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Konvolut Vogeldarstellungen

fünf Arbeiten mit der Darstellung von der Halbweihe (Männchen), Stockfolke (Männchen), Nusshäher, Halbweihe (Weibchen) und Stockfalke (Weibchen), weiterhin Angabe des lateinischen Namens, kolorierter Stahlstich, gebräunt und braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 27 cm.

Lot-No.: 3888
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Camaro, aus "Gesichtskreise"

Arrangement aus Flächen in Ocker, Grün und Braun, Blatt aus dem sieben Arbeiten umfassenden Zyklus "Gesichtskreise", Farblithographie auf Japanpapier, 1971, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Camaro" und links nummeriert "43/45", Darstellungsmaße ca. 35,5 x 42 cm, Blattmaße ca. 50 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alphons Bernhard Kamarofski, dt. Maler, Grafiker und Tänzer (1901 Breslau bis 1992 Berlin), 1920-25 Studium der Malerei an der Staatliche Akademie der Künste und Kunstgewerbe bei Otto Müller, 1929-30 Schüler an der Tanzschule von Mary Wigmann in Dresden, es folgten zahlreiche Auftritte in Film und Theater mit seiner Partnerin Liselore Bergmann, ging 1944 in den Untergrund, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, ab 1945 in Berlin ansässig, zahlreiche Ausstellungen in den ersten Nachkriegsjahren, 1949 Mitbegründer des surrealistischen Kabarets "Die Badewanne", 1951 Verleihung des Berliner Kunstpreises der Akademie der Künste, 1952 Berufung zum Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1971 Atelierhaus auf Sylt, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3940
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Mappenwerk "Der Phönix"

enthält zwölf erotische Graphiken von Gustav Jagerspacher, Albert Weisgerber, Minori Jasuda, Willi Geiger, Pascin, Hubert Vilm, Franz Christophle, Constantin Somoff, Karl Józsa, Heinrich Kley, Otto Kopp und Karl Arnold, eines von 400 Exemplaren, Lichtdrucke und Offsetdruck auf Bütten kaschiert, um 1920, eingelegt in Mappe mit Goldprägung "Der Phönix", ohne Begleitblatt, etwas schmutzspurig, Mappe mit geringen Erhaltungsmängeln, Mappenmaße ca. 41,5 x 31 cm.

Lot-No.: 3936
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Der Sommer

nackte junge Frauen und Männer, eine Blumengirlande tragend und im Hintergrund locker bewölkter Himmel, Farblithographie, um 1900, links unten ligiertes Monogramm "EVC", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 100,5 cm.

Lot-No.: 3886
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Bildnis Johannes Pfinzing von und zu Henfenfeld

gestochen von Adam Ludwig Wirsing (dieses Blatt wird in Thieme-Becker erwähnt), Darstellung des letzten Abkömmlings des Adelsgeschlechts von und zu Henfenfeld (daher unten mittig das auf dem Kopf gestellte Wappen), an einem Tisch mit Ansichten von Gundlach und Henfenfeld stehend, von Henfenfeld war erster Bürgermeister von Nürnberg, kaiserlicher Burgvogt, Bewahrer der Reichsinsignien und wahrer kaiserlicher Rat, er lebte von 1712 bis 1764, Kupferstich, um 1765, gleichmäßig minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Verleger (1733/34 Dresden bis 1797 Nürnberg), stach vor allem nach Barbara Regina Dietzsch, ab 1760 in Nürnberg ansässig und Kauf der Kunsthandlung G. D. Heumann, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3866
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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André Derain, Damenbildnis

mit gekonntem Strich angelegtes Portrait einer den Betrachter anblickenden Frau, Lithographie, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "a. derain" und links bezeichnet "e.a.", gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 22 cm, Blattmaße ca. 44 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeut. franz. Maler, Graphiker, Plastiker und Entwerfer, Vertreter des Fauvismus (1880 Chatou bei Paris bis 1954 Garches bei Paris), ab dem 15. Lebensjahr Zeichenunterricht, später an der Akademie Camillo in Paris, Schüler von Carrière, ab 1900 Freundschaft zu Vlaminck und 1901 zu Matisse, studierte ab 1904 an der Academie Julian in Paris, beschickt ab 1905 den „Salon d´Automne (Pariser Herbstsalon)“ und wird vom bedeutenden franz. Kunsthändler Ambroise Vollard unter Vertrag genommen, 1905–06 Londonreise, ab 1906 Freundschaft zu Pablo Picasso, 1907 Umzug nach Paris, 1907 bei Daniel-Henry Kahnweiler unter Vertrag, Reise mit Picasso nach Avignon, 1909 mit Braque in Carrières-Saint-Denis, reist 1910 mit Picasso nach Cadaquès in Spanien, unternahm weitere Studienreisen, u. a. Beauvais, Serbonne-sur-le-Grand Morin, nach Camiers in Palais de Calais, nach Vers in der Lot und 1913 nach Martigues, 1914–18 Kriegsdienst, anschl. als Bühnenbildner tätig und Annäherung an den Impressionismus, 1921–22 Romaufenthalt, Ende der 1920er Jahre zunehmender Rückzug ins Privatleben nach Chambourcy und Abkehr von der franz. Avantgarde, 1944 lehnt Derain die Übernahme der Direktorenstelle der École des Beaux-Arts in Paris ab, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3897
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Feierabend"

