Steingut

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Berthe Girardet Terrakottabüste "Die Alte"

1. Hälfte 20. Jh., signiert mit Entwurfsnummer 627, innen Herstellerstempel CAIA im Kreis, Modellnummer 194, roter Scherben matt bemalt, Darstellung einer sinnenden alten Frau mit Kopftuch und verschränkten Händen, guter altersgemäßer Zustand, H 43 cm. Künstlerinfo: Berthe Girardet, geb. Imer, französische Bildhauerin (1869 in Marseille bis 1948), erhielt ihre Ausbildung bei Antonin Carlès, 1892 Heirat mit Paul Armand Girardet, mit dem sie in Neuilly-sur-Seine lebte, schuf Portraitbüsten und Genregruppen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3562
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Frankreich Prunkvase mit Messingmontur

Ende 19. Jh., blau gepinselte Sèvres-Imitationsmarke mit Zusatz "S.....", Fayence mit feiner polychromer Unterglasurbemalung und Reliefgoldmalerei, mehrteilig verschraubte Balusterform, der ovoide Korpus mit schauseitiger Darstellung einer elfenhaften jungen Frau mit Blumenkorb in idealisierter Landschaft, signiert Bernier, sowie rückseitigem Brückenmotiv, am Fuß, Hals und Stülpdeckel Rocaillekartusche mit umlaufenden Blumenranken, fünfteilige Messingmontur mit Perlstabzier und Zapfenknauf, Goldränder berieben und Glasur craqueliert, H 34 cm.

Lot-No.: 3545
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Übergroßer Raerener Walzenkrug

17. Jh., graues Steinzeug mit braun gesprenkelter Glasur, Zylinderform mit schräg gekämmter Wandung, aufgemodelten Rillen- und Ornamentbändern sowie schauseitig einem bekrönten Wappen im Oval, Zinndeckel ergänzt, Bestzustand, H 28 cm, D ohne Henkel 14,5 cm.

Lot-No.: 3503
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Westerwälder Modelkrug

18. Jh., graues Steinzeug salzglasiert und kobaltblau bemalt, mittig ein Fries mit sechs Kartuschen, darin verschiedene christliche Motive, begrenzt von Rillenbändern, Haarriss im Boden und ein Abplatzer am Lippenrand, späterer Zinndeckel, H 22 cm.

Lot-No.: 3528
Limit: 240.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Terrakottabüste

um 1900, ungemarkt, geritzte Modellnummer 128...?, Terrakotta matt bemalt, Darstellung einer südländischen Schönheit in Volkstracht, mit Halskette und Kopftuch, Ohrringe fehlen, leichte Altersspuren und winzige oberflächliche Fehlstellen, H 60 cm.

Lot-No.: 3563
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Übergroße Jardiniere mit Montierung

Ende 20. Jh., im Louis-Seize-Stil, Steingut braun bemalt, aufwendig dekorierte Montierung aus Gelbguss, der Fuß durchbrochen gestaltet, der geschweifte Mündungsrand mit Lorbeerlaub, ovale Form mit seitlichen Rosenranken, guter Zustand, L 55 cm.

Lot-No.: 3538
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Nürnberger Enghalskrug

um 1750, gepinselte Nummer 4 mit zwei Punkten, leicht rötlicher Fayencescherben, handabgedreht, hellblau glasiert und mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe bemalt, bauchig, mit schräg gerippter Wandung und horizontal geripptem Hals, geflochtener Henkel, übergreifender Zinndeckel mit Schnaupe und graviertem Besitzermonogramm NW, ungepunzt, fachgerecht nicht sichtbar restauriert, H 30 cm.

Lot-No.: 3520
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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Großer Majolika-Tafelaufsatz Renaissance

eventuell Werkstatt oder Schule Orazio Fontana Urbino, Mitte 16. Jh., als Tafelaufsatz (Centerpiece), Majolika feinstens mit Zinnfarben bemalt, mittig mit neapolitanischem Allianzwappen zweier adliger Familien, Löwe und weißer Ochse mit je drei Sternen unter Krone und Helmzier (das Wappen mit dem Ochsen könnte zu Familie Torella aus Neapel gehören), umgeben von Satyrn, Delphinen, Vögeln, springenden Pferden und Drachen, auf dem geschweiften Rand Faune, Hunde, Drachen und Pferde zwischen Rollwerk und Floralismen umgeben von einem Ornamentband, die Schale getragen von Sphinxen und Meerweibchen, diese mit Wappen, eins mit Monogramm BI in Ligatur, die Unterseite mit kobaltblauer Glasur, die Sphinxen bestoßen, ein Wappenschild fehlt, mehrfach geklebt, kleine Brandflecken, restaurationsbedürftig mit guter Grundsubstanz, L 62 cm, B 47 cm, H 11,5 cm. Quelle: Vgl. Philadelphia Museum of Art, Vase mit biblischer Szene; Metropolitan Museum of Art, Accession Number: 41.190.110; Auktionshaus Mehlis, ähnliche Platte, verkauft in Auktion 95, 2019, Katalognummer 3250.

Lot-No.: 3500
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pilgerflasche

Italien, Mitte 18. Jh., hellgrauer Fayencescherben weißlich glasiert, beidseitig mit polychromer Blumenmalerei verziert, frontseitig flötespielender Jüngling, die Schulter mit zwei großen, hohl aufgelegten Maskaronen, zwei Chips am Standring, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 31 cm.

Lot-No.: 3510
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nürnberger Fayence-Walzenkrug mit Heiligenfigur

2. Hälfte 18. Jh., Manufaktur GF Kordenbusch, in kleisterblauer Scharffeuerfarbe auf hellblauem Fond bemalt, rötlicher Fayencescherben, Darstellung des heiligen Joseph von Nazareth mit blühendem Stab in Aureole, seitlich fein gemalte Blütenmotive, ein über den Henkel verlaufender Zweig, Montierung bestehend aus Standring und übergreifendem Deckel mit kleiner Kugel, sehr gute Erhaltung, H ca. 22 cm.

