Gemälde

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Prof. Friedrich Voltz, Rinderportrait

Kuh im Stall, im effektvollen Licht, hierzu vermerkt Meyers Konversationslexikon „Voltz galt seiner Zeit als der bedeutendste deutsche Tiermaler … Auch begründete Voltz in den 1840er Jahren das bis dahin den Pferden vorbehaltene Rassenportrait von Kühen. Es entstand vor dem Hintergrund des zunehmenden bewussten Einsatzes und der Züchtung bestimmter Rassen in der Landwirtschaft. … Nachdem er 1841 in Holland das Bild ”Der junge Stier” von Paulus Potter gesehen hatte, widmete er sich vorrangig der Tiermalerei. ... legte er fortan den Schwerpunkt auf die Beleuchtung und die Stimmung bei feuchter Luft, wobei er bald einen warmen Goldton, bald einen kühlen silbrigen Ton bevorzugte. Voltz zeigte die Tiere liegend oder stehend ohne größere Bewegung, erzielte aber durch den starken Wechsel von Licht und Schatten malerische Dramatik.“, lasierende Tiermalerei, Öl auf Malplatte, um 1870, rechts unten monogrammiert ”F.V.”, minimale Craquelure, gering frühschwundrissig, sehr schön im ca. 8 cm breiten, prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 39 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich den Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit dem königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstorden vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Hans Christiansen, Mediterraner Garten

mit frischem Kolorit eingefangene südländische Stimmung, gerahmt vom sommerlichen Blattwerk der Bäume, eröffnet sich der Blick auf eine Mauer, die den Eingang wohl zu einem Weinkeller oder sonstigem Kühle spendenden Ort freigibt, Öl auf starker Pappe, 1. Viertel 20. Jh., unten rechts ligiertes Monogramm ”CH”, rückseitig handschriftlich bezeichnet ”Authentique Tableau de Hans Christiansen, Nice 9.11.1989 E Steinés”, gering farbschwundrissig, Retuschen, gerahmt, Maße ca. 32,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre, anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend”, ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Prof. Hermann Paschold, ”Sommertag in Thüringen”

Blick von einer Anhöhe in weite, bewegte Mittelgebirgslandschaft mit reifenden Kornfeldern, Wiesen und Wäldern, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Paschold 1922”, rückseitig originales Künstleretikett ”Professor H. Paschold - Gera” hier handschriftlich betitelt ”Sommertag in Thüringen”, Malgrund wellig, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63,5 x 93,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Heinrich Paschold, dt. Maler, Illustrator und Freskant (1879 Ziegenrück bis 1965 Gera), 1886 Umzug nach Pößneck, 1887 Tod des Vaters und Übersiedlung nach Gera, 1895–98 Malerlehre bei Malermeister Franz Oettel in Gera, anschließend kurzzeitig auf Wanderschaft, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, um 1900 Schüler von Prof. Ernst Kretzschmar, ab 1908 künstlerisch freischaffend, unternimmt Studienreisen an die Ostsee, später nach Hessen und Oberfranken, beschickte 1909/10 Ausstellung der Leipziger Sezession und später des Leipziger Kunstvereins, Mitglied der Leipziger Sezession, des Leipziger Kunstvereins und der Künstlergenossenschaft, ab 1911 Mitarbeiter der Leipziger ”Ilustrierten Zeitung”, in Leipzig Bekanntschaft mit Bruno Héroux und Bruno Eyermann, später Mitglied im Geraer Kunstverein und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1917–23 Mitglied und Maler im künstlerischen Beirat am Reußischen Theater Gera, Berufung der Landesregierung des Volkstaates Reuß in den Beirat für Kunst und Wissenschaft, ist als Mitarbeiter der Landesbehörden im Volksbildungswesen tätig und darf die Amtsbezeichnung ”Professor” tragen, Mitbegründer des ”Wirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands”, 1924 Lehrer für Mal- und Zeichenunterricht in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung ”pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)”, 1930–1945 Ausstellungsleiter im Geraer Kunstverein, 1938 dessen Ehrenmitglied, nach 1945 Dozent an der Volkshochschule in Gera und Aufbau des Ortsmuseums Wünschendorf (Elster), tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4494
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Josef Wenglein, attr., Landschaft mit Gänsen

dörfliche Flur mit einer Gruppe freilaufender Gänse, an einem dunklen, grau bewölkten Frühlingstag, stimmungsvoll pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unten links signiert ”J.W”, rückseitig Josef Wenglein zugeschrieben (Zuschreibung ungeprüft), rückseitig Damenportrait in seinen Umrissen angelegt, leichtes Craquelure, restauriert (Leinwand hinterlegt), in Goldstuckrahmen gerahmt (leichte Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 52,5 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1845 München bis 1919 Bad Tölz), studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, parallel ab 1866 Studium an der Akademie München, hier bis 1870 Schüler bei Johann Gottfried Steffan und anschließend 1870–73 bei Adolf Heinrich Lier, gefördert von Eduard Schleich, 1883 Berufung zum Professor, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Joseph Quinaux, ”Die Mühle”

sommerliche Bachaue, mit rastenden Hirten mit ihrer Kuh und Schafen, vor der Silhouette einer morbiden Wassermühle, unter hohen Laubbäumen, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”J. Quinaux 1856”, gering farbschwundrissig, minimal restaurierungsbedürftig, schön im ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josephe Quinaux, auch Josef Quinaux, belgischer Landschaftsmaler (1822 Namur bis 1895 Brüssel-Schaerbeek), Schüler von Ferdinand Marinus an der Malerakademie Namur, weitergebildet an den Akademien in Antwerpen und Löwen, später tätig als Professor an der Akademie Brüssel, Mitglied der Akademie Antwerpen, erhielt diverse Ehrungen, wie 1857 die Goldmedaille Brüssel und 1875 zum Offizier des Leopoldordens ernannt, tätig in Brüssel, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und frz. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Lothar Freiherr von Seebach, Rosenstilllleben

irdener Krug mit weißen und roten Rosen, neben Wasserglas, vor graugrünem Grund, flott impressionistisch festgehaltene pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Platte, links unten signiert und datiert ”Seebach 1918”, Kratzer mit Malschichtverlust, restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaß ca. 67,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Victor Emmanuel Lothar Freiherr (Baron) von Seebach, signierte auch frz. ”Lothaire de Séebach”, dt. Maler, Zeichner und Radierer (1853 Gut ”Liebfrauenhof” in Fessenbach bei Offenburg bis 1930 Straßburg), Kindheit in Mannheim, 1872 Abitur in Rastatt, studierte 1872–75 an der Akademie Karlsruhe bei Wilhelm Ludwig Friedrich Riefstahl und Ferdinand Keller, 1875–1921 in Straßburg tätig, hier Anschluss an die Künstlergruppe ”Cercle de Saint-Léonard” und Gründung einer Malschule, unternahm 1975–1900 diverse Studienreisen nach England, Berlin und Frankreich sowie regelmäßig nach Italien, in Paris beeinflusst durch den Fauvismus, 1909 Verleihung des Professorentitels durch die Kunstgewerbeschule Straßburg, 1921 französische Staatsbürgerschaft, ab 1921 zeitweilig Aufenthalt in Ludwigshafen am Bodensee, 1922 in Frankfurt am Main und ab 1923 im Seebach’schen Schlössle in Fessenbach, schließlich 1924 Rückkehr nach Straßburg und kurzer Aufenthalt in St. Raphael an der Riviera, Mitglied im Verein Straßburger Künstler, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, der Kunsthalle Karlsruhe und in den Kunstsammlungen Straßburg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bénézit, Müller-Singer, Brigitte Wilke ”Der oberrheinische Impressionist Lothar von Seebach (1853–1930)” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Paul Hans Ohmert, Weihnachtsabend

Menschen im tief verschneiten Dorf im Mondenschein, beim Kirchgang, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”P. H. Ohmert”, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1890 Zielenzig bis 1960 Oberstdorf/Allgäu), Schüler von Hans Looschen, Max Liebermann und Karl Hagemeister an der Akademie in Berlin, unternahm Studienreisen nach Hamburg, durch Deutschland, Russland, Holland, Frankreich und in die Alpen, 1912–20 vorwiegend Radierer, um 1920 entstehen einige Plastiken, 1921 zeitweise Kunstpädagoge in England und zum Professor ernannt, ab 1915 tätig in Neubabelsberg bei Potsdam, ab 1940 in Oberstdorf im Allgäu und tätig als Portraitist und Restaurator für das Haus Wittelsbach, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4492
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Paul Müller-Kaempff, Kate an der Küste

Blick in blühende, idyllische Sommerlandschaft im warmen Sonnenlicht, mit reetgedecktem Bauernhaus hinter Sträuchern, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Landschaft bei Ahrenshoop, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”P. Müller-Kaempff”, kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph, Entwerfer und Illustrator (1861 Oldenburg bis 1941 Berlin), studierte zunächst 1882 an der Akademie Düsseldorf, 1883–86 Studium bei Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe und 1886–88 als Meisterschüler von Hans Fredrik Gude an der Akademie Berlin, 1889 erster Aufenthalt im Fischland-Darß-Zingst, hierbei entdeckte er Ahrenshoop für sich und baute hier 1892 sein Haus Villa St. Lucas und betrieb 1894–08 die Malschule ”St. Lucas” sowie begründete die Künstlerkolonie Ahrenshoop, 1904 Mitbegründer des Oldenburger Kunstvereins, 1907 Mitbegründer der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, 1906 Ernennung zum Professor, ab 1908 Zweitwohnsitz in Hamburg und Mitglied des Hamburger Kunstvereins, 1909 Bau des Ahrenshooper Kunstkatens, 1914 Rückkehr nach Berlin, Ankauf zahlreicher Werke durch den kaiserlichen Hof in Berlin und vertreten in Museen in Rostock, Oldenburg, Kiel und Hamburg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Prof. Richard Klein, Akte in bergiger Landschaft

einen Berghang emporkommende, teils von den letzten Sonnenstrahlen beschienene Akte, umgeben von Baumgruppen mit herbstlicher Laubfärbung, im Hintergrund Hügellandschaft unter blauen Himmel, mit einzelnen, gelb leuchtenden Wolken, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Akzenten in warmer gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rich. Klein“, auf Keilrahmen rückseitig Stempel „Mal- und Zeichenutensilien Hans Kellner ...“, zwei hinterlegte Einrisse, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Bildhauer, Grafiker und Medailleur (1890 München bis 1967 Weßling), Besuch der Fachschule für Bildhauerei und Stuckhandwerk, studierte ab 1908 bei Angelo Jank und Franz von Stuck an der Akademie der Bildenden Künste München und arbeitete dort ab 1917 im eigenen Atelier, während des 1. Weltkriegs fertigte er unter anderen patriotische Postkarten und war ab 1919 Mitglied der Münchner Secession, 1935 wurde R. Klein zum Direktor der Staatsschule für angewandte Kunst in München ernannt und stand auf der so genannten Gottbegnadeten-Liste als wichtiger Künstler für das nationalsozialistische Regime, nach der Erhebung der Staatsschule zur Hochschule, als Akademie für angewandte Kunst, durch die nationalsozialistischen Machthaber, erfolgte die Ernennung zum Professor, ab 1937 gehörte er mit Fritz Todt, Albert Speer und Leonhard Gall zum künstlerischen Beirat der Zeitschrift „Die Kunst im Dritten Reich“, Klein war Reichskultursenator und ab 1936 Präsidialrat der Reichskammer der bildenden Künste, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ugo Antonio Levita, ”Atlas verliert die Erde”

Surrealistische Komposition aus Traumversatzstücken mit einem Torso des greisen Titanen Atlas, dessen Erdkugel mit der jungen Erdgöttin Gaia zu entschweben scheint, phantastische, in altmeisterlicher Technik lasierend erfasste Malerei, Öl und Acryl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Ugo Levita”, rückseitig italienisch betitelt ”Atlante perde la Terra”, datiert 1996 sowie Angaben zur Technik ”Oilo e Acrilico su Tela (dt.: Öl und Acryl auf Leinwand)” und signiert, minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (geboren 1958 in Acerra bei Neapel), studierte in Neapel und Florenz, beschickte unter anderem die Biennale in Venedig und das Grand Palais in Paris, zunächst in Neapel tätig, 1999 Umzug aufs Land in die Region Latium, später nach Canonica-Todi in Umbrien und als Dozent an der Kunstschule Perugia tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4475
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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P. Weiner, Große afrikanische Landschaft

weiter Blick über afrikanische Savanne, in gebirgiger Landschaft, mit Zebras, Affen, Elefanten und Antilopen, unter effektvoll bewölktem Himmel, vor imposanter Hochgebirgskulisse (eventuell Darstellung des Kilimandscharo-Massivs), fein lasierende, neusachliche Malerei, Öl auf Holz, links unten ligiert signiert und datiert ”P. Weiner (19)37”, rückseitig bezeichnet ”Gewag” und Rahmungsetikett Düsseldorf, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 101 cm.

Katalog-Nr.: 4541
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Rassige Südländerin

Brustportrait einer jungen Roma- oder Sintifrau im Profil, in weißer Toga, über die Schulter zum Betrachter blickend, vor graugrünem Grund, partiell fein lasierend, akademisch ausgeführte, stellenweise flott mit breitem, lockerem wie pastosem Pinselstrich festgehaltene Portraitmalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 59 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Rehe am Waldrand

Ricke und Rehbock wagen sich aus der Deckung auf eine frische, frühlingshafte Wiese, mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Holz, undatiert, 2. Hälfte 20. Jh., unten links unleserlich signiert, geringe Trocknungsrisse, gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4555
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Reifende Felder im Abendlicht

von Getreidefeldern umgebenes Gehöft, im Licht der untergehenden Sonne, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „FÉNYES“, rückseitig auf Keilrahmen ungeprüfte Zuschreibung „Fenyes Adolf“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Reinhold Ruscher, Voralpenländische Idylle

Landschaft im warmen Licht der Nachmittagssonne, mit schnellem Pinsel gekonnt ausgeführte Ölmalerei im Miniaturformat, Hartfaserplatte, unten links signiert ”Ruscher”, undatiert, Mitte 20. Jh., reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste im Bereich des Himmels durch Rahmung, gerahmt, Falzmaß ca. 13 x 18 cm. Künstlerinfo: Deutscher Landschaftsmaler (1918 Dresden bis 1981 Garmisch).

Katalog-Nr.: 4505
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Reisbauern bei der Arbeit

Gruppe von Frauen beim Stecken von Reispflanzen, Malerei in freundlicher Farbigkeit mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten unleserlich signiert und datiert „Ak. Ka...(19)77“, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4558
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Reiter am Tor

historisierende Szene mit Boten, am Tor einer Burgruine mit Zeltlager, lasierende, teils minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert, geringe Altersspuren, im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4561
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Curdes, ”Bei Worpswede”

Birken in sonniger Sommerlandschaft am Fließ, lasierende, teils minimal pastose impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Richard Curdes”, rückseitig in Blei betitelt ”Bei Worpswede”, Malgrund wellig, etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Kunstgewerbler (1891 Jeziorna bei Warschau bis 1974 Nordholz), wechselnde Schulbesuche in der Kindheit, wie in Weesenstein bei Dresden, im westfälischen Hameln und im seinerzeitig österreichischen Görz [Gorizia] in Istrien, später Jugend in Hirschberg im Riesengebirge, ab 1912 Studium der Geologie in München, 1914 als Schüler von Udo Peters in Worpswede, nach dem 1. Weltkrieg kurzzeitig Schüler am Bauhaus Weimar, 1924 Übersiedlung nach Nordholz, 1931–32 Weiterbildung bei Harold Bengen und Wehlte an der Kunstgewerbeschule Berlin, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Norwegen, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Kanada und regelmäßige Malaufenthalte im Riesengebirge, 1939–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 2. Weltkrieg, Mitglied im Künstlerbund Bremen und ab 1952 Mitglied im Bund Bildender Künstler Nordwestdeutschlands, nach 1945 als Dozent an der Volkshochschule Cuxhaven tätig, Quelle: Dressler, Hauschild ”Künstler und Künstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Stadtwiki Cuxhaven.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Richard Fehdmer, Norddeutsches Bauerngehöft

von hohen Laubbäumen umgebenes Bauerngehöft mit roten Ziegeldächern, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in teils leuchtender Farbigkeit, mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Rich. Fehdmer“, Craquelure, teils Verluste der Malschicht, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 51 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Heinrich (Henri) Fehdmer, dt. Landschaftsmaler (1860 Königsberg in Preußen bis 1945 Berlin), Kindheit in Berlin, studierte 1879–81 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Andreas Müller, 1881–85 Studium an der Akademie Antwerpen bei J. Tryskampen, hier auch Privatschüler von Jozef van Luppen, anschließend tätig in Berlin, beschickte ab 1888 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Aquarellausstellung in Dresden, den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Ring, Damenportrait

sinnliches Profilportrait einer jungen Frau, mit blumengeschmücktem Haar, den Duft zweier Blüten genießend, stimmungsvolle Malerei, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten teils undeutlich signiert „Ring J.“, in ca. 9,5 cm breiter, neu vergoldeter, mit Jugendstilornamenten verzierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4500
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Ring, Die Zigarette am Abend

sich an einer Petroleumlampe eine Zigarette anzündende Frau, mit blumengeschmücktem Haar, stimmungsvolle Malerei, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten teils undeutlich signiert „Ring J.“, in ca. 9,5 cm breiter, neu vergoldeter, mit Jugendstilornamenten verzierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4501
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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R. Legendre, Liegender Akt

träumerischer Blick in ein sonnig erleuchtetes Interieur, auf einer Recamiere liegt ausgestreckt ein junge Frau, den Kopf gemütlich auf ihren Arm gebettet, die Augen sanft geschlossen, mit breitem Pinsel in Camaieumalerei festgehaltenes Aktstück, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert ”R. Legendre”, Leinwand teils alt repariert, teils retuschiert, rest.bed., in breiter gestuckter Leiste gefasst, diese mit Substanzverlusten, Falzmaß 49 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4471
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Romantische Flusslandschaft

sommerlicher Blick, entlang eines von hohen Bergketten gesäumten Flusses, im warmen Licht der abendlichen Sonne, eventuell Rhein- oder Mosellandschaft, fein lasierende, mit spitzem Pinsel festgehaltene romantische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, Reparaturstellen in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, Provenienz lt. Vorbesitzer: in den 1960er Jahren aus dem Nachlass des Antikhändlers Kämpfer (Leipzig, Kupfergasse 3) erworben, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 69 x 87 cm.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Romantische Landschaft

sommerliche Szene mit Familie, vor reetgedeckter Hütte am Teich, vor Waldkulisse, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich wohl signiert ”A. Asbeck” und datiert ”(18)90”, rückseitig sekundäre Annotation ”B. von Asbeck” und Rahmungsstempel Wiesbaden, Craquelure, gering restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 52,5 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rothaariger Halbakt

Brustbildnis einer jungen Frau, den Oberkörper halb entblößt, sich mit der rechten Schulter erhöht abstützend, den Blick dorthin wendend, undatiert, um 1930, unsigniert, rückseitig Anlage eines Gemäldes, Ritter mit stoischem Blick, auf Pferd über Gerippe hinweg reitend, Öl auf Presspappe, Altersspuren, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion