Sächsische Künstler

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Hermann Naumann, Sammlung Druckgraphiken

sechs Blatt figurative Arbeiten des bekannten sächsischen Künstlers, Holzschnitt, Lithographie und Radierung, datiert 1956–86, jeweils handsigniert und teilweise betitelt, ein Blatt mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaß max. 66 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4054
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinz Tetzner, Vögel im Wald

im Hochwald sitzende Vögel im Licht der untergehenden Sonne, Tusche und Aquarell, um 1990, rechts unten signiert "Tetzner", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4085
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Heinz Tetzner, Wintertag

Blick durch kahle Bäume auf die Wintersonne, Aquarell, um 1980, rechts unten signiert "Tetzner", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4086
Limit: 140.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Heinz Tetzner, Tulpen mit Büste

Arrangement aus einer Frauenbüste und einem Tulpenstrauß, Aquarell, 1990–2000, links unten signiert, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt 62,5 x 50,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4092
Limit: 150.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Harald Gallasch, Das Paar

surreale Komposition eines leicht bekleideten Mädchens und eines schlafenden baumbewachsenen Herrn, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, rechts unten signiert und teilweise verdeckt datiert „Gallasch“, rückseitig Portraitstudie, Falzmaß ca. 71 x 50,5 cm. Künstlerinfo: 1949 in Dresden geboren, ab 1968 künstlerisch tätig, 1971 Gründung der Künstlergruppe „Lücke“, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4017
Limit: 150.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Hugo Kotschenreiter, Alter Pfeifenraucher

Halbfigurenbildnis eines älteren Mannes mit Mütze und braunem Mantel vor lichtem Grund, lächelnd ein Pfeifchen schmauchend, das Gemälde stammt noch aus der Studienzeit Kotschenreiters an der Münchner Akademie, die poesievolle Gestimmtheit der Darstellung als auch die sorgsam erfasste Physiognomie des Dargestellten mit strahlendem Gesichtsausdruck und lachendem Mund, der eine Zahnlücke preisgibt, kennzeichnen diese minimal pastos, mit spitzem Pinsel miniaturhaft festgehaltene Genremalerei, hierzu schreibt Thieme-Becker "Wurde bekannt durch sein erstes größeres Bild "Der Kloster-Zehnt", dem er zahlreiche weitere, humoristisch aufgefaßte Darstellungen aus dem bayrischen Volksleben folgen ließ ... Auf der Ausstellung seines Nachlasses im Münchner Glaspalast 1908 (25 Bilder) überraschte er durch eine Anzahl bis dahin unbekannter, durch kultivierte Farbgebung ausgezeichneter Interieurstudien ... und einige koloristisch virtuos behandelte Charakterköpfe aus seiner Frühzeit, die er nie öffentlich gezeigt hatte.", Öl auf Holz, rechts oben ligiert signiert und datiert "G. H. Kotschenreiter (18) 79", rückseitig teils unleserliches altes Etikett "... Kotschenreiter", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Hugo Georg Gottlieb Kotschenreiter, signiert meist ligiert "G. HKotschenreiter", dt. Genremaler und Illustrator (1854 Hof bis 1908 München),vom Vater zum Architekten bestimmt und 1869–71 Architekturausbildung an der Kunstgewerbeschule Nürnberg, 1872–80 Studium an der Akademie München bei Sándor (Alexander) Wagner, hier ab 1875 Meisterschüler bei Carl Theodor von Piloty, zeitweise Privatschüler bei Wilhelm von Diez, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", beschickte ab 1876 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien, Berlin, Bremen, Danzig, Breslau und Nürnberg, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie München, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4003
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Siegfried Hauffe, Jößnitz im Winter

Abendstimmung über dem tief verschneiten Ort im sächsischen Vogtland, mit Blick über den Dorfteich mit Schlittschuhläufern, am Fuße des Schlossberges, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, um 1990, rechts unten signiert "S. Hauffe", aufwendig gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4034
Limit: 150.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Siegfried Hauffe, Vogtländische Sommerlandschaft

Blick über Wiesen und reifende Kornfelder in weite vogtländische Kuppenlandschaft, unter duftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton links unten signiert und datiert "S. Hauffe (19)85", rückseitig Reste eines handschriftlichen Etiketts, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4035
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gustav Wustmann, Blick zur Burg Pottenstein

sommerliche Ansicht des idyllischen Städtchens Pottenstein in der Fränkischen Schweiz mit der Pfarrkirche St. Bartholomäus, zu Füßen der Burg Pottenstein auf hohem Fels, mit kraftvoller Farbigkeit und breitem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "G. Wustmann (19)32", rückseitig auf dem Rahmen Etikettfragment der Galerie Del Vecchio Leipzig und handschriftlich bezeichnet "Wustmann Leipzig – Künstlerhaus", Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Gustav Wustmann Junior" wegen seines bekannten gleichnamigen Vaters, des Leipziger Archivars und Sprachforschers Gustav Moritz Wustmann (1844–1910), dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Karikaturist und Kunstgewerbler (1873 Leipzig bis 1939 Leipzig), studierte an der Akademie für Graphik und Buchkunst bei Ludwig Nieper, ab 1893 Studium an der Akademie München bei Heinrich Knirr und Carl von Marr, ab 1910 Lehrer und schließlich Studienrat an der Städtischen Kunstgewerbeschule Leipzig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied und 1928–31 Vorsitzender des Leipziger Künstlervereins sowie Mitglied des Vereins der "Leoniden", beschickte die Sächsische Kunstausstellung in Dresden sowie Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Archiv der Zeitschrift "Jugend", Kataloge Glaspalast München, Matrikel der Münchner Akademie, Busse und Internet.

Lot-No.: 4098
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Heinz Tetzner, Wintertag,

Blick über teils vom Schnee bedeckten Sträucher und Bäume, Aquarell, um 1990, rechts unten signiert "Tetzner", in Passepartout montiert, 62,5 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4091
Limit: 150.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Fredo Bley, Landschaftsstudie

expressive Sommerlandschaft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, rückseitig signiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley Buchwald/Vogtland", Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, gerahmt, Falzmaße ca. 17 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4008
Limit: 150.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Fredo Bley, "Landschaft im Vorfrühling"

expressive Sommerlandschaft, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)78", rückseitig signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt "Fredo Bley Buchwald/Vogtland, 1978, Landschaft im Vorfrühling", Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4009
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, Stehender Damenakt

in das warme Licht der untergehenden Sonne getauchter Damenakt, Pastell auf rötlichem Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert „WGasch 1907“, in den Ecken kleine Löchlein, Blattmaß ca. 47 x 33 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4018
Limit: 180.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Walther Gasch "Yggdrasil"

nordisch/mythologische Darstellung einer nackten jungen Frau unter dem Weltenbaum (Yggdrasil) stehend, Kreiden auf grauem Papier, rechts unten zweimal ligiertes Monogramm "WG" und datiert 1909, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 26,3 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4021
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Walther Gasch, Geigenspielerin

stehende, leicht bekleidete Frau beim Geigenspiel, Mischtechnik auf grauem Papier, rechts oben ligiertes Monogramm und datiert „WG 1911“, im oberen Bereich zwei Knickspuren, Blattmaß ca. 49,3 x 30,6 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4022
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Manfred Feiler "Waldschneiße bei Jößnitz"

Blick entlang eines durch einen Hochwald führenden Weges, auf die von der Sonne hell erleuchtete Hügellandschaft des Vogtlandes, Landschaftsmalerei in frischer, sommerlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", rückseitig betitelt "Waldschneiße b. Jößnitz", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4016
Limit: 190.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Gewitter über dem Dorf

Blick über Wiesen und Felder auf ein Dorf mit einschlagendem Blitz, Holzschnitt, nach 1945, unter der Darstellung in Blei signiert "Rudolph", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4062
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Mühlig, Im Erzgebirge

Blick auf das im Tal zwischen Wiesen und Feldern liegende Wolfsgrün im Erzgebirge (laut Auskunft des Vorbesitzers), Gouache, links unten signiert und datiert "A. Mühlig 1915", minimale Farbverluste, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 31,5 x 40,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Ernst Mühlig, dt. Landschafts- und Tiermaler (1862 Dresden bis 1924 oder 1930 Dresden?), Sohn des Bernhard Mühlig, studierte bis 1880 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn und Friedrich Leon Pohle, ab 1883 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, hauptsächlich tätig in Dresden, ab 1903 waren seine Werke auf der Dresdner Kunstausstellung zu finden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Lot-No.: 4053
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Fredo Bley, Abend im Dorf

dörflicher Winkel im Mondenschein, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley (19)85", rückseitig datiert, signiert und ortsbezeichnet "Original Ölmalerei 1985 Fredo Bley Buchwald Vogtland", Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4010
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Käthe Kollwitz, "Selbst mit Hand an der Stirn"