nachdenklich vorm Haus neben seinem Hund sitzender, Pfeife rauchender Bauer im Licht des zur Neige gehenden Tages, Radierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Hans Thoma" (etwas verwischt), in der Platte links unten ligiertes Monogramm und datiert "HT 1901", Blatt gebräunt, leicht wasserrandig und fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3929
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Walther Klemm, Skifahrer

fünf Skifahrer in verschneiter Hochgebirgslandschaft, aquarellierte Radierung, um 1910–20, rechts unten in Blei signiert "WKlemm", im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14,7 x 19,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.

Lot-No.: 3908
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Paul Peschke, Der Augustusplatz in Leipzig

Blick auf den belebten Platz in Leipzig mit dem Neuen Theater im Hintergrund, Radierung mit Roulette, 1915, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Paul Paeschke" und links nummeriert "47/100", gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 ebenda), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.

Lot-No.: 3921
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Sammlung Donauansichten

elf Stahlstiche mit der Darstellung von Wien, Linz, Kloster Melk (2 x), Schloss Greifenstein, Pressburg (Bratislava), Schloss und Kloster Schönbüchel, Dürrenstein, Persenbeug und Blick vom Leopoldsberg (2 x), meist gute Erhaltung, zehn Arbeiten unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12 x 18 cm.

Lot-No.: 3889
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Prof. Emil Orlik, "Der Zoologe Ernst Haeckel"

Rückenansicht des Zoologen Ernst Haeckel mit Hut und über den Schultern gelegter Decke an der Reling auf einem Schiff, Radierung, rechts unter der Darstellung signiert und datiert "Emil Orlik 1909" und links unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "1901 Insulinde", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,8 x 16 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900-01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903-04 in Wien, 1905-32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3920
Limit: 90.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Kurt Schwitters, Abstrakte Komposition

kraftvolles, kristallin wirkendes ungegenständliches Arrangement, siehe Söhn HDO 130-12, Holzschnitt, erschienen 1919, rückseitig typographisch bezeichnet "XII Kurt Schwitters, Holzschnitt", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: best. dt. Maler, Dichter, Graphiker und Dada-Künstler (1887 Hannover bis 1948 Kendal, Cumbrie, England), kurzzeitiger Besuch der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler von Carl Bantzer, 1909–14 Besuch von Malkursen in der Künstlerkolonie Willingshausen, im 1. Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen, 1918 Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Studium von zwei Semestern Architektur in Hannover, Kontakt zu den Dada-Bewegungen in Berlin und Zürich, Zusammenarbeit mit den Dadaisten Hannah Höch, Hans Arp und Raoul Hausmann, Initiator der Bewegung Dada Hannover, 1919 Entstehung seiner Merz-Bilder, als Werbegraphiker für Pelikan tätig, ab 1928 Mitglied des Deutschen Werkbunds, 1928 Gründung der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“, ab 1932 Mitglied der SPD, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft, 1937 Emigration nach Norwegen, 1940 Flucht nach England, in verschiedenen Lagern interniert, Mitglied des Bundes der Freien Künstler in Großbritannien, lebte ab Dezember 1941 in London, posthume Teilnahme an den documenten I, II, III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3978
Limit: 90.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. A. Paul Weber, Der Hund und die Wurst

Hund, vor seinem Herrchen eine Wurst auf seiner Schnauze balancierend, kolorierte Lithographie mit Tonplatte, um 1960, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "A. Paul Weber" und links nummeriert "62/175", weiterhin links unten Stempel der Clan-Presse und rechts Nummer "21274" und ligiertes Monogramm, geringe Altersspuren, gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 17 cm, Blattmaße ca. 21,5 x 18,5 cm. Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931–36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deshalb 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken, unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959–80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3934
Limit: 90.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Ernst Barlach, Holzschnitte zu: "Der Kopf"

sieben von zehn Holzschnitten zu Reinhold von Walter "Der Kopf", dabei auch Titelholzschnitt, Holzschnitte auf dünnem Japanpapier, 1919, leicht gebräunt und teils wasserrandig, einzeln unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. ca. 15,3 x 13,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3893
Limit: 100.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Paulus Pontius, Die Präsentation Christi im Tempel

dargestellt wird die Szene, als Jesus, wie jeder erstgeborene Sohn, 40 Tage nach der Geburt im Tempel präsentiert wird und mit einem Opfer ausgelöst wurde, siehe Hollstein 4-2(4), Kupferstich, im unteren Bereich bezeichnet und datiert "P. Rubens invent P. Pontius Sculpsit A 1638", auf Unterlagepapier moniert, gebräunt, Einrisse im Randbereich, kleiner Verlust, Oberfläche partiell berieben und einige Farbspritzer, Darstellungsmaße 63,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 64,3 x 49 cm. Künstlerinfo: flämischer Kupferstecher und Maler (1603 Antwerpen bis 1658 ebenda), ab 1616 Lehre bei dem Stilllebenmaler Osias Beert, Schüler und Mitarbeiter des Kupferstechers Lucas Vorsterman, 1626/27 Aufnahme als Meister in die Lukasgilde Antwerpen, Pontius zählt neben Boetius à Bolswert; Schelte à Bolswert und Vorsterman zu den führenden Reproduktionsstechern nach Werken von Peter Paul Rubens, 1624–31 wohnte Rubens mit in seinem Haus, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3858
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Alfons Mucha, Jugendstilschönheit

junge Frau mit blütenverziertem Haar und wallendem Gewand, vor einem Kranz aus Blüten, in der Darstellung signiert "Mucha" posthume Auflage, Farblithographie, in den unteren Ecken bezeichnet "Henri Deschamps-Grav. Lith. 1986" und Mourlot imp. Paris.", unter der Darstellung rechts handsigniert "J. Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "E.A. 32/35" sowie Prägestempel "Mourlot", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879-81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886-87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890-94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3917
Limit: 100.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Eugéne Delacroix, Faksimiles

Titel "Eugéne Delacroix-Fac-simile de Dessins et Croquis Originaux par Alfred Robaut", enthält 24 Blatt mit 27 Abbildungen und ein Beiblatt, auf dem Deckel datiert "1864", Abbildungen jeweils mit Prägestempel, Blätter teils leicht stockfleckig, Beiblatt und Einband mit Erhaltungsmängeln, an Rücken handschriftlich bezeichnet "Delacroix", Maße ca. 50 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Victor Eugéne Delacroix, französischer Maler (1798 Charenton-Saint-Maurice/Paris bis 1863 Paris), Spross einer Kunsttischlerfamilie, Umzug der Familie nach Bordeaux, 1805 wieder Umzug nach Paris, ab 1815 Studium im Atelier von Guérin, 1816-24 Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, 1827 entstanden 17 Lithographien zu Goethes Faust, 1831 schuf er sein berühmtestes Gemälde „Die Freiheit für das Volk“ im Gedenken an die Julirevolution, Reise nach Marokko mit Besuch des Sultans, 1855 Retrospektive auf der Weltausstellung, Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion und ab 1857 Mitglied der École des Beaux-Arts, Quelle: u.a. Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3876
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Alfons Mucha, "Monaco-Monte-Carlo"

Plakat mit einer jungen, von Vögeln und Blumen umgebenen Frau, vor der Küste des Mittelmeers, Farblithographie, teils in Silberfarbe, in der Darstellung links unten signiert und datiert "Mucha 1897", posthumer Abzug, in den unteren Ecken der Darstellung bezeichnet "M.da Silva. Grav. - 1986" und "Arts-Litho. imp. Paris", unter der Darstellung in Blei rechts signiert "J Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "238/350", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57,5 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879-81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886-87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890-94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3916
Limit: 100.00 €, Acceptance: 180.00 €

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HAP Grieshaber, "Schartige Sense"

