Gemälde

Lot-No. 4204

Friedrich Pecht, Mutter mit Kind

junge Frau in biedermeierlicher Mode mit Kind an der Hand, in weiter sommerlicher Landschaft, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fr. Pecht p. 1845", das Gemälde stammt aus Pechts Weimarer Zeit, Craquelure, doubliert, restauriert, schön in neuzeitlicher Goldleiste mit Messingrahmenschild "Friedrich Pecht 1845" gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Friedrich Pecht, dt. Historien- und Portraitmaler, Zeichner, Lithograph, Illustrator und Kunstschriftsteller sowie Herausgeber (1814 Konstanz bis 1903 München), Sohn und Schüler des Lithographen Andreas Pecht, zunächst Ausbildung zum Lithographen, studierte 1833–35 an der Akademie München bei Heinrich Maria von Heß, Julius Schnorr von Carolsfels und Konrad Eberhard, bereits 1833 Volontär in der Lithographischen Anstalt von Franz Hanfstaengl in München, 1835 mit Hanfstaengl Übersiedlung nach Dresden, 1837–39 in Leipzig, 1839 Aufnahme in die Leipziger Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen", 1839–41 Aufenthalt im Atelier von Paul Delaroche in Paris, 1841–42 in Konstanz und bis 1844 freischaffend als Maler in München, 1844–47 in Leipzig und Dresden, hier Freundschaft zu Ludwig Richter und Ernst Rietschel, 1845 kurzzeitig in Weimar und Bekanntschaft mit Friedrich Preller dem Älteren, 1848 Reise nach England, 1848–49 in Frankfurt am Main, 1851–54 Reisen nach Italien (Rom), ab 1854 in München ansässig und tätig als Kunstreferent der Augsburger allgemeinen Zeitung, 1865 Ernennung zum badischen Hofmaler,1867 Berichterstatter von der Weltausstellung in Paris, ab 1885 Herausgeber der Zeitschrift "Kunst für Alle", war bekannt mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner und anderen Persönlichkeiten der Zeit, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, "Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Limit:
450.00 €
Acceptance:
550.00 €

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