Käthe Kollwitz mit Hand an ihrer Stirn, den Betrachter anblickend, Radierung, um 1910 (wohl späterer Abzug), unter der Darstellung Stempelsignatur "Kollwitz", in den oberen Blattecken Montierung durchschlagend, Darstellungsmaß ca. 15,7 x 13,7 cm, Blattmaß ca. 33 x 24,9 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888-89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890-91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891-1943 in Berlin tätig, 1894-98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898-1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902-08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920-24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928-33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4001
Limit: 300.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Franz Hochmann, Pastorale Landschaft

Schäfer mit seiner Schafherde auf lichter sommerlicher Weide, flott erfasste, minimal pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Franz Hochmann", reinigungsbedürftig, wenige Farbplatzer, Malgrund wellig, original gerahmt, Falzmaße ca. 72,5 x 117 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Gustav Hochmann, dt. Landschafts-, Tier- und Genremaler (1861 Dresden bis 1935 Dresden), studierte 1875–78 an der Akademie Dresden, 1878–81 weitergebildet bei Albert Brendel an der Kunstschule Weimar, 1881-83 Meisterschüler bei Friedrich Preller dem Jüngeren in Dresden, 1884–85 Italienreise, studierte 1886–89 an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Baisch, 1890–93 in Berlin-Charlottenburg tätig, anschließend in Dresden ansässig, beschickte die Dresdner Kunstausstellungen, die Ausstellungen der Berliner Akademie und die Große Berliner Kunstausstellung sowie 1888–1911 den Glaspalast München, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1888 Große Goldmedaille London, erhielt diverse Ehrungen, vertreten in der Neuen Pinakothek München, im Museum der Bildenden Künste Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Gert Scykalka, Thieme-Becker, Matrikel der Dresdner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4045
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Elsa Sturm-Lindner, Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau im Hausmantel, auf einem Sessel sitzend und den Betrachter anblickend, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, um 1980, links unten signiert „E. Sturm-Lindner“, gerahmt, Falzmaß ca. 96 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Tiermalerin, Zeichnerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Pressezeichnerin (1916 Dresden bis 1988 Dresden-Hellerau), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey, Arno Drescher und Georg Erler, später an der Akademie Dresden bei Rudolf Schramm-Zittau, wurde bekannt für ihre Theaterzeichnungen, welche sie als Rezensentin im Auftrag der "Dramaturgischen Blätter" (1948–52) bzw. im Auftrag der Dresdner Tageszeitung "Sächsisches Tageblatt" (1946–88) lieferte, fertigte darüber hinaus als dokumentarische Zeichnerin im Auftrag des Wohnungsbaukombinats Dresden Stadtansichten Dresdens, zunächst tätig in Niederwartha, später in Rähnitz-Hellerau, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4081
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Günther Blechschmidt attr., Libysche Sibylle

Bildnis der mythischen Gestalt, mit großem Buch in ihren Händen, nach einem Detail des Freskos in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rückseitig Zuschreibung, "Günther Blechschmidt, 1891 Sohra 1971 Oppach", gerahmt, Falzmaß ca. 128,5 x 96 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Sohra bei Freiberg bis 1971 Oppach), 1919–23 Studium an der Akademie in Dresden bei Prof. Erler und Max Feldbauer, ab 1949 freischaffend in Oppach tätig, Studienreisen nach Südfrankreich, Italien und Spanien, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4099
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Über den Dächern"

Blick über verschneite Dächer im verwinkelten Hinterhof, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, rückseitig betitelt, signiert und ortsbezeichnet "Über den Dächern (Original Ölmalerei) Fredo Bley Buchwald Vogtland", wenige Farbplatzer, Provenienz: Nachlass von Rafael-Schnitzler, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 39 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4011
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Rudolf Schuster attr., "Busch im Tal"

weit geöffnetes Tal mit gemächlich dahinfließendem Bach und Buschwerk, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., auf der Gemälderückseite maschinenschriftlicher Klebezettel „Es wird hierdurch bestätigt, dass das umstehende Bild „Busch im Tal“ ein eigenständiges Werk des Malers Rudolf Schuster + (1848-1902) ist. Sächsischer Kunstverein zu Dresden Direktor. (Unterschrift)“, Craquelure, kleines Loch, hinter Glas gerahmt, auf Rahmen Metallschild „Rudolf Schuster“, Falzmaß ca. 50,5 x 76,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867-73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875-76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882-85 im Riesengebirge, 1886-88 in Berlin, 1891-94 in Dresden Teplitz, 1894-96 in Weimar, 1898-1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4004
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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