Gemälde

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Darstellung Jesu als Pantokrator

die Szene zeigt den von einem Heiligenschein bekrönten auferstandenen Jesus Christus, mit zum Himmel erhobenem Blick als Weltenherrscher, das Kreuz in seiner linken Hand haltend und mit der Rechten auf einen Reichsapfel als Symbol der Weltherrschaft Jesu und der Dreieinigkeit Gottes zu seinen Füßen deutend, der von zwei Putti gehalten wird, links über dem Kopf Jesu erscheinen am Himmel zwei weitere Engel, gering pastose, barocke religiöse Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Leistenrahmen, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, alt restauriert, Risse in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 180,5 x 9 cm.

Lot-No.: 4565
Limit: 600.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Das Haus an der Allee

teils eingefallenes, ziegelgedecktes Haus neben einer Allee, welche den Blick freigibt auf eine ebene baumbestandene Landschaft und am Himmel aufziehende Gewitterwolken, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., auf Keilrahmenrückseite Ausschnitt eines Auktionskatalogs, welcher das Gemälde Christian Wilhelm Wohlin zuordnet (ungeprüft), Craquelure und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 35 cm.

Lot-No.: 4679
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das letzte Abendmahl Jesu

Darstellung Jesus von Nazareth mit seinen zwölf Jüngern und einem Diener zum letzten Abendmahl anlässlich des Pessachfestes, gering pastose, barocke religiöse Genremalerei, Öl auf grober Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, partiell mehrfach wachsdoubliert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 98 x 177 cm.

Lot-No.: 4562
Limit: 900.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Das Mädchen mit der Goldkette

Bildnis eines dunkel gekleideten Mädchens, mit goldener Kette und Kreuzanhänger um den Hals, vor dunklem Grund, Portraitmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, um 1880, Craquelure und winzige Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 40 cm.

Lot-No.: 4660
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das Treffen am Brunnen

unter mächtigen Bäumen, an einer Wegbiegung, bei einem Fluss gelegener Brunnen mit Personen und deren Tieren, detailreiche, idealisierende Landschaftsdarstellung, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., Craquelure partiell mit Verlusten der Farbschicht, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 117 cm.

Lot-No.: 4685
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Der glühende Verehrer

fescher bayerischer Bub in sommerlicher Landschaft, einer jungen Maid in oberbayerischer Tracht im Garten nachblickend, studienhaft-flott pastos erfasste Genremalerei in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, um 1900, unsigniert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 45 cm.

Lot-No.: 4960
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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"Der heimkehrende Krieger"

sommerliche Kirchhofszene mit verwundet heimgekehrtem Soldaten, sich vom Totengräber das Grab seiner Angehörigen zeigen lassend, feinst mit spitzem Pinsel minutiös ausgeführte, sentimental-elegische Genremalerei nach dem populären, 1838 entstandenen Gemälde des Hauptvertreters der realistischen Düsseldorfer Genremalerei, Prof. Jakob Becker von Worms (1810-1872), Boetticher verzeichnet das Motiv unter Nr. 10 im Abschnitt zu Jacob Becker wie folgt "10. Der heimkehrende Krieger. Ein entlassener Landwehrmann am Grabe der ihm entrissenen Lieben. Bez: J. Becker 1838 ...", das Originalgemälde wurde erstmals 1842 auf der Berliner Akademieausstellung gezeigt, wurde 1843 in Leipzig, 1861 in Köln sowie 1866 und 1886 erneut in Berlin ausgestellt, das mehrfach von Becker ausgeführte Motiv wurde unter anderem von Jentzen und Mützel lithographiert und 1850 von Albert Henry Payne (1812-1902) als Stahlstich herausgegeben, es zierte im 19. Jh. unter anderem Tassen und Porzellanpfeifenköpfe, Öl auf Holzplatte, rechts unten auf dem Rand einer gemalten Grabplatte monogrammiert und datiert "M. H. K. 1851", rückseitig aufgeklebtes Etikettfragment "Marinus Adrianus Koekkoek Hilversum 1807- ...", Malplatte verzogen, gering fachgerecht restauriert und in Rahmen befestigt, Falzmaße ca. 45 x 37 cm.