Folge von sechs Blatt mit bäuerlichen Themen, Borkenschnitte in Braun, Grün und Grau, 1973, jedes Blatt unter der Darstellung in Blei signiert "Grieshaber" und links unten nummeriert "38/50", jeweils rückseitig Reste alter Montierung, Blattmaße max. ca. 26 x 26 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926-27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928-31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933-45 mit Berufsverbot belegt, 1951-53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955-60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3960
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Asien

links unten prachtvolle vielfigürliche Kartusche mit der Inschrift "Asiae Tecentissima Delineatio Qua Status et Imperiia Totius Orientis ... Authore Joh: Bapt: Homan no S.C.M. Geographo Noriberg", rechts oben Legende, Darstellung des asiatischen Kontinents mit Teilen von Europa, Australien und Nordwestafrika, kolorierter Kupferstich, um 1730, mittig Bugfalte mit kleineren Verlusten, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3874
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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"Frau mit Kind und Falter"

expressive Darstellung einer Mutter mit ihrem Kind, welches mit einem Falter spielt, Holzschnitt, unter der Darstellung links unten unleserlich signiert und nummeriert "... 2/35", rechts unten betitelt und datiert "Frau mit Kind und Falter (19)49", im Stock monogrammiert "R", Papier gleichmäßig gebräunt, Darstellungsmaße ca. max. 58 x 35 cm.

Lot-No.: 3986
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte England

rechts oben prachtvolle Kartusche und hier bezeichnet "Magna Britania complectens Angliae, Scotiae et Hiberniae Regna ... Io. Bapt. Homann Norimberg Cum Privileg to S.C.M.", Darstellung von England mit Schottland und Irland sowie Teilen der Niederlande, kolorierter Kupferstich, um 1720, geringe Verluste, braunfleckig und leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3872
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Siegward Sprotte, "Sturm am Strand"

Blick vom Strand auf das Meer unter bewölktem Himmel, Farboffset, um 1980, unter der Darstellung in Blei links signiert "S. Sprotte", mittig betitelt "Sturm am Strand" sowie rechts datiert und nummeriert "1972 18/50", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker sowie Fachbuchautor (1913 Potsdam bis 2004 Kampen auf Sylt), zunächst Privatschüler von Adolf Dahle, studierte 1931–37 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer, beschickte 1938 die Berliner Ausstellung zum Großen Staatspreis und 1939–44 mehrere Große Deutsche Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, lebenslange Freundschaft zu Karl Foerster in Potsdam-Bornim, bis 1945 in Potsdam-Bornstedt ansässig, danach wechselnde Aufenthalte in Potsdam-Bornstedt, im Atelier in Kampen auf Sylt und Berlin sowie regelmäßige Aufenthalte in Italien, Frankreich, den USA und Portugal, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 2003 Ehrenbürger von Potsdam, Ehrenmitglied der Akademie für Literatur, Künste und Wissenschaften Rom und Ehrenmitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3979
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Siegward Sprotte, "Iris"

in verschiedenen Farben blühende Iris vor hellem Grund, Farboffset, um 1980, unter der Darstellung in Blei links signiert "S. Sprotte" sowie rechts betitelt "Iris", und nummeriert "25/200", etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße 52,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker sowie Fachbuchautor (1913 Potsdam bis 2004 Kampen auf Sylt), zunächst Privatschüler von Adolf Dahle, studierte 1931–37 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer, beschickte 1938 die Berliner Ausstellung zum Großen Staatspreis und 1939–44 mehrere Große Deutsche Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, lebenslange Freundschaft zu Karl Foerster in Potsdam-Bornim, bis 1945 in Potsdam-Bornstedt ansässig, danach wechselnde Aufenthalte in Potsdam-Bornstedt, im Atelier in Kampen auf Sylt und Berlin sowie regelmäßige Aufenthalte in Italien, Frankreich, den USA und Portugal, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 2003 Ehrenbürger von Potsdam, Ehrenmitglied der Akademie für Literatur, Künste und Wissenschaften Rom und Ehrenmitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3980
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Siegward Sprotte, "Sylt"

abstrahierte Darstellung eines Küstenstreifens, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei links signiert "S. Sprotte", mittig betitelt und datiert "Sylt/1975" sowie rechts nummeriert "573/800", minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker sowie Fachbuchautor (1913 Potsdam bis 2004 Kampen auf Sylt), zunächst Privatschüler von Adolf Dahle, studierte 1931–37 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer, beschickte 1938 die Berliner Ausstellung zum Großen Staatspreis und 1939–44 mehrere Große Deutsche Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, lebenslange Freundschaft zu Karl Foerster in Potsdam-Bornim, bis 1945 in Potsdam-Bornstedt ansässig, danach wechselnde Aufenthalte in Potsdam-Bornstedt, im Atelier in Kampen auf Sylt und Berlin sowie regelmäßige Aufenthalte in Italien, Frankreich, den USA und Portugal, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 2003 Ehrenbürger von Potsdam, Ehrenmitglied der Akademie für Literatur, Künste und Wissenschaften Rom und Ehrenmitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3981
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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