Gemälde

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J. Heyn, Jagdhund mit Hasen

Kleiner Münsterländer oder Irish Red and White Setter in herbstlicher Mittelgebirgslandschaft, einen erlegten Hasen apportierend, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert signiert "JHeyn", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm.

Lot-No.: 4787
Limit: 480.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Adolf Baumgartner, jun., "Ungarischer Pferdemarkt"

am Betrachter vorbeibrausende Pferdewagen und im Hintergrund zahlreiche Zuschauer, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert "A. Baumgartner jun.", rückseitig bezeichnet und betitelt "A. Baumgartner Ung. Pferdemarkt", Firnis vergilbt, reinigungsbedürftig, in goldbronziertem Stuckrahmen (mit geringen Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 17 x 32 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genremaler (1893 Wien bis 1939 ebenda), Schüler seines Vaters Adolf Baumgartner-Stoiloff (1850–1924), studierte an der Akademie Wien, tätig in Wien, Quelle: AKL, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Fuchs.

Lot-No.: 4706
Limit: 480.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Axel Ender, Mädchenportrait Karen Ender

feinfühliges Brustportrait der etwa 5-jährigen Tochter des Künstlers Karen Ender (1890 bis 1978), mit langem blonden Haar, vor grauem Grund, Pastellzeichnung auf Leinwand in zurückhaltender Farbigkeit, rückseitig auf der Leinwand von der Tochter Ragnhild Ender norwegisch bezeichnet "Barnaportrætt av Karen Ender, malt av Axel Ender 1895. Ragnhild Ender [Kinderportrait von Karen Ender, gemalt von Axel Ender 1895. Ragnhild Ender]" und auf dem Keilrahmen signiert "Axel Ender" sowie altes Etikett "Ender, Jonas Reinft. 3, Oslo", Provenienz lt. Vorbesitzer: aus der Familie des Künstlers, original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Axel Hjalmar Ender, norwegischer Maler und Bildhauer (1853 Asker bei Kristiania bis 1920 Kristiania [heute: Oslo]), studierte ab 1867 an der Königlichen Kunstgewerbeschule Kristiania, hier Schüler des Bildhauers Julius Olavus Middelthun, kurzzeitig Schüler der Malschule von Johan Fredrik Eckersberg, mit Stipendium des norwegischen Königs Karl IV. 1872–74 Studium an der Akademie Stockholm, 1875–80 Weiterbildung in München, 1878 und 1880 Aufenthalte in Paris, 1879 staatliches Reisestipendium, Ehrung mit dem Ritterkreuz des Sankt-Olav-Orden für seine 1891–1901 entstandene Tordenskiold-Statue in Oslo, beschickte 1872–89 Ausstellungen des Christiania Kunstforening, unterhielt ein Atelier in Kristiania-Hammersborg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Norwegisches Künstlerlexikon, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4734
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Herbstlandschaft mit Wanderern

leicht hügelige Landschaft mit Baumgruppen und Wald und im Hintergrund Dorf, auf einem Weg zwei Wanderer dem Betrachter entgegenkommend und am Himmel lockere Schönwetterwolken, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, 17./18. Jh., auf Rahmen neues Messingschild "Holländische Schule XVII Jahrhundert Art des Jan van Goyen *1595 Leiden +1656 Haag", großflächige Retuschen, Falzmaße ca. 18,5 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4581
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sommerlandschaft mit Wanderern

zwei Wanderer am Seeufer in gebirgiger Landschaft in der Abenddämmerung, mit spitzem Pinsel miniaturhaft lasierend festgehaltene kontemplative Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, 19. Jh., unsigniert, rückseitig neuzeitliches Kunsthandlungsetikett "... Hamburg", gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4681
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kunz Weidlich, Trinkende Katzen

zwei aus einer Schale mit Milch trinkende Katzen, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Kunz Weidlich", minimales Craquelure, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1878 Hultschin/Ratibor bis 1940 Nürnberg), Studium an der Akademie in München bei Franz von Stuck, fünfjähriger Parisaufenthalt, ab 1912 in Nürnberg ansässig, 1928–32 Mitglied der Freien Sezession Nürnberg, Quelle: Nürnberger Künstler Lexikon und Internet.

Lot-No.: 4937
Limit: 480.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Heinrich Schübeler Senior, Sommerliche Dorfansicht

mit festlich gekleideter Dorfgemeinschaft nach dem Kirchgang, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Schübeler 1869", rückseitig auf dem Keilrahmen, teils unleserliche dänische Annotation "Interior af ... 1869 H. Schübeler", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, schön im versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Jørgen Christian Schübeler, dänischer Maler und Dekorationsmaler (1839 bis 1899), Vater des Dekorationsmalers Heinrich Schübeler (1865-1933), tätig in Kopenhagen, Quelle: Weilbach.

Lot-No.: 4629
Limit: 490.00 €, Acceptance: 0.00 €

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E. Leuteritz, "Die Zugspitze bei Partenkirchen"

dörfliche Szene mit Wäsche waschenden Frauen und Kühen am Brunnen, vor der imposanten Kulisse des Zugspitzmassivs bei Garmisch-Partenkirchen, unter locker bewölktem Himmel, erzählerisch Genremalerei in angenehmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Leuteritz 1874", rückseitig auf alten Klebeetikett betitelt und bezeichnet "Die Zugspitze bei Partenkirchen (Oberbaiern)", Struktur der Grundierung sichtbar, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 61,5 cm.

Lot-No.: 4615
Limit: 490.00 €, Acceptance: 490.00 €

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Karl von Enhuber, attr., Im Park

vielfigürliche Parkszene mit zwei in die Ferne blickenden Frauen und im linken Bereich drei spielende und trinkende Kinder, skizzenhafte, teils geritzte Genremalerei, Öl auf Papier und auf Leinwand kaschiert sowie doubliert, Mitte 19. Jh., rückseitig angeheftet Informationen zum Künstler, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1811 Hof bis 1867 München), ab 1829 kurzzeitiges Studium an der Akademie in München, beschäftigte sich bereits anfänglich mit dem bäuerlichen Leben seiner Heimat, 1858 Ernennung zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1860 beginnt er an der Illustrationsfolge zu Melchior Meyr - Geschichten aus dem Ries, starb in Folge eines Insektenstichs, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann- Münchner Malerei des 19. Jh., Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4595
Limit: 490.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Baptist Heinefetter, Schlachtenszene 1870–71

dramatische Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–71, mit kämpfenden Franzosen und preußischen Ulanen in den Gassen einer Altstadt (wohl Metz), fein mit spitzem Pinsel minutiös lasierend erfasste Schlachtenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "Heinefetter 1872", rückseitig auf dem Rahmen und dem Keilrahmen undeutliche Annotationen, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt [bestoßen], Falzmaße ca. 26 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler (1815 Mainz bis 1902 Baden-Baden), studierte ab 1831 "Schlachtenmalerei" an der Akademie München, Schüler des Historien- und Schlachtenmalers Dietrich Monten in München, unternahm Studienreisen durch Tirol, die Schweiz, Italien und Südfrankreich, ca. 1844 Übersiedlung nach Baden-Baden, hier Zusammenarbeit mit Jakob Götzenberger, in den 1850er Jahren mit Jakob Götzenberger in England tätig für Francis Egerton, 1. Earl of Ellesmere, in Baden tätig als Mallehrer der badischen Prinzessinnen Marie Amalie von Baden Duchess of Hamilton, Belosselski und Gagarine, später durch Großherzog Friedrich von Baden zum Hofmaler ernannt, tätig in Baden-Baden, Quelle: Nagler, Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Saur, Seubert und Wikipedia.

Lot-No.: 4605
Limit: 500.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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Lorenz Strauch, attr., Frühbarockes Herrenportrait

Kopfbildnis eines würdevollen Mannes, im schwarzen Gewand mit weißem Kragen und schwarzer Haube, vor dunkelgrünem Grund, zu den Portraits von Strauch bemerkt Rainer Stüwe "... Wichtigstes Kriterium ist der für Strauch charakteristische, prüfende und etwas skeptische Blick des Portraitierten aus den Augenwinkeln auf den Betrachter. ..." der in vorliegenden Gemälde auch zum Tragen kommt, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und jüngerem Keilrahmen, rückseitig rechts oben auf der Leinwand schwer entzifferbar, teils unleserlich datiert und bezeichnet "ANNO DNI 1580 [?] Lorenz Strauch" sowie nachträglich hinzugefügtes Monogramm mit Datierung "J:H 1753" und undeutliche Anmerkung "Sammlung Est ...", laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe aus der Sammlung Esterhazy, Gemälde wohl beschnitten, Craquelure, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Laurentivs Stravch, dt. Portrait-, Landschafts- und Vedutenmaler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1554 Nürnberg bis 1636 ebenda), vermutlich Schüler von Nicolas Juvenel dem Älteren (1540–1597) und beeinflusst von Nicolas Neufchâtel, um 1580 entstehen erste Portraits, 1583 Heirat, ab 1591 umfangreiches Schaffen, unterhielt zeitweise eine Werkstatt, 1606–10 und 1625–29 als Vorsteher der Malerzunft erwähnt, 1613 Reise nach Tirol, 1624–30 zum "Genannten des Großen Rats" in Nürnberg gewählt, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4556
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bukolische Landschaft

Bauernfamilie mit ihrer Herde aus Kühen und Schafen, in felsiger sommerlicher Gebirgslandschaft, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel minutiös erfasste, lasierende, romantische Genremalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten sekundär bezeichnet "Richter", feine Craquelure, doubliert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 37 cm.

Lot-No.: 4654
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Knauer-Hase, Am Dorfteich

sommerliche Ansicht eines Teichs mit Entengrütze, vor dörflicher Kulisse im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei in kraftvoll leuchtender, teils flächiger Farbigkeit, hierzu schreibt Hermann Esswein in "Deutsche Kunst und Dekoration" 1915/16 in einer Rezension zu Knauer-Hase: "... Die Schönheit der Farbe ist es, ihr natürlicher, ungezwungener Wortlaut, die auch den stark ausgesprochenen atmosphärischen Stimmungen dieser Landschaften das störende Zufällige, das Sensationelle im Sinne des Naturalismus benimmt. ... Die Malerei Knauers, auch die seiner Stillleben, ist trotz der unkleinlichen, zügigen Pinselführung nichts weniger als »dekorativ«, sondern durchaus intim. Sie hat Tiefe und Sinn für pikante Raumgestaltung, sie ist ohne naturalistische Akribie aufs reichste differenziert ..." und Thieme-Becker ergänzt „... hat Knauer-Hase seinen Stil in Paris im Sinne Cézanne´s entwickelt. Malt Landschaften … Stillleben, Portraits, gelegentlich auch Figurenbilder und bevorzugt bei einer Palette reichster, farbenfreudiger Töne breite Pinselführung und summarische Formenangabe. ...“, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Knauerhase Paris 1911", im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Emil Hugo Knauer-Hase, auch "Knauerhase" bzw. "Paul Hase" oder "Paul Knauer", dt. Maler (1878 Bremen bis 1938 München), Kindheit in Breslau und Hannover, studierte fünf Jahre an der Kunstgewerbeschule Hannover, 15 Jahre Aufenthalt in den USA (New York) und auf Kuba, 1910–12 Weiterbildung an der École des Beaux-Arts Paris bei Charles-François-Prosper Guérin und bei Othon Friesz, Verbindung mit der Société des Artistes Indépendants („Die Unabhängigen“), unternahm von Paris aus Studienreisen in die Bretagne, später auf Korsika, Kontakt zu Hans Purrmann, 1913 Aufenthalt in Ragusa [heute: Dubrovnik] in Dalmatien, anschließend in München freischaffend, beschickte hier die Ausstellungen des Freien Künstlerbundes, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Deutschen Künstlerverbandes „Die Juryfreien“ München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Hermann Esswein in "Deutsche Kunst und Dekoration", Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4817
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Ballabene, Stillleben mit Dahlien

bunter Blumenstrauß in flacher blauer Vase, pastos mit breitem Pinselduktus in kraftvollem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, 1930er Jahre, auf Keilrahmen gespannt, minimal restaurierungsbedürftige Farbfehlstellen, Falzmaße ca. 55 x 73,5 cm. Künstlerinfo: Rudolf Raimund Ballabene (1890 Zurndorf bis 1968 Wien) war ein österreichischer Maler, Bildhauer und Keramiker.

Lot-No.: 4701
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Friedrich Hestera, Stehender Mädchenakt

Ganzfigurenbild einer jungen nackten Frau vor lichtem Grund, lasierende Aktmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "Friedrich Hestera – Stockerau 1967", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 150,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Kopist (1907 Stuttgart oder Stockerau bis 1984 Innsbruck), tätig in Stockerau/Korneuburg in Niederösterreich, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Internet.

Lot-No.: 4785
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Paul Walter Ehrhardt, "Näharbeit"

junge Frau im weißen Kleid, am Tisch im Biedermeierinterieur, in die Handarbeit vertieft, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Ehrhardt ist bekannt geworden durch seine säuberlich, in gedämpften Tönen gemalten, stimmungsvollen Biedermeierinterieurs und Stillleben. ...", gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "Paul W. Ehrhardt", rückseitig auf der Leinwand datiert "1934" und auf dem Keilrahmen Künstleranschrift und Titel "Paul W. Ehrhardt, München, Adalbertstr. 57 »Näharbeit«", geringe Craquelure, sehr schön im älteren Empire-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Weimar bis 1959 München), studierte 1890–93 und 1896–97 an der Kunstschule Weimar bei Max Thedy, 1893–95 Studium an der Akademie München bei Paul Höcker, beschickte ab 1906 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Großen Berliner Kunstausstellungen, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Goldmedaillen I. und II. Klasse zur Internationale in München 1900 bzw. 1913, tätig in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4730
Limit: 500.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Jürgen Wegener, "Rowe bei Leba in Pommern"

Blick auf die Dünen von Rowe, mit geduckten Häusern im Hinterland, welche schon Hermann Max Pechstein zu Gemälden anregten, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Jürgen Wegener", rückseitig auf Klebetikett der Galerie Commeter Hamburg handschriftlich bezeichnet "Jürgen Wegener Rowe bei Leba, Pom(mern)" und weiterer Klebezettel "Jürgen Wegener "Rowe bei Leba in Pommern“", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1901 Stolp/Pommern bis 1984 Tutzing), ab 1919 Studium der Kunstgeschichte in Graz und 1920-25 Studium der Wandmalerei und Bühnenbildnerei an der Kunstakademie Berlin und Lehre als Maler, ab 1927 Bühnenbildner am Ostdeutschen Landestheater Berlin, ab 1930 Lehrauftrag für Wandmalerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin, während der Zeit des Nationalsozialismus Vertreter der sogenannten „Deutschen Kunst“, Teilnahme an den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München 1934 und 1944, nach dem 2. Weltkrieg Übersiedlung an den Starnberger See, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4936
Limit: 550.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bukolische Szene, Barock

Hirtenpaar in sommerlicher Landschaft, am Fuße eines barocken Brunnens mit wasserspeienden Putti, mit ihren Schafen, Ziegen und Rind rastend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, alt doubliert und restauriert, im schönen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4575
Limit: 580.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Frey, "Abendkonzert"

barock anmutende Gesellschaft vorm Pavillon mit Musikern, an abendlichem Seeufer, kontemplative Genremalerei, partiell mit breitem Pinselduktus in schöner Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920, links unten signiert "M. Frey", rückseitig in Blei betitelt "Abendkonzert", rückseitig auf dem Rahmen Etikett mit Info zum Gemälde, hier unter anderem bezeichnet "Im Rokoko-Park am Starnberger See: Damen und Herren, wandelnd und plaudernd, sogar zu Pferde; ein Flöten-Sextett sorgt für die heitere Note", alt gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4747
Limit: 580.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Darstellung Jesu als Pantokrator

die Szene zeigt den von einem Heiligenschein bekrönten auferstandenen Jesus Christus, mit zum Himmel erhobenem Blick als Weltenherrscher, das Kreuz in seiner linken Hand haltend und mit der Rechten auf einen Reichsapfel als Symbol der Weltherrschaft Jesu und der Dreieinigkeit Gottes zu seinen Füßen deutend, der von zwei Putti gehalten wird, links über dem Kopf Jesu erscheinen am Himmel zwei weitere Engel, gering pastose, barocke religiöse Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Leistenrahmen, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, alt restauriert, Risse in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 180,5 x 9 cm.

Lot-No.: 4565
Limit: 600.00 €, Acceptance: 750.00 €

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"Johannes der Täufer mit dem Widder" nach Caravaggio

1602 schuf Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571–1610) sein heute in den Kapitolinischen Museen in Rom verwahrtes Gemälde "Der Heilige Johannes der Täufer – Knabe mit Widder", das Gemälde war ein Auftragswerk für die Privatsammlung des römischen Marchese Ciriaco Mattei, der das Gemälde im Inventar seiner Sammlung und seinem Testament (1623) als "Giovanni Battista [Johannes der Täufer]" erwähnte und es nach seinem Tod dem Kardinal Francesco Maria Bourbon Del Monte (1549–1927), einem frühen Förderer Caravaggios vererbte, die provokante wie sinnliche Darstellung des Heiligen als nackten, geradezu erotisch wirkenden Straßenjungen, war seinerzeit ein Skandal und wurde wegen Verstoßes gegen das Decorum der Zeit von den Sittenwächtern abgelehnt, das nicht eindeutig auf biblischer Überlieferung beruhende Motiv irritierte, da die wesentlichsten Attribute des Johannes, bis auf Fellschurz und roten Mantel, fehlen, darüber hinaus wird Johannes sonst in Gegenwart eines Lammes, welches als "Agnus Dei [Lamm Gottes]" für Jesus steht, dargestellt, im vorliegenden Motiv lässt Caravaggio seinen Johannes einen unverkennbar ausgewachsenen männlichen Widder umarmen, das in trefflicher Hell-Dunkel-Malerei [Chiaroscuro] und bestechendem Naturalismus erfasste Gemälde mit seiner unkonventionellen, doch intensiven Bildsprache faszinierte ob seiner höchsten künstlerischen Qualität die Zeitgenossen und transportierte so unter dem Deckmantel eines Heiligengemäldes eine nahezu unverhohlene Homoerotik, welcher der Künstler und wohl auch der Auftraggeber selbst anhingen, feine, gering pastose Kopie, nahezu in Originalgröße, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten undeutlich signiert und datiert "2009", ungerahmt, Falzmaße ca. 131 x 97 cm.

Lot-No.: 4567
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Jozsef Bato, Mutter mit Kind

innige Darstellung einer Mutter mit farbenfrohem Schultertuch, ihr Kind auf dem Schoß haltend, vor weiter gebirgiger Sommerlandschaft, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts mittig schwer lesbar signiert und datiert "Bató 1910", doubliert, retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 64,5 cm. Künstlerinfo: auch József, Josef oder Joseph Bató, irrtümlich "Baté", ungarisch-jüdischer Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1888 Budapest bis 1966 London), Abitur in Budapest, studierte an der Malschule Nagybánya und 1907–09 an der Ecole des Arts et Métiers Paris bei George Desvallieres und Henry Matisse, unterhielt lebenslange Freundschaft zu Henri Matisse und Albert Marquet, ab 1909 freischaffend in Budapest, beschickte 1909–13 den Salon d’Automne in Paris, ab 1912 tätig in Berlin-Halensee, ab 1912 Mitglied der Berliner Sezession, Teilnahme am 1. Weltkrieg als Kriegsmaler und Leutnant der Reserve der Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers, anschließend Rückkehr nach Berlin, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Dänemark und auf den Balkan, Mitglied der Freien Secession Berlin, unterhielt Freundschaft zu Eugene Spiro und verkehrte im Kreise der ungarischen Künstlercommunity in Berlin mit Alexander Gergely, Róbert Berény und Béla Kádár, 1936 Jurymitglied der Reichsausstellung Jüdischer Künstler im Jüdischen Museum Berlin, Mitglied des Verbands bildender Künstler Berlins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, emigrierte 1936 nach England, hier als künstlerischer Leiter und Ausstattungsleiter sowie Kostümbildner und schließlich bis 1945 Art Director bei London Film Productions tätig, anschließend als Maler und Schriftsteller in London freischaffend, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4703
Limit: 600.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Leonhard Sandrock, Ostseefischer