Lot-No.: 4648
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €

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Die 12 Apostel

jeweils bildliche Darstellung von Paulus, Petrus, Jacobus den Älteren, Jacobus den Jüngeren, Johannes, Bartholomäus, Andreas, Philippus, Matthäus, Thaddäus, Simon und Thomas mit ihren Attributen, je in der Darstellung bezeichnet, Öl auf Holztafel, um 1800, unterschiedliche Erhaltung, restaurierungsbedürftig, hinter Glas (eine Scheibe fehlt) im Rahmen der Zeit gerahmt, Rahmen mit geringen Verlusten, Falzmaße ca. 32 x 22 cm.

Lot-No.: 4566
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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"Die Dorfbraut" von oder nach Jean-Baptiste Greuze

1761 schuf Jean Baptiste Greuze sein heute im Pariser Louvre unter der Inventarnummer 5037 verwahrtes Gemälde "Die Dorfbraut" bzw. "The village bride" oder "L'Accordée de Village". Das Gemälde wurde erstmals 1761 im Pariser Salon ausgestellt und fand sofort breitesten Beifall - nicht zuletzt, weil sich Greuze eines Kunstkniffs bediente. Er reichte das Gemälde nach vorheriger Ankündigung erst kurz vor Ende der Ausstellung nach, um die Neugier des Publikums zu steigern. Das Gemälde erlebte einen großen Ansturm, von dem Diderot berichtete, dass er sich dem Gemälde nur mit Mühe nähern konnte. In der Ausstellung erhielt das Werk von Greuze den erklärenden Titel "Un mariage, et l'instant où le père de l'Accordée délivre la dot à son gendre. [dt.: Eine Hochzeit und der Moment, in dem der Vater der Verlobten seinem Schwiegersohn die Mitgift überreicht]". Publikum und Kritiker lobten das moralische Gemälde in den höchsten Tönen: "... [das Gemälde] ... erstaunt und begeistert von Anfang an ... [durch die] Kraft seines erzählerischen Charakters, seines Reichtums an realistischen Details ... und der Kraft, mit der es den Betrachter zu einem vollständigen Verständnis der Szene führt ...". Die Darstellung ist ein beeindruckendes Sittengemälde jener Zeit, als Mädchen zur standesgemäßen Verheiratung Geld und Gut aus dem Elternhaus mitgegeben wurde. Die Familie hat sich mit einem Notar in einer bäuerlichen Halle versammelt. Mittig steht das künftige Ehepaar. Während der Bräutigam den Geldbeutel des Schwiegervaters in Empfang nimmt und dessen Ausführungen wie pathetischen Gesten Aufmerksamkeit schenkt, hält sich seine gedankenversunkene Braut zaghaft an seinem rechten Arm fest. Der Abschied der Mutter und Schwester von der das elterliche Haus verlassenden jungen Frau fällt den beiden offenbar schwer. Greuze schildert die eigentlichen Hauptakteure - das Brautpaar - als eher passive wie emotionslose Protagonisten, die sich den Konventionen und dem Zeremoniell ihrer Zeit unterordnen. Lediglich auf der linken Seite des Gemäldes kommen mit den Emotionen der Mutter und Schwester, die als typisch weiblich erachteten Gefühle ins Spiel, während rechts auf der Seite der Männer eher kühler Geschäftssinn dominiert, was nicht zuletzt am rechts im Vordergrund dargestellten Notar mit den Heiratsverträgen sichtbar wird. Hierzu schreibt Thieme-Becker "... 1761 erschien er mit der im Louvre bewahrten Dorfhochzeit (L'Accordée de Village), die einen wahren Beifallssturm entfesselte, und in der man jene Zurschaustellung der ländlichen Tugend fand, nach der der Zeitgeschmack verlangte ... Der Geist der Epoche Louis XVI., das »Sediment« des vorrevolutionären Frankreich ist von keinem anderen bildenden Künstler der Zeit so klar zum Ausdruck gebracht worden wie von Greuze; darin liegt der Schlüssel zu dem Geheimnis seines Erfolges. ...". Ein interessantes Detail erwähnt das Künstlerlexikon Nagler (1837): "... Hier [in Paris] gründete es seinen Ruf durch verschiedene Gemälde mit Darstellungen aus dem gesellschaftlichen und häuslichen Leben, ... Er verletzte nie die guten Sitten, und stets treuer Beobachter des Nationell-Eigenthümlichen ist er auch immer geistreich, ein höchst schätzbarer Künstler seiner Zeit. Er verstand es, correkt zu zeichnen und kräftig zu coloriren, ... Seine Formen sind gewählt, und den Köpfen wusste er Anmuth und treffenden Ausdruck zu verleihen, der ganzen Composition Grazie und Zierlichkeit, bei aller Einfachheit. Doch wiederholt er sich oft in den Physiognomien, da er gewöhnlich seine schöne, sentimentale Frau zum Muster nahm. Solcher Gestalten bedurfte er, da es bei ihm fast immer auf das Rührende abgesehen war. ...". Greuze plante das Gemälde als Teil einer Vierergruppe, welche die Lebensalter des Menschen thematisierte. Der Maler stellte jedoch nur zwei Gemälde der Serie fertig. Das vorliegende Motiv wurde 1782 vom französischen König Ludwig XVI. aus der Sammlung des Marquis de Marigny für seine eigene Kunstsammlung erworben. Das zweite seinerzeit geschaffene Gemälde "Le Paralytique servi par ses enfants [dt.: Der von seinen Kindern bediente Gelähmte]" befindet sich heute in der Eremitage St. Petersburg. Fein mit spitzem Pinsel und liebevollen Details erfasste lasierende Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit. Öl auf Leinwand, 18./19. Jh., unsigniert. Unser Gemälde, welches sich eng am Pariser Werk orientiert, hat nahezu die gleichen Abmaße. Es wurde alt doubliert sowie restauriert und weist ein feines Craquelure und minimale Altersspuren auf. Gerahmt. Falzmaße ca. 89 x 118 cm. Künstlerinfo: frz. Portrait- und Genremaler, Zeichner und Radierer (1725 Tournus/Saône-et-Loire bis 1805 Paris), zunächst zum Architekten bestimmt, schließlich ab ca. 1745 Malschüler bei Charles Grandon in Lyon, ab ca. 1750 Studium an der Académie royale de peinture et de sculpture Paris bei Charles Joseph Natoire, ab Ende 1755, mit Stipendium der königlichen Akademie, Studienreise nach Italien (Florenz, Rom und Neapel), 1757 Rückkehr nach Paris und freischaffend tätig, beschickte den Pariser Salon, 1765 Agrée der Académie royale und hier ab 1769 Vollmitglied, später vor allem als Mal- und Zeichenlehrer tätig, verlor während der französischen Revolution sein Hab und Gut, Mitglied der bedeutenden Freimaurerloge "Neuf Sœurs" Paris, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4553
Limit: 9000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Die Gemüsehändlerin

sommerliche Szene mit rastendem Wanderer und Hund am Wegesrand, eine junge Frau mit gemüsebeladenem Rind und Kind ansprechend, fein lasierende, spätbarocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, restauriert und partiell randdoubliert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4574
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Doppelbildnis

skurrile Kopfbildnisse eines rauchenden jungen Mannes und einer jungen Frau im Profil mit Kopfverbänden, Rücken an Rücken in gegensätzliche Richtungen blickend, gering pastose veristische Malerei, Öl oder Acryl auf Leinwand und Karton, rechts unten unleserlich signiert und datiert "28.1.1987", hinter Glas und Passepartout im Designerrahmen (Kratzer), Passepartoutausschnitt ca. 56,5 x 47 cm, Falzmaße ca. 74 x 63,5 cm.

Lot-No.: 5070
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dorfstudie

sommerliche Landschaft mit Bauersleuten am Dorfrand, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten unleserlich signiert und wohl datiert "[1]914", Malgrund etwas gebaucht, partiell farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 36,5 cm.

Lot-No.: 5011
Limit: 280.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Dr. Egbert Nocke, Sechs Entwurfszeichnungen

zum Thema "Widder auf Capri", unterschiedliche Techniken, fünf Arbeiten monogrammiert und datiert "(19)86" und "(19)87", fünf Arbeiten zusammen in einen Rahmen unter Passepartout freigestellt und eine Arbeit hinter Passepartout, Blattmaße ca. 12 x 17 cm.

Lot-No.: 5049
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dr. Egbert Nocke, "Widder"

expressive Darstellung des Sternzeichens "Widder" vor grauem Grund, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Nocke [19]87", rückseitig auf dem Spannrahmen bezeichnet "Widder", Malgrund mit Knickfalte, mit angehefteter schlichter Leiste, Maße ca. 151 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Frauenarzt und Maler (erwähnt 2. Hälfte 20. Jh.), tätig in München, Quelle: "Medizin + Kunst" und "Fragen der Freiheit - Beiträge zur freiheitlichen Ordnung von Kultur, Staat und Wirtschaft", Band 177.

Lot-No.: 5048
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dreifaltigkeitskloster Sergijew Possad

altes russisches Bauernpaar vor prächtiger, dem ältesten erhaltenen Gebäude des Klosters, der Dreifaltigkeitskathedrale (rechts) und der angebauten Nikon-Kirche mit vergoldeten Zwiebeltürmen, wohl Öl auf Leinwand, links ligiert monogrammiert "AM", rückseitig originales russisches Künstleretikett, hier kyrillisch bezeichnet "Мухамбеткалиев А. Н. - г. Загорск. Троицкий собор 1422-1423г. ... [dt.: A. N. Muchambetkalijew - Sagorsk. Dreifaltigkeitskathedrale 1422-1423 ...]", hier auch datiert "22.03.1990" und ortsbezeichnet "Ленинград [dt.: Leningrad]", und undeutlich gestempelt, schlicht hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 19,5 cm.

Lot-No.: 4957
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Drei Jagdhunde beim Spielen

vor einer Ziegelmauer zwischen Rosenblüten stehende und sich beäugende Hunde, mit teils geflecktem kurzen weißen Fell, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten in Rot signiert IW. W...?, wachsdoubliert, im einfachen Holzrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 39,5 cm.

Lot-No.: 4984
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dr. med. Otto Gampert, "Motiv aus den Isarauen"

junge Frau auf sommerlich-sonnigem Weg durch blühende Aue, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert "O. Gampert", rückseitig altes handschriftliches Künstleretikett "Gampert, O. Dr., München »Motiv aus den Isar-Auen«" und Nummerierung in Blei "2428", gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Arzt, Maler und Radierer (1842 Ottenbach bis 1924 Zürich), Kindheit in Ottenbach, Schulbesuch in Muri, 1861–66 Studium der Medizin an der Universität Zürich, 1866 Promotion, unternahm Studienreisen nach Wien und Paris, ab 1866 Arzt in Ottenbach, 1868 Übernahme der väterlichen Arztpraxis, parallel Gemeindepräsident in Ottenbach, in der Freizeit Beschäftigung mit Malerei und Fotografie, nach dem Tod zweier Kinder 1877 Aufgabe seiner Praxis, 1883 Übersiedlung von Ottenbach nach München und als Künstler tätig, regelmäßige Aufenthalte in Dachau, 1883–86 Schüler von Otto Frölicher und gefördert von Johann Adolf Stäbli, 1888–1917 auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, ab 1890 Beschäftigung mit der Radierung (Weichgrundtechnik), fand seine Motive in Übersee, am Chiemsee, Brannenburg, Oberaudorf, Bruck, Dachau, Weßling, Ebersberg bei Grafing, auf der Insel Reichenau und in Überlingen am Bodensee, beschickte 1904 die Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, 1919 Rückkehr in die Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Dressler, Müller-Singer, Brun, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.

Lot-No.: 4600
Limit: 120.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Ducatillon, Männerakt

Halbfigurenbildnis eines muskulösen Mannes mittleren Alters, mit dunklem schulterlangen Haar, im Halbprofil, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten undeutlich signiert und datiert "Ducatillon 1889", Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 77,5 x 58 cm.

Lot-No.: 4593
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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"Ecce Homo" – Christuskopf mit Dornenkrone

„Schweißtuch der Veronika“, nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813–1879), Öldruck auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten mit Stempel bezeichnet "F. Ittenbach", das populäre Gemälde Ittenbachs wurde durch die Firma "Maatschappij Dukkerij Bogaerts, Vucht (Holland) Peinture Bogerts" über ein Reproduktionsverfahren vervielfältigt, starkes Craquelure mit Aufschüsselungen und Verlusten, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 42 cm.

Lot-No.: 4644
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Edmund Völz, Segelschiff auf hoher See

Segelschiff auf dem offenen Meer, bei mäßigem Wellengang, teils leicht pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert und unleserlich bezeichnet "E. Völz Hamburg", hinterlegte und retuschierte Fehlstelle, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Marinemaler (1902 bis 1972), tätig in Hamburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4930
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Edwin Scharff, attr., Burgruine über der Stadt

