunächst Lehre zum Lithographen, Schüler bei E. Viola, Weiterbildung an der Meisterschule für Druck und Graphik Berlin sowie Studium am Staatlichen Institut für Graphik bei Prof. Boehland, zunächst als Geschäftsführer und Gestalter an einem Berliner Graphikbüro angestellt, ab 1969 freischaffend, Mitglied der Gesellschaft Berliner Architekturmaler, beschickte Ausstellungen unter anderem in Berlin, Boston, Cape Cod, München, New York und Venedig, tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3949
Limit: 90.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Vincent Weber, "nachleuchtende Sommergluht"

abstrahierte Darstellung einer Gruppe von Bäumen vor Gebäuden und Bergen, Pastellkreiden, rechts unten signiert "Vincent Weber", auf Rahmenrückseite signiert, datiert und betitelt "Vincent Weber 1980 nachleuchtende Sommergluht", hinter Folie und unter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Glasmaler und Graphiker (1902 Monschau [bis 1918 Montjoie] bis 1990 Frankfurt am Main), um 1912 bereits frühe Förderung durch Adolf Hölzel, studierte 1920–23 am Bauhaus Weimar bei Johannes Itten, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer, anschließend Studienaufenthalte in Rom und Stuttgart, 1924 erneut Student am Bauhaus, 1925 einjähriges Meisterstudium bei Adolf Hölzel an der Akademie Stuttgart, 1926–28 freischaffend in Berlin, Paris, Stuttgart, Düsseldorf und Antwerpen, künstlerischer Austausch mit August von Brandis, 1929–30 Assistent von Adolf Hölzel, 1931 Studienreise durch Ostasien, Mitglied der Novembergruppe, der Rheinischen Sezession, der Künstlergruppe Pforzheim und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, 1934–41 Lehrer an der Werkkunstschule Stettin, anschließend Gastprofessur für christliche Kunst an der Akademie San Paolo in Rom und 1945–52 deren Leiter, 1937 in Deutschland als "entartet" diffamiert und bis 1945 mit Ausstellungsverbot belegt, 1954–65 Direktor der Werkkunstschule Wiesbaden, anschließend Emeritierung und freischaffend, unternahm nun Studienreisen nach Südamerika und Afrika, tätig in Wiesbaden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4015
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joachim Daerr, "Rügen"

Blick über ein Feld mit Strohgarben auf eine Wasserfläche unter luftig bewölktem Himmel, Tusche in Braun, teils laviert, unten links signiert und datiert "Daerr (19)47", auf dem Passepartout in Blei rechts signiert "J. Daerr" sowie links betitelt und datiert "Rügen (19)47", leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Lithograph (1909 Groppendorf bis 1986 Witten), Besuch der Staatlichen Kunstschule in Plauen, hier Beschäftigung mit Entwürfen für Spitzen und Weberei, 1932–34 Dekorationsmaler, ab 1934 Studium an der Hochschule für Kunsterziehung in Berlin, 1940–42 Kriegsdienst, ansässig in Putbus, 1953 Teilnahme an der 3. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, 1958 aus der DDR weggegangen, war verheiratet mit der Holzschneiderin Hildegard Daerr, Quelle: Vollmer und Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 3923
Limit: 100.00 €, Acceptance: 220.00 €

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