Gemälde

...

Paar Biedermeierportraits

Frau mit aufwendiger Spitzenhaube und Spitzenkragen mit zum Betrachter gerichtetem Blick und Herr mit Weste und Jacke, ebenfalls den Betrachter anblickend, laut Angabe des Einlieferers handelt es sich bei dem Herrn wohl um den Eigentümer der Eisengießerei Mägdesprung, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1820, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, als Pendant im Rahmen der Zeit mit aufgesetzten Eckquadraten gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Peter Fendi, attr., Mutterglück

bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

Mehr Informationen...

...

Franz Xaver Fischl, "Bettler"

eindringliche Straßenszene mit zwei um Barmherzigkeit flehenden Bettlern, welche von einer ins Gebetsbuch vertieften, wohlhabenden Kirchgängerin stoisch ignoriert werden, das Gemälde nimmt vorahnungsvoll den tragischen Lebenslauf des Künstlers vorweg, der die meiste Zeit seines Lebens in bitterer Armut, Not und verkannt in persönlicher Isolation dahin vegetierte, nach den für Fischl dramatischen Erlebnissen des 1. Weltkriegs beendete der sensible Künstler 1921 sein Studium an der Münchner Akademie, das Jahr 1921 – in dem vorliegendes Gemälde entstand – markiert einen kurzen Augenblick des Glücks im sonst eher tristen Dasein des Künstlers, er heiratete 1921 in Wasserburg sein Modell Anni und plante, sich mit einem Atelier in Wasserburg sesshaft zu machen, allein die Inflation vereitelte seine Pläne und er war gezwungen. sich auf dem vom Vater erworbenen Hof in der ländlichen Abgeschiedenheit von Trautmannsried niederzulassen, Hans Weiß schreibt hierzu "... die große Not im Land vernichtete dem jungen Künstler auch jeden Versuch, sich eine Existenz aufzubauen. In Trautmannsried haust er mit seiner Anni zeitlebens auf einer Baustelle, nie wird das Haus fertig, es gibt weder Strom noch eine Wasserversorgung. Aber er ist Künstler. Er will malen. Er fertigt Radierungen, Kupferstiche, denn er beherrscht meisterhaft die druckgrafischen Techniken der Radierung, der Kaltnadeltechnik, des Kupferstichs. 140 Druckgrafiken sind aus dem Nachlass bekannt. Ende der 1930er Jahre wandte er sich verstärkt der Ölmalerei zu. Detailgenaue Landschaftsbilder entstanden, fantastische Porträts, in denen er Stimmungen einfängt, mit meisterhaften Pinselstrich porträtiert er ... in einer Art, die an Wilhelm Leibl erinnert, Licht und Schatten subtil führend, im besten Sinn realistisch, nicht schönfärbend. ...", studienhaft-flott erfasste, pastose Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit und effektvollem Hell-Dunkel-Kontrast, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "fischl [19]21", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Bettler von Fischl Wasserburg a/I 1921", gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Xaver Fischl, dt. Maler, Zeichner, Litograph und Radierer (1891 Burghausen bis 1962 Trautmannsried), typischer Vertreter der "Verlorenen Generation", Kindheit und Volksschule in München, 1912 Abitur in Rosenheim, zum Offizier bestimmt, studierte er ab 1912 jedoch Kunst an einer Münchner Privatschule, ab 1913 Studium an der Münchner Akademie bei Martin Feuerstein, 1915–18 Kriegsdienst, seit 1916 als Mitglied der Bayerischen Fußartillerie an der Westfront, anschließend in Burghausen tätig, schließlich bis 1921 Fortsetzung des Studiums an der Münchner Akademie bei Adolf Hengeler und Meisterschüler bei Peter von Halm, 1921 zeitweise in Wasserburg am Inn und Eheschließung mit Anna [genannt: Anni] Kohwagner, inflationsbedingt ab 1925 unter ärmlichsten Verhältnissen freischaffend in Trautmannsried bei Arnbruck im Bayerischen Wald, schuf hier in äußerster Zurückgezogenheit, fernab des Kunstbetriebs, Graphiken und Ölgemälde, 1933–45 wegen "politischer Unzuverlässigkeit" Ausschluss vom Ausstellungsbetrieb, 1953 Ernennung zum Ehrenbürger von Viechtach, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Info Waldmuseum Zwiesel, Regiowiki, Artikel von Hans Weiß und Ludwig Treimer "Der Maler und Kupferstecher Franz Xaver Fischl".

