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Franz Anatol Wyss, ”Kultstätte”

Komposition von ineinander greifenden Körpern vor dunkler Landschaft, Farbradierung auf Velinkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 61/125 sowie signiert und datiert „Franz Anatol Wyss 1987“, im oberen Bereich Faltlinie und minimal fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,5 x 64 cm, Blattmaß ca. 64 x 76 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Graphiker (geboren 1940 in Fulenbach/Schweiz), 1960–61 Studium an der Kunstgewerbeschule Luzern,1965–66 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1972 Kopernikus-Preis der Biennale Krakau, 1976 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Kupferdrucker Peter Kneubühler, ab 1980 zahlreiche Aufenthalte in der Toskana, Quelle: sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Franz Raffelsperger, Übersichtskarte Österreich

oben links ausführlich betitelt „Übersichts-Karte der fahrenden Posten in dem Oesterreichischen Kaiserstaate und in den sämtlichen Nebenländern von Franz Raffelsperger… Wien 1827“, Mitteleuropa umfassende Karte mit Einzeichnung der Postrouten der kaiserlich und königlichen Post von Österreich, in der Darstellung zwei Tabellen mit Posttarifen und im unterem Bereich Legende, kolorierter Stahlstich, geglättete Faltlinien, Mittelfalz hinterlegt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Franz Raffelberger oder Ferenc Raffelperger: österr. Kartograph und Geograph (1793 Modern/Modra bis 1861 Wien), Sohn eines Gutsbesitzers, 1804–05 Besuch des Gymnasiums in Wien, 1820–49 Beamter im Postdienst und Beschäftigung mit der Modernisierung des Postwesens, erhielt 1839 ein Goldmedaille auf der Wiener Gewerbeausstellung für seine „General-Post- und Eisenbahnkarte des Kaiserthums Österreich“, 1843 Gründung der „K.k. außerordentlich ausschließlich privilegierte Kunstanstalt“ und Herausgeber der Zeitung der „Der Unpartheiische“, Quelle: Wurzbach, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4013
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz von Bayros, Sammlung erotische Grafiken

fünf Blatt, jeweils Darstellung teils nackter Frauen ihren Lüsten frönend, Radierung und Heliogravuren auf verschiedenen Papieren, Anfang 20. Jh., zwei Blatt in der Platte signiert „F. Bayros“ bzw. mit Pseudonym „Choisy le Conin“, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaß ca. 22,7 x 21,3 cm, Blattmaß max. 33 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder ”Venu de Bonestoc”, österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: ”Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden.”, tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 4040
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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”Frauenbildnisse altenglischer Meister”

dabei Reproduktionen nach Thomas Gainsborough (1727–1788) Portrait der Anne, Duchess of Cumberland, Joshua Reynolds (1723–1792), Portrait der Countess Harcourt und Portrait der Lady Betty Foster, William Dyce (1806–1864), Kinderbildnis, John Opie (1761–1807), Bildnis der Mrs. Warde und Henry Raeburn (1756–1823), Bildnis der Mrs. William Urquhart, 6 Heliogravüren mit Deckblatt und beidseitig bedrucktem Blatt mit Begleittext, erschienen 1912 als Jahresgabe des Kunstvereins München, in originaler Mappe, Altersspuren, Blattmaße je ca. 50,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gaspare Otto Melcher, ”Le Prigione del Essere”

unzählige, sich überlagernde Striche und Linien, Radierung auf Velinkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 59/125 sowie signiert und datiert „Gaspare Otto Melcher (19)88“, weiterhin in der Platte betitelt, monogrammiert und datiert, im Randbereich etwas angeschmutzt, sonst wohl erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49 x 67, Blattmaß ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Graphiker (geboren 1945 in Chur), Besuch des Lehrerseminars, 1968–69 Besuch der Sommerakademie in Salzburg bei Emilio Vedova, 1970–75 Aufenthalt in Amsterdam und hier Kontakt mit André Thomkins, Markus Raetz und Markus Lüpertz, 1975 Übersiedlung nach Livorno, 2006 Gastatelier in Kairo, Quelle: sikart.

Katalog-Nr.: 4077
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gennaro Bartoli, Ausbruch des Vesuv 1779

Blick vorbei an Stadtbefestigung und Angler, übers Meer auf den ausbrechenden Vesuv, Kupferstich auf Bütten, nach einer Zeichnung von Francesco Catozzo, unter der Darstellung italienisch und frz. betitelt ”Veduta della Trentesima Eruzione di Cenere delli 9. Agosto 1779 [dt.: Blick auf die dreißigste Eruption von Asche am 9. August 1779]”, rechts unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert ”Gennaro Bartoli inc. ... 1804”, unten mittig Verlagsangabe ”In Napoli presso Nicola Gervasi al Gigante di Palazzo No. 23”, auf Karton aufgeheftet, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaße ca. 22 x 30 cm. Künstlerinfo: italienischer Kupferstecher (um 1765 bis nach 1817), galt als einer der besten Schüler von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829) an der Kunstakademie Neapel, tätig in Neapel, Quelle: Thieme-Becker und AKL.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Gerhard Altzenbach, Konvolut Vogeldarstellungen

drei Blatt mit je vier Feldern, mit Darstellung diverser Vögel vor idealisierter Landschaft, dabei Falke, Eule, Wiedehopf, Reiher, Truthahn, Pfau, Eisvogel und andere, Blätter aus einer 20-teiligen Serie um 1640, Kupferstiche auf Bütten, je unten in der Darstellung signiert ”Gerh. Altzenbach exe.”, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Plattenmaße je ca. 26,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Gerard Alzenbach, dt. Kupferstecher, Drucker, Verleger und Kupferstichhändler (erwähnt 1609 bis nach 1680), um 1609 ist ein Kupferstichhändler und Verleger Gerhard Altzenbach (vor 1590 bis nach 1645) als Bürger von Köln im Druckerviertel am Dom bezeugt, er wurde auch als Mützenstricker und ”Heiligentrucker [Heiligendrucker]” bezeichnet, um 1612 erlangt der Verlag Gerhard Altzenbach ein 10-jähriges bischöfliches Privileg zur Herstellung von Flugblättern zur Reliquienverehrung, 1634 erfolgt die offizielle Kölner Bürgerrechtserteilung an einen ”Gerhardt Altzenbach”, schließlich wird 1656 erneut einem ”Gerhardt Altzenbach” das Kölner Bürgerrecht verliehen und 1668 folgt Wilhelm Altzenbach, Wilhelm Altzenbachs Sohn ist 1665 schließlich als Guillaume Altzenbach in Paris tätig erwähnt, möglicher Weise handelt es sich um Söhne, Enkel bzw. Urenkel etc. des Firmengründers, die Altzenbachs waren tätig als Kupferstecher für Matthäus Merian den Älteren (1593–1650), Zusammenarbeit mit Wenzel Hollar (1607–1677), 1620–60 Herausgabe der offiziellen Jahreskalender des Kölner Stadtrates, parallel bis ca. 1626 in Lüttich tätig, später auch in Straßburg tätig erwähnt, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Wikipedia, Bénézit, Nagler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Peter H. Meurer in ”History and Carthography” Ausgabe Mai 2016.

Katalog-Nr.: 4000
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gianfredo Camesi, Abstrakte Komposition

dunkelgraue, locker angeordnete Striche auf grauem Grund, Aquatintaradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei links signiert und datiert „G. Camesi (19)81“ und rechts nummeriert 76/125, leicht schmutzspurig, ungerahmt, Plattenmaß ca. 49,5 x 64 cm, Blattmaß ca. 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: Schweizer, Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1940 Cevio, Kanton Tessin/Schweiz), 1955–58 Lehre als Hochbauzeichner, anschließend autodidaktische Auseinandersetzung mit Maler, Graphik und Bidhauerei, lebt von 1960–74 in Genf, anschließend in Bages/Frankreich und ab 1981 in Paris, ab 1997 in Wien tätig, lebt seit 2002 in Köln, Quelle: Sikart, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4042
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Gino Severini, ”Pas de Deux”

Komposition aus farbigen, übereinanderliegenden Flächen unter Liniengewirr, Farblithographie auf Velin mit angeschnittenen Wasserzeichen „Arches“, 1952, unter der Darstellung in Blei nummeriert 64/200, signiert „GinoSeverini“, weiterhin im Stein nochmals Signatur, in der unteren linken Blattecke Prägestempel „Guilde Gravure Dela“, stockfleckig, Darstellungsmaß ca. 37,5 x 28,5 cm, Blattmaß ca. 56 x 38 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler des Futurismus (1883 Cortona bis 1966 Paris), 1899 Übersiedlung nach Rom und Besuch der Abendkurse an der Villa Medici, ab 1901 Kontakt zu Giacomo Bella und Umberto Bossioni, ab 1906 in Paris und Kontakt zu Amedeo Modigliani, Mitunterzeichner des „Technischen Manifestes der futuristischen Malerei“ und des „Futuristischen Manifestes“, 1912 unter anderen Ausstellung in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden, 1917 Ausstellung in der Galerie 291 in New York, 1918 Mitarbeit in der Zeitschrift De Stijl, 1955 Teilnahme an der documenta I und III in Kassel, Quelle: Wikipedia, documenta-Archiv und Internet.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Goldfasane

Fasanenpärchen auf angedeutetem, spärlich bewachsenem Boden, Farbholzschnitt auf kaschiertem Japanpier, um 1910–20, rechts unten in Blei unleserlich signiert, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 27,5 x 39,5 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Grafikkonvolut

zwei Blatt Radierungen, signiert „Willi Geißler“ sowie betitelt „Das Modell“ und „Liebespaar“ und ein signierter Linolschnitt von Arthur Zahn, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. 48 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grafikkonvolut

sechs Blatt, enthält Arbeiten von Rainer Herold, Dietrich, zwei Blatt von Heinz Schumann und zwei Blatt unleserlich signiert, Radierung und Lithographie, um 1970–80, verschiedene Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß max. 105 x 78 cm.

Katalog-Nr.: 4128
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grafikkonvolut

zehn Blatt, enthält unter anderem Arbeiten von Raymond Legueult, Tony Burghart (2 x), Ernst Morgenthaler und Karl Fred Dahmen, verschiedene Techniken, 1950–1980, je in Blei signiert, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß max. ca. 95 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Grafikkonvolut 16.–19. Jh.

zehn Blatt, bestehend aus einer kolorierten Stundenbuchseite, Illustration zum Kartenlegen, sechs Bibelholzschnitte und zwei Kupferstiche, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß maß ca. 34 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Grafiksammlung

acht Blatt, drei Radierungen, zwei Lithographien, ein Holzschnitt und zwei Fotografien, enthält unter anderem Arbeiten von Günther Baszel, Arthur Kampf und Otto Hofer-Bach, 1. Hälfte 20. Jh., meist signiert, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß max. 60 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4126
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Grafiksammlung

bestehend aus 18 Druckgrafiken, zwei Zeichnungen und sechs Landkarten, 18.–20. Jh., fünf Arbeiten gerahmt, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. ca. 50 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Gustav Zimmer-Schröder, ”Hamburg, Steckelhörnfleet”

Blick durch eine Häuserschlucht auf den Turm der St. Nicolai-Kirche, Farbholzschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Tusche betitelt „Hamburg, Steckelhörnfleet“ sowie signiert und datiert „G. Zimmer-Schröder“, Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1890 in Altona), nach Lehre als Dekorationsmaler, Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Quelle: Dressler und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hans Arp, ”Constellation”

Komposition von drei amorph geformten blauen Flächen und einer grünen Fläche, Farblithographie auf Bütten mit Wasserzeichen „BFK“, 1950/51, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „épreuve d´artiste“ sowie signiert, siehe Werksverzeichnis Arntz Nummer 328, erschienen in einer Auflage von 200 Exemplaren, partiell braunfleckig und an Unterkante kleiner Einriss, ungerahmt, Blattmaß ca. 56 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Peter Arp, auch Jean Arp, dt.-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer (1886 Straßburg bis 1966 Basel), 1904–08 Studium der bildenden Kunst an der Kunstschule Weimar sowie an der Académie Julian in Paris, 1911 Mitbegründer der Vereinigung „Moderner Bund“ und Bekanntschaft mit Wassily Kandinsky sowie Kontakt zum Blauen Reiter, 1915 erste Ausstellung seiner abstrakten Arbeiten, 1916 Mitbegründer des Dadaismus in Zürich, ab 1916 Bekanntschaft mit seiner späteren Frau Sophie Taeuber, 1919 Umzug nach Köln und Bekanntschaft mit Johannes Theodor Baargeld und Max Ernst, 1920 Teilnahme an der Ersten Berliner Dada-Messe, ab 1923 Zusammenarbeit mit Kurt Schwitters, 1926 nahm er die französische Staatsangehörigkeit an, ab 1930 Mitglied der Gruppe „Cercle et Carré, und vermehrte Beschäftigung mit der Plastik, 1940 Einstufung als entarteter Künstler, 1942 Flucht in die Schweiz, 1943 verstarb seine Frau an einer Kohlenmonoxidvergiftung im Haus von Max Bill, 1957 erschien die erste umfassende Monographie über sein Werk, 1958 Retrospektive im Museum of Modern Art in New York, Teilnahme an der documenta I, II, III in Kassel, Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4039
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 440,00 €

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Hans Jörg Wagner, Zwei Wildpferde

weite Steppenlandschaft mit galoppierenden Pferden, Aquatintaradierung, um 1980, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”Hans J. Wagner”, stockfleckig und lichtrandig, ohne Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 46 x 61,5 cm, Falzmaße ca. 65 x 78 cm. Künstlerinfo: auch Hans Jörg Wagner, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (1930 Berlin bis 2013 München), 1945–51 Aufenthalt in Waldmichelbach im Odenwald und autodidaktische Aneignung des Zeichnens, 1951–58 Bildhauerstudium bei Prof. Fritz Behn in München, gefördert von Arthur Rümann und Ernst Buchner, als Maler und Graphiker Autodidakt, Ehrenmitglied der Accademia internazionale delle Muse in Florenz und Mitglied der National Sculpture Society in New York, tätig in München und ab 1976 parallel eigenes Atelier in Italien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Harald Metzkes, Gefechtsszene

zahlreiche Reiter und Soldaten, einen Berg hinauf stürmend, Radierung auf Büttenkarton, unter der Darstellung in Blei nummeriert 22/30 sowie signiert und datiert „Metzkes (19)78“, etwas lichtrandig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 49 cm, Blattmaß ca. 44 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildenden Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hedwig von Schlieben, Mädchenportrait

Kopfbildnis eines jungen Mädchens mit Zopf im Profil, kolorierte Radierung, um 1930, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”Hedwig v. Schlieben”, rückseitig neuzeitliche Dedikation, fleckig und etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 22 x 18,5 cm. Künstlerinfo: geborene Hedwig Warnow, auch genannt ”von Schlieben-Warnow”, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin und Radiererin (1882 Hagenow in Mecklenburg bis 1972 München), verehelicht mit dem Maler Ludwig von Schlieben, Schülerin ihres Mannes sowie von Walther Thor und Hermann Groeber in München, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Jansa, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Internet und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4093
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Heinrich Richter-Berlin, ”Sehnsucht”

colorierter Holzschnitt auf Japan-Strohseide, in Blei signiert, datiert 1972 und bezeichnet Probedruck, ungerahmt, leicht geknickt, Blattmaß 60 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich C. Richter, deutscher Maler des Expressionismus und Mitbegründer der Neuen Berliner Secession sowie Filmarchitekt (1884 Berlin bis 1981 ebenda), studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, wurde jedoch vom weiteren Studium ausgeschlossen, da er ohne Erlaubnis in der Berliner Secession ausgestellt hatte, war Mitbegründer von der Spaltgruppe Neue Berliner Secession, die bis 1914 bestand, gründete mit den Mitbegründern der Secession wie Max Pechstein, Georg Tappert, César Klein sowie Moritz Melzer die neue Künstlervereinigung Novembergruppe, entwarf Holzschnitte für die expressionistische Zeitschrift ”Der Sturm”, war an ”Die Aktion” von Franz Pfremfert beteiligt, war Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst, dessen erster Vorsitzender Walter Gropius war, war ein bekannter Architekt für Filmbauten, sein Werk wurde 1933 als ”entartete Kunst” diffamiert und 1937 in der gleichnamigen Ausstellung in München gezeigt, nach Kriegsende wandte er sich Theaterdekorationen zu und malte bis ins hohe Alter. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Hela Peters, ”Lotte”

stehendes Mädchen mit Puppe und Puppenwagen, Farbradierung, um 1910, rechts unter der Platte vom Passepartout verdeckt in Blei handsigniert ”Hela Peters”, das Motiv erreichte breite Popularität durch seine Reproduktion als Kunstpostkarte, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 18 cm. Künstlerinfo: 1916 verehelichte ”Hela Ebbecke”, verwandte jedoch als Künstlerin ihren Geburtsnamen ”Hela Peters” oder signierte ”Peters-Ebbecke”, irrtümlich auch ”Hella Peters”, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Exlibriskünstlerin und Graphikerin (1885 Schwedt an der Oder bis 1973 Bonn), Atelierschülerin des Dekorationsmalers Paul Narten, weitergebildet bei Jean-Paul Laurens an der Académie Julian in Paris, Schülerin von Arthur Kampf in Berlin und ca. 1907–11 Studium an der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig bei Alois Kolb, anschließend bis ca. 1926 in Göttingen, danach in Bonn tätig, 1905–08 Malaufenthalte in Gleimenhain und Seigertshausen in der Schwalm, ab 1908 Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen, beschickte 1907–32 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, 1937–42 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Wollmann ”Die Willingshäuser Malerkolonie” und Internet.

Katalog-Nr.: 4086
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Hermann Daur, Im Spätherbst

Blick über abgeerntete Felder, auf einen teils von Schnee bedeckten Höhenzug, Farblithographie, um 1900, im Stein unten rechts signiert „H. Daur“ und links ligiertes Monogramm, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas in breiter schwarzer Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Albert Hermann Daur, dt. Maler und Graphiker (1870 Stetten bis 1925 Öttingen), ab 1885 Besuch der Zeichenschule Schieder in Basel, ab 1886 Studium an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe bei Max Laeuger, 1981–1902 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe, Meisterschüler bei Hans Thoma, häufiger Besuch der Dauchauer Malerkolonie bei Adolf Hölzel, ab 1906 freischaffend tätig, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4048
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hermann Kätelhön, Stahlwerker

Metall gießende Arbeiter vor der imposanten Kulisse einer Hochofenanlage, erschienen als Ehrenurkunde für 25jährige Betriebszugehörigkeit bei der Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft in Mühlheim an der Ruhr, großformatige Radierung, 1932, unter der Darstellung Stempelsignatur „H. Kätelhön“, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 64 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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