Gemälde

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Leonhard Sandrock, Ostseefischer

Darstellung zweier Fischer in ihren Booten, beim Einholen der Reusen, unter effektvoll bewölktem Himmel, flott mit breitem, pastosem Pinselduktus impressionistisch erfasste Genreszene in gedeckter Farbigkeit, 1912 schreibt der Kunstkritiker Max Osborn zu Sandrock in »Die Kunst für Alle« "... eins der stärksten und hoffnungsvollsten Talente der Berliner Malerzunft ... er hat seine eigene Welt, die er in unablässigem Ringen sich eroberte und nun beherrscht: die Welt des Meeres und der Häfen, der Werften und Docks, des Wassers und der Schiffe, der Arbeit und der Maschinen. Und er hat seine ganz persönliche Sprache, um auszudrücken, was er dort gesehen und beobachtet. Mit breiten, festen Hieben fegt der Pinsel über die Leinwand. ...", Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert "Leonhard Sandrock", rückseitig auf dem Keilrahmen Brandstempel "FDGB Landesvorstand Thüri(ngen)", Farbplatzer, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1867 Neumarkt/Schlesien [Środa Śląska] bis 1945 Berlin), Gymnasium in Schweidnitz [Świdnica], 1887 Abitur, zunächst ab 1887 militärische Laufbahn in Verden und Breslau, 1894 nach Reitunfall Hinwendung zur Malerei, 1894 Übersiedlung nach Berlin und Studium an der Berliner Akademie als Atelierschüler von Hermann Eschke und Hans Fredrik Gude, 1898–1900 Studienreisen nach Holland und Belgien (Amsterdam, Rotterdam, Vlissingen, IJmuiden), ab 1898 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, unternahm 1905–10 drei Studienreisen nach Italien (Venedig, Genua), später nach Griechenland (Piräus, Athen) und 1926 nach Malta, Studienaufenthalte in Hamburg, an der Nordsee (1902 Cuxhaven, Helgoland und Emden) und der Ostsee (Stettin und 1910 Danzig), gründete unter anderem mit Hans Hartig, Ernst Kolbe, Hans Klohss, Carl Wendel und Alfred Liedtke den "Club Berliner Landschafter", 1914–18 Kriegsdienst in Galizien, beschickte ab 1899 die Großen Berliner Kunstausstellungen, den Münchner Glaspalast und 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1913 II. Goldmedaille der Internationale München, EK II. und I. Klasse, in zahlreichen Museen vertreten wie der Nationalgalerie Berlin, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verband Deutscher Illustratoren, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Der neue Rump, "Die Kunst für Alle", Meyer-Bremen "Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4887
Limit: 600.00 €, Acceptance: 3600.00 €

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Leopold Beran, Südtiroler Gasse

Blick durch ein mit Häusern überbautes Tor an seitlicher Mauer, im Sommer, mit blumengeschmückten Fenstern, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, rechts unten in Schwarz signiert Leop. Beran, stärkeres Alterscraquelé und kleinere Farbfehlstellen, Keilrahmen leicht durchgedrückt, in einfacher vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 68 cm. Künstlerinfo: Leopold Beran (1884 Wien bis 1965).

Lot-No.: 4711
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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L. Hubert, Früchtestillleben

Arrangement aus Weinbeeren und Birnen auf einem Teller, Pflaumen in einem Korb sowie einer Weinflasche, leicht pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und ortsbezeichnet "L. Hubert Paris", leichtes Craquelure, kleine Fehlstelle, reinigungsbedürftig, im prächtigen Rahmen mit ausgestellten Ecken, Falzmaße ca. 54,5 x 65 cm.

Lot-No.: 4609
Limit: 350.00 €, Acceptance: 390.00 €

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L. Hubert, Stillleben mit Pflaumen

umgefallener Weidenkorb mit herausquellenden Pflaumen und Johannisbeeren, leicht pastose Stilllebenmalerei in etwas gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "L. Hubert Paris", Craquelure, an der obersten Bildkante leichte Verluste (kann durch Falz verdeckt werden), reinigungsbedürftig, im prächtigen Rahmen mit ausgestellten Ecken, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4608
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Lorenz Strauch, attr., Frühbarockes Herrenportrait

Kopfbildnis eines würdevollen Mannes, im schwarzen Gewand mit weißem Kragen und schwarzer Haube, vor dunkelgrünem Grund, zu den Portraits von Strauch bemerkt Rainer Stüwe "... Wichtigstes Kriterium ist der für Strauch charakteristische, prüfende und etwas skeptische Blick des Portraitierten aus den Augenwinkeln auf den Betrachter. ..." der in vorliegenden Gemälde auch zum Tragen kommt, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und jüngerem Keilrahmen, rückseitig rechts oben auf der Leinwand schwer entzifferbar, teils unleserlich datiert und bezeichnet "ANNO DNI 1580 [?] Lorenz Strauch" sowie nachträglich hinzugefügtes Monogramm mit Datierung "J:H 1753" und undeutliche Anmerkung "Sammlung Est ...", laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe aus der Sammlung Esterhazy, Gemälde wohl beschnitten, Craquelure, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Laurentivs Stravch, dt. Portrait-, Landschafts- und Vedutenmaler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1554 Nürnberg bis 1636 ebenda), vermutlich Schüler von Nicolas Juvenel dem Älteren (1540–1597) und beeinflusst von Nicolas Neufchâtel, um 1580 entstehen erste Portraits, 1583 Heirat, ab 1591 umfangreiches Schaffen, unterhielt zeitweise eine Werkstatt, 1606–10 und 1625–29 als Vorsteher der Malerzunft erwähnt, 1613 Reise nach Tirol, 1624–30 zum "Genannten des Großen Rats" in Nürnberg gewählt, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4556
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Löwenpaar

Löwe und Löwin, in trauter Zweisamkeit auf Stroh ruhend, gering pastose Tiermalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 71 cm.

Lot-No.: 4986
Limit: 80.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Ludwig Rach, Herrschaftliches Damenportrait

Halbfigurenbildnis einer sitzenden, vornehmen jungen Frau im weißen, partiell blau abgesetzten Seidenkleid mit üppigen Spitzenbesatz und Spitzenkragen, laut Vorbesitzerangabe wohl posthumes Portrait der Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz, Prinzessin von Preußen, Prinzessin zu Solms-Braunfels und Königin von Hannover, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unterhalb der Mitte signiert und datiert "L. Rach 1898", geringe Altersspuren, etwas restauriert, im ca. 18 cm breiten, durchbrochenen, geschnitzten und vergoldeten Florentinerrahmen, (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 79 cm. Künstlerinfo: auch Louis Rach, amerikanisch-dt. Historien-, Genre- und Bildnismaler (1852 Chicago oder 1853 Hattersheim am Main bis 1930? München), studierte in New York, ab 1873 Studium an der Akademie München bei Moritz Carrière und Johann von Schraudolph, hier Meisterschüler von Carl Theodor von Piloty, beschickte 1881 die "Spezialausstellung amerikanischer Künstler zu Hause und in Europa" der Pennsylvania Academy of the Fine Arts in Philadelphia und ab 1884 die Ausstellungen der Berliner Akademie, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Deutsche Biographie, Bénézit, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4624
Limit: 100.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Ludwig von Andok, Weg in Gebirgslandschaft

mit einem Tor versperrter Weg in Gebirgslandschaft, vor der imposanten Kulisse eines hoch aufragenden Berges, pastose Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, um 1970, rechts unten signiert "v. Andok", rückseitig Klebezettel "Ludwig von Andok born 1890 Budapest", Kratzspur und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 96 cm. Künstlerinfo: auch van Andok, ungarischer Maler und Schriftsteller (1890 Budapest bis 1981 Regensburg), Kindheit in Regensburg und Passau, früh künstlerisch gefördert von Prof. Ferdinand Wagner, zunächst 15-jährige Beamtenkarriere bei der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft (DDSG) in der Agentie Passau, 1923–25 Auswanderung nach Brasilien, 1925 Rückkehr nach Regensburg und Studium der Malerei in München und in Wien, hier Schüler von Prof. Binder, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in Regensburg-Schwabelweis, Quelle: Gertrud Conrad-Bergweiler "Ludwig von Andok: Ein neu zu entdeckender Regensburger Maler" und Internet.

Lot-No.: 4697
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Mädchen im Sessel

Ganzfigurenbildnis eines kleinen Mädchens mit langem blonden Haar, beim Portraitsitzen im Louis-Philippe-Sessel, offensichtlich scheint das Kind wenig Gefallen am Stillsitzen zu finden, Grund hierfür mag ein großer Papierdrachen zu sein, der neben dem Sessel abgestellt, wahre Kinderfreuden verspricht, poesievolle, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1920, unsigniert, hinterlegte kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 95 x 80 cm.

Lot-No.: 4976
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mädchenportrait

Bildnis einer freundlich den Betrachter anblickenden jungen Frau, pastose Portraitmalerei, Öl auf schwacher Holztafel, rechts unten unleserliche Ritzsignatur und datiert "26. III (19)26", Malträger etwas verzogen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 14 cm.

Lot-No.: 4972
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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"Madonna del Granduca" nach Raffael

Halbfigurenbildnis Mariens mit dem Jesuskind auf dem linken Arm im Typus Hodegetria, vor dunklem Grund, 1506 schuf Raffael Santi (1483–1520) sein berühmtes, heute im Palazzo Pitti/Florenz verwahrtes Gemälde, welches als "Madonna del Granduca [dt.: Madonna des Großherzogs]" bekannt ist, seinen Namen erhielt das Gemälde nach seinem Käufer Ferdinand III. Großherzog der Toskana (1769–1824), welcher das Gemälde um 1799 erwarb und auch vor der Plünderung der napoleonischen Armee bewahrte, fein lasierende, gering vergrößerte Kopie, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, Craquelure, wenige Kratzer, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 57 cm.

Lot-No.: 4559
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Madonna mit Kind

Marienbildnis im Typus Eleusa vor dunklem Grund, im gemalten Hochoval mit Schleifenbekrönung und Blüten in den Zwickeln, gering pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1780, unsigniert, doubliert, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 60 x 46 cm.

Lot-No.: 4560
Limit: 280.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Malerin mit Kind im Atelier

junge Frau, mit Malutensilien in den Händen im Atelier, in inniger Zwiesprache mit einem, erhöht als Modell sitzenden kleinen Jungen, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholz, um 1900, rechts unten unleserlich signiert, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4668
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Margarethe Kallmeyer-Mehlhorn, "Alte Heidebrücke"

weiter Blick über sanft bewegte spätsommerliche Heidelandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, rückseitig als Kopie nach Carl Cowen Schirm "Alte Heidebrücke" bezeichnet, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Marg. Kallmeyer-Mehlhorn", rückseitig nochmals signiert und ortsbezeichnet "Marg. Kallmeyer-Mehlhorn. München", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas retuschiert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: geborene Margarete oder Grete Mehlhorn, nach 1915 verehelichte Kallmeyer-Mehlhorn, dt. Malerin, Restauratorin, Illustratorin, Dichterin und Kopistin (1881 Leipzig bis 1977 München), studierte an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig, weitergebildet an der Berliner Akademie, später Schülerin von Hermann Groeber in München, in den 1920er und 1930er Jahren als Restauratorin für die Bayerische Staatsgemäldesammlung an der Alten Pinakothek München tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Schwabing, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Ries und Internet.

Lot-No.: 4807
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Maria mit Jesus und Johannes

Darstellung Mariens mit dem Jesuskind im Schoß, welcher eben von Johannes einen Apfel gereicht bekommen hat, lasierende, barocke religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, Farbplatzer, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 50 cm.

Lot-No.: 4561
Limit: 850.00 €, Acceptance: 850.00 €

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Marianne Wille, Rosenstillleben

dunkelblaue Vase mit gelben Rosen, in einem spärlich beleuchteten Interieur, teils pastose Blumenmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, rechts unten signiert bezeichnet und datiert "M. Wille Mnch (18)99", auf Keilrahmenrückseite biographische Angaben, dezentes Craquelure, Kratzspur, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 45,5 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin (1868 Graz bis 1927 ebenda), Studium an der Landeskunstschule in Graz und in München, war tätig in Reutlingen, Teilnahme an den Ausstellungen im Glaspalast München, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.

Lot-No.: 4641
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Maria Theresia von Österreich

Darstellung der Fürstin aus dem Hause Habsburg (1717-1780), Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, im herrschaftlichen Hermelinmantel, die machtbewusste Tochter und Universalerbin Kaiser Karl VI. trat nach dessen Tod 1740 als Thronfolgerin seine Nachfolge als Erzherzogin von Österreich an - allein die Übernahme der Kaiserwürde durch Maria Theresia war den Konventionen der Zeit geschuldet unmöglich, so erreichte Maria Theresia, dass ihr Gatte Franz I. Stephan von Lothringen 1745 offiziell zum Kaiser gewählt ward, obgleich Maria Theresia auch die kaiserlichen Regierungsgeschäfte voll in ihrer Hand hielt, so konnte sich Maria Theresia nicht mit den kaiserlichen Insignien der Macht - Kaiserkrone und Reichsapfel - direkt darstellen lassen - sie ruhen auf ihrem Portrait auf einem rotsamtenen Kissen zu ihrer Rechten, gering pastose barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, ehemals hochoval gerahmt, auf Sperrholzplatte aufgezogen, restauriert, verzogen, etwas restaurierungsbedürftig, im alten barocken Rahmen (best.), Falzmaße ca. 84 x 59 cm.

Lot-No.: 4571
Limit: 2300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Maria Verkündigung

die lesende Maria am Pult im Interieur, wird vom heiligen Geist, symbolisiert durch eine Taube, erleuchtet, religiöse Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, 19. Jh., doubliert, Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 57 cm.

Lot-No.: 4642
Limit: 400.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Maria von Keudell, "Hexenhaus"

sandige Ostseelandschaft mit reetgedecktem Haus, zwischen hohen Fichten und Büschen gelegen, im Vordergrund eine alte Frau mit Stock, teils pastos gehöhte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, Rahmenetikett "Marie von Keudell, Königgratzerstr. 31, Hexenhaus, Preis 600 Mark", alt restauriert, doubliert, in gekehltem Rahmen mit blattverzierten Ecken, Falzmaße ca. 65 x 87 cm. Künstlerinfo: auch Marie von Keudell, dt. Landschaftsmalerin und Graphikerin sowie Frauenrechtlerin (1838 Gut Launicken, Launincken oder Laumicken in Ostpreußen bis 1918 Berlin), ab 1866 in Berlin, Schülerin von Albert Dressler, Eduard Pape und Otto von Kameke in Berlin, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien, Frankreich, England und der Schweiz, beschickte die Weltausstellung 1893 in Chicago, war hier Vorsitzende der Frauenabteilung der deutschen Kunstkommission, 1904 Rednerin beim Internationalen Frauenkongress in Berlin, 1867–1916 Mitglied und 1910–13 Vorsitzende des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin sowie ab 1904 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1912 Ateliergemeinschaft mit Paula Bonte, beschickte 1866–92 die Berliner Akademieausstellung und 1893–1912 die Großen Berliner Kunstausstellungen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Dressler, Boetticher und polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4813
Limit: 800.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Marie Kern-Löfftz, Sonnenuntergang Starnberger See

abendlicher Blick aus der Vogelschau über spätsommerliche Landschaft am Ufer des Starnberger Sees, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Kern-Löfftz Mchn [München} [19]37", rückseitig appliziertes Schild "»Sonnenuntergang am Starnbergersee« von Kern-Löfftz 1937 Mchn.", etwas reinigungsbedürftig, schön im Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 86,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und wohl auch Malerin (erwähnt 1905–1937), beschickte den Münchner Glaspalast, die Große Berliner Kunstausstellung, das Künstlerhaus Wien und 1908 die Hessische Landesausstellung Darmstadt, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Dressler, "Deutsche Kunst und Dekoration", "Die Kunst", Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung und Glaspalastkataloge.

Lot-No.: 4811
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Märkische Seenlandschaft

sommerlicher Blick über eine romantische Landschaft mit Birken und See, im Hintergrund ist ein Dörfchen mit Kirchturm zu sehen, Öl auf Leinwand, links unten signiert W. Huschert?, fein mit spitzem Pinsel erfasste Landschaftsmalerei, in sehr schönem 12 cm breitem, originalem dunkelbraunem Holzrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 98 cm.

Lot-No.: 4797
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Martha Roth, Am Seeufer

Mädchen blickt über einen See mit Siedlung am gegenüberliegenden Ufer, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert "Martha Roth 1901", rs. Zuschreibung "Martha Roth-Silberhorn Baden Württemberg, vgl.: Weltkunst 1967, Nr. 14, S. 669", Malträger etwas verzogen, gerahmt, Maße ca. 46 x 54,5 cm.

Lot-No.: 4879
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Nordt, Erntelandschaft

spätsommerlicher Blick von einer Anhöhe, vorbei an Strohpuppen, zur Kirche im Tal, vor sanft bewegter Gebirgslandschaft, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Mitte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "M. Nordt Berchtesgaden", doubliert, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1895 Blankenhain bis 1979 Blankenhain), 1918-20 künstlerische Ausbildung in München, ab 1920 Sommeraufenthalte im Berchtesgadener Land, beschickte Ausstellungen in Berlin, Breslau, Braunschweig, Hamburg und Cuxhaven, 1934 zunächst Berufsverbot, tätig in Weimar, Berchtesgaden und Blankenhain, Quelle: Blankenhainer Jahrbuch 2009 und Internet.

Lot-No.: 4851
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Max Zettler, Sommer auf dem Land

unter Bäumen in die Landschaft führender Weg, mit einsamem Gehöft zu seiner Rechten, kraftvolle Landschaftsmalerei, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "M Zettler Mch. 1922", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentl. Max Emanuel Zettler, dt. Maler (1886 München bis 1926 ebenda), autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1924 auf der Jahresausstellung im Münchner Glaspalast mit vier Arbeiten vertreten, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4951
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mediterrane Dorflandschaft

sonnendurchfluteter Blick, vorbei an Häusern, auf das Meer mit Segelbooten, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten undeutlich signiert, geschlossene Einrisse, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 68 cm.

Lot-No.: 5021
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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