Gemälde

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Offiziersbildnis

Herrenportrait in dunkelblau-grüner Uniform, Zweireiher mit silbernen Knöpfen, roter Paspelierung, rotem hohen Stehkragen, silbernen Epauletten, schwarzer Feldbinde mit ungedeutetem Einheitenabzeichen und silberner Achselschnur, Öl auf Eisenblech, unsigniert und undatiert, um 1870, restauriert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Ottilie Kayser, attr., Stubeninterieur

Blick in eine gutbürgerliche Wohnstube, mit gedecktem Tisch vor Biedermeiervitrine, eventuell handelt es sich um das bei Rudolf Meyer-Bremen erwähnte und 1913 auf der Königsberger Kunstausstellung gezeigte Ölgemälde ”Am Teetisch”, pastose impressionistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich lesbar signiert ”O. Kay...” und ortsbezeichnet ”Königsbrg. (Königsberg)”, Reißzweckenlöchlein im Randbereich, gering reinigungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Berta (Bertha) Ottilie Kayser, nannte sich auch ”Ottilie Kayser-Königsberg”, irrtümlich bei Saur und Vollmer als ”Ottilie Kayer” geführt, dt. Portrait-, Landschafts-, Stillleben- und Genremalerin sowie Kopistin (geboren in Königsberg), studierte 1899–1903 bei Georg Ludwig Meyn (1859–1920) in Berlin und dann an der Privatschule von Heinrich Knirr (1862–1944) in München, zunächst in Berlin freischaffend siedelte sie schließlich nach München um, wo sie spätestens seit 1913 tätig war, beschickte 1899–1921 die Königsberger Kunstausstellungen, und 1913–22 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, laut ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen” 1962 noch in München tätig genannt, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Rudolf Meyer-Bremen ”Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins 20. Jh.” und Glaspalastkataloge 1913–22.

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Progel, Reiter am Marterl

idyllische Sommerlandschaft mit Reiter, hoch zu Pferd auf sonnigem Waldweg reitend, einem Marienbild mit gezogenem Hut die Ehre erweisend, ungeachtet dessen schreitet ein kleiner Hund der Gruppe aus Reiter und drei Pferden keck voran, links öffnet sich die Szene zu einer weiten besonnten Talaue mit Städtchen, zu Füßen einer Burg auf hohem Berg, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert Otto Progel 1872”, minimale Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Packmaß ca. 48,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Pferde- und Genremaler (1815 bis 1887), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4499
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Ahnenportraits

das niederländische Ehepaar Pieter Nolthenius (1642–1678) und Elisabeth van Wesel (1648–1733) vorstellend, beide jeweils vor dem Hintergrund einer barocken Parkszene, Öl auf Leinwand, undatiert, wohl 19. Jh., auf Metallplakette der Rahmen bezeichnet, dort vermutlich Künstlerzuschreibung ”B. N. Weyers”, geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, ovales Falzmaß je ca. 28 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Paar Schlachtenszenen, Jacques Courtois attr.

17. Jh., unsigniert, von oder in der Art des Schlachten- und Historienmalers Jacques Courtois (1621–1675), zwei dramatische Kampfszenen in bewegter Sommerlandschaft, mit kämpfender Kavallerie und Pikenieren, wohl Szenen aus dem 30-jährigen Krieg, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, alt doubliert, Craquelure, Farbplatzer und Druckstellen, etwas restaurierungsbedürftig, schön als Pendants in Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß je ca. 60 x 85 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Papageienportrait

Bildnis eines Graupapageis, neben einem Futternapf auf einem Ast sitzend, vor dunklem, graugrünem Grund, pastose Tiermalerei, Öl auf Malkarton, Ende 19. Jh., unsigniert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Paul Götz-Räcknitz, Portrait eines Jägers

Bildnis eines Mannes mittleren Alters, mit Hut und geschultertem Gewehr, Ölmalerei auf Pappe, um 1920–30, links unten signiert „Paul Götz-Räcknitz München“, Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 30 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Götz, dt. Maler, Illustrator, Lithograph und Pädagoge (1873 Dresden-Räcknitz bis 1952 München), studierte 1895–97 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Schüler der Privatschule M. Weinhold München, studierte ab 1904 an der Münchner Akademie bei Ludwig von Herterich, unternahm Studienreisen nach Italien und Tirol, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Paul Hoeniger, Sommerliche Dorfstraße

trüber Sommertag, mit Passanten auf regennasser Straße, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”P. Hoeniger”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”P. Hoeniger Berlin” und Etikett einer Berliner Rahmenfabrik, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Paul Höniger, dt. Maler und Illustrator (1865 Berlin bis 1924 Berlin), studierte 1882–85 an der Akademie Berlin, weitergebildet in München, später Privatschüler von Franz Skarbina in Berlin, ab 1891 Studienaufenthalt in Paris und Schüler der Académie Julian, hier beeinflusst durch die Kunst von Camille Pissarro und Jean Béraud, unternahm Studienreisen an die frz. Küste, nach Belgien und die Niederlanden, später in Berlin freischaffend, beschickte ab 1888 die Ausstellungen der Akademie der Bildenden Künste und die Große Berliner Kunstausstellung sowie die Berliner Secession, ab 1900 Mitglied der Berliner Secession sowie Mitglied im Verein Berliner Künstler und im Verband Deutscher Illustratoren, 1891–1912 vertreten auf Ausstellungen im Glaspalast München, beschickte 1895–1904 die Ausstellungen im Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4447
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Paul Kapell, Damenakte am Strand

lichte Sommerlandschaft, mit zwei Frauen im Schatten mächtiger Laubbäume, beim Entkleiden, flott erfasste, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”P. Kapell”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1876 Ostrowo/Provinz Posen bis 1943 Stuttgart), studierte an der Akademie Nürnberg sowie an der privaten Malschule von Erhard Jourdan (1868–1908) und Johann Karl Kehr (1866–1919) in Nürnberg, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und in der Freien Künstlervereinigung Baden, tätig in Stuttgart, Quelle: Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Paeschke, ”Granada”

buntes städtisches Treiben, entlang eines von Häusern flankierten Wasserlaufes mit Brücken, wohl Ansicht einer der ältesten Straßenzüge der Stadt der ”Carrera del Darro” entlang des Flüsschens Darro, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Paul Paeschke” und mehrfach betitelt ”Granada”, Craquelure, gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 52 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1900–06 an der Akademie Berlin, Meisterschüler von Karl Koepping, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4493
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Paul Unger, attr., Erscheinung Jesu

Darstellung des auf einem Fels stehenden Christus im gleißenden Licht, seine Arme segnend über trauernde und klagende Menschen ausbreitend, expressive religiöse Genremalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, ungerahmt, Maße ca. 230 x 130 cm. Künstlerinfo: dt.-russischer Maler (1905 St. Petersburg bis 1990 Tangstedt), Sohn eines zaristischen Kapellmeisters, nach der Oktoberrevolution Emigration der Familie nach Deutschland, Ende der 1920er Jahre Studium an der Berliner Kunstschule bei Moritz Melzer, Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, war tätig in Tangstedt im Kreis Pinneberg Quelle: lottissimo und Internet.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pfeifenraucher im Bierkeller

auf einem aufgeschnittenen Holzfass thronender älterer Mann im dämmrigen Interieur, sinnend einen Bierkrug und eine Tonpfeife in den Händen haltend, minimal pastose Genremalerei in dunkler Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, um 1890, unsigniert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß: 22 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pferde auf der Koppel

vor einem Schloss, in parkähnlicher Landschaft, stehende Stute mit ihren zu Füßen liegenden Fohlen, auf einer Wiese am See, unter luftig bewölktem Himmel, Öl auf Leinwand, 20. Jh., unsigniert, leichtes Craquelure, in Goldstuckleiste Gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pfingstrosenstillleben

Arrangement aus Tonkrug mit blühenden Pfingstrosen, grünem Weinglas und drapierter roter Decke, leicht pastose Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert „AM 1920“, Craquelure, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4603
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Phil. Wacker, ”Austretender Hirsch”

röhrender Hirsch am sommerlichen Waldrand, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Ph. Wacker 1912”, rückseitig auf originalem Künstleretikett betitelt, signiert und datiert ”Austretender Hirsch – Gemälde v. Phil. Wacker 1912” hier auch stark verblasst druckbezeichnet ”Phil. Wacker Düsseldorf”, original in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 94,5 cm.

Katalog-Nr.: 4537
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait eines Adligen

Halbfigurenbildnis eines jungen Mannes, mit Brustharnisch und Perücke, neben einem Turnierhelm, lasierende, historisierende Bildnismalerei im barocken Stil, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Fehlstellen in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, in ca. 12 cm breiter, schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Portrait eines älteren Herren mit Kappe

altmeisterliches Bildnis eines Mannes mit weißem Bart, in mönchsähnlicher Kutte, vor dunklem Grund, mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Holz, um 1900, unsigniert, ungerahmt, Maße ca. 26 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Portrait eines bärtigen Mannes

Kopfbildnis eines älteren, nach oben blickenden Mannes im Halbprofil, lasierende, akademische Malerei in zurückhaltendem Atelierton, Öl auf Leinwand und Pappe, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsstempel Neuburg, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Portrait eines Diplomaten

im Sitzen portraitierter Diplomat in dunkelblauer Uniform, mit Goldfadenstickerei auf Stehkragen und Ärmelaufschlägen in floralem Dekor, die linke Hand an seinem Degen, der rechte Unterarm auf einen Tisch gestützt, auf diesem Zweispitz mit rot-weißer Kokarde und Handschuhe liegend, oben links gemaltes Familienwappen in Blau und Weiß, Kapelle auf blauem Schild darstellend, die Helmzier ein den Kirchenbau haltender blonder Mann, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1900, unsigniert, Farbverluste, restaurierungsbedürftig, 11 cm breiter Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 115 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Portraitpendants eines Ehepaars

Brustbildnis einer Dame mittleren Alters, im hoch geschlossenen schwarzen Kleid mit weißer Halskrause und Goldschmuck, dazu Brustbildnis eines vornehm gekleideten bärtigen Herrn, im dunklen Anzug mit weißem Hemd, lasierende, naturalistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, je Craquelure und etwas restaurierungsbedürftig, als Pendants im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß je ca. 55 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Possierliches Katzenbildnis

bühnenhaftes Arrangement mit voluminöser Draperie, davor scharen sich tapsig, um ein zentral positioniertes Körbchen, zahlreiche fluffige Katzenkinder, welche aus ihren großen dunklen Augen den Betrachter neugierig fixieren, fein lasierende Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”F. Brnom?”, in schlichter weißer Leiste gerahmt, Falzmaß 61 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Post an den Liebsten

verwunschene parkähnliche Landschaft, mit zwei jungen Frauen, vor einem Denkmal mit ruhenden Löwen, beim Befestigen eines Briefes an einer Brieftaube, mit zwei Schafen an ihrer Seite, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, doubliert, restauriert, Fehlstellen in der Malschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 57,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Prof. Arthur Heyer, Mutterglück

sitzende Katzenmutter mit ihrem neugierig blickenden Nachwuchs, umgeben von dunklem Interieur, teils lasierende Tiermalerei in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten teils schwer sichtbar signiert „Heyer, A“, restauriert, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt.-ungarischer Maler (1872 Haarhausen bis 1931 Budapest), 1875 Umzug der Familie nach Gotha, 1890–95 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Friedrich Koch, Veröffentlichung erster Zeichnungen in verschiedenen Wochenblättern, 1892 und 1895 Studienreise nach Siebenbürgen, 1896 Umzug nach Budapest, 1906 erste Ausstellung in Budapest und 1909 im großherzoglichen Museum Weimar, 1911 Verleihung des Graf-Andrássy-Preis, 1915 Ernennung zum Professor, 1929 erwarb das Nationalmuseum in Budapest sein Selbstportrait, wurde vor allem für seine Katzenbilder bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Kappstein, ”Weidegang”

gemächlich durch eine hügelige Heidelandschaft ziehende Rinde, im Licht des zur Neige gehenden Tages, lasierende Tiermalerei mit wenigen pastos gesetzten Akzenten, Öl auf Holz, Anfang 20. Jh., links unten signiert „Carl Kappstein“, rückseitig in Blei nochmals signiert „Carl Kappstein“, betitelt „Weidegang“ und bezeichnet „Grunewald-Berlin Hubertusbaderstr. 2“, Retuschen, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 28,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich K., dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Lithograph (1869 Berlin bis 1933 Berlin), zunächst Dekorationsmaler, studierte ab 1886 an der Berliner Akademie bei Woldemar Friedrich und Paul Meyerheim, ab Ende der 1880er Jahre Freundschaft und Förderung durch Karl Hagemeister in Ferch am Schwielowsee, 1893–94 Studienreise nach Italien und Sizilien, 1897–99 erneuter Sizilienaufenthalt in Taormina, 1899–1905 in Wildpark bei Potsdam tätig, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Ungarn, wandte sich ab ca. 1896 der Flachdrucktechnik zu und entdeckte experimentierend alte Techniken neu bzw. erfand neue Verfahren, verwendete als einer der ersten die künstlerische Algraphie und die farbige Monotypie, erweckte mit seinen Druckgrafiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung großes Aufsehen, welche ihn mit einer Großen goldenen Medaille ehrte, auf Veranlassung von Anton von Werner ab 1905 Prof. für Lithographie und Drucktechnik an der Hochschule der bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, beschickte ab 1891 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1896 den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden und diverse Salons in Berlin (Gurlitt, Schulte), Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin-Grunewald, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Boetticher, Bénézit, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 230,00 €

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Prof. Carlos Grethe, attr., Bemalte Malerpalette

mythologische Szene der am Himmel thronenden Göttin der Liebe Venus, die auf ihren Sohn Amor auf grüner, sommerlicher Wiese hinabblickt, welcher zwei neugierigen Pferden seine Liebespfeile zeigt, humorvolle, minimal pastose, akademische Genremalerei, Öl auf Holz, um 1885, oben mittig ligiert monogrammiert ”CG”, wohl Monogramm von Carlos Grethe (vergleiche Monogrammlexikon Goldstein ”GC 369” und ”GC 370”), Grethe begeisterte sich in früher Jugend für die manieristische Genremalerei Ferdinand Kellers, was ihn veranlasste, 1882 ein Studium an der Akademie Karlsruhe aufzunehmen, in vorliegender Freundschaftsgabe zeigt sich Grethe noch voll als Adept des verehrten Meisters und gibt in akademischer Malweise eine mythologische Szene wieder, später entfernte sich Grethe wieder stilistisch als auch motivisch von Keller und wandte sich einem lockeren Impressionismus zu, welcher vor allem sein Sujet in der Wiedergabe maritimer Themen fand, etwas restauriert, Maße ca. 28 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carlos (Carl) Conrad Hermann Grethe, dt. Maler und Graphiker (1864 Montevideo/Uruguay bis 1913 Seebad Nieuwpoort/Belgien), ab 1969 Kindheit in Hamburg, 1880 Abbruch der Lehre zum Kaufmann, 1881–82 Lehre zum Dekorationsmaler in Hamburg, 1880–82 Schüler der Hamburger Kunstgewerbeschule bei Paul Düyffcke, 1882–84 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeckh, Ernst Schurth, Karl Hoff, Gustav Schönleber und Ferdinand Keller, 1884–86 Studienaufenthalt in Paris und Student an der Académie Julian bei William Adolphe Bouguereau und Tony Robert-Fleury, 1888–89 Reise nach Mexiko, 1887–90 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Meisterschüler bei Ferdinand Keller, 1890–92 Assistent von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, ab 1891–93 Professor an der Kunstgewerbeschule, ab 1893 Professor an der Akademie Karlsruhe, 1892 Aufenthalt in Dänemark, 1898 Studienreise nach Italien (Neapel, Oberitalien), 1899 Berufung als Professor an die Akademie Stuttgart, ab 1894 Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied der Berliner Sezession, 1896 Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes (Sezession), 1900 Mitbegründer des Ausstellerverbandes Künstlerbund Stuttgart, 1901 Anregung zur Einrichtung der Königlichen Lehr- und Versuchswerkstätten Stuttgart, 1903 Gründungsmitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und 1905 Gründungsmitglied des Vereins Württembergischer Kunstfreunde in Stuttgart, Mitbegründer der Duhner und Altenwalder Künstlerkolonien in Cuxhaven, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, bis 1906 tätig in Stuttgart und regelmäßige Aufenthalte in Cuxhaven, Cornwall, Hamburg, Lübeck und Flandern (Oostduinkerke), auf Grund von Differenzen mit dem württembergischen König 1906 Rückzug aus der Kulturpolitik und Übersiedlung ins Seebad Nieuwpoort nach Belgien, Quelle: Thieme-Becker, Ingrun Stocke ”Der Maler des Meeres – Carlos Grethe”, ”Der neue Rump”, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Mülfarth und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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