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Johann Elias Ridinger, Jagd- und Tierdarstellungen

drei Stück, jeweils unter der Darstellung wie folgt betitelt: „Der Jäger mit dem Vorstehhund“, „Anno 1724 haben Ihre Durchl: Eberhard Ludwig Herzog zu Würtemberg...“ und „Wie alles Wild auf verschiedene Weise mit Vernunft, List und Gewalt lebendig oder todt gefangen wird.“, Kupferstiche auf Papier kaschiert, Mitte 18. Jh., stockfleckig, jeweils hinter Glas gerahmt, Blattmaß max. ca. 30,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienst Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3806
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Karl Biese, "Hünengrab in der Heide"

Nahansicht eines aus mächtigen Findlingen errichteten Hünengrabes mit Windflüchter in weiter Heidelandschaft, Farblitho, rechts unten im Druck signiert und datiert "Karl Biese 1901" und Verlagssignet des "B.G. Teubner-Verlages", etwas knitterspurig, gegilbt und geblichen, wenige Stockflecke, hinter Glas in ca. 11 cm breiter Eichenleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 102 cm. Künstlerinfo: auch Carl Biese, auf Grund seiner Vorliebe für Winterlandschaften auch "Schnee-Biese" genannt, dt. Maler und Lithograph (1863 Hamburg-Wandsbeck bis 1926 Tübingen), 1878-82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig und Schüler der Hamburger Gewerbeschule, studierte 1883-86 mit Stipendium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeck und Gustav Schönleber, 1886 aus finanzieller Not Aufgabe des Studiums, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit als Dekorationsmaler bis 1892, 1892-96 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Carlos Grethe, Christian Ludwig Bokelmann, Leopold von Kalckreuth und Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen durch Italien und Deutschland, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, 1899 Übersiedlung in die Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe tätig, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, schuf um 1904 Serien von Sammelbildern für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1907 in St. Märgen im Schwarzwald, 1909 in Hamburg-Blankenese, 1911 in Freudenstadt und ab 1917 in Tübingen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Müller-Singer, Rump, Mülfarth und Wikipedia.

Lot-No.: 3817
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Kupferstichkarte Hildesheim

rechts unten prachtvolle figürliche Kartusche und hierin betitelt „Episcopatus Hildesiensis...“, unten mittig Ansicht von Hildesheim aus der Vogelschau und links Plan von Hildesheim, Kupferstecher Gerhard Julius Arenhold, erschienen bei Johann Baptista Homann in Nürnberg, Darstellung des Gebiets zwischen Steinhuder Meer im Norden, Helmstedt im Osten, Elbingerode im Süden und Rinteln im Westen, Kupferstich mit partiellen Flächenkolorit, um 1720, mittig Bugfalte, im unteren Bereich braune Verfärbung und Knitterspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 47,7 x 56 cm. Künstlerinfo Johann Baptista Homann: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3808
Limit: 50.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Liegender Frauenakt

nackte, auf einem Tuch liegende junge Frau, Farbradierung und Prägedruck auf kräftigem Bütten, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert und links nummeriert 103/125, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,4 x 30,3 cm.

Lot-No.: 3862
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Mappenwerk, "Der Phönix"

enthält zwölf erotische Farboffsetlithographien nach Arbeiten von Albert Weisgerber „Liebesspiel“, Karl Arnold „Der Händler“, Gustav Jagerspacher „Ein Traum“, Karl Józsa „Frühlings-Erwachen“, Pascin „Maison de Rendez-vous“, Otto Kopp „Auf Lesbos“, Willi Geiger „Dem starken Mann“ (Heliogravure), Minori Jasuda „Die Hand“, Hubert Vilm „Rast“, Heinrich Kley „Centaurenpaar“, Constantin Somoff „Marquise und Pierrot“ und Franz Christophle „Der erste Unterricht“, um 1920, Umschlag mit Goldprägung „Der Phönix“, teils Altersspuren, Blattmaße je ca. 30,5 x 40,0 cm.

Lot-No.: 3863
Limit: 680.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Max Liebermann, Gestürzter Soldat

mit seinem Pferd gestürzter und verwundeter Soldat in flacher Landschaft, Kreidelithographie, 1914, Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1979 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermann'schen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und der Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit – Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rückritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3833
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Michele Mariechi, Markusplatz in Venedig

Ansicht des bekanntesten Platzes von Venedig mit Markusdom und Markusturm, unter der Darstellung bezeichnet, kolorierter Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte signiert "Mich. Marieschi del." (Zeichner der Vorlage), mittig übliche Faltlinien, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 42,5 cm.

Lot-No.: 3810
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Moderne Komposition

im oberen Bereich Radierung mit der Darstellung eines verschnürten Körpers und im unteren Bereich montierte und mit Zellulose überzogene Stricke, kräftiges, grobes Bütten mit Schöpfrand, um 2000, im oberen Bereich wasserrandig, rückseitig Reste alter Montierung, Blattmaße ca. 81,5 x 67 cm.

Lot-No.: 3865
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nicky des Saint Phalle, Farbserigraphie

„I Would like to Give You Everything“, Komposition aus verschiedenen locker angeordneten Alltagsgegenständen, Farbserigraphie auf leichtem Karton, 1970, im unteren Bereich in Blei signiert „Niki de Saint Phalle“ und nummeriert 34/200, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 50 x 64,5 cm. Künstlerinfo: französisch-schweizerische Künstlerin (1930 Neuilly-sur-Seine bis 2002 San Diego), in den USA aufgewachsen, 1936–45 Besuch der Klosterschule Sacré-Coeur in New York, 1948 Heirat mit Harry Mathews, 1952 Rückkehr nach Paris, Erfolg mit ersten künstlerischen Arbeiten, 1965 Entstehung der ersten "Nana"-Figuren mit betont üppigen weiblichen Formen und bunter Bemalung, diese Figuren werden ein Markenzeichen der Künstlerin, 1968 Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, zahlreiche Ausstellungen in großen Museen folgen, 1979 Beginn der Arbeiten am Künstlergarten "Giardino dei Tarocchi" in der Toskana, 1999 Gestaltung der Grotten im Großen Garten Hannover-Herrenhausen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3845
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Olaf Gulbransson, Herrenportrait

Bildnis eines älteren bärtigen Herrn, im unteren Bereich bezeichnet "Das sicherste Mittel um arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein.", Strichätzung auf Klappkarte, um 1920, im Druck signiert "Olaf Gulbransson" auf Innenseite Grüße auf das neue Jahr und Signatur, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 18,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Olaf Leonhard Gulbransson, bedeutender norwegischer Maler, Grafiker und Karikaturist (1873 Oslo bis 1958 Scherenhof/Tegernsee), 1885–93 Besuch der Königlichen Kunstschule in Christiania, ab 1890 Veröffentlichung erster Karikaturen und Buchillustrationen, 1899 erste Ausstellung von Portraitkarikaturen, um 1900 Studium an der Académie Colarosa in Paris, 1902 Umzug nach München und Mitarbeiter am Satiremagazin "Simplicissimus", 1912 Gestaltung der Theaterkulissen für "Sklavin aus Rhodus" für das Schauspielhaus München, 1914 Aufnahme in die Berliner Sezession und Freundschaft mit Max Liebermann und Heinrich Zille, 1916 kurzzeitiger Einzug zum Kriegsdienst und Abbestellung zum Propagandadienst ans Auswärtige Amt, 1917 Ernennung zum Ordentlichen Mitglied der Berliner Akademie der Künste, nach Kriegsende Rückkehr nach München, 1923 Zeichnung der Serie "Berühmte Norweger", 1924 Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin, 1925 zusammen mit Edward Munch Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste München, im Zuge der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verhält er sich unkritisch zu dem neuen Regime, dadurch Zerwürfnis mit der Leitung des Simplicissimus, die kritische Arbeiten veröffentlichen und auf Konfrontation zur NSDAP gehen, 1941 Ernennung zum Ehrenmitglied des "Vereins Berliner Künstler", nach dem 2. Weltkrieg lebt er zurückgezogen am Tegernsee und arbeitet für den "Simpl." (Nachfolgezeitschrift des Simplicissimus) in München, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3825
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Otmar Alt, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen und Strukturen, Farbradierung und Prägung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei nummeriert 29/50 sowie signiert und datiert "Otmar Alt (19)74", geringe Erhaltungsmängel, in Bilderträger (Glas defekt), Darstellungsmaß ca. 41,5 x 33,5 cm, Blattmaß 76 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3816
Limit: 30.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Otto Herbert Hajek, überzeichnete Druckgraphik

abstrakte geometrische Komposition, Farbsiebdruck mit Stiften überzeichnet, unter der Darstellung unleserlich nummeriert und signiert „Hajek“, auf Unterlagekarton Widmung „Frau Völler einen Gruß Hajek 1980“, Unterlagekarton etwas gebräunt, in Bilderträger gerahmt, Maße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1927 Kaltenbach/Tschechoslowakei bis 2005 Stuttgart), 1947–54 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, 1978 Ernennung zum Professor, 1980–91 Leiter der Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1959 und 1964 Teilnahme an der documenta in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3826
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Pablo Picasso, Plakat

erschienen anlässlich einer Ausstellung im Musée Reattu 1957, herausgegeben von Mourlot-Paris, Farblithographie, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3842
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Pawel Steller, "In Jablunkau"

ältere Frau vor leicht hügeliger Landschaft, mit großem Bündel Reisig auf ihrem Rücken, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „P. Steller (19)38“, sowie links bezeichnet „Orig. Holzschnitt“ und betitelt „In Jablunkau“, geringe Altersspuren, leichte Quetschspuren, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ca. 33,7 x 24,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler, Zeichner und Graphiker (1895 Hermanice bis 1974 Katowice), 1909–13 Besuch der Staatlichen Industrieschule in Lwiw (Lemberg), 1913–14 Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Prag, 1915 zu Kriegsdienst eingezogen, ab 1921 Tätigkeit in der Kartographischen Abteilung des Militärgeographischen Instituts in Warschau, 1923–25 Studium an der Kunstschule in Warschau, nachfolgend als Zeichenlehrer tätig, Quelle: AKL.

Lot-No.: 3852
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Pierre Drevet, Bildnis Robert de Cotte

Portrait des Baumeisters Robert de Cotte (1656 bis 1735), im unteren Bereich Text zum Dargestellten, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Gravé par Pierre Drevet pour l Academie“ und links „Peint par Hyacinthe Rigaud“, leichte Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton doubliert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 38,8 x 30,0 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1663 Loire bis 1738 Paris), Schüler des Kupferstechers Germain Audran in Lyon, anschl. Schüler seines Bruders Gérard Audrans in Paris und auch Schüler von Rigaud, ab 1692 selbständig als Kupferstecher tätig, ab 1707 Mitglied der Akademie, seit 1726 Freiwohnung im Louvre, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3802
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Plakat Christo und Jeanne-Claude

erschienen anlässlich einer Ausstellung im Forum Würth Arlesheim, Farboffset, um 2000, im unteren Bereich handschriftliche Widmung “Christo at Jeanne-Claude für Sue und Jürg“, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 57,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: bulgar.-franz. Künstlerpaar (1958 bis 2009), das ist Christo Wladimirow Jawaschew (geboren 1935 in Gabrowo, Bulgarien) und Jeanne-Claude Denat de Guillebon (1935 Casablanca, Französisch-Marokko bis 2009 New York), zunächst in Paris tätig, 1961 erstes gemeinsames Projekt Verhüllung von Fässerstapeln im Kölner Hafen, 1962 Heirat, 1964 Übersiedlung nach New York, nach anfänglichen finanziellen Schwierigkeiten zunehmend erfolgreich, gestalteten zahlreiche spektakuläre Verhüllungen und Aktionen, u. a. 1969 "Verhüllte Küste" in Australien, 1970 „Valley Curtain“ in den Rocky Mountains in Colorado, 1973 „Running Fence“ in Kalifornien, 1983 "Surrounded Islands" in Florida, 1986 „Umbrellas“ in Kalifornien und Japan; 1995 "Wrapped Reichstag" in Berlin, 1998 "Verhüllte Bäume" in Riehn/Schweiz und 2005 "The Gates" im Central Park in New York City, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3819
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Portraits nach Anthonis van Dyck

drei Blatt, davon zwei Blatt von Lucas Emil Vorstermann I (1595–1675) und ein Blatt von Anton Joseph von Prenner (1683–1761), Erhaltungsmängel, teils auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß max. 23,5 x 17 cm.

Lot-No.: 3803
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Prof. Ernst Fuchs, Eva

junge, leicht bekleidete Frau mit einem Apfel in der Hand, Farbsiebdruck auf grobem Japanpapier, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert 59/60, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42,7 x 33,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3823
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Prof. Ernst Fuchs, Kopf eines Cherub

Bildnis eines mythologischen Wesens, Farbsiebdruck auf altrosafarbenem Papier, um 1980, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „E Fuchs“ und links nummeriert 78/200, minimale Erhaltungsmängel, hinter Acrylscheibe gerahmt, Darstellungsmaß ca. 67,5 x 45 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatiger Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3822
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Ernst Skricka, "Hesiod, Theogonie"

zwei miteinander kämpfende menschliche Gestalten, 1974, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei signiert "E. Skricka", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (geboren 1946 in Wien), ab 1964 Studium an der Akademie in Wien bei Maximilian Melcher, 1969 Ausstellungsbeteiligung in der Wiener Secession, ab 1970 Lehrtätigkeit an einem Wiener Gymnasium und mit Erich Steiniger Gründung einer eigenen graphischen Werkstatt, 1975–2008 Professor für Bildnerische Erziehung an der Pädagogischen Akademie in Wien, 1979 Umzug nach Heinrichs bei Weitra im Waldviertel. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3850
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Franz von Stuck, "Forellenweiher"

mystische Szene am Teich mit effektvoll durch Bäume hindurchbrechendem Licht, im bewegten Wasser gespiegelt, Radierung um 1890, li. unten in der Pl. sign. "Franz Stuck" und mittig betitelt, gegilbt und lichtrandig, unter Passepartout, Plattenmaße: ca. 28 x 23 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3815
Limit: 80.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Die junge Donau"

Blick über den von Wiesen gesäumten Fluss, in leicht hügeliger Landschaft, unter wolkenlosem Himmel, Radierung mit schönem Plattenton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Hans Thoma“ weiterhin in der Platte links unten ligiertes Monogramm und datiert „HTH 1913“ und betitelt „Die junge Donau“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 13,5 x 19,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3856
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Feierabend"

vor seinem Haus sitzender Bauer, in die vom Licht des zur Neige gehenden Tages gehüllte Landschaft blickend, Radierung, 1901, unter der Darstellung verblasst signiert „Hans Thoma“ und links unten in der Platte ligiertes Monogramm „HTH“, siehe Werksverzeichnis Beringer 42, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3853
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Prof. Hans Thoma "Schwarzwaldhof"

idyllischer Blick unter einem Vordach mit allerlei bäuerlichem Gerät sowie Hühnern und einer Katze, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert „Hans Thoma“ weiterhin unten rechts in der Platte ligiertes Monogramm und datiert „HTH 1901“, im unteren Bereich wasserrandig, Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 27,6 x 22,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3855
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Hans Thoma, St. Georg

der Heilige zu Pferd beim Töten des Drachens, Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei signiert „Hans Thoma“ und in der Platte ligiertes Monogramm „HTH“, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 19,8 cm, Blattmaße ca. 49,3 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3854
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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