Gemälde

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Franzi Purgstaller-Strobl, Sommerblumenstrauß

flott erfasstes Blumenstillleben in Öl auf Malkarton, rechts unten signiert, in profilierter Leiste der Zeit gerahmt, Falzmaß 65 x 75 cm, Gesamtmaß 75 x 85 cm. Künstlerinfo: geborene Franziska Purgstaller, österreichische Landschafts- und Blumenmalerin (1915 Leoben bis 2005 Alberschwende), studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herbert Boeckl und Carl Fahringer, Ehefrau des Malers, Zeichners und Graphikers Hans Strobl (1913–1974), 1945–54 in Bezau tätig, anschließend in Schwarzach im österreichischen Vorarlberg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4633
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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L. Clemens, Früchtegirlande in Prunkrahmen

signiert und datiert 1901, Öl auf Leinwand, fein mit spitzem Pinsel erfasste Früchtemalerei mit Trauben, Pfirsichen, Äpfeln, Zitronen etc., in einem zwölf Centimeter breiten, durchbrochen gestaltetem Prunkrahmen, vergoldet auf rotem Bolus, Druckstellen vom Keilrahmen im Bild, Rahmen minimal restaurationsbedürftig, Falzmaß 104 x 27 cm, Gesamtmaß 128 x 50 cm.

Lot-No.: 4718
Limit: 180.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Geburt Mariens

beliebte Darstellung der religiöses Szene der Geburt Mariens aus den apokryphen Schriften des Protoevangelium des Jakobus, die Geschichte erzählt von der heiligen Anna, der Mutter Marias und Großmutter Jesu und ihrem Mann, dem heiligen Joachim, welchen nach zwanzigjähriger kinderloser Ehe durch einen Akt göttlicher Gnade ein Mädchen Maria geboren ward, links unter einem Baldachin mit rotem Vorhang liegt Anna im Wochenbett und wird von ihrem Mann Joachim, der rechts oben unter einem Bogenfenster steht, beobachtet, im Hintergrund hält eine Amme im blauen Mantel das neu geborene Kind im Arm und zeigt es der Mutter, links im Vordergrund steht das für Maria bestimmte Kinderbett und rechts unten bereitet eine Hebamme mit Handtuch eine Schüssel mit Wasser zur rituellen Reinigung, pastose Malerei, Öl auf rot grundierter Holzplatte mit weißen Kittungen, wohl 17. Jh., unsigniert, alt repariert, Malgrund gebrochen, Craquelure, partiell Farbaufschüsselung, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, original mit auf die Holzplatte genagelten vergoldeten und rot gefassten Holzleisten (Erhaltungsmängel) gerahmt, Maße ca. 38 x 29,5 x 4,5 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Karl Heffner, Norddeutsche Landschaft

weiter Blick über Schilf und verlandeten See mit Steg und Ruderboot, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in zurückhaltender grau-silbriger Farbigkeit, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "H´s Lieblingsthema ist die Schilderung der einsamen Natur in der Abenddämmerung und an trüben, regenfeuchten Tagen im Frühling und Herbst, sumpfiger Heidegegenden und Hochmoore, Lichtreflexe auf stillen Wasserflächen und Teichen, weiter von dunklen Baumsilhouetten begrenzter Horizonte mit charakteristischer, aber unaufdringlich behandelter Staffage. Er zeigt dabei eine hohe Meisterschaft in den unendlichen Abstufungen grauer und brauner Töne, in sicherer Zeichnung, plastischer Wiedergabe der Einzelformen und überhaupt in der poetischen Gesamtstimmung bildmäßig gestalteter Naturausschnitte.", Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "K. Heffner", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 64 cm. Künstlerinfo: auch Carl Heffner, dt. Landschaftsmaler (1849 Würzburg bis 1925 Berlin), studierte zunächst Musik in München und Anhänger Richard Wagners, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler von Johann Nepomuk Otto und Adolf Stademann, beeinflusst von Adolf Heinrich Lier und der Schule von Barbizon, unternahm ab Anfang der 1870er Jahre Studienreisen, unter anderem nach England und Italien, 1883 bis 1888 regelmäßige Winteraufenthalte in Rom, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1887 Verleihung des Professorentitels durch den Prinzregent Luitpold von Bayern, 1889 in Florenz, ab 1894 in Dresden tätig, später in Freiburg im Breisgau und letztendlich in Berlin ansässig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, fand seine Motive in Bayern, in den Alpen, England, Holland, der römischen Campagna (Rom und Ostia), Florenz, der Eifel, später an der Ostsee bei Prerow und auf der Insel Rügen, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, München, Berlin und London, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bosl "Bayerische Biographie" und Wikipedia.

Lot-No.: 4534
Limit: 180.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Frédéric Le Brun, Beduinen in der Wüste

Szene aus einem Beduinenlager mit ruhendem Kamel und Männern, einem ankommenden Reiter auf weißem Pferd entgegen blickend, minimal pastose orientalische Genremalerei, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, um 1900, rechts unten signiert "F. Lebrun", Farbplatzer, Kratzer und Randstauchungen, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 50 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Arsène-Frédéric Lebrun, auch Frederic Lebrun, frz. Genremaler und Orientalist (1852 Flers/Orne bis 1901), studierte bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, beschickte ab 1879 den Pariser Salon, Quelle: Bénézit und posthumes Portrait des Künstlers von Lionel Noel Royer von 1902 mit Lebensdaten Le Bruns.

Lot-No.: 4354
Limit: 180.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Ebeling, Bukolische Landschaft

Hirte mit Kühen am Bach vorm alpinen Bauernhaus, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "Ebeling", starke Craquelurem Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im ca. 18 cm breiten, goldbronzierten Gründerzeitstuckrahmen (restaurierungsbedürftig, Einzelteile beigegeben), Falzmaße ca. 74 x 100 cm.

Lot-No.: 4335
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Gewitterstimmung am Fluss

Baumgruppe an einem teils verlandeten Fluss, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert und bezeichnet „F. Halberg-Krauss München“, minimale Verluste der Malschicht, reinigungsbedürftig, Maße ca. 54,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Halberg-Krauß, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), ab 1885 in München ansässig, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Lot-No.: 4529
Limit: 180.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Kreuzabnahme

Bergung des gekreuzigten Jesus Christus, Hinterglasmalerei hinter ovaler, leicht gebauchter Glasscheibe, um 1860, unsigniert, Altersspuren, schön im ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 39 cm.

Lot-No.: 4391
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Pieter Gerardus Sjamaar, Interieur im Kerzenschein

Mitte 19. Jh., signiert, Öl auf Holzplatte, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, drei Herren in einer Stube beim Wein trinken mit weiblicher Bedienung, in einem aufwändig mit Blüten und Ornamentik verziertem Goldstuckrahmen gerahmt, Alterscraquelé, Falzmaß 26,5 x 34 cm, gesamt 43 x 50 x 6 cm. Künstlerinfo: Niederländischer Maler (1819-1876).

Lot-No.: 4373
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Werner Fechner, Herrenportrait

Brustbildnis eines jungen Mannes im Anzug vor lichtem Grund, minimal pastose, neusachliche Bildnismalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben ligiert monogrammiert und datiert "WF [19]34", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1892 Berlin bis 1973 Ravensburg), Sohn des Berliner Portraitmalers Hanns Fechner (1860–1931), ab 1906 Privatunterricht beim Berliner Zoodirektor Ludwig Heck, dem Ornithologen Pfarrer Otto Kleinschmidt und beim Botaniker Joseph Friedrich Nicolaus Bornmüller und künstlerisch gebildet bei Franz Lippisch in Berlin, 1911–15 Studium an der Kunstakademie Weimar bei Gari Melchers, Köhler und Meisterschüler bei Fritz Mackensen, 1919 erneut Studium bei Walter Gropius am Bauhaus Weimar, 1920–35 freischaffend in Weimar, parallel Juror der Kunstakademie, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband, 1933 Ehrung mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1933 Bau eines eigenen Atelierhauses in Szklarska Poręba [dt.: Schreiberhau] im Riesengebirge, auf Grund seiner halbjüdischen Abstammung ab 1935 mit Berufsverbot belegt, bis 1946 Rückzug ins Private nach Schreiberhau, 1946 Zwangsaussiedlung unter Zurücklassung seines Vermögens, zunächst in Eldagsen bei Hannover, 1953 Übersiedlung nach Wangen im Allgäu, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Kürschners Graphikerhandbuch 1967, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 4496
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Carl Franz Emanuel Haunold, Idylle am Attersee

sommerliche Seeuferszene, mit Kindern neben Kahn und bäuerlichen Anwesen am Seeufer, im hellen Sonnenlicht, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Malkarton, um 1870, rechts unten monogrammiert "H", laut beigefügter Einschätzung des Wiener Kunsthandels Alfred Kolhammer handelt es sich um ein Werk des Wiener Malers Carl Franz Emanuel Haunold, geringe Altersspuren, schön in passenden neuzeitlichen Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Franz Emanuel Haunold, österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Librettist (1832 Wien bis 1911 Wien), studierte ab 1846 an der Akademie Wien, ab 1854 Schüler des Landschaftsmalers Anton Hansch, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien, Ungarn sowie die bayerischen und österreichischen Alpen, 1861–79 Gründungsmitglied der aus dem Albrecht-Dürer-Verein Wien hervorgegangenen Genossenschaft bildender Künstler Österreichs in Wien, ab 1862 freischaffend in Wien, nach 1891 Mallehrer an der Privatschule von Robert Scheffer, beschickte ab 1856 die Ausstellungen des Wiener Künstlervereins, ab 1872 die Jahresausstellungen des Wiener Künstlerhauses und ab 1886 die Ausstellungen des Österreichischen Kunstvereins, tätig in Wien, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Busse, Goldstein, Fuchs, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4345
Limit: 180.00 €, Acceptance: 850.00 €

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Andreas Egersdörfer, Flusslandschaft

datiert (19)03, signiert, Blick auf Boote am Flussufer mit Industriebauten und einer Stadt im Hintergrund, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, in späterer Leiste gerahmt, etwas wellig sonst normale Altersspuren, Falzmaß 53 x 63 cm, Gesamtmaß 68 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Julius Theodor Egersdörfer, Maler, Landschaftsmaler und Hochschullehrer (1866 Nürnberg - 1946 Frankfürt/Main) Sohn von Georg Andreas Egersdörfer und Johanna geb. Kütt, Bruder der Maler Heinrich Egersdörfer (1853-1915) und Konrad Egersdörfer (1868-1943), besuchte von 1880 bis 1882 die Kunstgewerbeschule München, danach Studium an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Karl Raupp und Gabriel von Hackl sowie als Privatschüler von Joseph Wenglein, 1902 zum Leiter der Landschaftsklasse am Frankfurter Städelschem Kunstinstitut berufen, Schüler waren Ferdinand Lammeyer, der zukünftige Rektor des Instituts, ab 1918 als freischaffender Künstler tätig, stellte seine Werke u. a. ab 1901 auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus, wurde 1904 mit der Silbernen Medaille auf der Weltausstellung in St. Louis und 1941 mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4493
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Paar bacchantische Szenen

nur mit einem transparenten Schleier bedeckte und in den Spiegel blickende sowie schwebende Bacchantin vor schwarzem Grund, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., rückseitig betitelt „La toletta“ (Die Toilette) und „La Notte“ (Die Nacht), teils Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 39,5 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4387
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Monogrammist WP, Dame vor Felsmassiv

monogrammiert und datiert 1828, Öl auf Leinwand, Brustbildnis einer jungen Frau in ländlicher Umgebung, im Hintergrund lichtbeschienene Felsen hervorschauend, seitlich eine Scheune, Alterscraquelé, in klassizistischen Goldstuckrahmen gerahmt, insgesamt etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaß 65 x 49 cm, Gesamtmaß 78 x 61 cm.

Lot-No.: 4405
Limit: 190.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Franz Aumer, Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau mit dunklem, gescheiteltem Haar und zum Betrachter gewandtem Blick, feintonige Portraitmalerei, Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert, rechts oben signiert und datiert „F. Aumer 1932“, minimale Erhaltungsmängel, Maße ca. 44,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Grafiker (1896 Obing bis 1983 Grabenstätt), zunächst Schüler einer Privatzeichenschule, ab 1920 Studium an der Akademie München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler, beschickte 1925-30 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4449
Limit: 190.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Franziskus Dellgruen, Damenportrait

sitzendes, leicht bekleidetes Mädchen im Interieur, lasierende Malerei in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "Dellgruen", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "Nachlaß: Franziskus Dellgruen" und handschriftlich rot nummeriert 461, schön gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4484
Limit: 190.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Prof. Toni Roth, attr., Blumenstillleben

leuchtend rote Stockrosen, Ackerwinden und Sonnenhut in blau-weiß karierter, bauchiger Vase neben Blumentopf mit gefüllten, gelben Chrysanthemen, Öl auf Sperrholzplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig neuzeitliches Etikett mit ungeprüfter Zuschreibung "Aus dem Nachlass Toni Roth 1899–1971", geringe Alters- und Kratzspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Roth, dt. Maler, Graphiker, Herausgeber, Restaurator, Denkmalpfleger und Dozent für Maltechnik (1899 München bis 1971 Greifenberg am Ammersee), erster Unterricht beim Vater Alois Roth (1869–1930), studierte 1917–24 an der Akademie München bei Angelo Jank, Hugo von Habermann, Carl von Marr, Ludwig von Herterich und 1918–23 Teilnahme an maltechnischen Untersuchen bei Max Doerner, 1924 Studienreise nach Holland, 1925 nach Frankreich, ab 1928 Restaurator am Landesamt für Denkmalpflege München, wirkte nach Doerners Tod 1939 als Dozent für Maltechnik an der Münchner Akademie und als stellvertretender Direktor der Münchner Werkprüfungs- und Forschungsanstalt ["Doerner-Institut"], Herausgeber Max Doerners Standardwerks "Malmaterial und seine Verwendung im Bilde", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Künstlergruppe "Der Bund" und in der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1938–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1949 Pensionierung, anschließend freischaffender Restaurator und Maler sowie Dozent der Sommerkurse von Oskar Kokoschka in Salzburg, tätig in München, 1946–55 in Maising und ab 1955 in Greifenberg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Andreas Burmester "Der Kampf um die Kunst: Max Doerner und sein Reichsinstitut ..." und Wikipedia.

Lot-No.: 4604
Limit: 190.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Der Heilige Hieronymus, Barock 17. Jh.

Darstellung des Heiligen im Talar eines Kardinals, mit breitkrempigem scharlachroten Kardinalshut, vor opulentem Nimbus, an seiner linken Seite erscheint ein fratzenhaftes Gesicht, welches an ein Raubtier bzw. einen Teufel erinnert, der eher volkstümliche Maler vermengte hier wohl zwei Überlieferungen zum Heiligen, zum einen berichtet die Vita des Hieronymus von den "Versuchungen des Heiligen Hieronymus", denen der Kirchenvater widerstanden hätte, auch wenn in diesem Fall die Versuchungen oft in Frauengestalt dargestellt wurden, war auch die Darstellung der Versuchung als Teufel gängig, die zweite Überlieferung betraf die Legende, dass Hieronymus einem Löwen einen Dorn aus der Pranke entfernte, woraufhin dieser zahm und zum Lebensgefährten des Heiligen wurde und vielfach als sein Attribut galt, aus fehlender eigener Anschauung und Abscheu vor der Gefährlichkeit des Tieres wird der Maler dem Löwen eben jenes fratzenhafte Gesicht als Mischung zwischen Raubtier und Teufel zugedacht haben, in der Rechten hält der Dargestellte eine Schreibfeder, welche auf das hinterlassene schriftliche Lebenswerk des Kirchenvaters und Bibelübersetzers hinweist, die Szene erscheint im medaillonartigen Hochoval auf einem Sockel mit Namenszug "S. Hieronymvs", die in weiten Zügen naiv anmutende Malerei besticht durch ihre ungewöhnliche Unmittelbarkeit und kraftvolle Expressivität, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, schön im passend antikisierten Rahmen des 20. Jh. gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 52 cm.

Lot-No.: 4316
Limit: 190.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Strassberger, Mädchenportrait

Ganzfigurenbildnis eines jungen Mädchens im weißen Spitzenkleid mit blauen Schleifen im Louis-Seize-Sessel im Interieur, fein lasierende bzw. pastose Malerei mit partiell breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links oben signiert, ortsbezeichnet und datiert "R. Strassberger Karlsruhe 1918", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 133 x 93 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Bruno Strassberger auch Straßberger, dt. Genre- und Bildnismaler (1868 Leipzig bis 1938 Karlsruhe), Sohn des Leipziger Illustrators Bruno Heinrich Strassberger (1932-1910), zunächst künstlerisch in Leipzig gebildet, 1888-1901 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeckh und Caspar Ritter sowie Meisterschüler von Ferdinand Keller, unternahm Studienreise nach Rom, anschließend als gesuchter Portraitist vor allem für den Adel und den Hof in Karlsruhe tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Mülfarth und Müller-Singer.

Lot-No.: 4632
Limit: 200.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Georg Hänel, Schäfer im Hochgebirge

zutraulich sammeln sich die Tiere um ihren Hirten vor der Kulisse eines Bergmassives, geschicktes Spiel mit Licht und Schatten, Öl auf Leinwand, undatiert um 1930, links unten signiert "Georg Hänel", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 107 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Georg Hänel oder Kurt Georg Hänel, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Gebrauchsgraphiker (1879 Dresden bis 1945 Gammesfeld Landkreis Schwäbisch Hall), studierte 1897-1906 an der Akademie Dresden bei Eugen Bracht, ab 1898 Schüler von Carl Bantzer, 1903 Ehrung mit der Silbermedaille der Dresdener Akademie, 1913 Goldmedaille der Münchner Glaspalastausstellung, im 1. WK als Kriegsmaler, unternahm Studienreisen nach Bayern, Mecklenburg, den Salzburger Alpen und der Schweiz, beschickte 1905-14 die Große Berliner Kunstausstellung, den Glaspalast München und 1942-44 die Große deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner und Dresdener Kunstgenossenschaft, in der Dresdener Kunstvereinigung Sezession und im Dresdener "Märzbund", tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Glaspalastkataloge, Schülerlisten der Dresdener Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4530
Limit: 200.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Maurice Pigeon, Hafen in Staint-Vaast-la-Hougue

Fischer am morgendlichen Kai im französischen Seebad Staint-Vaast-la-Hougue in der Normandie, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Maurice Pigeon", rückseitig auf dem Keilrahmen frz. betitelt "Le petit Port de St. Vaast la Hougue par temps gris [dt.: Der kleine Hafen von St. Vaast la Hougue bei grauem Wetter]", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maurice Thomas Pigeon, frz. Marine- und Landschaftsmaler der Manche (1883 Cherbourg bis 1944 Valognes), Impressionist, Schüler der Kunstschule Cherbourg, lebte lange in Vast und verbrachte die Sommer in Morsalines, ab 1931 tätig in Valognes, fand seine Motive in Saint-Vaast-la-Hougue, Val de Saire und Valognes auf der Halbinsel Cotentin, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikimanche.

Lot-No.: 4588
Limit: 200.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Clemens Fränkel, Voralpenländische Dorfidylle

um 1930, locker erfasste, frühlingshafte Voralpenlandschaft mit badenden Enten und Bauernhaus, Öl auf LKarton, links unten signiert und bezeichnet München, in einer profilierten, vergoldeten und geschwärzten Leiste auf rotem Bolus neu gerahmt, Falzmaß 48 x 58 cm, Gesamtmaß 60 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Frankfurt a. Main seit 1944 verschollen), ab 1899 Studium an der Münchner Akademie, hier Schüler von Otto Seitz, Ludwig Schmid-Reutte und Ludwig von Löfftz, 1904-09 Teilnahme an den Jahresausstellungen des Frankfurter Kunstvereins, 1908-15 Leiter der privaten Malschule Leoni am Starnberger See, ab 1912 Teilnahme an Ausstellungen in Münchner Glaspalast, 1916-29 wohnhaft in München, 1929-37 in Garmisch tätig, 1937-44 in Cortina d Ámpezzo ansässig und von hier von der SS verschleppt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Buckmann „Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts“, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4506
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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H. Forstmeister, An der Kirchenruine

große, an einem Wald gelegene Kirchenruine, mit kleinem Bauernhof zu ihrer linken und blühendem Feld im Vordergrund, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert „H. Forstmeister“, geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, Maße ca. 54 x 73 cm.

Lot-No.: 4505
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hedwig Rau-Mohn, „Jahrmarkt“

Rummelplatz mit zahlreichen Schaulustigen um eine Reitschule, pastose Genremalerei in leicht gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten signiert „H Mohn.“, rückseitig auf Etikett betitelt und bezeichnet “Jahrmarkt H. Rau-Mohn München Wittelsbacherstraße 14 110 M(ark)“, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Hede Rau-Mohn, dt. Malerin (1870 bis 1937), war tätig in München, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4594
Limit: 200.00 €, Acceptance: 450.00 €

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A. Fischer, Vor dem Spiegel

junge, vor einem Spiegel sitzende und elegant gekleidete Dame, beim Anziehen ihrer Schuhe, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „A. Fischer c. 1913“, leichtes Craquelure, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 48 cm.

Lot-No.: 4500
Limit: 200.00 €, Acceptance: 420.00 €

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