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 500,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Hermann Urban, Trauer des Apoll

elegische Gebirgslandschaft mit Wasserfall und dem an einem Abgrund sitzenden und Flöte spielenden griechischen Gott des Frühlings, der Reinheit und Künste Apollon, die Darstellung illustriert die Geschichte der griechischen Mythologie wonach Eros – der Gott der begehrlichen Liebe – nach einem Spott Apollons diesen mit einem goldenen Pfeil beschoss, worauf Apoll in inniger Liebe zur Tochter des Flussgottes Peneios, Daphne, entbrannte, Daphne versah Eros jedoch mit einem bleiernen Pfeil, welcher sie für jegliche Liebschaft unempfänglich machte, als nun Apollon seiner Geliebten nachstellte und diese sich seiner Zudringlichkeit nicht mehr erwehren konnte, bat sie ihren Vater erschöpft um Hilfe, dieser verwandelte sie augenblicklich in einen Lorbeerbaum und entzog sie so dem Begehren Apollons, seitdem galt Apoll der Lorbeer als heilig und er schmückte sich mit einem Kranz aus dessen Zweigen, auf dem rechts im Bild dargestellten Baum ist auf dessen Stamm das Gesicht Daphnes verewigt, 1894 ward Urban Schüler von Arnold Böcklin in Florenz – dessen Einfluss im vorliegenden Gemälde noch deutlich erfahrbar wird und von dem sich der Künstler erst 1905 nach einer Reise auf die Insel Ponza emanzipierte, wo er die Wirkung von Licht und Farbe für sich entdeckte, pastose, melancholische Mythenmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, brauntoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten unscheinbar signiert "H. Urban", rückseitig typisch für Urban bezeichnet, datiert und ligiert monogrammiert "op. 678 – XII. 1904 – HU", Craquelure, farbschwundrissig, Keilrahmen durchzeichnend, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 78 x 108,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Marcel Urban, dt.-amerik. Landschaftsmaler, Graphiker, Bildhauer, Kunstgewerbler und Maltheoretiker (1866 New Orleans/Louisiana bis 1948 Bad Aibling), zunächst in New Orleans/Louisiana, ab 1867 aufgewachsen bei den Großeltern in Bad Aibling, begleitete seine Mutter auf weltweiten Konzertreisen, unter anderem nach Rio de Janeiro und Rom, studierte auf Anraten Wilhelm Leibls 1885–90 an der Akademie München bei Ernst Karl Georg Zimmermann, Karl Raupp, Wilhelm von Diez und Johann Caspar Herterich, betrieb mit Max Doerner, Hans Anetsberger, Bruno Paul Hetze und Hans Rossmann Landschaftsmalerei in Neubeuern und Gründungsmitglied der Malerkolonie Törwang, unterhielt ab 1886 eigenes Atelier in München, 1890 Besuch Franz von Lenbachs, 1892–94 Studienaufenthalte in Italien, in Rom gefördert von Otto Greiner, 1894 Schüler von Arnold Böcklin in Florenz, tätig für die Münchner Zeitschrift „Jugend“, 1908 Ernennung zum Prof. h.c. durch Prinzregent Luitpold von Bayern, 1914 Studienreise nach Ägypten, Mitglied im Künstlerbund Bayern, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Münchner Ausstellungsverband, 1897 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und 1. Vorsitzender der Künstlergruppe „Die Wanderer“, beschickte den Münchner Glaspalast und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, 1944 Zerstörung des Münchner Ateliers und Übersiedlung nach Bad Aibling, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Goldstein und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4596
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 450,00 €

Mehr Informationen...

...

Martinez, Portrait Helmuth von Moltke

Ganzfigurenbildnis des alten Generalfeldmarschalls Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke (1800–1891) in preußischer Uniform mit Fernglas in der Hand im Feld, lasierende bzw. gering pastose Malerei mit partiell breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Martinez", im prächtigen goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 100 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4532
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

W. Schwarz, Marguerite Gardiner nach Lawrence

Halbfigurenbildnis einer jungen sitzenden Frau, dargestellt ist die irische Schriftstellerin und Salonnière Countess of Blessington Marguerite Gardiner (1789 Knockbrit bis 1849 Paris), welche als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit galt und auch durch ihren aufsehenerregenden Lebenswandel brillierte, gering pastose Kopie nach dem 1822 entstandenen Original von Thomas Lawrence (1769–1830), Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "W. Schwarz Copi", im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4580
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Abstrakte Komposition

dreidimensionale Arbeit aus teils oxidiertem Stahl und verschiedenfarbigen Kunststoffen, um 2000, teils rostspurig, Maße ca. 98,5 x 72 x 5,5 cm.

Katalog-Nr.: 4710
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Max Oehler, Die Sternbrücke im Park an der Ilm

herbstlicher Blick, vorbei an bunt verfärbten Bäumen über die Ilm, zur 1651–1654 errichteten Schloss- oder Sternbrücke vor der schemenhaft hinter Bäumen angedeuteten Fassade des Weimarer Schlosses, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Max Oehler Weimar 1922", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, ca. 40,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Entwerfer (1881 Eisenach bis 1943 Weimar), Schüler der Gewerbe- und Zeichenschule Eisenach bei Prof. Kugel und Hertel, später Studienaufenthalt in München und Schüler bei Prof. Brunner in Kassel, schließlich ab 1901 weitergebildet an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei Hans Olde, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Weimar, Quelle: Jens-Michael Plaul “Max Oehler” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4544
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

Mehr Informationen...

...

Mariä Aufnahme in den Himmel

Darstellung der Himmelfahrt Mariens mit der umgeben von Putti auf einer Wolke gen Himmel aufsteigenden Maria, von Gottvater und dem Heiligen Geist in Gestalt einer Taube empfangen, barocke, religiöse Genremalerei. Öl über rotem Bolus auf Leinwand und Keilrahmen, um 1700, unsigniert, Craquelure, alt doubliert und retuschiert, Malschichtablösungen und -verluste, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 600,00 €

Mehr Informationen...

...

H. Trolle, Sommer am Teich

im Wasser liegende Kiste mit Kiste, die interessiert hineinblickt und im Hintergrund Vater mit seinem Sohn, die Szene beobachtend, minimal pastose Malerei, um 1880, rechts unten signiert "H. Trolle", leichtes Craquelure und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Wilhelm Hambüchen, Fischer beim Anlanden

Gruppe von Menschen mit Pferdekarren, beim Entladen gerade angekommener Fischerboote am Strand unter locker bewölktem Himmel, maritime Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "W. Hambüchen", in Rahmen der Firma Conzen (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 61,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1869 Düsseldorf bis 1939 ebenda), Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Fritz Neuhaus, Cornelius Wagen und Ludwig Wilhelm Heupel-Siegen, anschließend als Dekorations- und Theatermaler bei der Firma Hammann in Düren tätig, ab 1899 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, unternahm Studienreisen an die holländische Küste, beschickte Düsseldorfer Kunstausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1906 silberne und 1912 goldene Staatsmedaille Salzburg, 1909 goldene Staatsmedaille Düsseldorf, 1910 silberne Medaille der Internationale Buenos Aires und 1911 Ehrenpreis der Stadt Düsseldorf, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten" und ab 1904 im "Verein Düsseldorfer Künstler 04", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 750,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Willi Hans Burger-Willing, Kartoffelernte

Bauer und zwei Bäuerinnen bei der Kartoffelernte auf einem Feld unweit des Dorfes, teils gespachtelte, vorwiegend in Erdtönen gehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "W. H. Burger-Willing", Retusche, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm (Willy) Heinrich Burger, Künstlername Wilhelm Heinrich Burger-Willing oder Willi Hans Burger-Willing, dt. Maler (1882 Köln-Kalk bis 1966 Untermaubach), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, stud. 1908–10 an der Akademie in Düsseldorf, 1910–14 Meisterschüler bei Carl Ederer und Eduard von Gebhardt, schuf um 1925 Portrait des Papstes Pius XI. und wurde dafür von Pius zum päpstlichen Prof. ernannt, zunächst in Düsseldorf ansässig, 1935 Übersiedlung nach Untermaubach bei Düren, beschickte u. a. 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung München, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis einer Frau mittleren Alters, im schwarzen Kleid mit weißem Spitzenkragen, hochovale, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, links ligiert monogrammiert "GJ" bzw. "JG", rückseitig Rahmungsetikett Dresden, minimale Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, im Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Berchtesgaden mit Watzmann

Blick auf Berchtesgaden, vor der imposanten Kulisse des teils von Schnee bedeckten Watzmannes, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Tafel kaschiert, um 1870, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Jiri Kaucký, Blick auf Jindřichův Hradec

sommerliches Panorama der südböhmischen Stadt Jindřichův Hradec [dt.: Neuhaus bzw. Heinrichsburg] im hellen Sonnenlicht, Blick über den durch den Fluss Hamerský potok [dt.: Hammerbach] gebildeten Vajgar-See auf die historische Altstadt mit links dem Schloss Jindřichův Hradec, mittig der baumbestandenen künstlichen Seeinsel, rechts daneben dem charaktervollen Turm der Kirche Maria Himmelfahrt und der weiter rechts sichtbaren St. Johannes-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "J. Kaucký [19]29", gering retuschiert, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen querovalen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jiří Kaucký, auch Kaucky, tschechischer Maler und Restaurator (1880 Jindřichův Hradec bis 1935 Jindřichův Hradec), entstammt einer Dynastie von Stubenmalern, auf Grund des ungewöhnlichen Talents des Jungen Förderung durch die tschechische Adelsfamilie der Grafen Czernin von und zu Chudenitz, ab 1894 Studium an der Kunst- und Gewerbeschule Prag, 1897–98 Schüler von Jakub Schikaneder, anschließend Rückkehr nach Jindřichův Hradec und Mitarbeit im väterlichen Geschäft, z.B. Ausschmückung der Kirchen in Blažejov, 1906–07 Studium an der Prager Akademie bei Vojtěch Antonín Hynais, anschließend sesshaft in Jindřichův Hradec [dt. Neuhaus bzw. Heinrichsburg], beschickte ab 1908 Ausstellungen, wirkte später mit an der Restaurierung der Schlösser in Jindřichov Hradec und Červená Lhota, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, schuf 1921 ein Panoramagemälde von Bratislava für die Slowakische Bank, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, tschechische Wikipedia und Info Jakub Valášek.

Katalog-Nr.: 4493
Limit: 270,00 €, Zuschlag: 600,00 €

Mehr Informationen...

...

Abend am Kanal

Blick entlang eines Kanals mit Boot, auf eine Kirche im warmen Sonnenlicht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, Falzmaße ca. 45 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4667
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Laszlo Neogrady, Im Blumengarten

junge Frau beim Gießen ihrer Blumen im Garten neben einem Brunnen, leicht pastose Genremalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Neogrady Laszlo", rückseitig wohl Zollausfuhrstempel und Informationen zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch László Neogrády oder Lazlo bzw. Ladislaus Neogrady, ungarischer Maler (1896 Budapest bis 1962 ebenda), Sohn und Schüler des Malers Antal Neogrády (1861–1942), zunächst militärische Laufbahn zum Leutnant der Husaren, studierte später an der Akademie Budapest bei Ede Ballo, beschickte ab 1922 Ausstellungen, Ehrung mit dem Károly-Horváth-Preis, tätig in Budapest, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und ungarische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4540
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Eugen Kampf, Gehöft mit Bäuerin

Bäuerin auf dem Weg zu ihrem von Bäumen umgebenen ziegelgedeckten Bauernhaus unter locker bewölktem Himmel, pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert "E. Kampf.", zwei kleine Fehlstellen in der Malschicht, gerahmt und hierauf Messingschild "Prof. Eugen Kampf", Falzmaße ca. 37,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878–80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880–83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883–84 Weiterbildung in Brüssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweiz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890–1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891–1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer "St. Lukasklubs", der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen "Orient" und "Laetitia" und 1891–1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 900,00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Ingfried Henze-Morro, Mädchenportrait