Darstellung zweier Fischer in ihren Booten, beim Einholen der Reusen, unter effektvoll bewölktem Himmel, flott mit breitem, pastosem Pinselduktus impressionistisch erfasste Genreszene in gedeckter Farbigkeit, 1912 schreibt der Kunstkritiker Max Osborn zu Sandrock in »Die Kunst für Alle« "... eins der stärksten und hoffnungsvollsten Talente der Berliner Malerzunft ... er hat seine eigene Welt, die er in unablässigem Ringen sich eroberte und nun beherrscht: die Welt des Meeres und der Häfen, der Werften und Docks, des Wassers und der Schiffe, der Arbeit und der Maschinen. Und er hat seine ganz persönliche Sprache, um auszudrücken, was er dort gesehen und beobachtet. Mit breiten, festen Hieben fegt der Pinsel über die Leinwand. ...", Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert "Leonhard Sandrock", rückseitig auf dem Keilrahmen Brandstempel "FDGB Landesvorstand Thüri(ngen)", Farbplatzer, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1867 Neumarkt/Schlesien [Środa Śląska] bis 1945 Berlin), Gymnasium in Schweidnitz [Świdnica], 1887 Abitur, zunächst ab 1887 militärische Laufbahn in Verden und Breslau, 1894 nach Reitunfall Hinwendung zur Malerei, 1894 Übersiedlung nach Berlin und Studium an der Berliner Akademie als Atelierschüler von Hermann Eschke und Hans Fredrik Gude, 1898–1900 Studienreisen nach Holland und Belgien (Amsterdam, Rotterdam, Vlissingen, IJmuiden), ab 1898 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, unternahm 1905–10 drei Studienreisen nach Italien (Venedig, Genua), später nach Griechenland (Piräus, Athen) und 1926 nach Malta, Studienaufenthalte in Hamburg, an der Nordsee (1902 Cuxhaven, Helgoland und Emden) und der Ostsee (Stettin und 1910 Danzig), gründete unter anderem mit Hans Hartig, Ernst Kolbe, Hans Klohss, Carl Wendel und Alfred Liedtke den "Club Berliner Landschafter", 1914–18 Kriegsdienst in Galizien, beschickte ab 1899 die Großen Berliner Kunstausstellungen, den Münchner Glaspalast und 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1913 II. Goldmedaille der Internationale München, EK II. und I. Klasse, in zahlreichen Museen vertreten wie der Nationalgalerie Berlin, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verband Deutscher Illustratoren, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Der neue Rump, "Die Kunst für Alle", Meyer-Bremen "Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4887
Limit: 600.00 €, Acceptance: 3600.00 €

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Gustav Bauer, Die Mühle am Wehr

tosende, über ein Wehr fließende Wassermassen an einem Sommertag und im Hintergrund Wassermühle am Fluss, pastose Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Gust. Bauer Klamm/1912", teilweise grobes Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 86 x 101 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1874 bis nach 1933), Studium in der Malschule von Carl von Marr, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4704
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Abendlandschaft mit Wanderern

abendlicher Blick durch eine Waldschneise mit Wanderern, zum Dorf in sanft bewegter Landschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, lasierende, spätbarocke Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Leistenrahmen, 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand undeutlich bezeichnet "J. Molitorin", Craquelure, randdoubliert, etwas restauriert, ungerahmt, Maße ca. 37,5 x 46 cm.

Lot-No.: 4582
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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