Gemälde

Katalog-Nr. 4453

Tod der Emilia Galotti

wohl Szene des 1772 erschienenen bürgerlichen Trauerspiels ”Emilia Galotti” von Gotthold Ephraim Lessing, in welchem der Schriftsteller Motive der römischen Mythologie des Todes der Verginia verwandte, als Prinz Guastalla sich in die schöne Emilia verliebt, erfährt er, dass sie noch am selben Tag den Grafen Appiani heiraten wolle, darauf hin ließ Guastalla Appiani ermorden und entführte nach zahlreichen erfolglosen Werbungen Emilia schließlich auf sein Schloss, durch die zurückgewiesene Mätresse Guastallas der Gräfin Orsina erfahren Emilias Eltern vom Aufenthalt ihrer Tochter, in einem Netz von Intrigen und Zweifeln ob der Unschuld seiner Tochter gefangen, versucht der Vater Odoardo Emilia im Schloss des Prinzen noch einmal allein zu sprechen – was ihm gewährt wird, in der daraufhin folgenden Begegnung wird Emilia sich des Misstrauens ihres Vaters, als auch der ausweglosen Situation bewusst und überredet ihren Vater, sie zu töten, der Betrachter des vorliegenden Gemäldes wird Zeuge jener dramatischen Szene im Park, im Hintergrund beklagt eine halb entblößte Zuschauerin die Szene, ihren Kopf vom Geschehen mit Entsetzen abwendend, Öl auf Kupferblech, Ende 18. Jh., unsigniert, altersgemäß schöne Erhaltung, im klassizistischen Goldstuckrahmen mit Lorbeerband gerahmt, Plattenmaße ca. 45 x 32 cm.

Limit:
600,00 €
Zuschlag:
900,00 €

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