Sächsische Künstler

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H. Loos, Dresdenansicht mit Frauenkirche

sonniger Herbsttag, mit Blick unter einem leuchtend orange gefärbten Baum, auf die Silhouette von Dresden mit Frauenkirche und Brühlscher Terrasse, Aquarell, um 1930, rechts unten ligierte Signatur „H Loos“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,3 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Michael Morgner, ”Schreitender”

für den Künstler typische durchbrochene Figuration, vor einem zweifachen Kreuz, Aquatinta auf Büttenkarton, an der unteren Blattkante betitelt und nummeriert „Schreitender 55/100“ sowie signiert und datiert „morgner (19)82“, unten mittig Prägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, minimal altersspurig, Darstellungsmaß ca. 47 x 35 cm, Blattmaß 69,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der ”Galerie oben”, 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie ”Clara Mosch”, bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Heinz Plank, ”Natürlicher Organismus”

dichte, surreale Komposition, teils mit organischen Versatzstücken, vor bergiger Kulisse, Radierung auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei betitelt „Natürlicher Organismus“, bezeichnet „E.A.“ sowie signiert und datiert „Plank (19)84“, Einriss hinterlegt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 36 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten ”Leipziger Schule”, tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Gerd Pötzschig, ”Vorstadtwinter”

Blick über schneebedeckte Wiesen auf eine Häuserzeile, im diffusen Licht des zur Neige gehenden Tages, fein tonige Radierung, gedruckt in gedecktem Blau auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 11/30, betitelt „Vorstadtwinter“ sowie „Pötzschig (19)84“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,3 x 32 cm, Blattmaß ca. 39,8 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Leipzig), 1947–49 Lehre zum Graphischen Zeichner, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Elisabeth Voigt, Kurt Massloff und Heinz Wagner, anschließend freischaffend in Leipzig, bis 1969 zeitweise auch als Ausstellungsgestalter tätig, unternahm Studienreisen in die CSSR, Polen, UdSSR, Österreich, Südfrankreich und nach Italien, ab 1956 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier Mitglied der Sektionsleitung im Bezirk Leipzig des VBK, ab 1991 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzigs, 1999–2009 Dozent an der Volkshochschule Leipzig, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1984 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Rahm, ”Am Dorfrand”

Blick über ein aufgebrochenes Feld, auf ineinander verschachtelte Häuser und Bäume am Horizont, Monotypie auf leichtem Karton, im unteren Bereich betitelt „Am Dorfrand“ sowie signiert und datiert „W. Rahm, (19)82“, weiterhin in der Darstellung nochmals signiert und datiert, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 59 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bauplastiker und Gebrauchsgraphiker (1921 Plauen bis 1987 Plauen), zunächst Lehre als graphischer Zeichner, 1938–41 Studium an der Kunstschule Plauen bei Walther Löbering und Reinhard Metz, ab 1947 freischaffend als Gebrauchsgraphiker, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950, und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Lothar Rentsch, ”Landwüst im Vogtland”

typisch vogtländisches Umgebindehaus, mit Wasserpumpe im Vordergrund, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Handabzug“, betitelt „Landwüst i Vogtl.“ sowie signiert und datiert „Rentsch (19)75, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 9,5 x 9,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Heinz Tetzner, ”Am Bodden”

im Wasser liegende Kähne, vor der im Meer versinkenden Sonne, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei betitelt „Am Bodden“, nummeriert „20/6“ sowie signiert und datiert „Tetzner (19)65“, seltener Frühdruck, Papier leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20,2 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und in Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Paul Schlechter, Ansicht Dresden

Blick vom Terrassenufer elbabwärts, vorbei an ankernden Dampfern, auf die Altstadtsilhouette mit Brühlscher Terrasse, Sekundogenitur, Ständehaus, Schloss, Hofkirche, Augustusbrücke und Semperoper, Aquarell, um 1940, rechts unten signiert ”P. Schlechter”, gering gegilbt und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19/20. Jh., tätig in Dresden, Quelle: Dressler.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Schuhknecht, ”Frühling im Allgäu”

Blick über einen kleinen See, auf mit vereinzelten Baumgruppen bestandene Bergwiese, vor der imposanten Kulisse der steil aufsteigenden Alpen, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten Ritzsignatur „Schuhknecht“, rückseitig betitelt und bezeichnet ”Frühling im Allgäu von Adolf Schuhknecht”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johannes Rudolph, Blick auf Meissen

Blick vom gegenüberliegenden Elbufer auf die Stadt mit Albrechtsburg, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „JRudolph“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße 30 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1882 in Meissen), 1921–25 Abendstudium an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe unter Walter Tiemann bei Hellmuth Weissenborn, Karl Miersch, Heinz Dörffel und Georg Klepzig, Quelle: Zeugnis der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht Schloss Stein bei Hartenstein

sommerlicher Blick über die Zwickauer Mulde mit Hausbrücke, auf die romanische Oberburg mit hohem Bergfried und die Unterburg aus der Renaissance, am Flussufer, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste des Jugendstil gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Josef Wetzl, Zirkusszene

wartende Artisten und Pferd mit Reiter, hinterm Vorhang zur Manege, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten schwer lesbar signiert und datiert ”Wetzl 1986”, Malplatte etwas gebaucht, Kratzer, original in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 85,5 cm. Künstlerinfo: genannt ”Joschi Wetzl”, ungar.-dt. Maler und Grafiker (1930 Magyarhertelend/Ungarn bis 2016 Mylau), 1944 Vertreibung der Familie von ihrem Anwesen und Tätigkeit als Tagelöhner, 1948 Umsiedlung nach Neumark im Vogtland, tätig im Fahrzeugwerk Reichenbach, 1960–62 Lehre zum Maschinenschlosser und Dreher, parallel 1960–63 Besuch der Mal- und Zeichenschule von Prof. Carl Michel in Zwickau, 1963–66 Weiterbildung an der Spezialschule für Leiter des künstlerischen Volksschaffens in Auerbach, 1977 erste Personalausstellung, seit 1982 freischaffend in Mylau im Vogtland, ab 1982 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Studienreisen nach Mittelasien und Sibirien, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Albin Enders, Am Waldbach

im dichten Tannenwald fließender Bach zwischen großen Steinen, Kohle mit wenigen dezenten Weißhöhungen auf gelblichem Papier, um 1920–30, rechts unten ligiertes Monogramm „AE“ und teils vom Passepartout verdeckte Datierung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, Alpen und Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johannes Rudolph, Abendlandschaft

Bäuerin am Seeufer, in sanft bewegter Landschaft, im effektvollen Abendrot, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, links unten ligiert signiert ”J Rudolph”, beigefügt Kopie des Zeugnisses der Akademie Leipzig von 1925, Craquelure, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 38 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1882 in Meissen), 1921–25 Abendstudium an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe unter Walter Tiemann bei Hellmuth Weissenborn, Karl Miersch, Heinz Dörffel und Georg Klepzig, Quelle: Zeugnis der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Hildegard Marion Böhme, ”Im Gewitter”

dramatische Szene, mit geborstenem Baumstamm und einschlagendem Blitz in verregneter Sommerlandschaft, studienhaft-flott erfasste expressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”H. M. Böhme 1989”, rückseitig altes Etikett, hier datiert und betitelt ”Im Gewitter – 1989”, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1907 Dresden bis 1993 Dresden), zunächst Zeichenunterricht bei Simonson Castelli und Georg Oehme, studierte 1926–30 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1945 Zerstörung eines Großteils ihres bisherigen Schaffens bei der Zerstörung Dresdens, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, freischaffend tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Karl Richter, Boote am Steg

sommerliche Szene am Seeufer, mit flottem, expressivem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Aquarell, rechts unten signiert ”K. Richter” und undeutlich datiert, sehr schön freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaß ca. 27,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1927 Zwickau bis 1959 Berlin), 1943 Abbruch des Realgymnasiums in Zwickau wegen Einzug zum Kriegsdienst im 2. Weltkrieg als Luftwaffenhelfer nach Brandenburg, anschließend Malschüler der Zwickauer Mal- und Zeichenschule von Carl Michel, hier Schüler von Karl-Heinz Schuster, studierte 1947–51 an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin, unter anderem bei Max Pechstein, 1948 auf Veranlassung seines Lehrers Teilnahme am ”Max-Pechstein-Wettbewerb” in Zwickau, dessen Preisträger er wurde, 1954 Ausstellung im Städtischen Museum Zwickau, 1954 Wechsel zu Oskar Kokoschka nach Salzburg und bis 1955 Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Salzburg, ab 1955 Dozent an der Volkshochschule Berlin-Reinickendorf, lebte in Berlin-Schulzendorf, Quelle: Vollmer, Wikipedia, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jürgen Wenzel, Originalgrafischer Kalender ”Bali”

für das Jahr 2010, enthält sechs mit Deckfarben überarbeitet Radierungen auf grauem Büttenkarton sowie eine Radierung auf Deckblatt, jeweils handsigniert, Kalendarium nur fragmentarisch vorhanden, Blätter meist lose, Kalendermaß ca. 26 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1950 in Annaberg), 1967–71 Lehre zum Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen und Zusammenarbeit mit den Meißner Künstlern Wolfram Hänsch und Lothar Sell, bis 1975 Porzellanmaler an der Meißner Porzellanmanufaktur, 1975–80 Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Gerhard Kettner, Hans Mroszinski und Jutta Damme, 1977 Ateliergemeinschaft mit Goran Djuroviç, 1980–82 freischaffend in Meißen, 1982–92 tätig in Dresden-Blasewitz und Gründung des Atelierhauses und der Druckerei „B 53“, ab 1983 Mitglied im VBK der DDR, 1992 Umzug der neuen Grafikwerkstatt nach Burgstädtel, 1997 Bau der drei Atelierhäuser in Burgstädtel, zusammen mit Bernd Hahn und Anton P. Kammerer, 1998 Umzug nach Burgstädtel bei Dresden, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Specht und Raubvogel in ihrer natürlichen Umgebung, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Meise und Nachtigall, auf einem Ast sitzend, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Fredo Bley, ”Enge Gasse”

Dorfstraße mit Fachwerkhäusern in Reichenbach, Ortsteil Brunn, Holzschnitt mit Farbstiften überarbeitet, unter der Darstellung in Blei betitelt „Enge Gasse“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Diana”

die nahezu unbekleidete Göttin der Jagd, mit erlegten Tieren zu ihren Füßen, umgeben von Frauen, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei betitelt „Diana“ und signiert „Josef Hegenbarth“, Papier gebräunt und etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis, tätig in Dresden-Loschwitz zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Lothar Rentsch, ”Bahnhöfe des Vogtlandes”

sieben von zehn Linolschnitten mit der Darstellung der Bahnhöfe Reichenbach, Netzschkau, Klingenthal, Zwotental, Barthmühle, Adorf und Kürbitz, Linolschnitte, unter der Darstellung in Blei nummeriert, betitelt signiert und datiert 1986 und 1987, jeweils hinter Glas gerahmt, Blatt „Bahnhof Kürbitz“ ungerahmt und mit hinterlegten Einrissen, Blattmaß ca. 55 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Johannes Carlé, Blick auf Ruderitz

sich dem Tal hoch schlängelnde, teils von Bäumen verdeckte Bauernhäuser, umgeben von Wiesen und Wäldern, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, unten links signiert „Ruderitz“ sowie rechts signiert und bezeichnet „Johannes Carrlé Plauen“, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 63 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Johannes Hegner, Ansicht von Dresden

Blick vom Käthe-Kollwitz-Ufer mit angelegten Dampfschiffen, auf die stark beschädigte Altstadt von Dresden, im rechten Bildbereich ist die noch nicht wieder aufgebaute Semperoper gut zu erkennen, stark pastose Malerei, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert „H. Hegner 1952“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Elisabeth Lottermoser, St. Marien in Zwickau

Innenansicht des gotischen Zwickauer Doms St. Marien, mit Blick zum lichten Chor mit Netzrippengewölbe und dem spätgotischen Hochaltar des Meisters Michael Wolgemut (um 1479) und der Kanzel mit den historisierenden Ergänzungen von ”Altargesprenge” und Schalldeckel der Kanzel der Restaurierung 1885–91, seltenes Zeitdokument der ursprünglichen Innenraumgestaltung, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert ”E. Lottermoser”, Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (erwähnt 1909 bis 1943), Mitglied im Verein Dresdner Künstlerinnen, beteiligte sich an den Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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