Lot-No.: 3522
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dippoldiswalder Birnkrug

um 1690, dunkelbrauner Scherben braun engobiert, geritzt mit Modelauflagen und mit Emaillefarben bemalt, schauseitig Kaiser zu Pferde mit Reichsapfel auf Palmettensockel, seitlich Blütenranken, aufgelegte Palmetten und Perlbänder sowie Bandmotive, Zinnstandring, Zinndeckel fehlt, fachgerecht restauriert, H 20 cm. Quelle: Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau, Verlag der Kunst 1990, S. 459 Nr. 27.

Lot-No.: 3501
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Muskau-Triebeler Schraubkruke

um 1670/80, Steinzeug mit grau-bräunlich gesprenkeltem Dekor, Sinterbrand und Salzglasur, Mittelzone mit gestempelten Kartuschen, begrenzt von Reihen mit reliefierten Löwenköpfen, im unteren Bereich schräg geritzt, umlaufende Stempelbänder, in den Vertiefungen partiell Reste alter Vergoldungen, Zinnmontierung bestehend aus Standring, gefasster Mündung und Schraubdeckel mit Innendeckel, der Griff in Schlangenhaut-Optik, seltenes Stück in bester altersgemäßer Erhaltung, H 26 cm. Info: Ähnliches Stück ausgestellt im Budapester Iparmüveszeti-Museum, Inventarnunner 9493. Quelle: Vgl. Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau, Verlag der Kunst Dresden, Dresden 1990, S. 470, Nr. 36, dort fast identisch.

Lot-No.: 3505
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Seltener Bunzlauer Melonenkrug in Türkis

2. Hälfte 18. Jh., auf dem Deckel datiert 1797, eiförmig, verziert mit schrägen Rippen, konkaver Hals, schlanker Bandhenkel, helles Steinzeug mit ungewöhnlicher türkisfarbener Glasur, Zinnmontierung bestehend aus Standring, über den Henkel verlaufendem Band, Lippenrand und übergreifendem Deckel mit Kugel, darauf sternförmige Kartusche mit graviertem Besitzermonogramm M.R.L., eingefasst von einem Rosenband, Fehlstellen in der Glasur am Stand von der Herstellung, an den Rippen berieben, Montierung am Lippenrand neu verleimt und alt repariert, insgesamt sehr guter altersgemäßer, unrestaurierter Zustand, H 29 cm.

Lot-No.: 3504
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sehr seltener Renaissance-Humpen Großalmerode

Werra-Meißener-Kreis, Hessen, Deutschland, hellgraues Steinzeug handabgedreht, braune Salzglasur, verziert mit Furchen und umlaufenden Bändern, reliefiert durch Rollstempel, vier aufgelegte Medaillons, dabei Reichsadler im Wappen, nackter Krieger mit Speer, Keilerkopf und Hund, ein Krieger zwischen Früchten und ein stilisiertes Floralmotiv, kompakter kleiner Krug, sehr selten und ohne Beschädigungen, museales Stück, H 10 cm. Quelle: Glinkowska, B./KrabathS. et al., Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik, 2012, S. 280 f.

Lot-No.: 3508
Limit: 1900.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Seltene Dippoldiswalder Schraubflasche

2. Hälfte 17. Jh., mit Herrscherbildnissen von Georg II. von Sachsen und seiner Gemahlin Magdalena Sibylle von Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth, rötliches Steinzeug dunkelbraun glasiert, aufwendig aufgemodelte Portraits, Ornamente und Reliefbänder mit Blüten, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, reiche Vergoldung, Zinndeckel gepunzt MB mit gekreuzten Hämmern im Wappen für Marienberg, Meistermarke Hans Klemm, am Boden kaum sichtbare Sammlungsnummer, am Stand fachgerecht, nicht sichtbar restauriert, altersentsprechend sehr gute Erhaltung, H 18 cm.

Lot-No.: 3506
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 2000.00 €

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Übergroßer Dippoldiswalder Walzenkrug Christian II.

datiert 1604, mit modelliertem Bildnis des Sächsischen Herrschers Christianus II. (1583 Dresden bis 1611 ebenda), Kurfürst ab 1591 bis zu seinem Tod, rotbraunes Steinzeug, handabgedreht, Sinterbrand, Salzglasur braun und schwarzbraun, übergroße konische Form mit gefurchtem Bandhenkel, eingezogener Lippenrand, von Gurtfurchen begrenzter Akanthusblattfries mit Blüten, Schuppenmuster auf der Mittelzone, beidseitig aufgemodelte Herrscherbildnisse im Blattkranz, bezeichnet: "Christianus 1604", schauseitig christliches Motiv mit Kreuzigungsgruppe, originale Zinnmontierung, ungepunzt, bestehend aus Standring, zwei Gurtbändern (alt gelötet) und flachem, übergreifendem Deckel, getreppt mit feiner Gravur, große gerippte Kugel, eine oberflächliche Fehlstelle im Akanthusblattmotiv, unterhalb des reparierten Standrings zwei ausgebesserte Glasurfehlstellen, ebenfalls minimale Fehlstelle am Lippenrand, sehr seltenes, museales Stück in bester Qualität und altersgemäß sehr guter Erhaltung, H 26 cm. Quelle: Vgl. späterer Humpen in ähnlicher Form um 1640, Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau 15.-19. Jh., Verlag der Kunst Dresden 1990, S. 457 Nr. 3.

Lot-No.: 3507
Limit: 6000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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