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Guckkastenblatt London

Blick auf das königliche Somerset Haus und die Kirche St, Mary in der Mitte der Straße sowie reichlich Figurenstaffage, kolorierter Kupferstich, um 1760, unter der Darstellung bezeichnet „Vue de la Maison Royale de Somerset avec l´Eglise de Ste. Marie dans le Strand. à Londrea“, etwas stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 39,8 cm.

Lot-No.: 3811
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Karl Biese, "Hünengrab in der Heide"

Nahansicht eines aus mächtigen Findlingen errichteten Hünengrabes mit Windflüchter in weiter Heidelandschaft, Farblitho, rechts unten im Druck signiert und datiert "Karl Biese 1901" und Verlagssignet des "B.G. Teubner-Verlages", etwas knitterspurig, gegilbt und geblichen, wenige Stockflecke, hinter Glas in ca. 11 cm breiter Eichenleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 102 cm. Künstlerinfo: auch Carl Biese, auf Grund seiner Vorliebe für Winterlandschaften auch "Schnee-Biese" genannt, dt. Maler und Lithograph (1863 Hamburg-Wandsbeck bis 1926 Tübingen), 1878-82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig und Schüler der Hamburger Gewerbeschule, studierte 1883-86 mit Stipendium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeck und Gustav Schönleber, 1886 aus finanzieller Not Aufgabe des Studiums, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit als Dekorationsmaler bis 1892, 1892-96 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Carlos Grethe, Christian Ludwig Bokelmann, Leopold von Kalckreuth und Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen durch Italien und Deutschland, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, 1899 Übersiedlung in die Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe tätig, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, schuf um 1904 Serien von Sammelbildern für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1907 in St. Märgen im Schwarzwald, 1909 in Hamburg-Blankenese, 1911 in Freudenstadt und ab 1917 in Tübingen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Müller-Singer, Rump, Mülfarth und Wikipedia.

Lot-No.: 3817
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Werner Brand, Zwei Motive aus Herxheim

dabei "Herxheimer Kapelle" - korrekt eigentlich "Landauer Kapelle" bzw. "Loretokapelle" und "Herxheim" mit Ansicht der katholischen Pfarrkirche "St. Maria Himmelfahrt" bei Landau in der Pfalz, zwei Radierungen, je unter der Platte in Blei bezeichnet, signiert und datiert "Originalradierung »Herxheimer Kapelle« W. Brand [19]89" bzw. "Originalradierung »Herxheime« W. Brand [19]84", rückseitig je Dedikationen der Gemeinde Herxheim an Elsa Göpfert, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 23 x 32,5 cm bzw. 24,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1933 in Löbau/Sachsen), ab 1962 in Rülzheim in der Pfalz ansässig, später in Speyer, seit 1979 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Stuttgart, 1989-2000 Dozent an der Malschule Herxheim, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1977 Stipendium Villa Massimo Rom, zuletzt tätig im Bienchenhof in Hochstadt in der Pfalz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Schmidt "Künstler aus der DDR 1949-89 - Ausgebürgert", Wikipedia und Künstlerhomepage.

Lot-No.: 3818
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Ernst Skricka, "Hesiod, Theogonie"

zwei miteinander kämpfende menschliche Gestalten, 1974, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei signiert "E. Skricka", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (geboren 1946 in Wien), ab 1964 Studium an der Akademie in Wien bei Maximilian Melcher, 1969 Ausstellungsbeteiligung in der Wiener Secession, ab 1970 Lehrtätigkeit an einem Wiener Gymnasium und mit Erich Steiniger Gründung einer eigenen graphischen Werkstatt, 1975–2008 Professor für Bildnerische Erziehung an der Pädagogischen Akademie in Wien, 1979 Umzug nach Heinrichs bei Weitra im Waldviertel. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3850
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Die junge Donau"

Blick über den von Wiesen gesäumten Fluss, in leicht hügeliger Landschaft, unter wolkenlosem Himmel, Radierung mit schönem Plattenton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Hans Thoma“ weiterhin in der Platte links unten ligiertes Monogramm und datiert „HTH 1913“ und betitelt „Die junge Donau“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 13,5 x 19,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3856
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. h.c. Lothar Quinte, Op-Art

Streifenkomposition in Blau- und Rottönen, Farbsiebdruck, links unten im Druck in Blei nummeriert 14/100 und rechts signiert sowie datiert "Quinte [19]71", hinter Acrylglas gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Glasfenstergestalter, Entwerfer, Puppenspieler und Filmkünstler (1923 Neisse/Oberschlesien bis 2000 Wintzenbach), dt. Künstler der Avantgarde und Vertreter der Op(tical) Art, 1927 Umzug nach Leipzig, 1937–41 Malerlehre, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1945 tätig in Altensteig/Württemberg, studierte 1946–50 an der Bernsteinschule in Sulz am Neckar, ab 1946 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) Württemberg, parallel Leiter der Bernsteiner Puppenbühne, 1951 Schüler von HAP Grieshaber, anschließend freischaffend und Leiter der Schattenspielgruppe "schwarzes Auge", 1952 Atelier und Studio für Siebdruck in Reutlingen sowie Studienreisen nach Mailand und Venedig, 1956 Umzug nach Pfullingen, 1957 Mitglied im Deutschen Künstlerbund und Sommeratelier in Groß Schönach, 1958 und 1959 Sommeratelier in Lauterbourg (Elsass), 1959–60 Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld, 1960 Atelier in Karlsruhe, 1961 Studienreise nach Südfrankreich und Spanien, 1963 in London, 1969 Umzug nach Wintzenbach (Elsass), 1975–76 Weltreise, 1977/78 Studienreise nach Ägypten und Indien, 1980–94 jährliches Winteratelier in Colva Beach in Goa/Indien, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Darmstädter Sezession, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1993 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, 1995 Ernennung zum Professor h.c. und 1997 Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Homepage zum Künstler und Wikipedia.

Lot-No.: 3844
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Prof. Franz von Stuck, "Forellenweiher"

mystische Szene am Teich mit effektvoll durch Bäume hindurchbrechendem Licht, im bewegten Wasser gespiegelt, Radierung um 1890, li. unten in der Pl. sign. "Franz Stuck" und mittig betitelt, gegilbt und lichtrandig, unter Passepartout, Plattenmaße: ca. 28 x 23 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3815
Limit: 80.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Alfred de Musset, Mappe Erotika

erschienen zu „Gamiani ou Deux nuits d´excés“, elf Blatt erotische Darstellungen und ein Titelblatt, Heliogravuren, auf Titelblatt datiert 1833 (hier späterer Abzug), geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 35 x 25 cm.

Lot-No.: 3814
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Salvador Dali, aus "Dantes Göttlicher Komödie"

zwei weibliche Figuren an einem Baum stehend, Farbxylografie nach einem Aquarell von Salvador Dali, um 1960, im Stock signiert „Dali“, im Passepartoutausschnitt gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,8 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3820
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Paul Wunderlich, Surreale Komposition

Arrangement bestehend aus einem Fenster und aalähnlichen Tieren, Lithographie, um 1960–70, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Wunderlich“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36,2 x 28,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker (1927 Eberswalde bis 2010 Saint-Pierre-de-Vassols), Kindheit in Eutin, studierte 1947–1951 an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Hamburg bei Willem Grimm, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HBK, unternahm Studienreisen nach Paris, Spanien und Südfrankreich, später als Drucker für Oskar Kokoschka und Emil Nolde tätig, 1961–63 in Paris tätig, 1963–68 Professur in Hamburg, danach zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, 2007 Eröffnung des "Paul-Wunderlich-Hauses” in Eberswalde, das eine ständige Ausstellung von Skulpturen und Grafiken des Künstlers beherbergt, tätig in Hamburg und Saint-Pierre-de-Vassols (Provence), Quelle: Vollmer, Heinz Spielmann “Paul Wunderlich – Skulpturen und Objekte” und Internet.

Lot-No.: 3860
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Ernst Fuchs, Kopf eines Cherub

Bildnis eines mythologischen Wesens, Farbsiebdruck auf altrosafarbenem Papier, um 1980, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „E Fuchs“ und links nummeriert 78/200, minimale Erhaltungsmängel, hinter Acrylscheibe gerahmt, Darstellungsmaß ca. 67,5 x 45 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3822
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Herbert Tucholski, Sommerlandschaft

Blick vom Waldrand in eine leicht hügelige Landschaft mit einzelnen Baumgruppen, Kaltnadelradierung mit schönem gleichmäßigen Plattenton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „H. Tucholski (19)66“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 47,3 x 35,5, Blattmaße ca. 68,8 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1896 Konitz/Westpreußen bis 1984 Berlin), 1913–15 Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin, ab 1915 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1920–25 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Max Feldbauer und Richard Müller, 1926–28 Hospitant an der Akademie der Künste in Berlin, 1929–30 Aufenthalt in der Villa Romana und Villa Massimo, 1933 Zusammenarbeit mit Käthe Kollwitz und Hermann Blumenthal, 1964 Ernennung zum Professor, 1979 Nationalpreis der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3857
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Hans Thoma, St. Georg

der Heilige zu Pferd beim Töten des Drachens, Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei signiert „Hans Thoma“ und in der Platte ligiertes Monogramm „HTH“, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 19,8 cm, Blattmaße ca. 49,3 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3854
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Johann Elias Ridinger, Jagd- und Tierdarstellungen

drei Stück, jeweils unter der Darstellung wie folgt betitelt: „Der Jäger mit dem Vorstehhund“, „Anno 1724 haben Ihre Durchl: Eberhard Ludwig Herzog zu Würtemberg...“ und „Wie alles Wild auf verschiedene Weise mit Vernunft, List und Gewalt lebendig oder todt gefangen wird.“, Kupferstiche auf Papier kaschiert, Mitte 18. Jh., stockfleckig, jeweils hinter Glas gerahmt, Blattmaß max. ca. 30,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienst Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3806
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Pawel Steller, "In Jablunkau"

ältere Frau vor leicht hügeliger Landschaft, mit großem Bündel Reisig auf ihrem Rücken, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „P. Steller (19)38“, sowie links bezeichnet „Orig. Holzschnitt“ und betitelt „In Jablunkau“, geringe Altersspuren, leichte Quetschspuren, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ca. 33,7 x 24,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler, Zeichner und Graphiker (1895 Hermanice bis 1974 Katowice), 1909–13 Besuch der Staatlichen Industrieschule in Lwiw (Lemberg), 1913–14 Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Prag, 1915 zu Kriegsdienst eingezogen, ab 1921 Tätigkeit in der Kartographischen Abteilung des Militärgeographischen Instituts in Warschau, 1923–25 Studium an der Kunstschule in Warschau, nachfolgend als Zeichenlehrer tätig, Quelle: AKL.

Lot-No.: 3852
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Franz Xaver Habermann, Guckkastenblatt Quebec

Blick auf einen länglichen Platz mit marschierenden Soldaten und weiterer Figurenstaffage, kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., im unteren Bereich in der Platte betitelt „Prospect des Haupt Plazes der untern Stadt zu Quebec“, rechts unter Darstellung bezeichnet „Grave par Francois Xav. Habermann“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25,2 x 39,7 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Ornamentzeichner (1721 Grafschaft Glati bis 1796 Augsburg), ursprünglich als Bildhauer tätig, Studienreise nach Italien, ab 1746 Bürger der Stadt Augsburg, seit 1781 bis zu seinem Tod Lehrer an der Zeichenanstalt in Augsburg, neben seiner Lehrtätigkeit war er als Kupferstecher und Ornamentzeichner tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3812
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fernand Leger, "Músicos y acróbatas"

Gruppe von Musikern und Akrobaten in leicht hügeliger Landschaft unter blauem Himmel, Farblithographie, im Stein signiert und datiert „F. Leger (19)45“, mittig kaum sichtbare Faltlinie, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Fernand Léger, frz. Maler, Bildhauer, Graphiker, Keramiker, Mosaikkünstler, Fenstergestalter, Filmregisseur, Kostüm- und Bühnenbildner sowie Kunstfälscher (1881 Argentan/Normandie bis 1955 Gif-sur-Yvette bei Paris), 1897–99 Lehre zum Architekturzeichner in Caen, 1900 Übersiedlung nach Paris-Montparnasse, 1902–05 Schüler der École nationale supérieure des arts décoratifs bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier und der Académie Julian in Paris, parallel tätig als Architekturzeichner und Fotoretuscheur, zunächst Impressionist, später Anschluss an die "Puteaux-Gruppe" und Hinwendung zum Kubismus, beeinflusst von Pablo Picasso und Georges Braque, ab 1908 Gemeinschaftsatelier mit Marc Chagall, Guillaume Apollinaire und Henri Laurens in der Pariser Künstlerkolonie „La Ruche“, beschickte ab 1910 den Salon der Société des Artistes Indépendants und die Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler, 1914–17 Kriegsdienst, anschließend Übergang zur "période mécanique (mechanischen Periode)", 1924 entsteht sein Experimentalfilm "Le ballet mécanique (Das mechanische Ballett)", ab 1931 Studienreisen nach Griechenland und in die USA, 1942 Emigration in die USA, 1945 Rückkehr nach Paris, fertigte unter anderem Bauschmuck für das UNO-Gebäude in New York, vertreten auf der Biennale von São Paulo und den documenten 1–3, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3832
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Franz Alt, "Berchtesgaden"

Blick über Berchtesgaden mit St. Andreas auf den Watzmann, Chromolithographie, Ende 19. Jh., unter der Darstellung betitelt „Berchtesgaden“, im Druck signiert „Franz Alt“, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Vedutenmaler (1824 Wien bis 1914 Wien), Bruder des Rudolf von Alt, Schüler seines Vaters Jakob Alt, ab 1836 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, ab 1844 selbstständig tätig, 1856–57 und 1867 Reisebegleiter von Erzherzog Ludwig Viktor nach Spanien und Portugal, 1869–96 Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künste in Wien, 1911 Verleihung der Goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien, Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach und Graf Kázmér Miklós Esterházy de Galántha, Studienreisen nach Oberitalien, Tirol, London, Paris, Moskau und St. Petersburg, erlangte als Vedutenmaler große Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Künstlerlexikon, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 3813
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Ernst Fuchs, Eva

junge, leicht bekleidete Frau mit einem Apfel in der Hand, Farbsiebdruck auf grobem Japanpapier, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert 59/60, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42,7 x 33,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3823
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Friedrich Meckseper, "Radierwerkzeuge"

Darstellung verschiedener Radierwerkzeuge wie Roulette und Radiernadeln, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Meckseper (19)84“ und links nummeriert 12/85, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten, u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3837
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Friedrich Meckseper, "Hans Christian Andersen"

Bücherregal im diffusen Licht mit „A“ im Vordergrund, Werksverzeichnis Cramer 218, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Meckseper (19)83“ und links bezeichnet „E. A.“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,8 x 46,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten, u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3838
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Emil Müller, Farbkomposition

untereinander angeordnete gedeckte Rot-, Blau- und Schwarztöne, Lithographie, unter dem Farbfeld in Blei signiert und datiert „Müller-Emil 1982“ sowie mit „e.a.“ bezeichnet, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Müller-Emil, schweizerischer Maler, Gestalter und Plastiker (1934 in Pfäffikon geboren), 1950–54 Lehre als Lithograph und Fotochromoperateur, parallel 1950–56 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1965–1996 Lehrer an der Schule für Gestaltung Zürich, nennt sich ab 1970 Müller-Emil, 1975 Aufnahme in den Schweizerischen Werkbund, 1996 Gründung der Edition Multipleart, Quelle: sikart.ch.

Lot-No.: 3839
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Overbeck, "Abend am Fließ in Worpswede"

abendlicher Blick entlang eines baumbewachsenen Kanals, stimmungsvolle Radierung, gedruckt in dunkelgrün, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „F. Overbeck“ und links vom Drucker O. Felsing ebenfalls signiert sowie links unten in der Platte signiert „F. Overbeck“, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,7 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1869 Bremen bis 1909 Bröcken bei Vegesack), studierte 1889–93 an der Akademie Düsseldorf, 1892 erster Aufenthalt in Worpswede, auf Fürsprache von Otto Modersohn 1894 Übersiedlung in die Künstlerkolonie Worpswede, 1896 eigenes Atelier auf dem Weyerberg, 1905 Umzug nach Brocken bei Vegesack, vertreten, u. a. im Niedersächsächsischen Landesmuseum Hannover, der Kunsthalle Bremen und im Overbeck-Museum Bremen-Vegesack, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3841
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Pablo Picasso, Plakat

erschienen anlässlich einer Ausstellung im Musée Reattu 1957, herausgegeben von Mourlot-Paris, Farblithographie, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3842
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Homanns Erben, Kupferstichstichkarte Naher Osten

links unten figurative Kartusche und hierin betitelt „Imperium Turcicum in Europa, Asia et Africa, Regiones Proprias, Tributarias, Clientelares ficut et omnes ejusdem Beclirbegatus seu Praefecturas Generales exhibens. Sumtibus Jo. Baptista Homanni Noriberge“, Darstellung des Osmanischen Reiches in der Ausdehnung der Zeit mit Anrainerstaaten, kolorierter Kupferstich, um 1740, mittig übliche Bugfalte, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 56 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3809
Limit: 90.00 €, Acceptance: 160.00 €

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