idyllisch am Fuße einer Burgruine mit zwei Bergfrieden gelegene Ortschaft, pastose Ölmalerei auf Papier, um 1930–40, auf der Rückwand bezeichnet "Professor Scharff", auf Rahmenrückseite Klebezettel maschinenschriftlich bezeichnet "Edwin Scharff, dtsch. Bildhauer, Maler u. Graph. (Prof.) geb. 21.3.1887 Neu-Ulm, gest. 18.5.1955 Hamburg", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1887 Neu-Ulm bis 1955 Hamburg), ab 1903 Studium an der Kunstgewerbeschule in München bei Ludwig von Herterich, ab 1904 Studium der Malerei an der Akademie in München, 1906 Entstehung erster Bildhauerarbeiten, 1912/13 Parisaufenthalt und Kontakt zu Jules Pascin, 1913 Gründungsmitglied der Münchner Sezession, 1923 Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin, 1927 Ernennung zum Vizepräsidenten des Deutschen Künstlerbundes, 1931–45 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–38 Mitgliedschaft in der NSDAP, 1937 Errichtung zweier Kolosalskulpturen für den Eingang zur Reichsausstellung Schaffendes Volk, ebenfalls 1937 wurden seine Werke auf der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt und 46 Arbeiten vernichtet, 1938 vom Lehramt beurlaubt und aus der Reichskammer der Bildenden Künste ausgeschlossen, ab 1946 Lehrtätigkeit an der Landeskunstschule Hamburg, ab 1955 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, auf den documenten 1 und 2 vertreten, 1999 Eröffnung des Edwin Scharff Museums in Neu-Ulm, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia

Lot-No.: 4888
Limit: 50.00 €, Acceptance: 120.00 €

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E. Grimm, Sommer im Mittelgebirge

Blick von einer Anhöhe mit blühendem Ginster, auf eine teils bewaldete Hügellandschaft, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "E. Grimm (19)80", auf Keilrahmenrückseite Klebezettel mit fälschlicher Zuschreibung an "Erwin Grimm deutscher Maler, geb. 1916", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm.

Lot-No.: 4764
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Elegante Dame bei der Handarbeit

auf einen Stuhl sitzende Dame, mit hellem Kleid und Hut, bei der Handarbeit und zu ihren Füßen ein dösender Hund, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen montiert, Anfang 20. Jh., links unten teils nicht lesbare Signatur "...imonowitch", drei hinterlegte Fehlstellen, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 34 cm.

Lot-No.: 4977
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Elemer Vagh Weinmann, Nächtliche Gasse

nächtliche Ansicht einer provenzalischen Dorfstraße im subtilen Licht, abstrahierende, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, unter seinen Brüdern vertrat er die modernste Handschrift und schuf expressive Landschaften mit mystischen Lichteffekten, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich handsigniert "Elemer Vagh Weinmann", rückseitig auf der Leinwand unleserlich gestempelt und undeutliche Bleistiftannotation auf dem Spannrahmen, wenige Atelier- und Altersspuren, original gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 65 cm. Künstlerinfo: jüdischer ungarisch-frz. Maler (1906 Budapest bis 1994 Aix-en-Provene), Schüler seiner beiden älteren Brüder Maurice Vagh Weinmann (1899-1986) und Nandor Vagh Weinmann (1897-1978), mit denen er lange zusammenarbeitete, 1931 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruches ab 1939 in Toulouse ansässig, Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, beschickte 1933, 1851, 1854 und 1957 Ausstellungen in Paris, Rennes, Salon-de-Provence und Carpentras, 1946-49 vertreten im Pariser Salon d'Hiver, 1960 zum Ritter des Ordre des Arts et des Lettres ernannt, ab 1950 tätig in Les Granettes/Aix-en-Provence und Ventabren, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 5065
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Elemer Vagh Weinmann, Sonnige Gasse

sommerliche Ansicht einer provenzalischen Dorfstraße im subtilen Licht, abstrahierende, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, unter seinen Brüdern vertrat er die modernste Handschrift und schuf expressive Landschaften mit mystischen Lichteffekten, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich handsigniert "Elemer Vagh Weinmann", rückseitig auf der Leinwand unleserlich gestempelt, wenige Atelier- und Altersspuren, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 72 cm. Künstlerinfo: jüdischer ungarisch-frz. Maler (1906 Budapest bis 1994 Aix-en-Provene), Schüler seiner beiden älteren Brüder Maurice Vagh Weinmann (1899-1986) und Nandor Vagh Weinmann (1897-1978), mit denen er lange zusammenarbeitete, 1931 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruches ab 1939 in Toulouse ansässig, Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, beschickte 1933, 1851, 1854 und 1957 Ausstellungen in Paris, Rennes, Salon-de-Provence und Carpentras, 1946-49 vertreten im Pariser Salon d'Hiver, 1960 zum Ritter des Ordre des Arts et des Lettres ernannt, ab 1950 tätig in Les Granettes/Aix-en-Provence und Ventabren, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 5064
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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