Sächsische Künstler

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Carl Heyn, Marterl in Berglandschaft

sommerliche Hochgebirgslandschaft mit weitem Flusstal und Bildstock am Wegesrand, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "Carl Heyn", etwas wellig auf Platte aufgezogen, Kratzer, restaurierungsbedürftig, in neuzeitlicher Holzleiste und zusätzlicher alter Goldstuckleiste (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 64 cm. Künstlerinfo: auch Karl Heyn, dt. Landschaftsmaler (1834 Leipzig bis 1906 Dresden-Blasewitz), studierte an der Akademie Leipzig, 1860-65 Aufenthalt in München, 1866 in Rom, anschließend in Weimar und letztendlich in Dresden-Blasewitz tätig, beschickte 1861-91 Ausstellungen in Berlin, Dresden, Köln und Wien sowie im Glaspalast in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer und Boetticher.

Lot-No.: 4300
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Quarck, Partien im Elbsandsteingebirge

mittig Blick von der Bastei auf die Elbe und das Elbsandsteingebirge mit Figurenstaffage, umgeben von kleineren Ansichten, Lilienstein, Felsentor im Uttewalder Grund, Schandau, Amselfall, Königstein, Großer Winterberg, Obere Schleuse, Thyssaer Wände, Schweizermühle, Prebischtor, Kuhstall, Basteibrücke und Brand, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., rechts unten ligiertes Monogramm "KQ", auf der Blattrückseite bezeichnet in Blei "Schandau Kleinstadt an der rechten Elbeseite bei Dresden", auf Rahmenrückwand Kopie eines Buchausschnitts mit Angaben zum Künstler, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl, dt. Maler und Graphiker (1869 Rudolstadt/Thüringen bis 1950 Dresden), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, studierte anschließend an der Kunstgewerbeschule Leipzig, danach Militärdienst in Dresden, 1894-99 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, unternahm Studienreise nach Italien, Mitglied und zeitweise Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes Dresden, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerverband "Die Juryfreien", tätig in Dresden-Trachau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4301
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Schrebergärten am Stadtrand

vorfrühlingshafter Blick über Gärten im hellen Sonnenlicht zur Fabrik und Mietskasernen am Horizont, wohl Motiv aus Berlin-Zehlendorf, wo Felixmüller von 1967 bis zu seinem Tod 1977 lebte, duftige Mischtechnik (Pastellkreide und Gouache) in freundlicher Farbigkeit, rechts unten signiert und datiert "C. Felixmüller 1971", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4305
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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Prof. Georg Erler, Nachlasskonvolut

dabei zwei Radierungen, zwei Fotos ”Zur Erinnerung a. d. Biedermeierabend i. Hause Erler a. 25.1.1920” und 30 von 32 (Blatt 10 und 14 fehlt) Lithos einer Georg Erler gewidmeten und von Oskar Seyffert gezeichneten Serie um 1937, auf Blatt 31 wie folgt beschriftet ”Zur Erinnerung an seine Collegen zeichnete und widmete Oskar Seyffert diese Blätter Georg Erler und druckte Johannes Hofmann”, unterschiedliche Erhaltungen, unterschiedliche Formate, Blattmaß max. ca. 48 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Oskar Erler, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Karikaturist und Radierer (1871 Dresden bis 1950 Ainring bei Bad Reichenhall), studierte 1891–94 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1894–98 an der Dresdner Akademie bei Gotthardt Kuehl und Hugo Bürkner, 1897 einige Monate in Paris, anschließend ein Jahr in München und in Rom, ab 1902 in Dresden tätig, schuf nach 1900 zahlreiche Karikaturen, die ihn rasch bekannt machten, 1902 zusammen mit Kuehl, Ferdinand Dorsch und Fritz Beckert Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Elbier“, 1913–37 Professor an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1945 Verlust seines Ateliers und Großteil seines Lebenswerks durch Bombenangriff auf Dresden, Übersiedlung nach Ainring in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4307
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hanns Georgi attr., Hafenszene

rasche Aquarellskizze eines Hafens, unten rechts schwer leserlich signiert und datiert "Georgi (19)69", Aquarellkarton, auf Karton doubliert, unten links Riss im Aquarellkarton, sonst gut erhalten, Falzmaße 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf), 1915-22 Ausbildung am Fletcherschen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt und Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922-26 als Lehrer in Hermsdorf in der Sächsischen Schweiz tätig, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1928 Übersiedlung nach Sebnitz, 1926-31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Leipzig, 1931 Promotion, 1931-33 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden, 1933-39 Lehrer in Sebnitz, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, 1941-45 in der Lehrerausbildung in Bischofswerda, ab 1945 freischaffend in Sebnitz, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, unter anderem Hamburg, München, Riesengebirge, Italien und Schweiz, tätig in Sebnitz, zeitweise in Leipzig und Zwickau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4308
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Göbel, Blick vom Borsberg bei Pillnitz

sommerliche Landschaft mit weitem Blick vom Borsberg bei Pillnitz auf Wälder und Felder, etwas pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, unten rechts signiert und datiert " L. Goebel [19]23.", rückseitig unleserliche Beschriftung, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 54 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1894 bis 1964), 1921-1926 Studium an der Dresdner Akademie, Ausstellungsbeteiligungen, u.a. 1916 in der Galerie Arnold in Dresden und 1926 an der Großen Aquarellausstellung in Dresden, an der neben anderen auch Paul Wilhelm und Bernhard Kretzschmar teilnahmen; Mitglied der „Neuen Gruppe 1925“, 1925 in der Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft mit vier Werken vertreten, 1927 Teilnahme an der Sommerausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft auf der Brühl‘schen Terrasse, später in Magdeburg ansässig, befreundet mit dem Schriftsteller Oskar Schönberg, von dem Göbel eine Büste schuf, die im Literaturhaus Magdeburg bewahrt wird, Quelle: Vollmer.

Lot-No.: 4309
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Graf, Rückenakt

liegender weiblicher Akt mit roten Haaren, mit diffusem grünen Hintergund, Öl auf Mangeltuch, rechts unten signiert und datiert "Graf (19)85", in schlichte weiße Holzleiste gerahmt, Falzmaße 75 x 94 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1937 in Crimmitschau), 1952 Umzug nach Dresden, hier Freundschaft mit Winfried Dierske, Peter Makolies, Peter Hermann, Jürgen Böttcher (Strawalde) und Ralf Winkler (A. R. Penck), Mitglied der Künstlergruppe „Erste Phalanx Nedserd,“ ab 1956 Studium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, nach einem Jahr Exmatrikulation, ab 1957 wieder in Dresden ansässig und in verschiedenen Berufen tätig, parallel Beschäftigung mit der Malerei, 1961 portraitierte Jürgen Böttcher den Künstler im später verbotenen Kurzdokumentarfilm „Drei von vielen“, seit 1975 Mitglied im VBK der DDR, 1976 Mitunterzeichner der Protestaktion gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann, seit 1985 freischaffend tätig, lebt seit 1996 in Radebeul, 2001 Verleihung des Hans-Theo-Richter-Preises der Sächsischen Akademie der Künste, 2007 Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul, seit 2021 Ehrenmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetpräsenz der Sächsischen Akademie der Künste und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 1600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Hähnel, Herrenportrait

flotte männliche Portraitstudie, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Hans Hänel 28", oben betitelt "(Komponist Erich) Liebermann-Rosswiese", rückseitig auf Keilrahmen signiert "Hänel", oben rechts Riss in Leinwand, unten links und rechts Leinwand erodiert, im Bild punktuelle Schäden, reinigungsbedürftig, Falzmaße 70 x 65 cm. Künstlerinfo: Leipziger Maler (tätig 19./20. Jh.), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4311
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Minni Herzing, Föhnstimmung am Inn

Blick über blühende Wiesenblumen, über den romantisch gelegenen Flusslauf des Inn, auf die Voralpenlandschaft mit zwei Kirchen, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert, rückseitig bezeichnet und nummeriert 221, um 1960, Karton wellig, leicht stockfleckig, Falzmaße 32,5 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4314
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kurt Opitz, Sitzendes Mädchen

Studie einer jungen sitzenden Frau, Mitte 20. Jh., rückseitig Nachlassstempel Kurt Opitz Leipzig, unten rechts unleserlich signiert, Falzmaße 65 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Sgraffitokünstler und Graphiker (1919 Elsterberg bis 2011 Elsterberg), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, stud. 1937/38 an der Plauener Kunst- und Fachschule für Textilindustrie, 1939-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1942/43 Gasthörer an der Akademie Berlin bei Paul Thol, Wilhelm Tank und Wilhelm Becker, 1948 Rückkehr nach Elsterberg und hier ab 1952 freischaffend, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Elsterberg, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4320
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Günter Schweitzer, Sommerlandschaft

wohl sommerliche Ansicht der Talsperre Pirk bei Oelsnitz im Vogtland, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoll leuchtender Farbigkeit in Spachteltechnik, um 1980, rechts unten ritzsigniert "G. Schweitzer", ungerahmt, Maße ca. 61,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Spitzenentwerfer (erwähnt 1946 bis ca. 2000), Sohn des Plauener Spitzenzeichners und Burgsteiners Karl Schweitzer, tätig als Kunsterzieher an der Friedensschule in Plauen, Quelle: Adressbuch Plauen 1950 und Archivunterlagen der Burgsteiner.

Lot-No.: 4325
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wirth, Vogtlandlandschaft

spätsommerlicher Blick über sanft bewegte vogtländische Hügellandschaft mit Dorf, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Wirth [19]32", rückseitig auf dem Keilrahmen teils unleserliche Eigentümerannotation "Herrn Otto ...", minimal restaurierungsbedürftig, original in ca. 11 cm breiter schwarzer Lackleiste mit schmalem Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm.

Lot-No.: 4327
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Zalisz, Italienische Stadt mit Marktplatz

sommerliches Marktgedränge unter Schirmen, in einer typisch italienischen Stadtkulisse, Kreidezeichnung in Blau auf bräunlichem Papier, rechts unten monogrammiert, unter Glas im Passepartout gerahmt, Falzmaße 35 x 51,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933-45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4330
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Zalisz, Vorgebirgslandschaft

Blick über ein angedeutetes Dorf auf die hohen Felsmassive, Kreidezeichnung in Blau und Rot auf bräunlichem Papier, rechts unten monogrammiert, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 35,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933-45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4333
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Zalisz, "Malcesine-Lago di Garda"

Blick von einer Anhöhe, unter Laubbäumen hindurch, auf den Gardasee mit dem Ort Malcesine und der imposanten Burg der Scaliger, dem Castello Scaligero auf einem Fels am Seeufer, welches bereits Johann Wolfgang von Goethe in seiner "Italienischen Reise" 1786 besuchte und zeichnete, in seinen Erinnerungen beschrieb er, wie er irrtümlich für einen österreichischen Spion gehalten wurde, da er die Ruine der Burg zeichnete, so vermerkte er unter dem 14.09.1786 "Der Gegenwind, der mich gestern in den Hafen von Malcesine trieb, bereitete mir ein gefährliches Abenteuer, welches ich mit gutem Humor überstand und in der Erinnerung lustig finde. Wie ich mir vorgenommen hatte, ging ich morgens beizeiten in das alte Schloß, welches ohne Tor, ohne Verwahrung und Bewachung jedermann zugänglich ist. Im Schloßhofe setzte ich mich dem alten auf und in den Felsen gebauten Turm gegenüber; hier hatte ich zum Zeichnen ein sehr bequemes Plätzchen gefunden ...", partiell lavierte Tuschezeichnung mit breitem Pinselduktus auf Papier, wohl während seiner Italienreise 1924 entstanden, links unten monogrammiert "Fr.Z" und ortsbezeichnet "Malcesine – Lago di Garda", gering gegilbt, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 52,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933–45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4334
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Zalisz, Zeichnung Stadthafen

Blick von oben über einen Hafen mit großen Gebäuden und Doppelbrücke, Aquarell auf Malpapier, rechts unten monogrammiert, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 36 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933-45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4335
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut 22 Blatt Leipziger Schule

Exlibris, Eintrittskarten, Radierungen usw., mit Bezug zu Leipzig und Altenburg, dabei überwiegend Karl-Georg Hirsch und Rainer Herold sowie weitere Künstler, alles im guten altersgemäßen Zustand, Falzmaße max. 74 x 50 cm.

Lot-No.: 4340
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut acht Blatt Künstler Chemnitzer Raum

vorwiegend handsignierte Radierungen, dabei Peter Hoppe, Thomas Ranft usw., teilweise mit Stempel Plauener Grafikgemeinschaft, alles im guten altersgemäßen Zustand, Falzmaße max. 51 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4341
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut dreizehn Blatt Renate und Egbert Herfurth

Plakat zur Grafikausstellung 1976 in Rostock, handsignierte Radierungen, diverse Druckgrafiken, Eintrittskarten etc., zwei Blätter etwas stockfleckig, Plakat mit Knickstelle, Falzmaße max. 60 x 43 cm. Künstlerinfo: Egbert Herfurth, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1944 in Wiese/Schlesien), bis 1959 in Lucka in Thüringen, 1960 Übersiedlung nach Leipzig, 1960–62 Lehre als Offsetretuscheur, 1962–64 Wertpapiertechniker, studierte 1964–69 an der HGB Leipzig bei Wolfgang Mattheuer, 1972–74 Aspirantur und Assistent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1974–77 Meisterschüler an der HGB bei Albert Kapr, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Expositionen, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1983 Kunstpreis der Stadt Leipzig, mehrere Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig, mehrfach "Schönste Bücher", 1990 Hans-Baltzer-Preis, 1995 Hans-Meid-Preis, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Graphikdesigner, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet. Künstlerinfo: Renate Herfurth, dt. Graphikerin, Zeichnerin, Buchgestalterin und Illustratorin (1943 Guben bis 2009 Leipzig), ab 1959 Buchbinderlehre in Leipzig und Tätigkeit im Beruf, 1967–72 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Leipzig, ab 1972 freischaffend als Gebrauchsgraphikerin und Illustratorin in Leipzig, 1982–2008 Dozentin am Institut für Kunstpädagogik an der Universität Leipzig, Ehefrau des Leipziger Grafikers und Illustrators Egbert Herfurth, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4342
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Rotes Bauernhaus im Winter"

einsames Gehöft im Winter, pastose Malerei, in melancholischer Stimmung, Öl auf Hartfaser, unten rechts signiert und datiert "Fredo Bley 1965", guter altersgemäßer Zustand mit kleinen Eckblessuren, Falzmaße 42,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4347
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Manfred Feiler, Seestück

Segelboote im Gegenlicht, Aquarell auf weißem Karton, unten rechts signiert und datiert "M. Feiler (20)07", gut erhaltener Zustand, unter Glas gerahmt, im Passepartout, Falzmaße 40,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4353
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Friedrich Peter Kaiser, Rückenakt

liegende Frau, Kreidezeichnung auf getöntem Papier, 2. Hälfte 20. Jh., links unten monogrammiert "FPK", geringe Atelier- und Altersspuren, schön freigestellt hinter Glas im Goldstuckrahmen gerahmt, Blattmaße ca. 31,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Peter Kaiser, oft nur Peter Kaiser, dt. Maler, Graphiker und Zeichner (geboren 1939 in Dresden), 1953–57 Ausbildung zum Steinmetz, 1958–61 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, seit 1962 freischaffend als Maler und Graphiker, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte 1977 die Kunstausstellung der DDR, tätig in Dresden-Altkleinzschachwitz, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4357
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rolf Kuhrt, "Ein Sommernachtstraum"

handsignierte Druckgrafik, datiert (19)96, bezeichnet: "Wish ein Sommernachtstraum 23-40", unter Glas gerahmt, Rahmen defekt, Falzmaße 96 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954-56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956-62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962-65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969-90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972-76 Prorektor der HGB, 1978-83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987-93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4358
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mariam Shakarashvili, Blick auf Dresden

Blick über die Dächer Dresdens mit fliegenden Ballons, flott erfasste, stilisierte Malerei, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, rückseitig bezeichnet und datiert 08/2019, Falzmaße 80 x 100 cm. Künstlerinfo: georgische Künstlerin (1993 Tiflis, Georgien), 2017 Masterabschluss an der Staatlichen Kunstakademie Tiflis in Malerei, tätig als künstlerische Leiterin und Kuratorin am Internationalen Plein Air in Dresden für die Ausstellung Kultur Synchron 2022 sowie Kuratorin bei der Galerie Eristavi Antwerpen, Gründerin und Kuratorin Adamia Gallery, Gründerin der Aleksander-Aleko Adamia Dresden International Art Residency, unterrichtet Malerei und Zeichnen an der Kunsthochschule in Tiflis, nahm an zahlreichen Ausstellungen im Ausland teil, darunter auch an der Biennale Venedig - Time, Space, Existence im Palazzo Mora 2017. Quelle: artsper.com, 10/23.

Lot-No.: 4359
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mariam Shakarashvili, Blick auf Dresden

Zwingeransicht mit fliegenden Ballons, flott erfasste, stilisierte Malerei, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, rückseitig bezeichnet und datiert 08/2019, Falzmaße 70 x 100 cm. Künstlerinfo: georgische Künstlerin (1993 Tiflis, Georgien), 2017 Masterabschluss an der Staatlichen Kunstakademie Tiflis in Malerei, tätig als künstlerische Leiterin und Kuratorin am Internationalen Plein Air in Dresden für die Ausstellung Kultur Synchron 2022 sowie Kuratorin bei der Galerie Eristavi Antwerpen, Gründerin und Kuratorin Adamia Gallery, Gründerin der Aleksander-Aleko Adamia Dresden International Art Residency, unterrichtet Malerei und Zeichnen an der Kunsthochschule in Tiflis, nahm an zahlreichen Ausstellungen im Ausland teil, darunter auch an der Biennale Venedig - Time, Space, Existence im Palazzo Mora 2017. Quelle: artsper.com, 10/23.

Lot-No.: 4360
Limit: 120.00 €, Acceptance: 70.00 €

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