Gemälde

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Phillip Karl Seitz, Vorfrühling

Blick über eine teils vom Schnee bedeckte Koppel auf vereinzelte Häuser, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1970, links unten signiert, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Nürnberg bis 1982 Hamburg), ab 1918 Malstudium an der Nürnberger Kunstschule bei Hermann Gradl, ab 1920 Studium der Gebrauchsgraphik bei Max Körner, ab 1922 als Werbegraphiker tätig, seit 1928 in Hamburg tätig, ab 1960 intensivere Beschäftigung mit der Malerei, ab 1969 in der Lüneburger Heide tätig und ab 1974 wieder in Hamburg ansässig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4621
Limit: 80.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Pierre Forest, Blumenstillleben

Margeriten in hoher Vase vor blauem Grund, pastose Blumenmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1960, links unten signiert „P. Forest“, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1881 Nizza bis 1971 Paris).

Lot-No.: 4504
Limit: 40.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Pierre Forest, Rosenstillleben

rote Rosen in blauer Kugelvase vor hellem Grund, stark pastose Blumenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1960, links unten signiert „P. Forest“, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 41 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1881 Nizza bis 1971 Paris).

Lot-No.: 4502
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Pierre Forest, Rosenstillleben

verschiedenfarbige Rosen in blauer Kugelvase vor hellem Grund, pastose Blumenmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1960, links unten signiert "P. Forest", gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1881 Nizza bis 1971 Paris).

Lot-No.: 4503
Limit: 40.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Pierre Lelong, Französische Küstenlandschaft

links unten signiert, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., impressionistische in pastelligen Tönen, teils stärker pastos erfasster Blick auf ein Fischerhaus in einer Bucht, in einfache matt lackierte Leiste gerahmt, Falzmaß 38 x 46 cm, Gesamtmaß 50 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre Emile Gabriel Lelong (1908 - 1984), Vertreter des Neo-Impressionismus in Frankreich, gewann 1972 den Grand Prix des Peintres Témoins de Leur Temps, in den 1920er Jahren nahm er Unterricht im Atelier Julien in Paris, danach Unterbrechumg im Schaffen bis 1933, ab 1935 Atelier in Montmartre, im Krieg in Gefangenschaft, dort auch skizzenhaft tätig, später Aufenthalt in New York und dann zurück in Frankreich. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4562
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pieter Gerardus Sjamaar, Interieur im Kerzenschein

Mitte 19. Jh., signiert, Öl auf Holzplatte, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, drei Herren in einer Stube beim Wein trinken mit weiblicher Bedienung, in einem aufwändig mit Blüten und Ornamentik verziertem Goldstuckrahmen gerahmt, Alterscraquelé, Falzmaß 26,5 x 34 cm, gesamt 43 x 50 x 6 cm. Künstlerinfo: Niederländischer Maler (1819-1876).

Lot-No.: 4373
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Pieter Gerardus Sjamaar, Interieur im Kerzenschein

Mitte 19. Jh., signiert, Öl auf Holzplatte, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, drei Herren beim "Dame" spielen mit weiblicher Bedienung, in einem aufwändig mit Blüten und Ornamentik verziertem Goldstuckrahmen gerahmt, Alterscraquelé, Falzmaß 26,5 x 34 cm, gesamt 43 x 50 x 6 cm. Künstlerinfo: Niederländischer Maler (1819-1876).

Lot-No.: 4374
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Pietronella Peters, Am Hausbrunnen

aus einer hölzernen Quellröhre murmelt frisches Brunnenwasser in einen geböttcherten Holzzuber, der vor einem steinernen Brunnentrog steht, auf diesem harrt ein Korb mit frischem Salat seiner Waschung, glaubhaft gelingt es der Künstlerin den vom Zahn der Zeit gezeichneten stillen Winkel in seiner Morbidität stimmungsvoll, naturalistisch einzufangen, poesievoll-romantische, minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, auf Platte kaschiert, um 1900, rechts unten in Bleistift signiert "P. Peters", minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pietronella Henrietta Peters, auch Petronella Peters, dt. Landschafts- und Genremalerin (1848 Stuttgart bis 1924 Stuttgart- Sonnenberg), jüngste Tochter und Schülerin von Pieter Francis Peters (1818 Nimwegen bis 1903 Stuttgart), neben bürgerlichen Kindermotiven und Stubeninterieurs fand Peters ihre Motive in der ländlichen Schwäbischen Alb, lebte ab 1912 mit ihren Schwestern, der Blumenmalerin Anna Peters (1843–1926, Begründerin des württembergischen Malerinnenvereins) und Ida Peters (1846–1923) im Haus Sonnenbergstraße 8 (heute Sonnenbühl) in Stuttgart-Sonnenberg, mit diesen 1907–24 regelmäßige Malaufenthalte auf Schloss Köngen bei Stuttgart, beschickte Ausstellungen in Wien, Dresden, Stuttgart, Magdeburg, Berlin und den Glaspalast in München, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4358
Limit: 240.00 €, Acceptance: 320.00 €

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Polnische Dorflandschaft

1930er Jahre, flott mit breitem Pinselduktus, leuchtend farbig erfasste Dorfidylle, unsigniert, Öl auf Leinwand, Leinwandstempel: "...iska Gniezno", auf einfachem Weichholz-Keilrahmen, etwas restaurierungsbedürftig, Gesamtmaß 66 x 110 cm.

Lot-No.: 4705
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Portrait einer älteren Dame

ältere Dame in Tracht mit Hut und weißem Schal vor dunklem Grund, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rückseitig bezeichnet „Greutze J. B.“ und ligiertes Monogramm, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 33,5 cm

Lot-No.: 4411
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Portrait eines Harlekin

Kopfbildnis eines sinnenden Clowns vor dunklem Grund, expressive Malerei, Öl auf Papier, 20. Jh., unsigniert, etwas unfrisch, hinter Glas freigestellt in alter furnierter Leiste gerahmt, Bildmaße ca. 28 x 25,5 cm, Falzmaße ca. 35 x 31,5 cm.

Lot-No.: 4741
Limit: 20.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Portrait General in Uniform

um 1800, unsigniert, Öl auf Leinwand, rechts unten Wappen mit Wolfsangel, Craquelure, doubliert, in späterer Leiste gerahmt, Falzmaß 80 x 65 cm, Gesamtmaß 92 x 77 cm.

Lot-No.: 4412
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Prof. Alfred Jensen, Dreimaster auf hoher See

auslaufendes Segelschiff vor der Schloss Kronborg genannten Festung in Helsingør auf der dänischen Insel Seeland, minimal pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Alfred Jensen Prof.", Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874-83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884-85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, vertreten 1937 und 1942 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, "Der neue Rump", Weilbach, Bénézit, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4543
Limit: 260.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Prof. Carlo Lotti, attr., Winter in Venedig

nächtliche Ansicht des verschneiten Venedig, mit Gondel auf dem Cannaregiokanal vor dem Palazzo Labia, mit der Ponte delle Guglie im Hintergrund, studienhaft-flott erfasste, minimal pastose Malerei in zurückhaltender grau-silbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Prof. Carlo Lotti 1890–1975 Venezia Italien", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 37 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler, Plastiker, Schriftsteller und Journalist (1890 Venedig bis 1975), 1972 Ernennung zum Assoziierenden Akademiker der Accademia Tiberina in Rom, tätig in Venedig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Comanducci, Ernennungsurkunde zum Assoziierenden Akademiker der Accademia Tiberina in Rom vom 18. März 1972 und Internet.

Lot-No.: 4564
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Dr. Wilhelm Paulcke, Hochgebirgslandschaft

Blick vom Kamm in weite pittoreske Berglandschaft mit Gletscher vor lichtgelbem Himmel, wohl Partie aus dem Mont-Blanc-Massiv, pastose, alpine Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "J Muntalt-Paulcke [19]32", rückseitig unleserliche Annotationen, Malgrund leicht gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Geologe, Lawinenforscher, Bergsteiger, Skiläufer, Fachautor und Maler (1873 Leipzig bis 1949 Karlsruhe), ab 1879 Kindheit in Davos/Graubünden, 1886 Übersiedlung nach München, nach dem Tod des Vaters 1887 in Baden-Baden lebend, 1893 Abitur in Lörrach, 1894-99 Studium der Botanik, Zoologie und Geologie an der Universität in Freiburg im Breisgau, 1899 Promotion in Freiburg, 1901 Habilitation an der Technischen Hochschule Karlsruhe, lehrte hier 1906-35 als Professor für Geologie und Mineralogie, 1919-20 Rektor der Hochschule, parallel begeisterter Bergsteiger und Skiläufer, Initiator zur Gründung des Deutschen, Österreichischen und Mitteleuropäischen Skiverbandes, wurde zu einen der bedeutendsten Skilehrer (z.B. von Prinz Maximilian von Baden) und Skitheoretiker, ab 1924 außerordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1936 Mitglied des Olympischen Komitees, in seiner Freizeit Hinwendung zur Malerei, künstlerisch ausgebildet ab 1884 von seinem Vater Rudolf Hermann Paulcke und später von Wilhelm Trübner in Karlsruhe, schuf vor allem sorgfältig gearbeitete alpine Landschaften, die er meist mit dem Pseudonym "Jürgen Müntalt" oder auch mit "J. Muntalt-Paulcke" signierte, beschickte Ausstellungen in Budapest, Karlsruhe, Freiburg, Mannheim und Wien, tätig in Karlsruhe, 1935-47 in Riederau am Ammersee lebend, danach wieder in Karlsruhe, Quelle: Wikipedia und Aufsatz zum Künstler von Michael Vogeley.

Lot-No.: 4586
Limit: 80.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Edmund Steppes, Eidechse

zwischen einigen kleinen Pflanzen auf der Erde liegende Eidechse, naturalistische, teils lasierende Tiermalerei, im unteren rechten Bereich signiert und datiert „E. Steppes 1947“, gerahmt, Sichtmaße ca. 9,2 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmund Carl Ferdinand Maria Steppes, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Graphiker und Fachautor (1873 Burghausen Kreis Altötting in Bayern bis 1968 Ulrichsberg/Gemeinde Grafling im Landkreis Deggendorf), ab 1882 in München, zunächst 1891–92 Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, 1892–95 Studium an der Akademie München bei Gabriel Hackl, anschließend autodidaktisch weitergebildet und beeinflusst durch den Maler, Kunsthistoriker und Maltheoretiker Heinrich Ludwig (1829–1897), beschickte ab 1893 Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und ab 1897 die Münchner Sezession, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, die Schweiz und Italien, Anschluss an Hans Thoma und Karl Haider, erfuhr Förderung durch Emil Lugo, Albert Lang und Adolf Bayersdorfer, über seinen Förderer Henry Thode Kontakt zum Bayreuther Wagner-Umkreis, 1927 Verleihung des Professorentitels, beschickte 1920–31 den Glaspalast München, die Biennale in Venedig und 1938–43 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen wie die Goldmedaille der Stadt Graz, 1943 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, Protektion durch Hitler und 1944 Aufnahme in dessen "Gottbegnadeten-Liste" der wichtigsten Kunstmaler, 1945 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Tuttlingen, erhielt 1953 das Bundesverdienstkreuz, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in München, später in Tuttlingen und kurz vor seinem Tod Übersiedlung zur Tochter Erica Steppes nach Deggendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4630
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Friedrich Voltz, attr., Rinderportrait

Seitenansicht einer stattlichen gefleckten, auf einer Wiese stehenden Kuh, minimal pastose Tiermalerei mit gekonnter Lichtführung, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1880, rückseitig bezeichnet „Fr. Voltz zugeschr. Münchner Tiermaler“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstorden vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4378
Limit: 500.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Prof. Georg Albert Dorschfeldt, Schäfer mit Herde

große Schafherde mit Hund in flacher Landschaft, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert „Dorschfeldt“, rückseitig Biographie zum Künstler, Maße ca. 32 x 41,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Restaurator und Pädagoge (1889 Stettin bis 1979 Immenstadt), Schüler der Malschule von Lovis Corinth, Studium der Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie Berlin, weitergebildet in München und an der Académie Julian in Paris, ab 1913 Studienaufenthalte auf den westindischen Inseln und Jamaika, in Südamerika, Ceylon, Vorderindien (Kalkutta), Nordafrika, Türkei, Griechenland, den ägäischen Inseln, Spanien und Frankreich (Paris), anschließend in Berlin tätig, 1930-31 New York-Aufenthalt, 1935 Berufung als Professor an die Kunstgewerbeschule Magdeburg, beschickte unter anderem Ausstellungen der Berliner Akademie, die Große Berliner Kunstausstellung sowie das Haus der Kunst in München, ab 1938 Mitglied des Pankower Künstlerkreises, 1945 in Berlin ausgebombt und Flucht ins Allgäu, kurzzeitig in Liebenstein und Nesselwang, ab 1946 in Sonthofen tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4490
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Prof. Georg Papperitz, Die kleine Prinzessin

Ganzfigurenbildnis eines herrschaftlich im weißen Seidenkleid mit rosa Gürtel sowie üppigen weißen Spitzenhut gekleidetem blonden Mädchens auf einem Stuhl vor sommerlicher Parklandschaft, hatte sich der Künstler zunächst der Historien- und Mythenmalerei gewidmet, wandte er sich im reiferen Alter der Portraitmalerei zu, in diesem Fache wurde er zu einem gefragten Portraitist der mondänen Damenwelt, hierzu bemerkt Bruckmann "... Berühmt wurde Papperitz in den neunziger Jahren und nach der Jahrhundertwende durch seine Frauenporträts; in dieser Bildgattung arbeitete er auch eine Zeit lang erfolgreich in London. Die mondänen Damenbildnisse von Georg Papperitz sind stark an Franz von Lenbach orientiert, später besonders in der Farbigkeit und der dekorativen Wirkung auch von Franz von Stuck abhängig. ...", fein lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "G. Papperitz 1905", rückseitig auf neuzeitlichem Etikett als "Die kleine Prinzessin" bezeichnet, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, retuschiert, im prächtigen, ca. 20 cm breiten goldbronzierten Stuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 145 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Papperitz, dt. Portrait- und Historienmaler, Dichter, Karikaturist und Bildhauer (1846 Dresden bis 1918 München), Sohn und Schüler des Landschaftsmalers Gustav Friedrich Papperitz (1813-1861), studierte 1861-64 an der Akademie Dresden, 1866-68 Studium an der Akademie Antwerpen bei Joseph van Lerius, 1867 Studienaufenthalt in Paris, 1870 Übersiedlung nach München, Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1870-71, danach freischaffend in München, unternahm Studienreisen nach England, Holland, London, Paris, Italien und der Schweiz, 1896 Ernennung zum Professor, zeitweise als Portraitmaler in London, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen in Wien, Dresden, Hannover, Berlin und den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4356
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 2800.00 €

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Prof. Georg Papperitz, Mutter mit Kind

sommerliche Parklandschaft mit junger Mutter in elegantem roten Kleid und hochgestecktem rotbraunen Haar ein blondes Mädchen auf den Armen haltend, fein lasierend erfasste Bildnismalerei mit Anklängen des Jugendstil, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Berühmt wurde Papperitz in den neunziger Jahren und nach der Jahrhundertwende durch seine Frauenporträts; in dieser Bildgattung arbeitete er auch eine Zeit lang erfolgreich in London. Die mondänen Damenbildnisse von Georg Papperitz sind stark an Franz von Lenbach orientiert, später besonders in der Farbigkeit und der dekorativen Wirkung auch von Franz von Stuck abhängig. Der Künstler gehört zu den Malern, die das gründerzeitliche Bildnis bis an die Schwelle des Jugendstils geführt haben. ...", Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "G. Papperitz", rückseitig Fragment eines alten Ausstellungsetiketts, gering restauriert, hinter ovalem Bildausschitt im prächtigen, partiell gepunzten bzw. goldradierten Rechteckrahmen (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 92 x 74 cm, Bildausschnitt ca. 90 x 71,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Papperitz, dt. Portrait- und Historienmaler, Dichter, Karikaturist und Bildhauer (1846 Dresden bis 1918 München), Sohn und Schüler des Landschaftsmalers Gustav Friedrich Papperitz (1813-1861), studierte 1861-64 an der Akademie Dresden, 1866-68 Studium an der Akademie Antwerpen bei Joseph van Lerius, 1867 Studienaufenthalt in Paris, 1870 Übersiedlung nach München, Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1870-71, danach freischaffend in München, unternahm Studienreisen nach England, Holland, London, Paris, Italien und der Schweiz, 1896 Ernennung zum Professor, zeitweise als Portraitmaler in London, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen in Wien, Dresden, Hannover, Berlin und den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4357
Limit: 700.00 €, Acceptance: 1700.00 €

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Prof. Hans Götzinger, Häusliche Szene

Herrgottswinkel in bäuerlicher Stube, mit drei Generationen aus Großvater, Vater und Tochter am Tisch versammelt, während der Großvater nachdenklich seine Pfeife schmaucht, liest der Vater die Zeitung und sein Töchterchen "füttert" ihr Püppchen, poesievolle, minimal pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Hans Götzinger 1906", minimale Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, ohne Spannrahmen hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: österreichischer Aquarellist sowie Genre- und Vedutenmaler (1867 Wien-Margareten bis 1941 Dürnstein), Schüler der Wiener Kunstgewerbeschule bei Michael Rieser, Andreas Groll und Rudolf Rößler, später Meisterschüler an der Wiener Akademie, beschickte die Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, zahlreiche seiner Wiener Veduten dienten als Vorlage für Ansichtskarten, die den Künstler populär machten, Mitglied und Ehrenvorstand im Wiener Albrecht Dürer-Bund, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Verleihung des Professorentitels durch die Stadt Wien, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Fuchs und Wikipedia.

Lot-No.: 4525
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Hermann Baisch, Weidengruppe

in vollem Laub stehende Weiden in flacher Landschaft, Öl auf Leinwand, undatiert um 1890, rechts unten signiert "H. Baisch", reinigungsbedürftig, Craquelure, farbschwundrissig, Retuschen, in Goldstuckrahmen, auf dem Keilrahmen aufgeklebte alte Nummer "259", Falzmaße ca. 86 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer und Illustrator (1846 Dresden bis 1894 Karlsruhe), Sohn des Lithographen Wilhelm Heinrich Gottlieb Baisch, zunächst Lehre als Lithograph im väterlichen Unternehmen, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1868 Studienaufenthalt in Paris und Studium der Altmeister, beeinflusst vom frz. Impressionismus und der Schule von Barbizon, 1869 Meisterschüler bei Adolf Lier in München, 1869-81 in München tätig, 1881 Berufung als Professor an die Akademie Karlsruhe, unternahm zusammen mit Gustav Schönleber und seinen Schülern Studienreisen nach Holland, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem Mitglied bzw. Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Mülfarth und Wikipedia.

Lot-No.: 4326
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Prof. Josef Schmitzberger, Hirschportrait

Kopfbildnis eines kapitalen Damhirsches vor Waldkulisse, ovale Mischtechnik aus Rauchmalerei und Grissailemalerei in Öl auf Karton, neuzeitlich auf Hartfaserplatte aufgezogen, rechts unten signiert und datiert "J. Schmitzberger [18]69", seltene Arbeit aus der Studienzeit Schmitzbergers, in der er sich in der Technik der Rauchmalerei des eben verstorbenen Münchner Tiermalers August Schleich (1814–1865) versuchte, rückseitig diverse neuzeitliche Zettel zum Künstler, Malgrund etwas gebaucht, geringe Altersspuren, original in ovaler geschnitzter Holzleiste (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- Jagd- und Landschaftsmaler (1851 München bis ca. 1936 München), studierte 1868–69 an der Akademie München, anschließend Schüler von Karl Otto in München, beschickte den Münchner Glaspalast, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Gartenlaube", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler 1909–1930, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Malerschule", Saur, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4370
Limit: 150.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Julius Widnmann, Bewaldete Gebirgslandschaft

sommerlicher Blick vom erhöhten Standpunkt durch Hohlweg, in tief eingeschnittenes Tal mit bewaldeten Hängen, im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "J. Widnman(n) 1922", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1865 München bis 1930 Lindau), studierte ab 1885 an der Vorbereitungsschule der Akademie München, 1889–90 Schüler der Malschule von Ludwig von Löfftz, 1891 weitergebildet an der Académie Julian in Paris, 1893–96 bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren an der Münchner Akademie, 1898 Schüler von Paul Wilhelm Keller-Reutlingen, über seinen Freund Ludwig Thoma Bekanntschaft mit dem Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern und regelmäßiger Gast auf der Königsalm am Schildenstein bei Bad Kreuth, wurde in der Folge zum "Maler von Bad Kreuth" und schuf vor allem Landschaftsgemälde mit Motiven aus der Umgebung des oberbayerischen Wildbad Kreuth und dem Tegernsee, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verein "Luitpoldgruppe" München, Vorstandsmitglied in der Dresdner "Gesellschaft für deutsche Kunst im Ausland", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Lot-No.: 4655
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Prof. Karl Heffner, Norddeutsche Landschaft

weiter Blick über Schilf und verlandeten See mit Steg und Ruderboot, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in zurückhaltender grau-silbriger Farbigkeit, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "H´s Lieblingsthema ist die Schilderung der einsamen Natur in der Abenddämmerung und an trüben, regenfeuchten Tagen im Frühling und Herbst, sumpfiger Heidegegenden und Hochmoore, Lichtreflexe auf stillen Wasserflächen und Teichen, weiter von dunklen Baumsilhouetten begrenzter Horizonte mit charakteristischer, aber unaufdringlich behandelter Staffage. Er zeigt dabei eine hohe Meisterschaft in den unendlichen Abstufungen grauer und brauner Töne, in sicherer Zeichnung, plastischer Wiedergabe der Einzelformen und überhaupt in der poetischen Gesamtstimmung bildmäßig gestalteter Naturausschnitte.", Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "K. Heffner", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 64 cm. Künstlerinfo: auch Carl Heffner, dt. Landschaftsmaler (1849 Würzburg bis 1925 Berlin), studierte zunächst Musik in München und Anhänger Richard Wagners, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler von Johann Nepomuk Otto und Adolf Stademann, beeinflusst von Adolf Heinrich Lier und der Schule von Barbizon, unternahm ab Anfang der 1870er Jahre Studienreisen, unter anderem nach England und Italien, 1883 bis 1888 regelmäßige Winteraufenthalte in Rom, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1887 Verleihung des Professorentitels durch den Prinzregent Luitpold von Bayern, 1889 in Florenz, ab 1894 in Dresden tätig, später in Freiburg im Breisgau und letztendlich in Berlin ansässig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, fand seine Motive in Bayern, in den Alpen, England, Holland, der römischen Campagna (Rom und Ostia), Florenz, der Eifel, später an der Ostsee bei Prerow und auf der Insel Rügen, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, München, Berlin und London, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bosl "Bayerische Biographie" und Wikipedia.

Lot-No.: 4534
Limit: 180.00 €, Acceptance: 190.00 €

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