Lausitzer Glas in französischer Manier, 1921-1927, unsigniert, am Boden bezeichnet 12148/B Bombay, farbloses Glas, roséfarben und grün überfangen, ausgekugelter Abriss, umlaufend Landschaftsdekor, schauseitig ein Weg zur Hütte am Fluss, abgeflachte Form, guter Zustand, H 20,5 cm.
Lot-No.: 2500
Limit: 240.00 €, Acceptance: 600.00 €
Entwurf 1898, Ausführung Glasfabrik Oberzwieselau, Vertrieb Keller und Reiner Kunsthandlung Berlin, farbloses Glas, ausschwingender Fuß, mittig leicht verdickter Stiel, abgeflachte Kuppa, sehr schöner unbeschädigter Zustand, H 21 cm. Quelle: Karl-Wilhelm Warthorst, Gebrauchsglas 1898-1924, Dr. Neuner-Verlag 2001, S. 19.
Lot-No.: 2514
Limit: 240.00 €, Acceptance: 2000.00 €
um 1885, signiert, graues Steinzeug mit gesprenkelter, verlaufender Glasur in Ochsenblut, Blau und Grün-Grau, quadratische Form mit abgeschrägten Ecken, frühe Jugendstilmontierung aus Zinn, scharnierter Klappdeckel, dieser lose mit eingerissener Auflage, Einsatz fehlt, Gebrauchsspuren, Montierung geputzt, H 10 cm, D 12 cm. Quelle: Vgl. Objekte des Jugendstils, Museum Bellerive, Zürich 1975, S. 34.
Lot-No.: 2688
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
deutsch, um 1905, ehemals Teil eines Sofaumbaus, Mahagoni furniert, mit geometrischen Einlegearbeiten in Perlmutt, Ahorn und Vogelaugenahorn, die schlanken Türen mit Stangenschloss, Scheiben mit Facettschliff, innen je ein verstellbarer Einlegeboden, Alters- und Gebrauchsspuren, mit Schlüssel, Maße 149 x 34 x 28 cm.
Lot-No.: 2310
Limit: 250.00 €, Acceptance: 900.00 €
um 1900, ungemarkt, wohl Erhard & Söhne/Schwäbisch Gmünd, feine florale Einlegearbeit Messing in Edelholz, rechteckige Dose mit geschwungenen Handhaben, in Edelholz eingelegte verschlungene Rosenranken, rückseitig scharnierter Klappdeckel mit Knauf, Innenseite mit senffarbener Stoffverkleidung, Alters- und Gebrauchsspuren, eine kleine Furnierfehlstelle, Holz insgesamt minimal trocknungsrissig, Schlüssel fehlt, H 11,5 x B 19 x T 11,7 cm.
Lot-No.: 2450
Limit: 250.00 €, Acceptance: 300.00 €
Entwurf Ingeborg Plockross Irminger um 1906 für Bing & Gröndahl, unterglasurblaue und grüne Stempelmarke 1915-1947, Pinselnummer 1642, Monogramm HA sowie Prägenummer D32, naturalistische Ausformung mit pastelltoniger Unterglasurbemalung, auf Stuhl sitzende Mutter, das zu ihren Füßen hockende Kind liebevoll anschauend und an den Händen festhaltend, sehr guter Zustand, H 23 cm.
Lot-No.: 2580
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
Zum Rehalpschießen 1928, Silberstempel 800, Herstellermarke Stern im Dreieck, fein getrieben und innen vergoldet, Schaft mit stilisierten Jugendstilmotiven verziert, H 24 cm, G ca. 369,5 g.
Lot-No.: 2384
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf Jens Peter Dahl-Jensen um 1910 für Bing & Gröndahl, monogrammiert, unterglasurblaue und grüne Stempelmarke 1959-1960, gepinselte Modellnummer 1857 und Buchstaben BJ, Prägenummer 4L, naturalistische Ausformung und dezente Unterglasurbemalung, sitzender Polarbär mit geöffnetem Maul beim Aufstehen, in dynamischer Drehbewegung, seltene Figur in sehr gutem Zustand, H 20,5 cm.
Lot-No.: 2572
Limit: 250.00 €, Acceptance: 180.00 €
Italien, Anfang 20. Jh., am Boden gestempelt G. Kopp Bolzano, Kupfer getrieben, bauchige Vase mit schlankem Schaft, sich oben blütenförmig erweiternd, umschlungen von zwei Schlangen, leichte Gebrauchs- und Altersspuren, H ca. 39 cm.
Lot-No.: 2443
Limit: 270.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf Friedrich Heuler oder Karl Tutter 1925, grüne Stempelmarke mit Zusatz Selb Abteilung für Kunst 1925-1939, naturalistische Ausformung mit partieller Unter- und Aufglasurbemalung sowie Goldstaffage, auf Rundsockel stehende Pierrette beim Lautenspiel in dynamischer Pose, Sockel mit einem Haarriss beim linken Fuß, sonst guter Zustand, H 36,5 cm.
Lot-No.: 2551
Limit: 280.00 €, Acceptance: 390.00 €
Turn-Teplitz/Böhmen, um 1910, verschiedene Prägemarken, Modellnummer 11558, heller Scherben, matt bemalt und partiell vergoldet, zwischen stilisierten Bäumen die reliefierte Figur eines Bauern mit Sense, beim Weg zur Arbeit, rückseitig Blick über Felder, auf ein Bauernhaus im Sonnenaufgang, am Stand kaum sichtbar ein geklebter Oberflächenchip, sonst sehr schöner Originalzustand, H 42 cm.
Lot-No.: 2703
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €
Esslingen, Anfang 20. Jh., am Boden Firmenmarke CDE zwischen gekreuzten Hellebarden im Wappenschild, darunter gestempelte Nummern 3 und 7, Ränder, Standringe und Handhaben aus Messing, Wandungen aus Kupfer getrieben, auf der Wandung jeweils vorn und hinten Maskarone als dionysische Faune mit Trauben zwischen geometrischen Elementen, geputzt, leicht gedellt, H je ca. 25,5 cm.
Lot-No.: 2455
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €
Frankreich, um 1910, Mahagoni massiv und Zitronenholz furniert, Beschlag aus Messing, schlankes hohes Kästchen auf profilierten Vierkantbeinen, mit Ablage und kleinem Schub, guter unrestaurierter Originalzustand, Maße 90 x 39 x 37 cm.
Lot-No.: 2311
Limit: 280.00 €, Acceptance: 450.00 €
1. Hälfte 20. Jh., ungedeutete Marke, Modellnummer 1964 Y, Majolika farbig glasiert und matt bemalt, im ägyptischen Stil als Säule mit Hieroglyphen, daran eine Palme, Blüten und ein vollplastischer Haubenkranich, Schopf geklebt, sonst unbeschädigt, H 75 cm.
Lot-No.: 2681
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €
Entwurf Wilhelm Neuhäuser 1911, signiert, Pressmarke ab 1905, geritzte Modellnummer 303 und Prägenummer 6, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, auf rechteckigem Postament sitzende Eule, Sockelkante mit kleinen Glasurfehlstellen, sonst guter Zustand, H 14 cm.
Lot-No.: 2638
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1905, Prägemarke, Schriftzug Muster gesetzl. geschtzt., weiterer Buchstabe S und Modellnummer 316, ziegelroter Scherben mit verlaufender Glasur in Grüntönen, drei angesetzte Ösenhenkel, mit Schlickerfäden unregelmäßig umsponnen, Chip am Mündungsrand, H 20 cm.
Lot-No.: 2740
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf Ferdinand Liebermann 1912, signiert, grüne Stempelmarke und Kriegsmarke 1916, naturalistische Ausformung mit pastelltoniger Unterglasurbemalung, auf getrepptem Ovalsockel vorwärts stürmende junge Frau als Mänade, mit teilentblößtem Oberkörper, das Gewand mit ausgestreckten Armen flügelartig nach hinten haltend, guter Zustand, H 19,5 cm.
Lot-No.: 2655
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf Theodor Madsen (1880-1965), monogrammiert, Ausführung Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen, unterglasurblaue Wellen- und grüne Stempelmarke 1975-79, dreimal gestrichen, Modellnummer 265 und Malerzeichen, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, Darstellung einer aufschauenden Robbe, am Bauch vereinzelt winzigste herstellungsbedingte Farbfehlstellen, sonst guter Zustand, H 27,5 cm.
Lot-No.: 2611
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf für die Karlsruher Majolikafabrik, 1921, Prägemarke mit Schriftzug Prof. Läuger, Made in Germany, Modellnummer 1834, ziegelroter Scherben, innen und außen ockerfarben glasiert, geschlickerte Zweige in Schwarz und Blau, normale Altersspuren, H 14 cm.
Lot-No.: 2739
Limit: 300.00 €, Acceptance: 550.00 €
für den Künstler typische geschwungene, organische Formen und Schriftzug "Tropon Eiweiss Nahrung", Farblithographie in vier Farben auf kräftigem Papier, 1898, links unten bezeichnet "Henry van de Velde, Pan IV., 1. Originallithographie in vier Farben", erschienen in der Zeitschrift Pan als originalgraphische Beilage, Papier gebräunt, rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout, Darstellungsmaße ca. 31 x 20 cm, Blattmaße ca. 36 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henry Clement van de Velde, bedeut. belgischer Architekt und Designer (1863 Antwerpen bis 1957 Zürich), 1880-82 Studium an der Kunstakademie in Antwerpen, anschl. Schüler des Malers Charles Verlat, nachfolgend Studium in Paris, 1883 Rückkehr nach Belgien in den Ort Wechelderzande, Winter 1887/88 Rückkehr nach Antwerpen, 1887 zusammen mit George Morren, Georges Serigier und Max Elskamp Gründung der Vereinigung „Association pour l’art indépendant“, ab 1888 Mitglied der Künstlervereinigung „Les Vingt“, weitere Mitglieder waren unter anderem James Ensor, Paul Signac und Auguste Rodin, um 1893/94 Abbruch der Laufbahn als Maler, ab jetzt Beschäftigung mit Architektur und angewandter Kunst, 1892/93 erlernte er bei seiner Tante die Technik der Tapisserie, 1893 Besuch von Théo van Rysselberghe, 1897 Präsentation seiner Raumeinrichtungen auf der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1900 Begleitung der Gründung des Folkwang-Museums und Entwurf der Innenausstattung, ab 1901 in Berlin ansässig, 1902 Einrichtung eines Van-de-Velde-Zimmers auf der Industrie- und Gewerbeausstellung in Düsseldorf, 1902/03 Bau der Villa Esche in Chemnitz, der Kunstmäzen Harry Graf Kessler ließ sich seine Wohnungen in Berlin und Weimar von van de Velde ausstatten, Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler setzten sich dafür ein, van de Velde an den Hof in Weimar zu holen, hier Beratung und Entwurf für kunsthandwerkliche Betriebe, unter anderem die Töpfereien von Bürgel, 1906/07 Errichtung des Landhauses Hohe Pappeln für sich und seine Familie, 1908 durch seine Initiative Gründung der „Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar“, deren Direktor er bis zur Schließung 1915 war, 1914-16 Leitung der Cranach-Presse von Harry Graf Kessler in Weimar, 1917, da als „feindlicher Ausländer“ während des 1. Weltkriegs nicht mehr geduldet, verließ van de Velde Weimar, 1918 Kauf einer Immobilie in Uttwil in der Schweiz, ab 1917 Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1925 Professur für Architektur an der Universität Genf, 1936 Emeritierung, Teilnahme an der Weltfachausstellung in Paris 1937 und der New York World´s Fair 1939, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 2769
Limit: 300.00 €, Acceptance: 650.00 €
Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen, unterglasurblaue Wellen- und grüne Stempelmarken 1923-1934, einmal gestrichen, Modellnummer 6508, Dekornummern und Malermonogramm D.SA (wohl Frl. Schacke-Andersen), leicht gemuldete Teller mit breiter Fahne, diese beidseitig mit einem reliefierten Blütenteppich verziert, im Spiegel Darstellung verschiedener, meist mit Schmetterling verzierter Blütenzweige in pastelltoniger Unterglasurbemalung, selten, minimal brandfleckig und leicht kratzspurig, D je 23 cm.
Lot-No.: 2587
Limit: 300.00 €, Acceptance: 800.00 €
um 1905, zartes Messinggehäuse, an drei glockenförmig verlaufenden Streben mittig abgehängter Doppelring, daran drei Fassungen, welche wiederum drei Klarglasschirme in Blütenform tragen, gute Erhaltung, H ca. 90 cm, D ca. 50 cm.
Lot-No.: 2356
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, signiert und bezeichnet A.de Frumerie S(culp)teur - E. Lachenal Ceramiste, Chatillon-sous-Bagneux, rötlicher Fayencescherben, bemalt in "Émail mat velouté", junge Frau in langem Kleid, auf einem Felsen sitzend, den Blick traurig in die Ferne gerichtet, guter altersgemäßer Zustand, H 24 cm.
Lot-No.: 2686
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Vallauris/Frankreich, um 1900, undeutliche Pinselsignatur, gelblicher Scherben mit Ochsenblutglasur, polychromer Schlickermalerei und Goldpuder, als schlanke Henkelamphore mit umlaufendem Dekor aus zwischen Wolken fliegenden Schmetterlingen, am Stand etwas bestoßen bzw. gechipt und minimalst kratzspuriger Zustand, H 44,5 cm.
Lot-No.: 2734
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
unterglasurblaue Knaufschwertermarke 1860-1924, 1. Wahl, geritzter Buchstabe O, gestauchte Kugelform, der Stülpdeckel mit figürlicher Landschaftsdarstellung in feiner polychromer Aufglasurbemalung, als Uferszene mit einer im Boot sitzenden und im Schatten einer Weide lesenden Frau sowie umlaufender Ornamentbordüre in Goldmalerei, etwas reinigungsbedürftig, sonst sehr guter Zustand, D 15,5 cm.
Lot-No.: 2624
Limit: 300.00 €, Acceptance: 420.00 €