Gemälde

Katalog-Nr. 4431

Gustav Jäger, attr., Kreuztragung Christi

Darstellung der achten Kreuzwegstation der Passion Christi, ”Jesus begegnet den weinenden Frauen”, zu welcher im Lukasevangelium (23,28–31) vermerkt ist: ”Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?”, teils lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte. 19. Jh., unsigniert, rückseitig spätere Zuschreibung „Gustav Jäger pinx.“ und bezeichnet „Eigentum Ehel. Loenecke, Trier“, leichtes Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 27,5 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1808 Leipzig bis 1871 Leipzig), Studium an der Akademie in Leipzig bei Veit Hans Schnorr von Carolsfeld, nachfolgend kurzzeitig in Dresden, ging 1830 nach München, wo er sich den Nazarenern und Julius Schnorr von Carlsfeld anschloss, ab 1836 in Rom und 1837 kurzzeitig in Neapel, ab 1837 in München und Beteiligung an der Ausmalung des Habsburgsaals und des Barbarossasaals im Königsbaus, ab 1847 Direktor der Leipziger Akademie, an Stelle von Julius Schnorr von Carlsfeld übernahm er 1850 die Ausführung von vier Freskobildern im vierten Nibelungensaal in München, Cotta erteilte ihm Ende der 1830er Jahre den Auftrag zur Illustration einer Prachtbibel, diese erschien 1850, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia

Limit:
1800,00 €

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