Sächsische Künstler

...

E. Köhler, ”Alte Dorfschänke in Wiedersberg i./V.”

nach Hermann Vogel, idyllischer Blick auf das alte Gasthaus und im Hintergrund die Ruine der Burg Wiedersberg, im Vordergrund zahlreiches Getier und Wanderbursche mit alter Frau, auf dem Schwein Initialen von Hermann Vogel, Graphit auf Papier, links unten signiert, datiert und bezeichnet „E. Köhler 1934 (Copie)“, auf Passepartout betitelt „Alte Postschänke in Wiedersberg i./V.“, unter Passepartout (wasserfleckig) und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Kohlhoff, Ornamententwurf ”St. Hubertus”

Eichenlaubgirlande mit Hirschgeweih und goldenem Kreuz, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift mit Goldbronze), Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893–1971), minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

Mehr Informationen...

...

Kohlhoff, Ornamententwurf ”Wildsau”

abstrahierte Darstellung eines Wildschweins, mit Vogel unter Bäumen, Kohlezeichnung auf grau getöntem Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893–1971), Faltspuren und minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 89 cm.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

Mehr Informationen...

...

H. Loos, Dresdenansicht mit Frauenkirche

sonniger Herbsttag, mit Blick unter einem leuchtend orange gefärbten Baum, auf die Silhouette von Dresden mit Frauenkirche und Brühlscher Terrasse, Aquarell, um 1930, rechts unten ligierte Signatur „H Loos“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,3 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Elisabeth Lottermoser, St. Marien in Zwickau

Innenansicht des gotischen Zwickauer Doms St. Marien, mit Blick zum lichten Chor mit Netzrippengewölbe und dem spätgotischen Hochaltar des Meisters Michael Wolgemut (um 1479) und der Kanzel mit den historisierenden Ergänzungen von ”Altargesprenge” und Schalldeckel der Kanzel der Restaurierung 1885–91, seltenes Zeitdokument der ursprünglichen Innenraumgestaltung, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert ”E. Lottermoser”, Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (erwähnt 1909 bis 1943), Mitglied im Verein Dresdner Künstlerinnen, beteiligte sich an den Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Elfriede Mäckel, ”Bei Kufstein in Tirol”

weiter Blick in sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Dorf, vor imposanter Bergkulisse, flott erfasste Landschaftsmalerei, Aquarell, links unten signiert ”E. Mäckel”, im originalen Passepartout, hier links unten von der Künstlerin betitelt ”Bei Kufstein in Tirol” sowie rechts signiert und datiert ”E. Mäckel 1937”, rückseitig betitelt, bezeichnet und mit Künstleradressstempel ergänzt ”Bei Kufstein i. Tirol – Orig. Aquarell von: (gestempelt) ”Elfriede Mäckel – akad. Malerin – (10) Reichenbach i. Vogtland, Pappelweg 28, Ruf.: 2606”, lichtrandig und etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

Klaus Matthäi, Mappe ”15 Jahre DDR”

Mappenwerk als Ehrengabe im Auftrag des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), Kreisvorstand Zwickau-Land, anlässlich ”15 Jahre Deutsche Demokratische Republik”, mit Alltagsszenen des sozialistischen Realismus, 10 querformatige Lithos, je links unter der Abbildung in Blei betitelt und rechts handsigniert ”K. Matthäi” sowie datiert 1963 bzw. 1964, in originalem, bedrucktem Umschlag und goldgeprägter Leinenkassette, Blätter gut erhalten, Kassette mit Altersspuren, Blattmaße je ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Illustrator und Zeichner (1935 Zwickau bis 1986 Wilkau-Haßlau), 1949–52 Lehre als Farblithograph, 1952–54 Privatunterricht im Zeichnen bei Carl Michel in Zwickau, studierte 1954–55 an der Arbeiter und Bauern-Fakultät der HBK Dresden, 1955–60 Studium an der HGB Leipzig bei Werner Tübke und Heinz Wagner, Mitglied des VBK der DDR, 1960–63 freischaffend in Leipzig, anschließend freischaffend in Wilkau-Haßlau, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Michael Morgner, ”Schreitender”

für den Künstler typische durchbrochene Figuration, vor einem zweifachen Kreuz, Aquatinta auf Büttenkarton, an der unteren Blattkante betitelt und nummeriert „Schreitender 55/100“ sowie signiert und datiert „morgner (19)82“, unten mittig Prägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, minimal altersspurig, Darstellungsmaß ca. 47 x 35 cm, Blattmaß 69,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der ”Galerie oben”, 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie ”Clara Mosch”, bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Richard Müller, ”Atelierfenster”

Blick aus dem Atelier des Künstlers, auf eine teils verschneite Dachlandschaft mit Katze, Radierung auf Büttenkarton, in der Platte monogrammiert und datiert „R. M. 1925“, Werksverzeichnis Günther 132, posthumer Abzug, unter der Darstellung in Blei nummeriert 3/75 sowie zwei Prägestempel „Originalradierung“ und „Prof. Richard Müller, Dresden“, außerhalb der Darstellung knitterspurig, in Wechselrahmen eingelegt, Plattenmaß ca. 25,3 x 37 cm, Blattmaß ca. 46,2 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers H. Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichtem Mindesteintrittsalter, an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva” den „Großen Rompreis”, 1900–35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933–35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste”, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Münnich, ”Bildnis Onkel Franz”

Portrait eines Bergbauern mit Pfeife, den Betrachter gütig anblickend, leicht pastose Malerei, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „H. Münnich“, rückseitig auf Aufkleber bezeichnet “Onkel Franz aus dem Mainharder Wald bei Schwäb.-Hall“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 26,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder ”Münnich Senior”, dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl–Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Ulrich Musche, ”Change”, Theaterphantasie

phantasievoll kostümierte Schauspieler, vor der nächtlichen Kulisse des Theaters im Gewandhaus Zwickau, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Acryl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten englisch betitelt ”Change (dt.: Veränderung)” signiert und datiert ”Musche (20)14”, ungerahmt, Maße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner des 20./21. Jh., Schüler von Fritz Diedering, tätig in Chemnitz, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Pof. Georg Egmont Oehme, Akte am Waldrand

drei unter einem mächtigen Baum ruhende unbekleidete Frauen, pastose Malerei, Öl auf grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Georg Oehme 1942“, auf Rückseite Etikett „653“ und auf Rahmen Auktionsetikett von Dobiaschofsky für Auktion A101, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Egmont Oehme, auch Öhme, dt. Graphiker, Landschafts- und Portraitmaler (1890 Dresden bis 1955 Dresden), studierte 1908-11 an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen nach Friesland und Holland, 1911-12 als Privatlehrer für Zeichnen und Malen in Rußland, 1913 Lehrer an der Kunstschule Braunschweig, 1923-26 Lehrer an der Kunstschule Richter in Dresden, ab 1926 freischaffend, 1944 Ernennung zum Professor, Mitglied im Sächsischen Künstlerrat, in der Dresdener Kunstgenossenschaft, im Sächsischen Kunstverein Dresden und ab 1945 im Verband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Info Sächsische Landesbibliothek und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4336
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Heinz Plank, ”Natürlicher Organismus”

dichte, surreale Komposition, teils mit organischen Versatzstücken, vor bergiger Kulisse, Radierung auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei betitelt „Natürlicher Organismus“, bezeichnet „E.A.“ sowie signiert und datiert „Plank (19)84“, Einriss hinterlegt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 36 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten ”Leipziger Schule”, tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

Mehr Informationen...

...

Gerd Pötzschig, ”Vorstadtwinter”

Blick über schneebedeckte Wiesen auf eine Häuserzeile, im diffusen Licht des zur Neige gehenden Tages, fein tonige Radierung, gedruckt in gedecktem Blau auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 11/30, betitelt „Vorstadtwinter“ sowie „Pötzschig (19)84“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,3 x 32 cm, Blattmaß ca. 39,8 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Leipzig), 1947–49 Lehre zum Graphischen Zeichner, 1950–55 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Elisabeth Voigt, Kurt Massloff und Heinz Wagner, anschließend freischaffend in Leipzig, bis 1969 zeitweise auch als Ausstellungsgestalter tätig, unternahm Studienreisen in die CSSR, Polen, UdSSR, Österreich, Südfrankreich und nach Italien, ab 1956 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier Mitglied der Sektionsleitung im Bezirk Leipzig des VBK, ab 1991 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzigs, 1999–2009 Dozent an der Volkshochschule Leipzig, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1984 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Curt Querner, attr., Liegender Damenakt

Rückenakt einer auf einem Diwan ruhenden jungen Frau, im dämmrigen Interieur, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, unsigniert, rückseitig bezeichnet ”Kurt Querner 1904–1976, Liegender Akt, ca. 1926/27 – Laut Christian Dietrich existieren ca. 20 solcher Bilder aus der Akademiezeit, Meist Aktdarstellungen”, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, 1926–30 Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, parallel Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928–29 Studienreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Ausstellung im Kunstsalon Gurlitt, ab 1940 Kriegsdienst, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden Vernichtung seines Ateliers mit dem Frühwerk, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, 1972 Nationalpreis der DDR, tätig in Börnchen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Curt Querner-Archiv.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 700,00 €

Mehr Informationen...

...

Kurt Querner, Jungenbildnis

Portrait eines in die ferne blickenden Jungen mit Skimütze, Kohle, partiell gewischt auf hellgrauem Maschinenbütten mit Wasserzeichen „PL BAS“, um 1930, unsigniert, wasserfleckig, in Passepartout geheftet und hierauf bezeichnet „Kurt Querner – Zeichnung, Kohle“ und „400.–“, Blattmaß ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dies 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwerte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Walter Rahm, ”Am Dorfrand”

Blick über ein aufgebrochenes Feld, auf ineinander verschachtelte Häuser und Bäume am Horizont, Monotypie auf leichtem Karton, im unteren Bereich betitelt „Am Dorfrand“ sowie signiert und datiert „W. Rahm, (19)82“, weiterhin in der Darstellung nochmals signiert und datiert, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 59 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bauplastiker und Gebrauchsgraphiker (1921 Plauen bis 1987 Plauen), zunächst Lehre als graphischer Zeichner, 1938–41 Studium an der Kunstschule Plauen bei Walther Löbering und Reinhard Metz, ab 1947 freischaffend als Gebrauchsgraphiker, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950, und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Otto Rau, Sommerliche Kleinstadt

idyllische Stadtansicht im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Platte, um 1920, links unten signiert ”O. Rau”, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler, später Heliograph und Amateurfotograf (1856 Dresden bis 1928 München-Schwabing), 1892 Mitbegründer der Fotografischen Firma ”Meisenbach Riffarth & Co.”, für die er in München tätig war, mit 43 Jahren Hinwendung zur Malerei und Schüler von Victor Freudemann in Berlin, zeitweise in Wien tätig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, lebte in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Das Weidatal bei Zeulenroda

Blick über die still dahinfließende Weida, auf eine sonnenbeschienene Waldwiese und angrenzenden, steil ansteigenden, bewaldeten Hang, Aquarell, um 1970–80, rechts unten signiert „F. Reimann“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Meise und Nachtigall, auf einem Ast sitzend, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Specht und Raubvogel in ihrer natürlichen Umgebung, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Serie mit Vogeldarstellungen

zwölf Stück, jeweils Darstellung eines Singvogels in seiner natürlichen Umgebung, Aquarelle, um 1970, jeweils signiert „F. Reimann“, fast identisch unter einfachem Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 34,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4346
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Vier Aquarelle

auf drei Blatt naturalistische Darstellung von verschiedenen Schmetterlingen an Blüten und ein Blatt blühende Orchidee mit Gräsern, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, fast identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

Mehr Informationen...

...

Lothar Rentsch, ”Bahnhöfe des Vogtlandes”

sieben von zehn Linolschnitten mit der Darstellung der Bahnhöfe Reichenbach, Netzschkau, Klingenthal, Zwotental, Barthmühle, Adorf und Kürbitz, Linolschnitte, unter der Darstellung in Blei nummeriert, betitelt signiert und datiert 1986 und 1987, jeweils hinter Glas gerahmt, Blatt „Bahnhof Kürbitz“ ungerahmt und mit hinterlegten Einrissen, Blattmaß ca. 55 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

Lothar Rentsch, ”Landwüst im Vogtland”

typisch vogtländisches Umgebindehaus, mit Wasserpumpe im Vordergrund, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Handabzug“, betitelt „Landwüst i Vogtl.“ sowie signiert und datiert „Rentsch (19)75, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 9,5 x 9,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion