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Otto Piene, "Olympiaregenbogen"

Darstellung eines schweifenden Lichtstrahls vor dunkler Stadtkulisse mit Wasserfontänen, siehe Werksverzeichnis Rottloff 159, Farboffset, 1972, im unteren Bereich mittig in Blei signiert und datiert "Piene (19)72" und unten links "photo Wolf Seng", Farbabzug hinter Glas im Rahmen, altersgemäßer Zustand, Maße 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO (1928 Bad Laasphe bis 2014 Berlin), 1949-50 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie in München und von 1950-53 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1951-64 Dozent an der Modeschule Düsseldorf, 1957 zusammen mit Heinz Mack Gründung der Künstlergruppe ZERO, 1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania, ab 1972 Professur am Massachusetts Institute of Technology, 2008 Gründung der ZERO foundation, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3975
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Kassette mit Pferdedarstellungen

zehn Graphiken mit der Darstellung von Pferden, kolorierte Lithographien auf Unterlagekarton montiert, um 1860, eingelegt in Lederkassette mit Prägung, diese mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 26,5 x 33 cm.

Lot-No.: 3887
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Maria Braun, "Des Knaben Wunderhorn"

Mappe mit 13 kolorierten Holzschnitten zu den Texten von Arnim von Brentano, erschienen im Drei-Masken-Verlag in München, um 1920, jedes Blatt in Blei signiert "M. Braun", Papier gebräunt und drei Blätter mit Faltlinie außerhalb der Darstellung, in Mappe eingelegt und diese beschädigt, Blattmaße je ca. 52 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1896 Oberviechtach bis 1950 Günzburg), tätig in Berlin, Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Quelle: „Käthe, Paula und der ganze Rest“ und Internet.

Lot-No.: 3895
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ida Teichmann, Mädchenakte

Gruppe von fünf jungen nackten Frauen, gefesselt nach oben blickend, Lithographie in Braun auf Japanpapier (?), Anfang 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert "I. Teichmann", auf Rahmenrückwand betitelt "Die Huigerittenen", gleichmäßig gegilbt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25,2 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Idi, geborene Fries, dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1874 in Frankfurt am Main), 1894–97 Schülerin von J. Welsch, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3928
Limit: 200.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Salvador Dali, attr., "Santiago de Compostela"

Ebene mit zahlreichen, teils musizierenden Figuren, siehe Michler/Löpsinger 382, aquarellierte Radierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts "Dali" und links nummeriert "XXI/C", rechts unten Prägestempel "Dali", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39,5 x 31,5 cm, Falzmaße ca. 65,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 ebenda), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3945
Limit: 240.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Salvador Dali, attr., "Die heilige Kuh"

teils mit Gold gehöht, Kuh, umgeben von mehreren Figuren in flacher Landschaft mit Bergkette am Horizont, siehe Michler/Löpsinger 383, aquarellierte Radierung auf Japanpapier, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts "Dali" und links nummeriert "XXI/C", im Papier Prägestempel "Dali", leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39,5 x 31,5 cm, Falzmaße ca. 65,5 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 ebenda), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3947
Limit: 240.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Salvador Dali, attr., Surrealistische Komposition

Arrangement aus Äpfeln, Mund, Gräsern und Gerippe, Farbradierung, um 1970, unter der Darstellung rechts in Blei "Dali" und links nummeriert "44/100", leicht braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 57 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 ebenda), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3946
Limit: 240.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Heinrich Vogeler, "Weihnachten"

ältere Frau mit Tannenbaum, durch den Schnee auf eine Kate zu schreitend, wo die Tochter bereits die Tür geöffnet hat und erwartungsvoll wartet, ins Licht einer Winternacht getauchte Szenerie, siehe Werkverzeichnis Rief 48, Radierung auf Bütten, Entstehung der Druckplatte 1912, hier späterer Abzug, links unten in der Platte monogrammiert "HVW", Papier gebräunt fleckig und mit Quetschspur außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch „Heinrich Johann Vogeler-Worpswede”, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Designer (1872 Bremen bis 1942 bei Kornejewka in Kasachstan), studierte 1890–94 an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen, Eugen und Arthur Kampf, Mitglied der studentischen Malerverbindung “Tartarus”, Studium zeitweise unterbrochen durch Reisen nach Holland, Brügge, Genua, Rapallo und Paris, 1894 Anschluss an die Künstlervereinigung Worpswede, Radierschüler bei Hans am Ende, 1895 Erfolg der Künstlergruppe auf Gemeinschaftsausstellung im Münchner Glaspalast, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1908 Gründung der Worpsweder Werkstätte, 1931 Emigration in die Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, tätig unter anderem in Worpswede, 1927–31 Berlin-Britz und Moskau, Quelle: Internet, Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein und Dressler.

Lot-No.: 3930
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Otto Dix, "Der Traum des Joseph"

Blatt aus dem 37 Lithographien umfassenden Zyklus "Matthäus-Evangelium", siehe Karsch 268, Lithographie auf fasrigem Japanpapier, 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "DIX" und links nummeriert "20/30", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Otto Dix, bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Gera-Untermhaus bis 1969 Singen am Hohenwiel), Kindheit in Gera-Untermhaus, gefördert vom Schullehrer Ernst Schunke, 1905–09 Dekorationsmalerlehre bei Carl Senff in Gera, mit Stipendium des Fürsten von Reuß 1910–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr, als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, nachfolgend Studium an der Akademie Dresden und Meisterschüler bei Otto Gussmann, bezog hier 1919–22 ein Freiatelier, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919", 1920 Teilnehmer der "Ersten Internationalen Dada-Messe", ab 1922 Atelier an der Akademie Düsseldorf, hier Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1925 den Münchner Glaspalast, 1925 Umzug nach Berlin, 1927–33 Professor an der Akademie Dresden, 1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 Entlassung als Professor und Rückzug nach Randegg und 1936 nach Hemmenhofen am Bodensee, 1937 als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, nach dem Attentat auf Hitler 1939 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, nach Entlassung "innere Emigration", 1945 Einzug zum "Volkssturm", 1946 Rückkehr aus frz. Kriegsgefangenschaft nach Hemmenhofen, 1947–66 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dresden, 1957 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1959 Großes Bundesverdienstkreuz, 1967 den Lichtwark-Preis Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden sowie Ehrenbürgerschaft von Gera, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen wie auf der documenta I und III in Kassel, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3949
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Antonio Lafréry, Die Trajan-Säule in Rom

Ansicht der zu Ehren des römischen Stadthalters Trajan um 112–13 errichteten Säule mit Figurenstaffage unter leicht bewölktem Himmel, in der Darstellung handschriftliche Notate, Kupferstich, in der Darstellung unten signiert, bezeichnet und datiert "Ant. Lafreri seqvani Fomis Romae 1544", fleckig und saubere Faltlinien, auf Unterlagekarton und hinter Glas, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Antoine Lafréry, in Rom ansässiger französischer Verleger, Kartenhändler und Drucker sowie vermutlich auch Kupferstecher (1512 Orgelet/Frankreich bis 1577 Rom), Herausgeber der sogenannten „Lafreri-Atlanten“, um 1540 Herausgabe einige Drucke mit Ansichten des antiken Roms, nach 1548 Herausgabe der über 130 Stiche umfassenden Serie „Speculum romanae magnificentiae“ (Ein Spiegel von der Pracht Roms), um 1570 Herausgabe einer Kartensammlung, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3856
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nicolas Chapron, Sacrae Historiae Acta a Raphaele

in Pergament gebundener und goldgeprägter Prachtband mit 51 Kupferstichen von Nicolas Chapron nach Gemälden von Raphael Sanzio (1483–1520), Erstauflage 1649, unter der Darstellung in der Platte jeweils mittig bezeichnet, links monogrammiert "R. U. I." (Raffael Urbino Invenit), rechts monogrammiert "N. C. F." (Nicolas Chapron Fecit), die Blattnummer 27 ist fälschlicherweise als Blattnummer 17 bezeichnet und Blattnummer 50 fälschlich als Blattnummer 40, Vorsatzpapiere faltspurig und eingerissen, auf Buchdeckelinnenseite Exlibris mit Krone und Spruch "Honi soit qui mal y pense" (Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt), auf Buchdeckelinnenseite Besitzereintrag in Tusche und kleine Kritzelei, Buchblock leicht gelockert, Buchdeckel schmutzspurig, Blattmaße ca. 36,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Nicolas Chapron oder Chappron bzw. Capperon, franz. Radierer und Maler (1612 Châteaudun bis ca. 1656 Rom?), Schüler des Simon Vouet, ab 1642 Arbeitsaufenthalt mit Poussin in Rom, Quelle: Thieme-Becker und Heller.

Lot-No.: 3852
Limit: 390.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Franz von Stuck, Die Mutter des Künstlers

Bildnis der Mutter mit Kopftuch und freundlich dem Betrachter zugewandten Blick, Radierung mit Plattenton, um 1890, links unten in der Platte signiert "Franz Stuck", knitterspurig, in Passepartout freigestellt, Darstellungsmaße ca. 13,9 x 13 cm, Blattmaße ca. 45 x 28,5 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3884
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, "Stehender weiblicher Akt"

stehende nackte Frau mit erhobenem rechten Arm, siehe Klipstein 46 II a, Radierung in Braun, um 1900, rechts unten in Blei signiert "Kollwitz", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Spur einer Restaurierung im rechten Bereich der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 17,1 x 13,2 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888-89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890-91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891-1943 in Berlin tätig, 1894-98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898-1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902-08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920-24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928-33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3910
Limit: 500.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Georges Braque, Komposition mit Vögeln

Arrangement aus zwei fliegenden Vögeln und einem Blatt, Lithographie in Rot über Tonplatte, um 1960, unter der Darstellung links in Blei monogrammiert "G.B." und nummeriert "XII/LX", weiterhin in der Darstellung monogrammiert "G.B.", vorderseitig Spuren früherer Montierung, auf Rückwand montiert, gerahmt, Darstellungsmaße (Tonplatte) ca. 33 x 62,5cm, Falzmaße ca. 44 x 70,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker 1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3939
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Prof. Max Liebermann, Selbstportrait

Selbstbildnis des bedeutenden Malers und Graphikers mit zum Betrachter gerichteten Blick, siehe Schiefler 154, Kreidelithographie auf Bütten mit Wasserzeichen, 1913, rechts unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MLiebermann", unten links in Blei undeutlich bezeichnet "154 Schiefler (?)", im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, unter Passepartout montiert, kleiner Fleck, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 ebenda), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3913
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Prof. Jörg Immendorff, "3. Oktober 90"

an einem Tisch sitzendes älteres Ehepaar, mit Gemüse feilbietendem Verkäufer und im Hintergrund Demonstrationsszene, siehe Geuer 1998.11, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Immendorff (19)98" und links bezeichnet "e.a.", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 103 x 82 cm, Falzmaße ca. 140 x 98,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Künstler (1945 Bleckede bis 2007 Düsseldorf), in den 1960er Jahren Studium an der Kunstakademie Düsseldorf in der Fachrichtung Bühnenbild und ab 1964 Studium bei Joseph Beuys, 1969 Verweis von der Akademie, 1968–81 Tätigkeit als Kunstlehrer, 1972 Teilnahme an der documenta 5 in Kassel, 1976 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Freundschaft mit A. R. Renck, 1982 Teilnahme an der documenta 7, 1989 Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1996 Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf, schuf das Portrait von Gerhard Schröder für die Kanzlergalerie, erkrankte 1997 an ALS, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3966
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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