Sächsische Künstler

Lot-No. 4097

Prof. Max Wislicenus attr., Dorf bei Radom

sommerliche Dorfansicht in der Woiwodschaft Masowien in Polen, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links unten monogrammiert und datiert "MW 1931", rückseitig undeutlich bezeichnet "Max Wislicenus" und betitelt "Dorf bei Radom", Malgrund trocknungsrissig, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunstgewerbler (1861 Weimar bis 1957 Dresden-Pillnitz), Sohn des Historienmalers und Akademieprofessors Hermann Wislicenus, studierte 1880-89 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt und Meisterschüler von Wilhelm Sohn, in Düsseldorf Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", ab 1891 Weiterbildung bei Bruno Piglhein in München, hier Anschluss an die Münchner Sezession, 1891-96 Mitarbeiter seines Vaters bei der Ausmalung der Kaiserpfalz Goslar, 1896-1921 Lehrer und ab 1900 Professor für Textilkunst an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau, 1904 Gründung der Werkstatt für Gobelinweberei an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule, 1908 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien, 1919 mit Wanda Bibrowicz Gründung der "Werkstätten für Bildwirkerei Schloß Pillnitz" im Auftrag und mit Förderung der sächsischen Regierung, lebte bis 1945 in Hosterwitz bei Dresden, nach der Zerstörung seiner Wohnung 1945 Umzug ins Atelier nach Pillnitz, 1955 Übergabe der Werkstätten an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, beschickte ab 1890 unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, Düsseldorfer Kunstausstellungen und den Münchner Glaspalast, Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien und Mitglied im Deutschen Werkbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
20.00 €
Acceptance:
250.00 €

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