Halbfigurenbildnis einer jungen sinnenden Frau im Profil, in die Betrachtung eines Blumenstraußes vertieft, pastose, partiell lasierende Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert "P. Morró", rückseitig Rahmungsetikett Essen, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm. Künstlerinfo: Künstlername „Morró“, genannt Henze-Morro, dt. Maler (1925 Leipzig bis 2013 München), studierte an der Akademie Leipzig, nach 1945 Fortsetzung der Studien an der Akademie München, hier Meisterschüler von Adolf Schinnerer und Hans Gött, lebte zeitweise in Tanger (Marokko), beschickte Ausstellungen in Paris, München und Düsseldorf, tätig in Verona und am Gardasee, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

E. A. Franke, Paar galante Herren

zwei elegant gekleidete Herren beim Rezitieren eines Briefes in einem herrschaftlichen Zimmer, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "E. A. Franke", winzige Retusche, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €

Mehr Informationen...

...

Rastendes Mädchen in Sommerlandschaft

junge Frau in spätbiedermeierlicher Tracht, unter Bäumen am Wegesrand sitzend und einen drückenden Schuh in der Hand haltend, poesievolle Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, unsigniert, rückseitig unleserliches altes Etikettfragment, retuschiert, restaurierungsbedürftig, hinter leicht gewölbtem Glas in hochovalen Goldstuck-Biedermeierrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Kay Christensen, "Hamburg"

nächtlicher Blick aus der Vogelschau auf Bahngleise, mit vorbeibrausendem Personenzug mit Dampflokomotive, im Hintergrund angedeutete Stadt und an der Seite Weg mit Passanten, kraftvolle Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten betitelt und signiert "Hamburg Kay C." rückseitig nummeriert, betitelt, datiert und signiert "359. April Hamburg 1936 Kay Christensen", leichtes Craquelure und Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 93,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler (1899 Hellerup/Dänemark bis 1981 Vordingborg/Dänemark), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Hugo Kreyssig, See im Voralpenland

Blick von einer leichten Anhöhe auf das gegenüberliegende Ufer eines See vor imposanter Alpenkulisse, pastose Landschaftsmalerei, um 1930, links unten signiert "H. Kreyssig", auf Leinwand rückseitig bezeichnet "H. Kreyssig. München", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Albert Hugo Kreissig, auch Kreyßig, dt. Maler (1873 Coburg bis 1939 München), studierte 1894–98 an der Akademie Dresden, Meisterschüler bei Friedrich Preller, 1896 mit der kleinen, 1897 mit der großen Silbermedaille der Dresdner Akademie ausgezeichnet, ab 1898 ansässig in München, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Paris, Dänemark, Schweden, Österreich und die Schweiz, beschickt ab 1904 die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes sowie Dresdner, Düsseldorfer und die Große Berliner Kunstausstellung, schuf zahlreiche Arbeiten für die Stadt München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Aquarellisten-Verein, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

Lazlo Kezdy Kovacs, Störche am Weiher

neblige Stimmung im Herbst, mit zwei rastenden Störchen zwischen Birken, bei locker bewölktem Himmel, fein mit spitzem Pinsel erfasste impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet, doubliert, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler und Schriftsteller (1864 Alsócikola bis 1942 Budapest), Studium an der Akademie in Budapest, unter anderem bei A. Ligeti, 1886 erste Ausstellung, auch als Schriftsteller tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4506
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

Janos Szöllösy, Mädchen am Fluss

zwei ungarische Mädchen in sonniger Sommerlandschaft auf einem Bootssteg am Wasser, beim Füße waschen, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ungarisch signiert "Szöllösy J.", rückseitig altes Etikett "... Zagreb", und dt. Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Janos [dt.: Johannes] Szöllösi oder Szollosi, ungarischer jüdischer Maler (1884 Csongrád bis nach 1943), studierte an der Akademie Budapest bei Károly Ferenczy, zeitweise Studienaufenthalte in der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare], Studienaufenthalt in Wien, seit 1913 künstlerisch freischaffend, ab 1928 tätig in Gyula, später in Budapest, beschickte ab 1913 Ausstellungen im nationalen Salon und in der Kunsthalle Budapest [Műcsarnok], 1943 verliert sich seine Spur im Zwangsarbeitslager für Juden Fülesd, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Durkó – Szilágyi "Gyulai művésztelepesek 1928–1941" und Internet.

Katalog-Nr.: 4588
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion