Gemälde

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Reiter am Tor

historisierende Szene mit Boten, am Tor einer Burgruine mit Zeltlager, lasierende, teils minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert, geringe Altersspuren, im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4561
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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R. Legendre, Liegender Akt

träumerischer Blick in ein sonnig erleuchtetes Interieur, auf einer Recamiere liegt ausgestreckt ein junge Frau, den Kopf gemütlich auf ihren Arm gebettet, die Augen sanft geschlossen, mit breitem Pinsel in Camaieumalerei festgehaltenes Aktstück, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert ”R. Legendre”, Leinwand teils alt repariert, teils retuschiert, rest.bed., in breiter gestuckter Leiste gefasst, diese mit Substanzverlusten, Falzmaß 49 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4471
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Carl Lindner, Idyllische Sommerlandschaft

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt, in weite sonnige Mittelgebirgslandschaft, mit Bauernhütte und Frau am See, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”C. Lindner 1870”, gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1840–1883?), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Mosengel, ”Am Brienzer See”

sommerliche, schweizerische Hochgebirgslandschaft, mit Sturzbach und knorrigen Eichen am Seeufer, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, rechts unten signiert ”A. Mosengel”, rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett, hier betitelt und signiert ”Am Brienzer See – A. Mosengel in Hamburg”, Craquelure, doubliert, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Konrad (Conrad) Heinrich Adolf (Adolph) Mosengel, dt. Landschaftsmaler und Lithograph (1837 Hamburg bis 1885 Hamburg), erste künstlerische Förderung durch Günther und Martin Gensler in Hamburg, studierte 1854–57 in Düsseldorf bei Hans Fredrik Gude, hier 1856 Mitglied im Künstlerverein Malkasten”, 1858–59 weitergebildet in Paris und ab 1861 bei Alexandre Calame in Genf, anschließend in Hamburg tätig, ab 1870 Freundschaft zu Friedrich Nietzsche sowie Bekanntschaft mit Cosima und Richard Wagner, 1879 Reise nach Oberitalien, Mitglied im ”Hamburger Künstlerverein von 1832”, beschickte Ausstellungen in Hamburg, Berlin, Bremen, Dresden, Stuttgart, Hannover und Wien, tätig in Hamburg, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Boetticher, Rump ”Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs”, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Ottilie Kayser, attr., Stubeninterieur

Blick in eine gutbürgerliche Wohnstube, mit gedecktem Tisch vor Biedermeiervitrine, eventuell handelt es sich um das bei Rudolf Meyer-Bremen erwähnte und 1913 auf der Königsberger Kunstausstellung gezeigte Ölgemälde ”Am Teetisch”, pastose impressionistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich lesbar signiert ”O. Kay...” und ortsbezeichnet ”Königsbrg. (Königsberg)”, Reißzweckenlöchlein im Randbereich, gering reinigungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Berta (Bertha) Ottilie Kayser, nannte sich auch ”Ottilie Kayser-Königsberg”, irrtümlich bei Saur und Vollmer als ”Ottilie Kayer” geführt, dt. Portrait-, Landschafts-, Stillleben- und Genremalerin sowie Kopistin (geboren in Königsberg), studierte 1899–1903 bei Georg Ludwig Meyn (1859–1920) in Berlin und dann an der Privatschule von Heinrich Knirr (1862–1944) in München, zunächst in Berlin freischaffend siedelte sie schließlich nach München um, wo sie spätestens seit 1913 tätig war, beschickte 1899–1921 die Königsberger Kunstausstellungen, und 1913–22 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, laut ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen” 1962 noch in München tätig genannt, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Rudolf Meyer-Bremen ”Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins 20. Jh.” und Glaspalastkataloge 1913–22.

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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P. Weiner, Große afrikanische Landschaft

weiter Blick über afrikanische Savanne, in gebirgiger Landschaft, mit Zebras, Affen, Elefanten und Antilopen, unter effektvoll bewölktem Himmel, vor imposanter Hochgebirgskulisse (eventuell Darstellung des Kilimandscharo-Massivs), fein lasierende, neusachliche Malerei, Öl auf Holz, links unten ligiert signiert und datiert ”P. Weiner (19)37”, rückseitig bezeichnet ”Gewag” und Rahmungsetikett Düsseldorf, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 101 cm.

Katalog-Nr.: 4541
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Carl Knoblauch, Abendliche Hafenansicht

stimmungsvoll-dunstige, wohl niederländische Stadtansicht, mit Booten im Hafen, vor Häusern am Kai, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Carl Knoblauch München 1919”, rückseitig Etikettfragment und Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, schön im prächtigen, ca. 9 cm breiten, patinierten Silber-Stuckrahmen (mit kleiner Fehlstelle) gerahmt, Falzmaß ca. 82 x 99,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Knoblauch, dt. Maler (erwähnt 1. Hälfte 20. Jh.), tätig in München, Quelle: Info auf Gemälde.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Amouröse Schäferszene

sommerliche Landschaft mit junger Frau, dem Ständchen eines Dudelsackspielers lauschend, barocke Hinterglasmalerei, 18. Jh., unsigniert, rückseitig altes Eigentümeretikett, geringe Altersspuren, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Julius Scheurer, Hirsch am See

stattliches Tier, am bewaldeten Ufer eines Sees in der Dämmerung, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten Monogramm „J. Sch.“, rückseitig bezeichnet „Julius Scheuerer“, und Malutensilienstempel „Adrian Krüger (?) Theatrinerstrasse No 1“, Retuschen, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1859 München bis 1913 Planegg), Bruder des Otto Scheuerer, kurzzeitig Schüler der Münchner Akademie, weitestgehend Autodidakt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Mondsichelmadonna 18. Jh.

ganzfigurige Darstellung Mariens als ”Immaculata”, mit Sternenkranz und zum Gebet gefalteten Händen, auf der Monsichel über der Erdkugel, in himmlischer Sphäre, von Engeln umgeben, mit ihren Füßen auf einer Schlange als Zeichen der besiegten Sünde thronend, fein lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, doubliert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Ryszard Krynski, ”Die gefangenen Prinzen”

symbolistische Szene, mit zwei Jungen am Schachbrett, hinter Kerkermauern, vor den beiden Knaben liegt auf einem Schachbrett eine Papierkrone, während dem linken Jungen Hände gegeben sind, scheint ihm Kopf und Verstand zu fehlen, nach der vor ihm liegenden Krone zu greifen, sein Gegenspieler im roten Wams betrachtet die Krone begierig – allein es fehlen ihn Arme und Hände zum wirklichen Erlangen der Macht, fein lasierende Malerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”Krynski (19)92”, rückseitig auf teils stark verblichenem Künstleretikett polnisch betitelt, datiert und bezeichnet ”Ksiaze w pulapce (dt.: Die gefangenen Prinzen), 1992, 54 x 45,5 (cm), Olej-Plyta (dt. Öl auf Platte)” sowie auf der Platte signiert und datiert ”Krynski (19)92”, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 54 cm. Künstlerinfo: deutsch Richard Krynski, polnischer Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1950 in Krosno), studierte 1976–85 Malerei, 1985 Aufnahme in den polnischen Künstlerverband und fortan freischaffend, beschickte Ausstellungen in Krosno, Slupsk, Rzeszow, Przemysl, Posen, Krakau, der Slowakei (Stara Lubowna), in Deutschland (Bonn und Dortmund) und Kanada (Montreal, Vancouver), tätig in Krosno, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ryszard Krynski, ”Die Fenstermanagerin”

Rückenansicht einer sitzenden, nackten jungen Frau mit keckem Hütchen im Interieur, aus einem halb mit Gardinen verschlossenen Fenster blickend, während ein weiteres Fenster des Raumes provisorisch mit Holzläden verschlossen scheint, fein lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”Krynski ((19)93”, rückseitig signiert, polnisch betitelt und datiert ”Krynski – zaklad ustucowy (dt.: Muffins = Fenstermanager), (19)93”, schön in alter, ca. 5,5 cm breiter Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: deutsch Richard Krynski, polnischer Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1950 in Krosno), studierte 1976–85 Malerei, 1985 Aufnahme in den polnischen Künstlerverband und fortan freischaffend, beschickte Ausstellungen in Krosno, Slupsk, Rzeszow, Przemysl, Posen, Krakau, der Slowakei (Stara Lubowna), in Deutschland (Bonn und Dortmund) und Kanada (Montreal, Vancouver), tätig in Krosno, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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B. Rolin, Jäger am See

herbstliche Landschaft mit Jäger, unter entlaubten Bäumen am Ufer, effektvolle, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”B. Rolin”, gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4504
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Sander, Bauernfuhrwerk

vor alpenländischer Kulisse hält ein Fuhrwerk vor einem Landhaus, Miniaturölgemälde auf Sperrholzplatte, undatiert, Mitte 20. Jh., unten rechts bezeichnet ”J. Sander Mhn”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt (Münchener Leiste), Maße Gemälde ca. 7 x 9,5 cm.

Katalog-Nr.: 4508
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Eberl, Einspanner

ein süddeutsch gekleidetes Paar macht auf seinem Einspanner eine Lustpartie, als Regenwolken den Himmel verfinstern, Miniaturölgemälde auf Sperrholz, undatiert Mitte 20. Jh., unten rechts bezeichnet ”J. Eberl Mhn”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt (Münchner Leiste), Maße Gemälde ca. 7 x 8,5 cm.

Katalog-Nr.: 4429
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Kappstein, ”Weidegang”

gemächlich durch eine hügelige Heidelandschaft ziehende Rinde, im Licht des zur Neige gehenden Tages, lasierende Tiermalerei mit wenigen pastos gesetzten Akzenten, Öl auf Holz, Anfang 20. Jh., links unten signiert „Carl Kappstein“, rückseitig in Blei nochmals signiert „Carl Kappstein“, betitelt „Weidegang“ und bezeichnet „Grunewald-Berlin Hubertusbaderstr. 2“, Retuschen, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 28,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich K., dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Lithograph (1869 Berlin bis 1933 Berlin), zunächst Dekorationsmaler, studierte ab 1886 an der Berliner Akademie bei Woldemar Friedrich und Paul Meyerheim, ab Ende der 1880er Jahre Freundschaft und Förderung durch Karl Hagemeister in Ferch am Schwielowsee, 1893–94 Studienreise nach Italien und Sizilien, 1897–99 erneuter Sizilienaufenthalt in Taormina, 1899–1905 in Wildpark bei Potsdam tätig, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Ungarn, wandte sich ab ca. 1896 der Flachdrucktechnik zu und entdeckte experimentierend alte Techniken neu bzw. erfand neue Verfahren, verwendete als einer der ersten die künstlerische Algraphie und die farbige Monotypie, erweckte mit seinen Druckgrafiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung großes Aufsehen, welche ihn mit einer Großen goldenen Medaille ehrte, auf Veranlassung von Anton von Werner ab 1905 Prof. für Lithographie und Drucktechnik an der Hochschule der bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, beschickte ab 1891 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1896 den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden und diverse Salons in Berlin (Gurlitt, Schulte), Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin-Grunewald, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Boetticher, Bénézit, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 230,00 €

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Johannes Maurisz Jansen, Rastender Wanderer in Herbstlandschaft

Blick in bewegte Gebirgslandschaft, mit knorrigen Laubbäumen am Wegesrand, im abendlichen Licht, romantische, fein mit spitzem Pinsel minutiös lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1850, unten mittig signiert ”J. M. Jansen”, restauriert, schön in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 36 cm. Künstlerinfo: auch Johannes (Jan) Mauritz (oder Mauritsz) Jansen, niederländischer Landschafts- und Dekorationsmaler (1811 Angerlo bis 1857 Utrecht), künstlerisch ausgebildet in Amsterdam, wohl hier Schüler der Königlichen Akademie, beeinflusst von der Landschaftsmalerei des Barend Cornelis Koekkoek (1803–1862), beschickte ab 1840 Kunstausstellungen in Amsterdam, Den Haag und Rotterdam, später in Utrecht tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Wurzbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Post an den Liebsten

verwunschene parkähnliche Landschaft, mit zwei jungen Frauen, vor einem Denkmal mit ruhenden Löwen, beim Befestigen eines Briefes an einer Brieftaube, mit zwei Schafen an ihrer Seite, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, doubliert, restauriert, Fehlstellen in der Malschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 57,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Rothaariger Halbakt

Brustbildnis einer jungen Frau, den Oberkörper halb entblößt, sich mit der rechten Schulter erhöht abstützend, den Blick dorthin wendend, undatiert, um 1930, unsigniert, rückseitig Anlage eines Gemäldes, Ritter mit stoischem Blick, auf Pferd über Gerippe hinweg reitend, Öl auf Presspappe, Altersspuren, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Leopold Schönchen, Segelboote im aufziehenden Sturm

Fischerboote auf bewegter See, unter dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle, pastose Marinemalerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grau-brauner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”L. Schönchen”, Keilrahmen durchzeichnend, Fehlstellen in der Leinwand teilweise hinterlegt, restaurierungsbedürftig, original in vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 120 x 113 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1855 Augsburg bis 1935 München), Schüler des Polytechnikums München, studierte ab 1877 an der Akademie München, später Fortsetzung des Studiums an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Hermann Baisch, unternahm Studienreisen durch Holland, Belgien, Norwegen und England, Mitglied der Luitpold-Gruppe München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands sowie in der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten in der staatlichen Galerie zu München, beschickte ab 1892 die Ausstellungen im Glaspalast München, spätestens ab 1892 tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Mülfarth, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, ”Dachauer Maler”, Kataloge der Glaspalastausstellungen, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4512
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Martin Junge, Ansicht der alten Universität in Jena

sommerlicher Blick in den, im 16. Jh. aus einem Kloster hervorgegangenen, besonnten Kollegienhof der alten Universität zu Jena, pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”Martin Junge 1952”, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet ”Kollegienhof zu Jena” sowie signiert und mit Künstleranschrift versehen ”Martin Junge Jena, Wöllnitzerstr. 18”, geringe Altersspuren, original in ca. 10 cm breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 87 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1904 Jena bis 1982 ebenda), beschickte 1953 die Deutsche Kunstausstellung in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Jena, Quelle: Vollmer, Katalog der Kunstausstellung der DDR in Dresden 1953 und Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Votivbild mit dem Erzengel Michael

ganzfigurige Darstellung des Erzengels Michael, in Rüstung aus Schild, Helm und Brustpanzer, eine Pilgerfahne mit Christusmonogramm in den Händen haltend, unter den vier Erzengeln (Gabriel, Uriel, Raphael, Michael) tritt Michael als der bedeutendste heraus, er gilt als Gott am nächsten, als Kämpfer für Gerechtigkeit, Streiter für den christlichen Glauben und Anführer der himmlischen Heerscharen, in der Folge wurde Michael zum Schutzengel in Gefahrensituationen wie Krankheit und Krieg und galt als Beschützer der Sterbenden und deren Seele nach dem Tod, spätestens ab dem 10. Jahrhundert avancierte Michael zum Schutzpatron des Ostfrankenreichs und schließlich Deutschlands, in der vorliegenden Darstellung des grundsätzlich geschlechtslosen Engels fallen sowohl in den Gesichtszügen als auch der sonstigen Kleidung stark feminine Züge auf, sein typisches Attribut, das Flammenschwert, ist einem Schild nebst Pilgerfahne gewichen, der Erzengel steht in vorliegendem Gemälde so für die passive Verteidigung des christlichen Glaubens und weist Parallelen zur französischen Nationalheldin, Märtyrerin und römisch-katholischen Heiligen Jeanne d´Arc (1412–1431) auf, welche als 13-jährige unter anderem Visionen mit Erscheinung des Erzengels Michael hatte, der ihr den Befehl erteilte, Frankreich von den Engländern zu befreien und den Thronanwärter Karl VII. zur Krönung zu verhelfen, sie zog als Soldat in den Krieg und wurde nach ihrer Gefangennahme in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, eine zeitgenössische Zeichnung Jeannes von 1429 zeigt sie in vergleichbarer Ausrüstung, mit einer Pilgerfahne mit Christusmonogramm in der rechten Hand, minimal pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, doubliert, Altersspuren, im jüngeren, prächtigen, ca. 15,5 cm breiten Prunkrahmen mit Spiegeleinsätzen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Giffinger, Sturzbach im Gebirge

stimmungsvolle herbstliche Hochgebirgslandschaft, mit gischtend zwischen Felsen hindurch zu Tale stürzendem Gebirgsbach, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”... Giffinger” und wohl datiert 1886, reinigungsbedürftig, original im ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Altarbild mit Joseph von Nazareth

beidseitig gestaltete, neogotische Altartafel der Gründerzeit mit Darstellung des Vaters Jesu, Joseph von Nazareth, mit seinen Attributen, einem Winkelmaß (steht für Josefs Beruf Zimmermann) und einer weißen Lilie als Zeichen der Reinheit und Unschuld, rückseitig weitere Heiligendarstellung, wohl Johannes der Täufer, mit Kreuzstab und Totenschädel, fein lasierende akademische, religiöse Genremalerei, Öl auf gravierten Goldgrund auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, fragmentarisch erhalten, ungerahmt, ca. 120,5 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Jonas Mackonis, Gediminasplatz in Vilnius

die im klassizistischen Stil erbaute Kathedrale St. Stanislaus, welche die Gebeine des Hl. Kasimir, dem Schutzpatron der Stadt, birgt, davor der Glockenturm, Öl auf Leinwand, unten links datiert und signiert ”J. Mackonis [19]83”, auf Keilrahmen bezeichnet ”Jonas Mackonis. Gedimino aikste. 1983”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: voller Name Dr. Jonas Mackonis-Mackevicius (1922 Paukšuole bis 2002 Vilnius), litauischer Maler und Schriftsteller, 1948 Abschluss am Institut für Angewandte und Dekorative Kunst in Kaunas, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4481
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion