Gemälde

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H. Trolle, Sommer am Teich

im Wasser liegende Kiste mit Kiste, die interessiert hineinblickt und im Hintergrund Vater mit seinem Sohn, die Szene beobachtend, minimal pastose Malerei, um 1880, rechts unten signiert "H. Trolle", leichtes Craquelure und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 44,5 cm.

Lot-No.: 4634
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hug, Boote am Fluss

zahlreiche am Flussufer angelegte Ruderboote mit Personen, in subtropischer Umgebung, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten teils unleserlich signiert. bezeichnet und datiert ... Hug ... (19)76", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 91 cm.

Lot-No.: 4795
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hugo Hodiener, Soldaten im Unterstand

Szene aus dem 1. Weltkrieg, mit lesenden und ruhenden Soldaten am Tisch, der Ortsbezeichnung folgend, dürfte es sich um eine Szene von der karelischen Front handeln, Hodiener diente ab 1914 im 1. Weltkrieg und wurde nach einer Verwundung als Kriegsmaler an der russischen Front in den Dienst des k.u.k. Kriegspressequartiers gestellt, studienhaft-flott erfasste Malerei mit charaktervollem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten undeutlich in Blei signiert, datiert und ortsbezeichnet "Hodiener 1916 Petrosawodsk", rechts nochmals undeutlich ritzsigniert "Hodina" und kyrillisch ortsbezeichnet "Петрозаво́дск", etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 42,5 x 59 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch"(Hugo) Hodina", österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Radierer (1886 Mährisch-Trübau [Moravská Třebová] bis 1945 oder 1955 Klais), studierte kurzzeitig an der Akademie Wien, ab 1907 Studium an der Münchner Akademie bei Ludwig von Löfftz und Martin von Feuerstein, schuf Beiträge für die Münchner "Jugend", 1908 Studienreise über die Alpen, das Oberinntal und das Pitztal nach Italien, anschließend wieder in Wien, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg und Mitglied des Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers, nach russischer Kriegsgefangenschaft Rückkehr über Schweden nach Wien, 1935 Übersiedlung nach München, beschickte unter anderem 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, Mitglied der Künstlervereinigung "Die Scholle", in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und im Metznerbund (Vereinigung deutscher bildender Künstler in der Tschechoslowakischen Republik, benannt nach dem Bildhauer Franz Metzner), Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4788
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Husaren im Kampf

Gruppe von zu Pferd reitenden Husaren mit erhobenen Säbeln, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Schlachtenmalerei, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 23 cm.

Lot-No.: 4656
Limit: 330.00 €, Acceptance: 330.00 €

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I. H. Smith, Jagdhund in weiter Landschaft

naturalistische Darstellung eines English Foxhounds, fein mit spitzem Pinsel erfasst, Öl auf Malkarton, links unten in Rot signiert I. H. Smith, datiert (18)88, geringe Altersmängel, in schmaler Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 34 cm.

Lot-No.: 4630
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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I. Iruni, Rue du Mont Cenis Paris

Passanten in der romantischen Gasse, mit Restaurant und anderen Geschäften, im sommerlichen Paris der 1950er Jahre, Öl auf Leinwand, partiell pastros erfasste Genremalerei, stärker wellig und geknickt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 40 cm.

Lot-No.: 4798
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ilda von Ernst-Lange, Katze am Fenster

prächtige schwarze Katze, neben Blumensträußen auf dem Fensterbrett, Ilda von Ernst wohnte 1921 in der Lortzingstraße 3 in Hamburg-Altona, direkt am Eilbekanal, der im Bild festgehaltene Fensterausschnitt gibt wohl den Blick von der Wohnung der Künstlerin auf den Kanal wieder, gering pastose, partiell gekonnt studienhafte Tiermalerei, Öl auf Karton, unten signiert und datiert "I. v. Ernst 1921", rückseitig Info zur Künstlerin, altes Kunsthandlungsetikett Hamburg und neuzeitliches Rahmungsetikett Eystrup, wenige Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 52 cm. Künstlerinfo: geborene Ilda von Ernst, verehelichte Ilda Lange bzw. Ilda von Ernst-Lange, österreichische Blidnis-, Blumen und Landschaftsmalerin, Pastellmalerin, Kopistin und Restauratorin (1873 Wien bis nach 1936), zunächst künstlerische Ausbildung bei Olga Wisinger-Florian, Angelo Trentin und Imre Révész in Wien, unterhielt ein eigenes Atelier in Wien, ab 1896 in München Weiterbildung an der Kunstschule des Münchner Künstlerinnenvereins, Mitglied im Münchner Künstlerinnenverein, ab ca. 1907 in Altona-Bahrenfeld (Hamburg) tätig, ab 1911 Mitglied der Numismatischen Gesellschaft in Wien, 1913 als Mitglied des "Instituts für Internationalen Austausch fortschrittlicher Erfahrungen" verzeichnet, spätestens 1914–24 Mitglied des Altonaer Künstlervereins, danach außerordentliches Vereinsmitglied, tätig in Altona-Bahrenfeld (Hamburg), Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Dressler, "Der neue Rump", Wolff-Thomsen "Lexikon Schleswig-Holsteinischer Künstlerinnen", Heydorn und Internet.

Lot-No.: 4737
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Im Stahlwerk

Stahlarbeiter blickt durch ein Schutzglas auf das glühende Eisen, leicht pastose Malerei mit schöner Lichtführung, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40 x 30 cm.

Lot-No.: 4962
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Im Wald

sommerliche Waldlichtung im warmen Sonnenlicht, stimmungsvolle, fein lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei der Paysage intime, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, unsigniert, ungerahmt, Maße ca. 52,5 x 46 cm.

Lot-No.: 4678
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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"Im Walzwerk" von oder nach Arthur von Kampf

geschäftiges Treiben in einem Walzwerk, Arbeiter mit freien Oberkörpern, beim Ziehen eines rotglühenden Metallstrangs, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten bezeichnet "A. Kampf", 1905 schuf Arthur Kampf das vorliegende Motiv "Im Walzwerk" in einer großen Fassung von 233 x 188 cm in Öl auf Leinwand, hier wohl eigenhändige Variante oder Kopie von fremder Hand, rückseitig dediziert und datiert "Mit den besten Wünschen zum 25jähr. Geschäfts-Jubiläum gewidmet von Werner Reichel, Herbert Haupt, Lothar Heinz, Pedro Trampler 25. März 1950", gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 60 cm. Info Arthur Kampf: eigentlich Egbert Paul Arthur Kampf, dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1912 Erhebung in den Adelsstand, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im "Künstlerklub St.Lucas" der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4809
Limit: 240.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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"In Marokko vor Rabat"

Blick über einen See, auf eine Altstadt mit ihren Bewohnern, vor dramatisch dunkelrotem Himmel, teils stark pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1980–90, rechts unten undeutlich signiert "Jäger (?)", rückseitig betitelt "In Marokko vor Rabat" und signiert, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm.

Lot-No.: 5017
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Irmgard Bodenstein-Hof, Skandinavische Landschaft

menschenleere, teils vom Schnee bedeckte Landschaft, mit einer ins Land ragender Meerzunge, Öl auf gräulichem Karton, rechts unten signiert und datiert "I. Bodenstein-Hof (19)77", in Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 27,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt, Malerin und Graphikerin (1913 Wuppertal-Vohwinke bis 1992 Seppenrade), bereits während der Schulzeit Besuch der Kunstgewerbeschule Wuppertal, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Werner Heuser und Paul Bindel, 1936–37 Werksexamen in Leipzig, 1938 Examen als Kunstzeichnerin und als Illustratorin für Märchen und Kinderbücher tätig, ab 1940 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Carl Ederer, nachfolgend freiberuflich tätig, 1955 Umzug nach Essen, Quelle: Informationen auf Rückseite.

Lot-No.: 5035
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €

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J. D. Meese, Eleganter Herr mit Windhunden

vor einer Landschaft mit Dorf stehender älterer Herr mit Pfeife und zum Betrachter gerichtetem Blick, umgeben von drei Windhunden, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holz, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "J. D. Meese, Wismar 1822", rückseitig bezeichnet "W. H. Nr. 18 Neukahlen", farbschwundrissig, Rissbildung und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 66,5 cm.

Lot-No.: 4672
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jean Hill, Winterlandschaft

Blick in tief verschneite niederländische Flusslandschaft mit Segelbooten und einsamem Wandersmann, stimmungsvoll-impressionistische, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Jean Hill Ostende", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 60,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Landschaftsmaler (erwähnt 2. Hälfte 19. Jh.), tätig erwähnt in Ostende, Quelle: Internet und Norbert Hostyn "Vergeten Oostendse kunstschilders".

Lot-No.: 4607
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jean Stevan, Stillleben mit Fisch

Zinnteller mit Heringen, neben Zwiebeln, Zitrone, Küchenmesser und Steinzeugtopf, auf dem Küchentisch, stimmungsvolle, gering pastose Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Mitte 20. Jh., links unten undeutlich signiert "Stevan Jean", Kratzer im Falzbereich, ungerahmt, Maße ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Jean Steven bzw. Jean Stévan, belgischer Maler (1896 Brüssel-Saint Gilles bis 1962 Brüssel), beschickte ab 1919 Ausstellungen in Brüssel, Antwerpen und Luxemburg, tätig in Brüssel, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Arto "Biografisch Woordenboek der Belgische Kunstenaars van 1830 tot 1970" und Internet.

Lot-No.: 4910
Limit: 70.00 €, Acceptance: 90.00 €

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J. Heyn, Jagdhund mit Hasen

Kleiner Münsterländer oder Irish Red and White Setter in herbstlicher Mittelgebirgslandschaft, einen erlegten Hasen apportierend, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert signiert "JHeyn", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm.

Lot-No.: 4787
Limit: 480.00 €, Acceptance: 900.00 €

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J. Lépine, Küstenlandschaft

Küstenstreifen mit kleiner Felszunge und vorgelagerten, aus dem Wasser ragenden Felsen, maritime Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Platte, um 1920, rechts unten signiert "J. Lépine", wohl Joseph Lépine (1867 Rochefort-sur-Mer bis 1943), rückseitig Klebezettel mit ungeprüfter Zuschreibung "Joseph Lepine 1867–1943", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 55 cm.

Lot-No.: 4835
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johanna von Destouches, Blumenstillleben

stimmungsvolles Blumenarrangement aus gelben Schwertlilien in zylindrischer Vase, neben Margeriten auf der Tischplatte, gering pastose, impressionistische Stilllebenmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholz, um 1920, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "Joh. von Destouches – München", rückseitig altes maschinenschriftliches Etikett mit Anschrift der Künstlerin "Johanna v. Destouches – München, Mozartstr. 21", schön in alter Gründerzeit-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Aquarellistin und Dichterin (1869 München bis 1956 ebenda), Tochter des Münchner Historikers, Dichters und Gründers des Münchner Stadtmuseums Ernst von Destouches (1843–1916), zunächst Ausbildung zur Lehrerin (moderne Sprachen, Gesangs- und Klavierunterricht), anschließend Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Olga Weiß, beschickte ab 1897 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins mit Aquarellen, später Schülerin von Else Gürleth-Hey, danach freischaffend im eigenen Atelier in München, beschickte diverse Ausstellungen in Dresden, Meran, Düsseldorf, Paris, Bremen und Hamburg, in München 1909–31 vertreten im Glaspalast und 1938–43 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Glaspalastkataloge, Dressler, Schweers "Gemälde in deutschen Museen", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Busse, Ries, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4727
Limit: 450.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Johann Baptist Heinefetter, Schlachtenszene 1870–71

dramatische Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–71, mit kämpfenden Franzosen und preußischen Ulanen in den Gassen einer Altstadt (wohl Metz), fein mit spitzem Pinsel minutiös lasierend erfasste Schlachtenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "Heinefetter 1872", rückseitig auf dem Rahmen und dem Keilrahmen undeutliche Annotationen, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt [bestoßen], Falzmaße ca. 26 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler (1815 Mainz bis 1902 Baden-Baden), studierte ab 1831 "Schlachtenmalerei" an der Akademie München, Schüler des Historien- und Schlachtenmalers Dietrich Monten in München, unternahm Studienreisen durch Tirol, die Schweiz, Italien und Südfrankreich, ca. 1844 Übersiedlung nach Baden-Baden, hier Zusammenarbeit mit Jakob Götzenberger, in den 1850er Jahren mit Jakob Götzenberger in England tätig für Francis Egerton, 1. Earl of Ellesmere, in Baden tätig als Mallehrer der badischen Prinzessinnen Marie Amalie von Baden Duchess of Hamilton, Belosselski und Gagarine, später durch Großherzog Friedrich von Baden zum Hofmaler ernannt, tätig in Baden-Baden, Quelle: Nagler, Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Saur, Seubert und Wikipedia.

Lot-No.: 4605
Limit: 500.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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"Johannes der Täufer mit dem Widder" nach Caravaggio

1602 schuf Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571–1610) sein heute in den Kapitolinischen Museen in Rom verwahrtes Gemälde "Der Heilige Johannes der Täufer – Knabe mit Widder", das Gemälde war ein Auftragswerk für die Privatsammlung des römischen Marchese Ciriaco Mattei, der das Gemälde im Inventar seiner Sammlung und seinem Testament (1623) als "Giovanni Battista [Johannes der Täufer]" erwähnte und es nach seinem Tod dem Kardinal Francesco Maria Bourbon Del Monte (1549–1927), einem frühen Förderer Caravaggios vererbte, die provokante wie sinnliche Darstellung des Heiligen als nackten, geradezu erotisch wirkenden Straßenjungen, war seinerzeit ein Skandal und wurde wegen Verstoßes gegen das Decorum der Zeit von den Sittenwächtern abgelehnt, das nicht eindeutig auf biblischer Überlieferung beruhende Motiv irritierte, da die wesentlichsten Attribute des Johannes, bis auf Fellschurz und roten Mantel, fehlen, darüber hinaus wird Johannes sonst in Gegenwart eines Lammes, welches als "Agnus Dei [Lamm Gottes]" für Jesus steht, dargestellt, im vorliegenden Motiv lässt Caravaggio seinen Johannes einen unverkennbar ausgewachsenen männlichen Widder umarmen, das in trefflicher Hell-Dunkel-Malerei [Chiaroscuro] und bestechendem Naturalismus erfasste Gemälde mit seiner unkonventionellen, doch intensiven Bildsprache faszinierte ob seiner höchsten künstlerischen Qualität die Zeitgenossen und transportierte so unter dem Deckmantel eines Heiligengemäldes eine nahezu unverhohlene Homoerotik, welcher der Künstler und wohl auch der Auftraggeber selbst anhingen, feine, gering pastose Kopie, nahezu in Originalgröße, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten undeutlich signiert und datiert "2009", ungerahmt, Falzmaße ca. 131 x 97 cm.

Lot-No.: 4567
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Johann Jungblut, Abend im Moor

mit Birken bewachsener Kanal und Moorkate im Licht des Vollmonds, stimmungsvolle Landschaftsmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert und teils unleserlich bezeichnet "Hans Jungblut ... Ddorf", geschlossene Löcher in der Leinwand und Retuschen, in goldbronziertem Stuckrahmen, Falzmaße ca. 45 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander", "Hans Jungblut" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Lot-No.: 4611
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Johann Seits, An der Küste

hohe, an die Felsküste schlagende Wellen, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "J. Seits Radstadt 1964", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 70 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Marinemaler (1887 Wien bis 1967 Radstadt), ab 1904 Studium an der Akademie in Wien bei Kasimir Pochwalski, 1912 Weltreise, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler tätig, 1942–43 Deportation in das Konzentrationslager Isemia in Italien, 1943 Umzug nach Zagreb, 1945 Rückkehr nach Österreich und in Radstadt ansässig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4903
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joost van den Tol, Komposition

informelle Mischtechnik (Sande, Bindemittel, Farbpigmente und Ölfarbe) auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "Van den Tol [20]10", ungerahmt, Maße ca. 100,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (geboren 1947), seit 1969 in München tätig, studierte 1981–85 bei Ralf Meyer-Ohlenhof in München, Quelle: Internet.

Lot-No.: 5066
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joost van den Tol, Komposition

stark abstrahierte Gesichter, sich zum Kuss annähernd, Mischtechnik (Collagetechnik, Sande, Bindemittel, Farbpigmente und Ölfarbe) auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "Van den Tol [20]06", ungerahmt, Maße ca. 130 x 110 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (geboren 1947), seit 1969 in München tätig, studierte 1981–85 bei Ralf Meyer-Ohlenhof in München, Quelle: Internet.

Lot-No.: 5067
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Büche, Der kleine Raucher

am Kachelofen stehender Junge, der eigentlich auf sein schlafendes Geschwisterchen aufpassen soll, beim Anzünden einer Tabakpfeife, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "J. Büche", Craquelure, geringe Retuschen, in Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. 43 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Genremaler (1848 Wien bis 1917 Meran), studierte an der Akademie in Wien bei Wurzinger, Geyger und Engerth, 1881-1901 in Innsbruck tätig, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf zahlreiche Portraits für das österr. Kaiserhaus und die österr.-ungar. Aristokratie, tätig in Wien und Meran, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4589
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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